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Lost memories

gelöschte Erinnerungen
von

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Ist es Liebe?

Viel Spaß bei diesem Kapitel. ^^
 


 

Ist es Liebe?
 


 

Chrono gibt keinen Laut von sich. Er genießt Rosettes Körperwärme. Diese legt ihren Kopf auf den seinen und schläft ein. Chrono jedoch ist hellwach. Er muss ständig an Rosettes Worte denken. ` Liebt sie mich oder liebt sie mich nicht? Aus Rosette wird man einfach nicht schlau. ´ Er seufzt und schließt kurz die Augen. Chrono hört Rosettes regelmäßigen Herzschlag. Dies beruhigt ihn. ` Jetzt wird wieder geschlafen. ´ Das ist leichter gesagt als getan. Da er Rosettes Körper an seinem spürt, ist er so aufgeregt, dass er nicht mehr schlafen kann. Sein Gesicht glüht richtig. „Hmm?“, kommt es von Rosette. Sie hebt leicht ihren Kopf und sieht sich verschlafen um. „Kannst du nicht mehr schlafen?“, fragt Chrono Rosette. Sie reibt sich den Schlaf aus den Augen und sieht ihn dann an. Sie wird knallrot und weicht seinem Blick aus. „Ja, aber zurückfahren möchte ich jetzt auch noch nicht. Dort hält mir Joshua nur wieder einen langen Vortrag. Und das Telefon wird sich sicher auch heißgelaufen haben. … Hach … Es ist doch immer dasselbe. Da verschwinde ich mal aus dem Orden, ob nun wegen einem Auftrag oder weil mir die Decke auf den Kopf fällt und der Orden geht vor die Hunde. Die machen aus einer Mücke einen Elefanten.“ Chrono muss schon die ganze Zeit lachen. „Das hört sich ja an, als wenn du öfters verschwindest.“, bemerkt er lachend. Rosette wird noch röter. Sie kann ihm einfach nicht ins Gesicht sehen. ` Was ist bloß los mit mir? Warum fühle ich mich zu ihm hingezogen? Mein Herz rast wie wild. ´ Mit ruhiger Stimme erwidert sie: „Durchschaut! Wenn es mir zu bunt wird und ich nachdenken muss verschwinde ich aus dem Orden. Ein Glück das es keine tragbaren Telefone gibt, sonst würde mich das Ding in den Wahnsinn treiben.“ Chrono lacht herzhaft, doch dann erstickt dieses Lachen. Er lehnt sich zurück. Seine Blicke wandern über ihren Körper. ` Sie hat abgenommen und sie ist noch weiblicher geworden. ´, denkt Chrono, der Rosettes Blicke nicht spürt.
 

Im Orden
 

Joshua rennt in Rosettes Büro auf und ab. Er kocht vor Wut. ` Was bildet sie sich ein? Sie kann doch nicht einfach 24 Stunden verschwinden. Rosette hat Verantwortung zu tragen! ´, schießt es ihm durch den Kopf. Vor Wut schlägt er mit der Faust auf den Schreibtisch. „AUTSCH! … Warum tut das nur so weh?“ „Vielleicht weil du deine Wut an dem hilflosen Tisch ausgelassen hast?!“, bemerkt eine sanft und ruhige Stimme hinter ihm. Joshua dreht sich um und sieht in die roten Augen von Asmaria. „Ach du bist es Asu. Was ist denn?“ Die junge Nonne kommt auf ihn zu und legt eine Hand auf seine Schulter. „Ich habe mir nur Sorgen um dich gemacht. Du hast so laut geschrieen, dass ich wach wurde.“, sagt sie. „Tut mir Leid. Ich wollte dich nicht wecken. … Ich habe gerade mit Rosette telefoniert und da ist meine Selbstbeherrschung mit mir durchgegangen.“ Er zieht Asmaria an sich. „Rosette ist volljährig! Sie ist kein Kind mehr.“, flüstert sie und umarmt ihn. „Ich weiß, aber wenn ich nicht auf sie aufpasse, passiert ihr wieder etwas.“ Er legt seinen Kopf auf ihre Schulter. „Du machst dir immer noch Vorwürfe, nicht wahr.“ „Hmm!“ Asmaria drückt ihn etwas fester. Du solltest dich ausruhen. Wir haben einen anstrengenden Tag gehabt.“, sagt sie, um das Thema zu wechseln. „Ich denke das wäre das Beste. Kommst du mit?“ Asmaria guckt ihn genau an. „Wohin mitkommen?“, fragt sie. „Mit mir ins Bett.“, erwidert Joshua scheinheilig. „Weißt du eigentlich was du da gesagt hast? Wenn Rosette oder die Anderen etwas erfahren, sind wir so was von Tod.“ „Wovor hast du Angst? Wir sind alt genug.“ Asmaria läuft rot an. „Du meinst das wirklich Ernst?!“ „Hmm.“ Joshua packt Asmaria an der Hand und zieht sie mit sich.
 

Bei Chrono und Rosette
 

Rosette sitzt noch immer auf Chronos Schoß. Mittlerweile hat sie sich ebenfalls zurückgelehnt. Ihr Kopf liegt auf Chronos Schulter und eine Hand liegt auf seiner Brust. Chrono hingegen hat Rosette noch immer fest in seinen Armen und er hat nicht vor, sie so schnell wieder los zu lassen. Beide können nicht mehr schlafen. „Chrono?“ „Hmm?“ „Gibt es jemanden, in deinem Leben, den du liebst?“ Rosette hört, wie sein Atem stockt. „Ja, gibt es. Doch sie hat mich vergessen.“, erwidert Chrono. Rosette sieht ihn an. „Warum hat sie dich vergessen?“ Chrono weicht ihrem Blick aus. „Das ist eine lange und komplizierte Geschichte.“ „Wir haben den Rest der Nacht Zeit und ich sehe in komplizierten Dingen oft besser durch als in einfachen.“ Über diese muss Rosette selbst lachen. ` Ja, das stimmt. Das hast du schon immer getan. ´, denkt Chrono und seufzt. „Du hast mich überredet. Ich werde dir die Geschichte erzählen.“ Er macht eine Pause und erzählt dann weiter. „Meine Partnerin und ich waren unzertrennlich. Damals war ich wesentlich kleiner. Wir merkten schnell, dass wir uns liebten.“ Rosette streichelt über seine Wange, um ihn aufzuheitern. Er sieht sie lächelnd an und redet weiter. „Wir wurden nur Partner, weil mein Bruder ihren Bruder entführt hat. Als wir ihn gerettet haben, war sie am Ende ihrer Kräfte, doch sie wollte einfach nicht aufhören zu kämpfen. Aus Angst sie zu verlieren habe ich ihre Zeit eingefroren und ihr Gedächtnis gelöscht. Ich habe ihr die Erinnerungen an mein jetziges Ich genommen.“ Stumm laufen ihm ein paar Tränen über das Gesicht. Rosette sieht ihn traurig an und wischt ihm die Tränen weg. „Ist doch gut. Wein nicht mehr.“, flüstert Rosette. Chrono drückt sie ganz fest an sich. Er platzt bald, wenn er ihr nicht sagt, dass er sie liebt. Doch er hat Angst, Rosette würde dann nicht mehr mit ihm reden. Rosette scheint zu spüren, dass etwas nicht stimmt. Sie drückt Chrono mit sanfter Gewalt ein bisschen von sich. „Chrono, dich bedrückt doch etwas. Du kannst mir alles sagen.“ Chrono weicht ihrem Blick aus, doch Rosette legt ihre Finger so um sein Kinn, dass er sie ansehen muss. „Sag mir, was dir auf der Seele liegt.“ Chrono schluckt schwer. ` Soll ich wirklich? ´ „Wenn ich es dir sage redest du nicht mehr mit mir. Und das will ich nicht. Du bist mir wichtig – sehr wichtig.“, flüstert Chrono. Rosettes Gesicht färbt sich leicht rot. „Das ist doch quatsch. Ich verspreche dir, dass ich mich dir gegenüber genauso weiter verhalte, wie ich es bisher getan habe.“ „Versprochen?“ „Versprochen.“, erwidert Rosette. Chrono holt tief Luft und sagt laut: „ICH LIEBE DICH, ROSETTE CHRISTOPHER.“ Okay, damit hat sie nicht gerechnet, doch hat sie versprochen normal mit ihm umzugehen. Und außerdem findet sie Chrono ja auch anziehend. „Das kommt aber ganz schön plötzlich.“, ist das Einzige, was sie raus kriegt. Chrono sieht ihr nicht ins Gesicht. Das merkt Rosette auch ganz schnell und umschließt deshalb mit einer Hand sein Kinn. Nun zwingt sie ihn ihr ins Gesicht zu sehen. Da er sich nicht dagegen wehren kann, sieht er ihr in die meeresblauen Augen. Er zieht eine Schnute wie sieben Tage Regenwetter. „Chrono, es ist okay für mich. Ich fühle mich sogar geehrt.“, gibt sie zu. Chrono lächelt sie etwas gezwungen an. „Hey, ich meine das ernst!“ „Das weiß ich doch auch, aber …“ Chrono spricht nicht weiter. Rosette weiß zwar nicht was er gesagt hätte, aber irgendwie fühlt sie, im Herzen, was er meint.

Sie lehnt sich zurück und seufzt. Rosette lässt Chrono nicht aus den Augen. „Ich weiß was du denkst. Du musst mir schon sagen, was du auf dem Herzen hast!“ Chrono sieht ihr lange in die Augen. Er weiß nicht was er sagen soll. Wenn er jetzt etwas Unüberlegtes sagt gefährdet er ihr Leben. „Das ist leichter gesagt als getan.“, antwortet er nur. „Wieso denn? Du muss doch nur etwas sagen.“ „Ich will dich nicht wieder in Gefahr bringen!“ ` Mist! Doch zu viel gesagt. Was nun? ´, kommt es Chrono in den Sinn. „War ich denn schon einmal wegen dir in Gefahr?“, fragt sie nachdenklich. „Lassen wir das! Wir sollten noch etwas schlafen.“ Rosette sieht ihn skeptisch an. „Ich kann aber nicht mehr schlafen!“, murrt sie. Chrono drückt sie ganz fest an sich. „Du musst aber noch ein bisschen schlafen.“, sagt er sanft. Rosettes Körper erschaudert, als er so sanft zu ihr gesprochen hat. Sie lässt sich von ihm umarmen und genießt es sogar. „Rosette, ich …“ Diese legt einen Finger auf seinen Mund. „Shhhh! Es ist doch alles in Ordnung.“, fällt sie ihm zärtlich ins Wort. Sie lässt ihren Finger von seinen Lippen zu seiner Wange gleiten. Dort lässt sie ihren Finger ruhen und kommt seinem Gesicht sehr nahe. Chrono schließt seine Augen. Er spürt ihren Atem auf seiner Haut und gleich darauf ihre Lippen auf den seinen. Beide genießen den Kuss und geben sich dabei voll hin. Chrono, der zum Anfang scheu war, vertieft den Kuss, in dem er mit seiner Zunge bei ihr um Einlass bittet, den Rosette nur zu gerne gewährt. So kommt es, dass sie sich einem Zungenkuss hingeben.

Rosettes Gesicht wird knallrot und doch kann sie nicht von Chrono lassen. Als beide keine Luft mehr bekommen lösen sie sich von einander. Rosette legt ihren Kopf sofort auf Chronos Schulter, weil sie ihm nicht mehr ins Gesicht sehen kann. ` Was habe ich mir bloß dabei gedacht? Ich habe ihm Hoffnungen gemacht. … Liebe ich ihn doch? ´ Chrono geht es allerdings auch nicht besser. Er ist von dem Kuss so überrascht, dass er gar nichts mehr raus kriegt. Aber dafür drückt er sie ganz fest an seinen Körper. Unbewusst legt Rosette ihm eine Hand in seinen Nacken. Durch die Wärme und das Gefühl bei ihm geborgen zu sein, schläft Rosette schließlich doch noch wieder ein.
 

Bei Orion
 

„Was sollte das? Ich hätte sie fast erledigt, ehe du dich eingemischt hast!“, tobt Lawel. Orion geht weiter. Er achtet gar nicht auf Lawel. Diesem gefällt es allerdings nicht, wenn man ihn nicht beachtet. „Wo willst du hin? Warum hast du dich eingemischt? Ich will antworten!“ Orion bleibt stehen und dreht sich um. „Wenn du weiter so rumbrüllst zerspringen die Wände aus Glas und dann saufen wir ab. Vergiss nicht, wo wir hier sind. Atlantis ist ein gutes Versteck. Vor allem, weil niemand an seine Existenz glaubt. Und jetzt komm. Du willst doch antworten, oder?“ Der angesprochene Teufel knurrt widerwillig, folgt aber Orion. Im Thronsaal angelangt setzt sich der Teufel, dessen Name Orion ist, auf den Thron. „Sheeda komm her! Lawel will einige Antworten.“ Eine Tür geht auf und eine Art Dämonenkatze betritt den Thronsaal. Sie verbeugt sich leicht geht dann auf Orion zu. „Du hast mich gerufen, Meister?“ „Lawel wollte sterben! Er hat sich doch tatsächlich mit Chrono und seiner Partnerin Rosette Christopher angelegt!“ Sheeda widmet sich dem Teufel, der Lawel heißt. „Folge mir, ich werde dir alles erzählen und dir auch einige Bilder zeigen.“ Lawel beschließt mehr erfahren zu wollen und geht mit der Menschenkatze mit. Nachdem die Beiden den Saal verlassen haben, steht Orion auf und geht geradewegs zu einer Scheibe. Einige Zeit beobachtet er nur die Fische, doch dann wendet er sich ab und geht die einsamen Gänge entlang. Vor einer bläulich gefärbten Tür bleibt er stehen. Auf dieser Tür steht ein Name. Der Name eines weiblichen Teufels. Orion klopft zweimal gegen die Tür und öffnet sie dann.

„Guten Morgen, meine Liebe.“, sagt er, während er sich auf das Bett zu bewegt. Die Teufelin sitzt in ihrem Bett und sieht ins Meer hinaus. „Was willst du, Orion?“, fragt sie gelangweilt. „Was ist denn das für eine Begrüßung?“, entgegnet er. Orion setzt sich zu ihr auf das Bett und sieht sie an. „Mir ist langweilig. Ich will auch kämpfen. Wenn ich hier noch einen Tag länger bleiben muss werde ich noch irre!“ Der Teufel steht auf und geht an das Fenster. „Du willst also kämpfen, Howhow?“, fragt er nach. „Ja.“, ist die Antwort der Teufelin. „Na schön. Du sollst deine Chance haben. Ich gebe dir nachher deinen Auftrag.“ Die Teufelin springt ihm um den Hals. „Danke.“, flüstert sie ihm ins Ohr. Orion löst sich von ihr und verlässt das Zimmer.
 

Im Auto
 

Chrono und Rosette machen sie auf dem Rückweg zum Orden. Beide schweigen sich bis jetzt an. Rosette hat Chrono nicht angesehen, als sie aufgewacht ist. Sie kann ihm nach der Sache mit dem Kuss nicht in die Augen sehen. Rot im Gesicht versucht sie sich auf die Straße zu konzentrieren. Doch das klappt nicht. Ständig muss sie an den Kuss denken. Auch Chrono geht es so. Je mehr er daran denken muss, umso röter wird er. „Chrono?“ „J …Ja?“ „Würdest du bitte Schwester Kate informieren?“ Chrono greift nach dem Telefon und wählt die Nummer des Schildschiffes. Erst nach dem siebten Klingeln ertönt eine verschlafene Frauenstimme. „Ja, bitte? Schwester Kate am Hörer.“ „Morgen Schwester Kate. Ich rufe wegen dem Bericht an.“ „Was für … Ach ja. Wie ist es gelaufen?“, fragt die Ex-Ordensleiterin sofort. „Na ja, wir haben ihn vertrieben. Aion ist aufgetaucht und hat ihn mit sich genommen.“ „WWWAAASSS?! Aion? Ich dachte der wäre Tod!“, brüllt die Nonne los. Chrono hält den Hörer weit von sich und hält sich das Ohr zu. „Schwester Kate, beruhigen Sie sich doch! Denken Sie an ihren Blutdruck!“, sagt Chrono ruhig. Die Schwester verstummt. „Okay. Also wenn er wieder aufgetaucht, schicke ich euch beide wieder los.“ „Klar! Wir sind immer einsatzbereit. Auf Wiederhören.“, sagt Chrono und legt auf. Rosette sieht ihn von der Seite aus an und schmunzelt. „Was schmunzelst du denn so, Rosette?“, fragt er lächelnd. Rosettes Gesicht nimmt wieder ein krasses rot an. „Ich schmunzle doch gar nicht!“, sagt sie lächelnd und starrt verlegen wieder auf die Straße. Ihr ist klar, dass Chrono sie nicht aus den Augen lässt.
 

Im Orden
 

Asmaria und Joshua schleichen sich gerade gemeinsam aus seinem Zimmer, als Chrono und Rosette den Flur entlang gehen. Asmaria sieht geradewegs in zwei versteinerte Gesichter und bringt kein Wort heraus. „Was ist los Asu? Du bist doch sonst nicht so still!“, sagt Joshua und dreht sich um. Er wird kreidebleich. „Mir lange Vorträge halten, aber selbst nicht besser sein! … Ihr seid doch noch viel zu jung.“, zischt Rosette gefährlich. Weder Joshua noch Asmaria und selbst Chrono können etwas sagen. „H … Hallo, Schwesterherz!“ Die sieht abwechselnd Joshua, Asmaria und Chrono an. Als sie den Teufel ansieht läuft sie knallrot an. „Macht doch was ihr wollt!“, sagt sie und verschwindet in ihr Büro. Die Tür fällt knallend ins Schloss und drei verwirrte Leute schauen sich an. „Was geht denn hier ab?“, fragt Joshua. Chrono und Asmaria zucken mit den Schultern. „Das ist ja nicht gerade hilfreich. … Chrono, was ist bei euch bloß vorgefallen?“ Nun ist es Chrono, der knallrot anläuft. „N … Nichts. … Was soll schon vorgefallen sein?“ Joshua spitzt die Ohren und Asmaria sieht ihn genau an. „So, so. Was ist passiert? Raus mit der Sprache, Chrono.“, fordern die beiden Militiamitglieder. Chrono weicht etwas zurück. „Es war wirklich nichts.“, versichert Chrono noch einmal. „Ich weiß nicht was mit Rosette los ist. So ist sie schon seitdem sie aufgewacht ist.“, sagt Chrono seufzend. Man sieht ihm an, dass er sich Sorgen macht. „Lasst uns etwas essen! Bei Rosette kommen wir jetzt sowieso nicht weiter.“, lässt die junge Ex-Apostel verlauten. Die Männer sehen die junge Nonne genau an. „Na kommt schon!“, sagt Asmaria und geht schon vor. Mit einem letzten Blick auf Rosettes Bürotür gehen Chrono und Joshua Asmaria hinterher.
 

In Rosettes Büro
 

Rosette sitzt in ihrem Stuhl. Sie hat den Kopf in den Nacken gelegt und die Augen geschlossen. Die Ordensleiterin versucht einen klaren Kopf zu behalten, was ihr aber nicht gelingt. Vor ihrem geistigen Auge sieht sie immer wieder die Kussszene. Ihr Herz klopft wie wild. Sie hebt ihre Hand und legt sie auf ihr Herz. ` Warum schlägst du nur so wild? Ist es wegen dem Kuss? Ja, er hat wirklich sehr weiche Lippen. ´ Sie fährt mit ihrem Finger ihre Lippen nach. ` Ich kann seinen zärtlichen Kuss einfach nicht vergessen. Warum nur? Ist es Liebe? ´ Plötzlich klopft es an der Tür. Rosette öffnet die Augen und bittet die Person rein. Die Tür geht auf und Schwester Claire kommt rein. „Was kann ich für dich tun?“, fragt Rosette sofort. Claire tritt zu ihr an den Schreibtisch und erwidert: „Ich möchte etwas mit dir, als Freundin, besprechen.“ Rosette erhebt sich und geht mit Claire zusammen zur Couch. Dort setzen sie sich hin. „Was liegt dir auf dem Herzen, Claire?“ Die angesprochene Nonne wird rot im Gesicht. „Rosette, ich habe mich verliebt.“ „Das ist doch toll. Und wer ist der Glückliche?“ Die Nonne sieht die Ordensleiterin genau an. „Das ist ja das Problem! Es ist ein Pater.“ „Und wo liegt da das Problem? Wo die Liebe halt hinfällt. Da kann man nichts machen. Schnapp ihn dir. Ähm … wie heißt er?“ Rosette hat plötzlich einen Verdacht und den bekommt sie auch prompt bestätigt. „Es handelt sich um Pater Remington.“ Rosette starrt ihre Freundin geistesabwesend an. `Na ja. Wo die Liebe halt hinfällt. Mich würde interessieren wie sie gemerkt hat, dass sie ihn liebt. Ich hab es. Ich werde sie einfach nachfragen. ´ „Claire, ich habe eine Frage an dich.“ Die angesprochene Nonne sieht ihre Freundin lächelnd an. „Frag mich ruhig.“ „Ähm … Danke. Also, wie hast du gemerkt, dass du den Pater liebst?“ Claire wird rot. „Also, das ist eine schwierige Frage. Aber ich versuche sie dir zu beantworten. Mal überlegen. … Ich konnte ihn nicht vergessen. Ständig, wenn ich nicht nachdenken wollte habe ich sein Bild vor mir gesehen. In seiner Nähe fing mein Herz an wie wild zu schlagen. Ich werde immer rot und kann ihm nicht in die Augen sehen. Wenn ich ihm nahe bin schaltet mein Gehirn aus und mein Herz fängt an das Denken zu übernehmen. … Ja, so ist das.“ ` Ich bin also in Chrono verliebt?! ´ „Danke Claire. Du hast mir sehr geholfen. … Nun solltest du zum Pater gehen und dich um deine Liebe kümmern.“ Claire strahlt über das ganze Gesicht und verabschiedet sich. Nachdem sie raus gegangen ist, steht Rosette auf und geht zum Fenster. ` Wenn das wirklich Liebe ist, warum habe ich mich dann wieder verliebt? Ich liebe doch meinen Chrono! Und nun das. Was mache ich denn jetzt? ´ Seufzend wendet sie sich vom Fenster ab und setzt sich wieder hinter ihren Schreibtisch, der mit Papierkram voll gestopft ist. „Dieser Papierkram kotzt mich an! Das ist doch total langweilig. Der Bürojob ist einfach nichts für mich.“, motzt sie rum, während sie anfängt die Formulare auszufüllen. Sie ist so in ihre Arbeit vertieft, dass sie das Klopfen, an der Tür, nicht hört. „Warum zum Teufel haben wir keinen Sekretär? Ich hasse diesen Schreibkram!“ Das Klopfen an der Tür wird lauter, so dass Rosette aufschreckt. „Ja, doch!“, ruft sie und die Tür wird, von außen, geöffnet.
 


 

Fortsetzung folgt
 


 


 

Das war es dann erst einmal.

Wir sehen uns dann im nächsten Kapitel.

Bis dann. ^^

Chrono87



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