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Néko & Tora

von

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26. Tina und die Mafia

26. Tina und die Mafia

Néko kam am Morgen wieder in den U- Bahntunnel:

”Da bist du ja endlich.”, sagte Tora schon fast Sorgenvoll.

”Was ist los?”

”Wir haben ein Problem.”

”Wann mal nicht?”, fragte Néko sarkastisch.

”Die Mafia heißt unser und das sind nicht die Freundlichsten. Wenn die hier noch mehr Fuß fassen, wird das für und noch gefährlicher.”, sagte Tina.

”Noch mehr als sowieso schon?”

”Durchaus, ich habe damals in Europa die Cosa Nostra um ein paar hohe Mitglieder erleichtert und auch um Geld im sechsstelligen Beträgen. Du verstehst, dass sie auf mich nicht gut zu sprechen sind.”

”Was hast du mit dem Zaster gemacht?”, fragte Néko.

”Gespendet. Für Drogenabhängige und deren Familien.” Es klingelte am PC:

”Sieh mal eine Mail.”, bemerkte Enni. Tina sah auf den Bildschirm. Auf den ”Betreff” stand auf deutsch ”Sommerallee”. Sie klickte es an. Darin war ein Foto von einer Landstraße an deren Seite grüne Bäume standen:

”Mutet sehr europäisch an.”, meinte Néko.

”Ja. Wer schickt mir so etwas?”, fragte sie sich.

- Vielleicht hat Ken ihr das geschickt, um zu sagen, dass es ihm gut geht. –, ging es der Katze durch den Kopf. In dem Moment blinkte eine neue E- mail auf:

”Tora, hier ist heute Einflugsschneise. Schon wieder Post.

”Steht da von wem?”

”Shuryjõka, der Betreff ist ”Keikoku”* .” Tina sah auf den Computer:

* Warnung

”Tora,

wie Sie sicher gehört haben, tritt die Mafia hier verstärkt in Erscheinung. Sie fühlt sich in Tokio immer sicherer. Die zwei Toten die im Hafenbecken gefunden wurden, waren verdeckte Ermittler. Sie müssen in Zukunft mehr aufpassen. Unsere Feinde werden gefährlicher.

Shuryjõka

”Unser Auftraggeber macht sich auch Sorgen. Ich werde mal sehen ob ich raus bekomme. Welcher Teil der Cosa Nostra hier rumspukt.”, sagte Tora, stand auf und wollte gehen.

”Wo willst du hin?”, fragte Enni.

”Zu jemanden, der sich in diesem Metier besser auskennt als ich.”

”Ich dachte, wir haben keine Informanten?”

”Ganz ohne geht es auch nicht. Ich werde an einen anderen Ort zum telefonieren gehen. Denn auch Uji ist meistens mit Ratten befallen. Ich rufe dich an, falls es hart auf hart kommt.” Sie zog sich an und ging. Néko hatte ein flaues Gefühl. Nach einer Stunde versuchte sie, sie zu erreichen, aber Toras Handy war aus:

- Wo geht Tora hin zum telefonieren hin? Richtig zum Friedhof. – Néko schnappte sich ihr Motorrad und fuhr los.

An Kens Grab war alles verwüstet. Die weiße Orchidee lag zertreten am Boden und darauf waren zahlreiche Bluttropfen. Sie nahm sie mit ins Labor und testete die Blutgruppe. Es war A, Toras Blutgruppe.

- Ich muss diesen Uji finden. – Sie setzte sich an den PC und gab den Namen ein. Laut Einwohnermeldeamt gab es drei Ujis. Zwei waren unter zehn und der dritte an die fünfzig Jahre. Er hieß mit Nachnamen Hajime und lebte in Tokio. Néko fuhr direkt zu ihm. Der Typ war nicht zu hause, also verschaffte sie sich alleine Zutritt, ohne den Alarm auszulösen. Sie suchte sein Arbeitszimmer auf. Dort fand sie einen Ordner über die Mafia:

”Wie es aussieht arbeitet Uji mit der Mafia zusammen.”, sagte Néko halblaut. Plötzlich hörte sie jemanden die Treppe herauf kommen. Sie versteckte sich und als der Mann immer näher kam, griff sie an. Sie warf ihn auf den Boden und hielt ihm die Waffe vor die Nase:

”Ráion? Was machst du hier?”

”Das Gleiche könnte ich dich fragen.” Sie steckte die Pistole ein und half Ken hoch:

”Du musst mir helfen Ráion. Tora ist weg und ich habe ihr Blut an deinem Grab gefunden.”, sagte sie panisch.

”Ich kann dir nicht helfen, Néko. Sie würde es nicht wollen.”

”Tora wird. Warum, glaubst du, schleppt sie weiterhin jeden verfluchten Abend eine weiße Orchidee an dein Grab?!”

”Vielleicht hängt sie an Gewohnheiten.”

”Das glaubst du doch selbst nicht. Du weißt das Gewohnheiten tödlich sind.” Ken blickte auf den Boden.

”Ich vermute sie haben sie im Hotel Taiyõ. Ich werde mich auf den Weg dahin machen.” Sie verließ das Haus und machte sich auf den Weg und hoffte, dass Ken ihr folgen würde.

Als Enni sich dort umsah, fielen ihr viele Bewaffnete Typen in schwarzen Anzügen auf:

”Ich denke hier bin ich richtig. Nur wo ist Tina?”, fragte sie sich. Das Gebäude hatte mehr als zehn Stockwerke. Dann hatte sie die zündende Idee.

Sie fing eine Putzfrau ab, die gerade zur Arbeit ins Hotel wollte. Néko drückte ihr nach einigen Verhandlungen dreitausend Dollar in die Hand und bat um die Kleider, den Schlüssel und nach ungewöhnlichen Gästen. Nach noch ein wenig Bestechung hatte sie alle Informationen die sie brauchte. Sie zog die Arbeitskleidung an und ging ins Taiyõ.

Sie putzte quer durch das ganze Hotel. Fand aber keine Spuren und Tora:

- Eine Chance habe ich noch. Der Keller. – Sie nahm den Fahrstuhl und fuhr runter. Das Gewölbe dort unten war stark verwinkelt. Doch in einer Sackgasse standen zwei Gorillas, eine Frau und ein Stuhl mit der gefesselten – Tora. –

Die Frau schritt vor Tina auf und ab:

”Ich konnte nicht glauben, als mir berichtet wurde, dass du hier in Japan bist, nachdem du doch in Europa so erfolgreich warst.”, sagte sie. Tora hob den Kopf. Néko erschrak, das Gesicht und der Hals waren blutverschmiert:

”Bist du gekommen, um Rache für deinen Vater zu nehmen, Lucianna?”, fragte Ennis Partnerin.

”Eigentlich nicht. Durch dich wurde ein Platz für mich frei, aber ich will hier in Japan groß einsteigen und da kann ich jemanden wie dich gar nicht gebrauchen.” Lucianna beugte sich vor und küsste sie:

”Der Todeskuss.”, sagte sie. Die Männer zogen ihre Kanonen und schon waren zwei Schüsse zu hören.

Die Gorillas krachten auf den Boden:

”Wer war das?”, fragte Lucianna.

”Geht dich nichts an.”, sagte die Katze.

”Komm vor oder ich erledige deine Partnerin.”

”Nein Néko tu es nicht!”, rief Tora. Enni vernahm einen Schuss:

”Nein!!!”, brüllte Néko und kam aus ihrer Deckung. Tina sah auf Lucianna, die tot am Boden lag. Dann wurde sie selbst ohnmächtig.

”Ich danke dir... Ken.”, sagte Enni.



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