Er passt nicht!
Er passt nicht!
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Autor: Schwimmfisch
Rating: P12
Genre: Lime, Humor
Protagonisten: Harry x Severus
Disclaimer: alle Figuren gehören Joanne K. Rowling, ich verdiene auch kein Geld damit
„ ... „ - wörtliche Rede
* ...* - Gedanken
Ta-mish tama ya!
Es ist jetzt 01.28 Uhr, ich kann nicht schlafen und meine kleine innere Stimme meint die ganze Zeit zur mir, daß ich die Zeit auch sinnvoller nutzen könnte. Nun gut, wir werden sehen was dabei rauskommt.
Viel Spaß beim Lesen.
Er passt nicht!
Das schummrige Licht, welches vom Zauberstab ausging, der auf einer der niedrigen Ablagen platziert war, erhellte den ohnehin nicht allzu großen Raum kaum merklich auf. Zwei spärlich bekleidete Gestalten schmiegten sich eng aneinander, den kalten Fußboden wohl wissend ignorierend in Vorfreude auf das Kommende.
„Und ich sag dir, er passt nicht! Er ist viel zu groß!“ flüsterte Harry leicht nervös Severus entgegen. Da ließ er sich nach langer Zeit wieder einmal zu einer spontanen Nachtaktion hinreißen und sein Liebster bemerkte einfach nicht, daß es so nicht klappen würde.
„Also wirklich, du solltest langsam wissen, daß es nicht auf die Größe, sondern auf die Technik ankommt. Und außerdem hat es die letzten Paar mal auch funktioniert!“ hauchte der Schwarzäugige seinem Gegenüber entgegen, während er leicht einen Kuss auf dessen Halsbeuge setzte.
Der Angesprochen seufzte unter dieser hauchzarten Liebkosung erregt auf, doch nicht ohne bei dem Gehörten die Augen zu verdrehen. „Das ist ja wohl einer der dümmsten Sprüche, die es überhaupt gibt.“ * Auch wenn es die letzten Paar mal funktioniert hat.* dachte er resigniert. Doch dies würde er bestimmt nicht laut äußern und damit dem Slytherin noch Recht geben. Oh nein, das würde sein Gryffindorstolz bestimmt nicht zulassen.
Die warmen Händen des Tränkeprofessors strichen bedächtig über das Objekt seiner Begierde, fuhren dessen Konturen entlang, bis seine langen, schlanken Finger auf die Mitte und das Ziel seiner Bemühungen trafen.
Während er die Bewegungen des Anderen mit steigendem Wohlwollen verfolgte, erinnerte sich Harry wehmütig an das letzte Mal, die dieser Situation so ähnlich war. Damals wäre ihr nächtliches Abenteuer, durch die von ihrem Handel hervorgebrachten Laute beinahe entdeckt worden.
„Hast du nicht irgendwas da, um es ... äh, also ... einzureiben, damit er ... na ja, besser ... äh reinrutscht?“ Die leicht Röte die noch bis vor ein Paar Sekunden über Harrys Gesicht lag, verwandelte sich mehr und mehr in ein sattes Dunkelrot. *Zum Glück ist es hier so schummrig, er soll bloß nicht sehen, wie peinlich mir diese Frage gerade war.*
Zuerst leicht verwirrt, verstand Severus sehr schnell was gemeint war. „Accio Öl!“ Noch während des Zauberspruches grinste er frivol vor sich hin. Wenn sein Kleiner dachte, daß durch die Dunkelheit seine Gesichtsfarbe nicht zu erkennen wäre, täuschte er sich aber gewaltig. *Mein Kleiner ist immer so verführerisch, wenn er verlegen wird.* Severus konnte nicht anders und zog Harry mit einer geschmeidigen Bewegung zu sich, so viel Hautkontakt wie möglich erhaschend, um ihn dann vor sich auf den Boden zu drücken und begehrlich zu küssen. Behutsam legte er seine Lippen auf die des unter ihm Liegenden, strich langsam über sie hinweg, knabberte leicht an ihnen. Seine Zunge fuhr sanft den Mund seines Geliebten entlang und bat so stumm um Einlass. Ohne zu zögern kam Harry der Bitte nach. Aus scheuer Zurückhaltung wurde in Windeseile stürmisches Verlangen.
Als sie sich aufgrund Luftmangels wieder voneinander lösen mussten, schauten zwei lustverhangene grüne Augen in nicht minder mitgenomme schwarze Onyxe. „Hey, nicht ablenken! Konzentrier dich auf deine Aufgabe.“ kam es schwer atmend von Harry, während er Severus von sich schob. Er wusste, wie leidenschaftlich jener sein konnte, doch wenn in dieser Nacht noch etwas mehr passieren sollte, dann durften sie nicht so viel Zeit mit sinnesraubenden Ablenkungen verbringen.
Murrend nahm Severus das Öl in die Hand, verteilte einige Tropfen auf seinen Fingern und bewegte diese anmutig kreisend um die ihm dargebotene Öffnung. Wohlwollend bemerkte er, wie es sich dort unter seinen ständig kreisenden Bewegungen verteilte, um gleich darauf wie gewünscht einzudringen.
Nicht minder faszinierend realisierte er, welche Wirkung sein Tun auf seinen Schatz hatte, da dieser im Moment seine Hände unter sein Hemd schob, sie auf Wanderschaft schickte, leicht massierend seinen Bauch hinauffuhr und seine Brustwarzen reizte. „Weißt du eigentlich wie wahnsinnig erregend mich das gerade macht, wenn ich dir hierbei so zusehe?“ fast stöhnend und immer noch rot im Gesicht huschten die Worte aus dem Munde des jungen Mannes. *Nein, aber ich werd es mir merken, das dich gerade das hier noch heißer macht!* grinste der Ältere in sich hinein.
Überzeugt von den Auswirkungen seiner Vorarbeit richtete Severus sich auf und blickte noch einmal in die Augen des Mannes, den er so sehr liebte. „So es geht los!“
„Ja, aber sei sachte und mit Gefühl bitte!“ erwiderte Harry seinem Gegenüber. „Als wenn ich jemals nicht mit Gefühl bei der Sache gewesen wäre!“ schmunzelte dieser anzüglich zurück.
Vorsichtig setzte er die Spitze an, drang mit sanften Druck in die Enge ein, nur um dann etwas darin zu verweilen. Leicht versuchte er die Richtige Stellung für sein Vorhaben zu finden, drehte ihn ein wenig und ...
- Klack -
„Er ... er ist abgebrochen!“ kam es erstaunt von Severus, der noch verdutzt auf den Dietrich in seiner Hand schaute.
„WAS! NEIN!!“ kam es wutentbrannt von Harry. „Ich will endlich meine Erdbeeren mit Schlagsahne!!!“ Mit einem zielsicheren Griff nahm er seinen Zauberstab. „Alohomora!“ Das Vorhängeschloss, womit die Ketten um den Kühlschrank zusammen gehalten wurden, fiel klirrend zu Boden.
„Wenn Dobbie es jetzt noch ein einziges mal wagen sollte, den Kühlschrank nachts unter Verschluss zu setzen, bring ich ihn eigenhändig zu Luzius zurück!“ knurrte Harry in die Küche hinein, wohl wissend, daß jener angesprochene Hauself ihn hören würde. Während dessen stand Severus vom Boden auf und nahm die Schale mit den Früchten sowie die kaltgestellte Schlagsahne an sich.
„Na komm schon Harry. Lass uns wieder ins Bett gehen. Schließlich hatten wir noch einiges mit den leckeren Sachen hier vor.“ Schelmisch blickte Severus zu Harry hinunter, bevor er aus dem Küche verschwand. Die Wut, die sich gerade noch in dem ehemaligen Gryffendor breit gemacht hatte, wurde schlagartig durch eine warmes, ja sogar heißes Kribbeln in seiner unteren Körperregion abgelöst. Lasziv grinsend folgte Harry seinem damaligen Potionmaster. *Oh ja, das wird garantiert noch eine sehr schmackhafte Nacht werden.*
Ende
So, ich hoffe die FF war zweideutig genug, wenn nicht ich erklär’ s auch gern noch mal ausführlich *grins*. Sie beruht übrigens auf einer wahren Begebenheit, die entstand, als ich mal mit einem Freund spät abends vor verschlossenen Türen stand und versuchte mittels Dietrich ins Haus zu kommen. Manche Sätze und Gedankengänge sind sogar eins zu eins aus unserer kleinen nächtlichen Aktion übernommen. Die Überleitung zu den Erdbeeren kam eher spontan dazu.
Falls der Text noch an manchen Stellen holprig sein sollte, bitte nicht böse sein. Das ist meine erste Shônen-Ai-FF und dann noch auf einem Buch basierend, dass macht einen doch schon etwas kribbelig. Meine Stilrichtung ist eher eine andere, aber ein kleiner Höllenhund hat mich auf den Geschmack gebracht. ;)
Also, bis zum nächsten Lesen
Ach ja: Kommis und Klugscheißereien jederzeit erwünscht!