Ichijoo no yume
Eine FF für mein Banbi~
Sola, deine versprochene FF, und da du gester nich on kommen konntest dachte ich ich stell sie mal on >.<
Ich hoffe du hast nix dagegen x.x
Und freust dich trotzdem über das von mir produzierte v-v
ich hab das gefühl es ist grottig *auf die Kniefall*
Gomen nasai >_<
Dennoch wünsche ich dir viel spass beim lesen
Damit will ich dr jetzt also ausdrücken, wie froh ich bin dich kennen gelernt zu haben
und wie wichtig du mir doch jetzt schon bist
*knuddel*
Hab dich lüb ^-^
~°~
An alle anderen,
ich wünsche euch viel spass beim lesen
und hoffe doch sie gefällt auch euch ein wenig x.x'
Ichijoo no yume
Nur verschwommen nehme ich die vielen bunten Farben um mich herum war.
Das grüne Gras kitzelt mich in der Nase.
Der Wind weht durch mein Haar, spielt mit jenem.
Verspielt zupft er an meinen Kleidern.
Die Augen hab ich leicht zusammen gekniffen, um mich vor den grellen Sonnenstrahlen zu schützen.
Doch plötzlich ein Schatten, welcher mir mit seiner Anwesenheit erlaubt die Augen etwas zu öffnen.
Ich sehe etwas erstaunt und verwundert zu dir hoch.
Deine warmen samtig weichen Hände schleichen sich gerade frech unter mein Shirt.
Streichen liebevoll und sanft, aber ohne scheu immer und immer höher.
Ich lasse es zu, mag ich doch solche Berührungen von dir so sehr.
Viel zu selten....
“Ru Ru-chan~!” Eine nervtötende Stimme....
Woher kommt sie? Wo bin ich?
Noch ein wenig sehr verschlafen öffne ich schließlich meine Augen, muss feststellen dass ich mich nicht mehr an jenem Ort befinde an dem ich dachte zu sein.
Die angenehme Wärme ist noch präsent und tatsächlich hat sich Etwas über mich gebeugt.
Etwas, welches ich so liebevoll “Reita” nenne, und genau jenes Ding, was zufälligerweise auch noch mein grosser Bruder ist, grinst mich gerade frech an.
“Wusste ich es doch, wir hätten Gestern nicht noch solange Film sehen dürfen....”, trällert er mir in dir Ohren.
Wie kann man so früh am Morgen so gut gelaunt sein?
Ich starre ihm wohl etwas perplex entgegen.
Mein Blick richtet sich aber schnell mal auf sein Nasenband, welches er so gut wie immer trägt.
Vor allem jetzt im Frühling und Sommer.
Er trägt es fast immer, es wurde schon zu einem festen Bestandteil von ihm.
Seit er klein ist leidet er unter den Pollen, ist starker Allergiker. Unser Dad hatte das auch.
Um dieses ständige Niesen etwas aufzuhalten sollte dieses Band wohl da sein.
Ob es wirklich was nutzt?
Zumindest steht es ihm...
Nun ja, er würde ja sogar wenn er Jahrtausende nicht gebadet hätte, und mit einer Mülltüte bekleidet rum rennen würde, aussehen wie ein Halbgott.
Zumindest in meinen Augen.
Der harte Asphalt der Strasse knirscht unter meinen Schuhen auf, und lässt meine Schritte wie hartes Hämmern erklingen.
Ich renne der Strasse entlang, hab ich doch den Bus der mich zur Schule hätte fahren können eh schon längst verpasst.
Die kleine Vorstadt wird hinter mir zurück gelassen, immer mehr Hochhäuser bauen sich vor mir auf.
Bis ich schließlich in mitten der Großstadt Tokyo bin.
Zeit zum ausruhen habe ich dennoch nicht.
Das Frühstücksbrötchen das du mir geschmiert hattest landete längst in irgend einem Eimer.
Ich hatte weder die Zeit es zu essen noch die Kraft es unnötig mit zu schleppen.
Ich würde heute eh nicht zum essen kommen.
Denn wenn ich total erschöpft, falls das überhaupt noch der Fall sein wird, in der Schule ankomme, hat es sicherlich bereits geklingelt und ich muss sofort in meine Klasse sausen. Oder aber ich bin viel zu sehr aus der puste um es genüsslich zu verzerren.
In den Pausen dann, hast du mir ja genug gesundes Zeug in meine Schultasche gestopft.
Als würde ich so schnell verhungern, du behandelst mich aber auch immer so als würde ich gleich vom Fleisch fallen wenn ich nicht immer etwas zu Essen habe.
Das ist ja lieb von dir, aber ab und an, vielleicht doch ein bisschen übertrieben, findest du nicht?
Eine rote Ampel macht meinem Marathonlauf in die Schule einen Strich durch die Rechnung, und wie immer an dieser Kreuzung bin ich dazu verflucht eine halbe Ewigkeit auf das grüne Männchen, auf der anderen Straßenseite zu warten.
Und wie immer liess es sich Zeit, und weil ich das ja inzwischen wusste, nutzte ich die Zeit um mich etwas zu erholen.
Ich lehne mich an den Ampelpfeiler auf meiner Straßenseite, die den anderen Menschen, die das Glück hatten schon auf der Seite zu sein, auf der ich jetzt gerne wäre, aber das zweifelhaften Glück hatten, dafür auf meiner Seite sein zu wollen, anzeigte das sie ebenfalls zu warten hatten.
Einige Zeit beobachte ich mit Dessintresse die vorbeirauschenden Autos, die mir ein Überqueren der Strasse, ohne das erwünschte grün Signal, unmöglich machten, oder zumindest zu einer glatten Selbstmord Aktion.
Als diese dumme Strassen Ampel dann auch mal zu meinen Gunsten leuchten wollte, sauste ich förmlich über die Strasse.
Danach hiess es dann Einmal rechts abbiegen, hinter dem grossen Supermarkt durch (Abkürzung a la Moi~ =^-^=) dann links, an dem Manga Laden vorbei, nochmals über die Strasse gleich um den Pornoshop rum, durch den kleinen Park, und dann ein letztes Mal über die Strasse.
Tada~ , da war es denn also endlich.
Mein heiss ersehntes, verhasstes Schulhaus.
Es war ein hässlicher grauer Klotz, auf hässlich grauem Boden, mit ab und an ein bisschen Grün.
Und wie bereits von mir her prophezeit, hatte es schon geklingelt, und das schon seit geschlagenen 5 Minuten, welche mein Lehrer natürlich zu einem halben Tag hochspielte.
So war es kein bisschen verwunderlich, das ich die erste Stunde im Flur stehen durfte.
Nun ja auch das hatte sein Gutes, ich konnte mir die Zeit nehmen meinen Tagträumen nach zu hängen.
Die sich, wie konnte es den auch anders sein um Reita drehten....
Während ich so also meine Zeit in der Schule absitzen musste, braute sich draußen regelrecht ein Unwetter zusammen.
Wenn man bedachte das heute Morgen, als ich aus dem Haus geflitzt bin noch strahlender Sonnenschein herrschte.
Die Vögel zwitscherten ihre schönsten, aber auch nervtötesten Lieder, von Hausdach zu Hausdach, zwischen den Bäumen, ja sogar in der Stadt blieb man von ihnen nicht verschont.
Es war eben Frühling und wie jedes Tier auf Erden gingen auch sie ihren Frühlingsgefühlen nach.
Es wurde gebalzt was das Zeug hält, und da wurde auch kein Unterschied gemacht, wo man sich gerade befand. Hauptsache ein hübscher Partner war in der Nähe.
Doch nun verstummten auch die Vögel, suchten sich einen Unterschlupf zwischen den Giebeln der Dächer, oder in den Geästen der Allee- oder Parkbäume.
Der Wind der heute Früh noch friedlich an den Haaren der Menschen spielte, und mit den Vögeln und ihren flugakrobatischen Leistungen mittanzte, zerrte nun schmerzlich an den Blättern der Bäume.
Trieb dunkle schwarze Wolken über der Stadt zusammen.
Welche bedrohlich viele Wassermassen in sich gespeichert zu haben schienen, den sie sahen schwer, dunkel und fett aus, es war bloss eine Frage der Zeit bis sie sich entluden und ihren Inhalt auf eine lange Reise Richtung Erde schickten.
Natürlich musste dieser Zeitpunkt genau ein paar Minuten vor Schulschluss sein.
Zuerst nieselte es nur ganz leicht, aber dann begann es wirklich regelrecht aus Eimern zu schütten.
Inzwischen durfte ja auch ich wieder dem Unterricht folgen, oder besser im Unterrichtszimmer sitzen den dem Gerede unserer Lehrer folgen zu können und auch noch mit vollstem Bewusstsein teilnehmen zu können, war ein Ding der Unmöglichkeit.
Doch seien wir jetzt mal ganz ehrlich, wen interessierte es ob der Zeilenabstand in einer Zeitung nun zu gross oder zu klein war, Hauptsache man kann sie lesen oder?
Ich verdrehte entnervt meine Augen und widmete mich dem viel spannenderem Thema, dem beobachten der Regentropfen die ans Fenster prasselten.
Regelrecht daran abprallten, oder munter an den Scheiben hinab rutschten.
Manche kullerten sogar munter durch ihre Artgenossen durch und riesen diese mit sich mit.
Ich konnte beobachten, wie innert kürzester Zeit der gesamte Boden nass wurde, die Bäume deprimiert ihre Zweige hingen liessen, um an dem Gewicht des Regens nicht zu sehr zu leiden.
Kleine Pfützchen bildeten sich sehr schnell, in den kleineren und grösseren Mulden der Erde.
Aus den Pfützchen wurden richtige kleine Seen die nur darauf warteten von Kindern mit Gummistiefeln bewaffnet erkundet zu werden.
Ich musste leicht lächeln bei dem Gedanken.
Ich bin froh neben einem Fenster sitzen zu können, die Welt draußen beobachten zu dürfen.
Als es dann endlich in die Freiheit klingelte, und mir endlich erlaubte meine Gedanken ganz abdriften zu lassen, hielt es niemanden mehr sehr lange, trotz des Regens in dem Klassenzimmer.
Innert weniger Sekunden stand der Lehrer alleine in dem leeren Klassenzimmer.
Einzig die Unordnungen die wir zurück liessen verriet das hier bis eben noch andere Lebewesen gehaust haben musste.
Menschen konnte man nämlich nicht den ganz Teil der Klasse nennen.
Da gab es immer mal wieder Ausnahmen, wie zum Beispiel Miyavi, aus der Parallelklasse.
So was Hyperaktives konnte nicht mehr menschlich sein.
Und das war noch das harmloseste Beispiel.
Zum Beispiel gab es da zwei ältere Schüler, die sich dauernd und egal wo und überall befummeln mussten.
Sie hatten den Ruf schlimmer als die Karnickel zu sein. Bei den beiden handelte es sich um Ruka und Yomi aus der 9c.
Nun ja Ruka hatte ja schon immer den Ruf spitz wie Nachbars Lumpi zu sein und anscheinend war er das immer nur auf Yomi.
Ich gönne es den beiden, wenn sie sich nämlich mal nicht befummeln sind sie ein süßes Paar.
Nun ja auch wenn sie sich befummeln ja irgendwie, ich erröte leicht.
Was denke ich da eigentlich?
Ich lasse mir reichlich Zeit beim verlassen des Schulhauses.
Bin ich nämlich nicht sonderlich scharf darauf in den Strömen des Regens unter zu gehen.
Wie ich es erwartete, hatten sich die Erst- und Zweitklässler schon um die größten Pfützen gesammelt.
Sprangen mit den Turnschuhen hinein und verursachten so mehr oder weniger kleine Sintfluten und Tsunamis auf ihre Mitschüler.
Die so, obwohl sie bei diesen Aktionen nicht beteiligt waren, ganz schön nasse Hosenbeine und Schuhe bekamen.
Doch innerhalb 5 Minuten war dann der ganze Schulhaus Vorplatz Menschenseelen leer.
Viele Eltern kamen ihre Kinder mit dem Auto abholen.
Sorgten dafür das sie schnell ins Warme und Trockene konnten.
Ich beobachtete dies ganz genau vom kleinen Vordach unserer Schule aus.
Besorgte Mütter und Väter. Die bis eben noch den ganzen Parkplatz beansprucht hatten.
Nun stand nur noch ein oder vielleicht auch zwei Autos da.
Wobei keinen von jenen das meiner Eltern hätte sein können.
Diese waren viel im Ausland tätig.
Reita und ich waren eigentlich praktisch immer allein und auf uns gestellt.
Ich seufzte traurig.
Ja für mich blieb keiner der bunten Schirme übrig, keine fröhliche Mutter, die einem anlächelte einen Arm um meine Schultern legte.
Kein warmes Auto meines Vaters das auf mich gewartet hätte.
Für mich hiess es nun in dem Nass Heim zu kommen...
Das ich darauf nicht so sonderlich scharf war muss ich wohl nicht extra erwähnen oder?
Doch mir blieb nichts anderes übrig als mich hinaus in das alles durchdringende Nass zu wagen, welches meine Kleider und Haut in kürzester Zeit völlig durchgeweicht hatte.
Insgeheim hatte ich ja gehofft, du würdest vielleicht unter einem der bunten Schirme stehen die auf dem Schulhausplatz herumgewuselt sind um ihre Kinder sicher nach Hause zu bringen.
Doch du warst nicht dabei, einen Grund böse oder enttäuscht zu sein habe ich nicht.
Du kannst nun mal nicht alles für mich stehen und liegen lassen, hast auch deine Arbeiten und Pflichten zu erledigen.
Trotzdem steigen Tränen in meinen Augen auf.
Hätte ich doch nun gerne Jemanden der bei mir ist.
Meinen Kopf lasse ich hängen, längst kleben mir schon nasse Haarsträhnen im Gesicht fest.
Eine trockene Stelle an meinem Körper gibt es kaum mehr.
Endlich lässt der Regen etwas nach, wurde aber auch langsam mal Zeit, doch hätte ich länger gewartet hätte er bestimmt ni..-
Moment mal.
Ich hebe meinen kopf vorsichtig etwas an, sehe erstaunt den roten leuchtenden Bezug über meinem Kopf.
Ein süßes Gesicht, welches mich entschuldigend anlächelt...
“Gomen nasai Ototo-chan, ich hab zwar kein Auto...aber ich hoffe dieser Schirm tut es auch...
Auch wenn...”
Er zupft leicht an meiner Haarsträhne.
“Wie ich sehe komme ich zu spät, hmm?”
Ein trauriges entschuldigendes Gesicht, ein beinahe gequältes aufgezogenes Lächeln.
Ich mustere meinen grossen Bruder, auch er war klatschnass.
War er wohl alles bis hierher gerannt?
Jetzt ist es wohl um mich geschehen, ein bezauberndes süßes Lächeln schleicht sich auf die meinigen Lippen.
Ich stehle mich vorsichtig auf die Zehenspitzen und küsse dich sanft und innig.
Meine Arme legen sich liebevoll um dich....
Nach einer weile löse ich mich von den deinen so wohlschmeckenden Lippen, schmiege mich an dich.
Unser kleines Geheimnis ....
“Ai shiteru~....”
...
“mo~”
~°~
Übersetzung
Teriori-Kasa: Sonnen/Regenschirm (bedeutet das gleiche wie der Untertitel)
Ichijoo no yume: Ein Traum
Ototo-chan: kleiner (niedlichkeitsform) Bruder
Ps.
Wer Fehler findet darf sie behalten >_<
Ich hatte eine Beta-leserin die wie ich sah schlimmer korigierte als ich schreibe u-u
m(_._)m Gomen ne also wegen den fehlern, ne x.x
Einfach darüber hinweg sehen x-x'
