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Hanyou wo Tomete!! [Stoppt den Dämon]

Inuyasha x Miroku - Neue News am 18.11.07
von

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Kapitel 十八・Schicksal

Im Wald war es still, sobald sie sich ein wenig vom Dorf entfernt hatten. Die Bäume gaben nur hin und wieder ein leises Rascheln von sich. Das Tschilpen der Vögel klang fern und drang nur unterbewusst in die stetige Bewegung der Natur um sie herum, von denen sie so gut wie nichts mitbekamen und die doch irgendwo stattfand. Miroku passte sich an, und schwieg. Er wollte einfach nur noch einen Augenblick genießen, wie die Waldluft in seine Lungen strömte, den ruhigen Moment neben Inuyasha auskosten, bevor sie sich endlich dem stellten, was sie vor nun mehren Wochen auseinandergerissen hatte... Aber noch nicht. Nur noch ein bisschen, die Zweige durch das Geflecht seiner Sandalen spürend, einen leichten Wind, der an seinen Ärmeln zupfte und die goldenen Ringe an seinem Bettelstab bewegte. Einfach abwarten...
 

Miroku hatte den Überblick über die vergangene Zeit verloren, als Inuyasha einfach stehenblieb. Der Mönch bemerkte es anfangs gar nicht und hielt erst inne, als Inuyasha seine Stimme erhob: „Bleib gefälligst stehen!“ Miroku folgte der Aufforderung und drehte sich langsam um. Inuyasha hatte die Arme verschränkt und starrte ihn unzufrieden an. „Wie lange willst du eigentlich noch warten?“, fragte er hart. Miroku senkte den Kopf. „Ich wollte noch...“ Inuyasha trat auf ihn zu, packte ihn unsanft am linken Arm und drückte ihm den gegen den Oberkörper. „Hah, was wolltest du? Es totschweigen? Du hast die dämliche Angewohnheit, alles herauszuzögern, Mönch“, blaffte ihn sein Gegenüber an. Miroku wollte zurückweichen, aber da war immer noch Inuyashas Hand, die ihn festhielt. „Ich... jetzt werde doch nicht gleich so wütend, Inuyasha...“, stammelte er. Inuyasha sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an und drängte ihn dann so plötzlich rückwärts, dass er zu fallen drohte.

Sein Stab rutschte ihm aus der Rechten und landete mit einem schwachen Kracken auf heruntergefallenen Zweigen am Boden. „I- Inuyasha.. du machst mir Angst...“, stammelte er erschrocken. Der Rotgewandete ignorierte ihn und drückte ihn unsanft gegen einen Baum. „Letztes Mal bist du schon einfach ohne eine Erklärung abgehauen. Dann sag mir jetzt, woran ich bin. Danach lass ich dich in Ruhe, wenn du willst.“ Ein fast verzweifelter Unterton in Inuyashas Stimme ließ den Mönch aufhorchen und ihn ansehen. Sein Gegenüber wich dem Blick aus und starrte zur Seite. „Los, sag’s mir, klar und deutlich. Ich hab dir gesagt, dass ich dich liebe. Das hat sich nicht geändert, verdammt.“ Miroku lief ein Schauer über den Rücken, von dem er nicht recht sagen konnte, ob er davon kam dass Inuyasha ihm Angst machte oder von seinen klaren Worten. Er war vollkommen auf der Suche nach Worten und fand keine, seine Lippen öffneten sich mehrmals wieder, aber es gab nichts, was er zu sagen wusste. Was hatte er sich eigentlich gedacht? Er hatte die ganze Zeit gewusst, dass Inuyasha eine Antwort haben wollte, aber er hatte keine Ahnung, was er sagen wollte, egal wie sehr er darüber nachdachte. „Ich mache es dir einfach. Du musst einfach nur mit ja oder nein antworten“, sagte Inuyasha auf einmal. Er hatte seinen Kopf weggedreht, schielte aber zu ihm und Miroku wich dem Blick eiligst aus und betrachtete die Rinde des Baumes rechts von ihm. Er schluckte und wartete ab.

„Es ist ganz einfach. Wenn wir weiter zusammenbleiben, werde ich mich nicht zurückhalten. Ich liebe dich, aber nur bei dir zu sein reicht mir nicht. Ich will dich ganz.“

Miroku konnte nicht anders, als bei diesen Worten aufzusehen. Ihre Blicke begegneten sich, aber nur für einen kurzen Augenblick, dann unterbrach Inuyasha die Verbindung wieder. „Also, wenn du damit nicht klarkommst, dann geh. Ich halte dich nicht auf.“ Auf einmal war der Druck weg. Inuyasha ließ seine Hand los und trat ein Stück zurück. Miroku starrte auf seine Hand, die ihn bis eben noch so hart gepackt hatte. Inuyashas Finger zuckten leicht, aber er machte keine Anstalten sich zu rühren. Stand einfach mit gesenktem Kopf da und wartete ab.

Miroku musste tief einatmen. Er durfte jetzt nichts überstürzt antworten, sonst würde er am Ende nur wieder einsehen, dass er mal wieder alles falsch gemacht hatte. „Denk nicht nach. Sag einfach, was du willst“, meinte Inuyasha finster. „Du denkst zuviel nach“, fügte er hinzu, „und am Ende landest du dann immer genau da, wo du eigentlich überhaupt nicht hinwolltest. Sieh mich einfach an und sag mir, ob du...“

Miroku folge der Aufforderung. Wieder trafen sich ihre Blicke und auf einmal war er wieder gefangen. In diesen goldenen Augen. Er blieb an ihnen hängen und wie sehr er es auch gewollt hätte, er konnte sich nicht mehr davon lösen.
 

Und da merkte er, dass es sinnlos war. Er hatte versucht, sich mit seinem Verstand dagegen zu wehren, weil sie zu verschieden waren, weil er Angst hatte, weil es zu unglaublich war, als dass man es einfach zugeben konnte, und trotzdem, egal was er auch getan hatte, sein Weg hatte ihn wieder zu Inuyasha gelenkt, unweigerlich war er immer wieder aufgebrochen ihn zu suchen und hatte ihn gefunden, und das hieß, dass es keinen Sinn hatte. Er konnte sich nicht gegen das wehren, was mit ihm geschah, gerade dieser Augenblick war der beste Beweis. Er war vollkommen bewegungsunfähig, doch tief in seinem Inneren regte sich ein Impuls, der stärker war als sein Verstand. Bisher hatte er sich bemüht, ihn zu unterdrücken, wenn er Inuyasha ansah, aber auf einmal merkte er, dass das Unsinn war. Wenn er nicht tat, was er wollte, würde er nie glücklich werden. Das Beste war, dem einfach nachzugeben. Und sich einfach nur treiben zu lassen.
 

Er schlang seine Arme um Inuyashas Nacken und küsste ihn auf den Mund. Sobald der Halbämon die Situation realisiert hatte, begann er, zurückzuküssen. Es geschah einfach so mit ihm. Mit ihnen Beiden. Zuerst ließen sie nur forschend ihre Lippen aufeinandertreffen und trennten sich dann wieder, doch mit jedem Mal dass sie ihre Lippen wieder aufeinanderdrückten wurde ihr Kuss tiefer, und verlangender. Es war anders, anders als alles Bisherige. Es war einfach nur berauschend. Jeder Augenblick schrie nach dem nächsten und sie konnten nicht aufhören, hatten keine Kontrolle mehr darüber, was mit ihnen geschah, keiner von ihnen.
 

Miroku schob seine Hand an Inuyashas Hals entlang und unter den Stoff seines Gewandes. Inuyashas starke Hände waren an seinem Rücken und fuhren über seine Wirbelsäule. Miroku schob Inuyashas Gewand zur Seite. Er begann, den Knoten zu lösen, der das Gewand zusammenhielt.

Ein leises Kichern ließ die beiden Männer auffahren. Miroku fuhr erschrocken einen Schritt zurück, als er jemanden hinter Inuyasha erblickte. Der schoss selbst alarmiert herum. Vor ihnen stand mit verschränkten Händen ein Mann in einem leichten, dunkelblauen Gewand ohne Muster. Seine Haut war hell, fast weiß, und seine Augen eng geschnitten. Das einzige, woran man klar sehen konnte, dass er nicht menschlich war, waren seine spitz geformten Ohren. „Ein Dämon!“, stieß Inuyasha aus und rueckte dabei sein Gewand wieder zurecht. Dieser verzog seinen Mund zu einem breiten Lächeln und kicherte ein liebloses, hohes Kichern. „Ich hatte nicht die Absicht, eure Spielereien zu unterbrechen, doch gleichzeitig möchte ich keine Zeit verschwenden...“ „Was willst du?“, fragte Inuyasha ungehalten und zückte seine Krallen. Der Dämon seufzte, machte zwei Schritte zurück und bückte sich. „Ver-“ Miroku schoss nach vorn, doch er war zu spät. Der Dämon hatte seinen vorhin dort gelandeten Bettelstab bereits vom Waldgrund aufgehoben und betrachtete ihn interessiert. „Eine schöne Waffe“, sagte er. Miroku trat wieder einen Schritt zurück auf eine Höhe mit Inuyasha. „Kann er damit was anfangen?“, fragte Inuyasha leise. „Ich weiß nicht. Wenn er so etwas wie Hou-riki benutzen kann...“, knirschte er.

„Oh, verzeiht, ich vergaß mich vorzustellen“, sagte der Dämon auf einmal. „Mein Name ist Tsumemaru.“ Inuyasha fluchte: „Was interessiert mich dein Name!? Rück lieber raus, was du von uns willst und vor allem warum!“ Tsumemaru kicherte und sagte freundlich: „Sehr gern, Inuyasha.“ Der Halbdämon schrak zurück. „Erschreckt es dich, dass ich deinen Namen kenne? Das sollte es nicht. Dein Vater ist in unseren Kreisen weit bekannt... Doch das ist nicht der Punkt. Es gibt Gerüchte, dass derjenige, der dich und deinen Begleiter kampfunfähig macht, einen Gegenstand von ungeheurer Macht erhalten solle!“ Miroku und Inuyasha sahen sich an. „Von wem?“, fragte Miroku. „Das weiß niemand so recht. Es gibt Gerüchte, dass es sich dabei um einen bisher im Lande unbekannten, mächtigen Dämon handele. Doch das ist nicht wichtig. Wichtig ist der Lohn!“ „Keh. Und du glaubst irgendso ein Gerücht ohne dass du eine Ahnung hast, für wen du das machst?“ Der Dämon senkte den Kopf. „In erster Linie für mich. Macht ist das, was sich jeder Dämon wünscht!“ „Du hast nicht enmal einen Beweis, dass du den Gegenstand wirklich bekommen wirst“, merkte Miroku an. „Mag sein. Aber auch so ist es um einen Halbling wie ihn nicht schade“, grinste ihr Gegner und deutete auf Inuyasha. „So etwas wie dich wollte ich schon immer einmal zerreißen!“ „Versuch’s doch“, schimpfte Inuyasha aufgebracht. Tsumemaru lächelte kalt. „Dem komme ich nur zu gern nach.“

Inuyasha machte mit gezückten Krallen einen Satz auf ihn zu. Nicht schnell genug. Tsumemaru riss den Stab Mirokus nach vorn, seine Lippen bewegten sich stumm und er rammte den Griff in den Boden. Inuyasha schrie auf, als er an einer unsichtbaren Wand abprallte und ein paar Meter zurückgeschleudert wurde. Er kam sofort wieder auf die Beine und riss den Kopf nach oben. Miroku stand ein paar Meter von ihm weg und blickte auf den zufrieden grinsenden Tsumemaru. „Ich war gerade noch schnell genug“, murmelte er. Dann blickte er zu Inuyasha. „Was hat das zu bedeuten!?“, stieß dieser aus. „Nur ein Bannkreis“, kicherte Tsumemaru. „Das macht es mir leichter, euch nacheinander zu erledigen.“ Miroku machte ein paar vorsichtige Schritte in seine Richtung und griff in sein Gewand. Tsumemaru sprang bereits vor seine Füße und erhob seine rechte Hand zum Angriff. Miroku riss einen Bannzettel hervor und schlug ihm den gegen die Brust, doch Tsumemaru zuckte nur ein Stück zurück. „So etwas wirkt bei mir nicht“, erklärte er höhnisch.

„Mirokuu!“ Im Angesicht seines Gegners konnte er es nicht riskieren, sich herumzudrehen, aber Miroku hörte, wie Inuyasha aufschrie, als er erneut gegen die Barriere prallte. Er selbst hatte größere Probleme. Mit einem Sprung setzte er zur Seite, doch Tsumemaru war fast schneller und schnitt ihm den Weg ab. Miroku fuhr herum und rannte in eine andere Richtung, doch auch diesmal landete der Dämon blitzschnell vor ihm. „Mirokuuu!“, ertönte Inuyashas verzweifelter Ruf, doch er war hilflos. Miroku fuhr herum. Er müsste nur den Stab wieder aus der Erde ziehen und damit den Bannkreis auflösen...! Er setzte vorwärts, fand jedoch seinen Weg erneut abgeschnitten. „Dein Hündchen wird dir nicht helfen, Mönch“, sagte er finster und hob seine rechte Hand. Seine Fingernägel färbten sich schwarz und schossen zu einer Länge von mehren Zentimertern hervor. Miroku riss seinen Körper mit ganzer Kraft zur Seite, doch er konnte nicht verhindern, dass die Krallen an seinem rechten Arm entlangstreiften und ein dünnes Rinnsal Blut hinterließen. Er sprang rückwärts und suchte fieberhaft nach einer Idee, wie sie sich aus dieser Situation ziehen könnten. Doch ihm bleib gar keine Zeit, schon musste er einen verzweifelten Satz zur Seite machen um auszuweichen, und diesmal hatte er sich so unglücklich bewegt, dass er auf dem Boden landete. Als Tsumemaru seine Krallen auf ihn herabstieß, konnte er gerade noch herumrollen. Flugs kam er wieder auf die Beine, doch er hatte keine Zeit mehr, dem neuen Angriff zu entkommen. Die schwarzen Krallen gruben sich in seinen verzweifelt zum Schutz emporgerissenen linken Arm.

„Jetzt hab’ ich dich, Mönch“, zischte der Dämon und hob seine rechte Hand zum Angriff. „Mirokuuu!“ Inuyashas Verzweifelter Schrei, gefolgt von einem Plumpsen als er erneut gegen die Wand prallte und zurückgeschleudert wurde. Die Krallen schossen bereits auf ihn zu. Er musste etwas tun. Und er musste es schleunigst tun.
 

Inuyasha konnte nichts tun, als verzweifelt noch einmal vorwärts zu schießen. Die unsichtbare Wand schleuderte ihn gegen den Boden. „Mirokuu!“, stieß er atemlos hervor. Als er wieder auf die Beine kam und sein Blick zu Miroku und dem Dämon raste, zwang ihn etwas mit unglaublicher Kraft, seine Augen so fest zuzukneifen wie möglich. Kein Licht drang durch seine Augenlider, und dennoch hatte er das Gefühl erblinden zu müssen, wenn er sie öffnete. Er wagte erst wieder hinzusehen, als das Gefühl sich langsam auflöste.
 

Miroku hatte nur noch eine Möglichkeit gesehen, die Kraft die er so lange in sich selbst verborgen hatte, Hou-Riki. Er hatte sie bereits einmal benutzt, im Kampf gegen den Fledermausdämon, aber dieses Mal war anders, denn sein Gegner war um ein Vielfaches stärker und es erforderte mehr, viel mehr der Kraft in seinem Körper, die zu hervorholen ihm ohne den Stab noch schwerer fiel als es sowieso schon durch seine mangelnde Übung war. Doch es hatte Erfolg gezeigt. Tsumemaru war immerhin zwei Meter zurückgeschleudert worden und regte sich nun nur langsam. Miroku fühlte sich schwach, aber wenn er handeln wollte, dann jetzt. Er stolperte vorwärts und packte seinen Stab, hinter dessen unsichtbarer Barriere Inuyasha ihn beeindruckt annstarrte. Er musste nur kurz seine Augen schließen und ein kurzes Sutra murmeln. „Mach ihn fertig“, brachte er hervor. „Worauf du dich verlassen kannst“, erwiderte Inuyasha grimmig. Er setzte an ihm vorbei zu Tsumemaru, der gerade erst wieder auf seine Beine gekommen war. „Stirb, Bastard!“, schrie er. Seine rechte Hand schoss vorwärts und durchbohrte den Dämon ganz. Sein schwarzes Blut spritzte auf den Boden. „Sieht aus, als habet ihr gewonnen. Ich hatte den Mönch wohl unterschätzt“, hauchte er. Inuyasha riss seine Hand zurück und der Körper landete mit einem hohlen Plumpsen auf dem Boden. Er regte sich nicht mehr.

Miroku trat langsam und halb auf den Bettelstab gestützt dazu. „Immerhin war er so nett, uns vorher noch was zu verraten“, stellte Inuyasha sarkastisch fest. „Ja“, murmelte Miroku, „Aber es ist nicht viel...“ Er deutete ihm mit der Hand, ein Stück zurückzutreten und zog dann einen Bannzettel hervor. Als er ihn herabsinken ließ, schloss er seine Hände ineinander und murmelte ein leises Sutra. Nur er konnte sehen, wie der Zettel golden aufglühte, dann senkte er sich auf Tsumemarus Körper. „Was machst du da?“, fragte Inuyasha. Miroku drehte sich zu ihm um und erklärte kurz: „So kann man seinen Körper nicht mehr benutzen. Es gibt Dämonen, die sich in Leichen einnisten und dergleichen. Davor sind wir jetzt allerdings sicher.“ Er betrachtete noch einmal ihren Gegner und drehte sich dann um. Inuyasha trat neben ihn.

„Du siehst erschöpft aus“, stellte er fest. „Es ist gar nicht so einfach, sein Hou-Riki auf einen Schlag freizusetzen, außerdem bin ich verletzt“, erwiderte Miroku mit einem schwachen Lächeln. Inuyasha starrte ihn einen Augenblick verwirrt an. „Was sind das für Kräfte? Ich hab überhaupt nichts gesehen, nur dass der auf einmal am Boden lag. Warum hast du das vorher nie benutzt?“ Miroku seufzte. „Das hatte was mit Naraku zu tun. Ich hab dir doch gesagt, dass ich meine Kräfte nicht mehr benutzen wollte. Aber jetzt bleibt mir wohl keine andere Wahl... Wir sollten uns wirklich um unsere Wunden kümmern“, sagte er dann mit einem Blick auf seinen linken Arm, an dem noch immer etwas Blut hinunterrann.
 

Inuyasha brauchte nicht lange, um mit seiner Nase einen Wasserlauf zu finden. Es war nur ein kleines Rinnsal das aus einer Quelle inmitten eines kleinen Felsens strömte, aber es reichte aus, dass er seine Hand von dem Dämonenblut befreien konnte. Dann kümmerte er sich um Miroku. Die Spuren der Krallen waren nicht tief und auch nicht lebensbedrohlich, deshalb wickelte Inuyasha nur einen Streifen von seinem weißen Untergewand darum, um das Blut aufzufangen. Dann ließ er sich neben ihm auf den Boden plumpsen und verschränkte die Arme. Miroku starrte eine Weile gedankenverloren auf seine beiden Hände. Vielleicht wurde ihm gerade klar, dass er mit ihrem Kuss vorhin eine Art Versprechen eingegangen war...
 

„Inuyasha“, sagte er schließlich und hob den Kopf. Inuyasha nickte leicht und sah ihn aufmerksam an. „Ich habe mehr und mehr das Gefühl, dass unser Gegner Naraku ist.“ „Naraku?“, wiederholte Inuyasha ungläubig, „Wie kommst du darauf? Ich kenne den doch nicht mal! Warum sollte er mich umbringen wollen!?“ „Das ist die Frage. Ich habe das Gefühl, da ist noch etwas, was wir nicht wissen... Ich habe Shinju vorhin nach ihm gefragt. Sie sagte, er habe einmal versucht den Juwel der Vier Seelen zu stehlen, kurz bevor der Kikyou übergeben wurde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er nie versucht hat, ihn ihr zu entwenden, wenn er es schon nicht gescheut hat in ein Dorf einzudringen das voll ist von auf Dämonenjagd spezialisierten Kriegern. Bist du ihm wirklich nie begegnet?“ „Da war keiner!“, gab Inuyasha unsanft zurück, „und wenn doch, hätte ich ihn umgebracht!“ Er wirkte unruhig, und aufgebracht. „Was meinst du damit?“, fragte Miroku erstaunt. „Ist doch egal!“, gab dieser pampig zurück und drehte sich weg. Miroku seufzte. „Inuyasha... Ich fürchte, dass du nicht darüber reden willst, aber es könnte wirklich eine Verbindung geben, der beste Beweis ist doch, dass wir jetzt angegriffen werden. Bitte, Inuyasha. Ich habe mit dir offen geredet. Nun erzähle dur mir deine Geschichte.“ Inuyasha erwiderte seinen Blick nur kurz, dann senkte er die Lieder. „In Ordnung“, sagte er einlenkend, aber immer noch widerwillig, „Meine Geschichte...“
 

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Puh, jetzt hab ich's doch geschafft, ein neues Kapitel fertigzustellen. Ich habe es auch diesmal laenger gemacht als die bisherigen, und versucht, viel an Inhalt reinzubringen... Gefaellt's euch?

Ich hab jetzt auch langsam eine Idee, wie die Geschichte von jetzt an weitergehen soll... es geht langsam schon irgendwie auf das Ende zu, aber 5 Kapitel schreibe ich bestimmt noch, wahrscheinlihc werden es mehr. Keine Sorge, so schnell geht das nicht ^^

Ach so, eine Neuerung. Es stand zwar schon in der Kurzbeschreibung, aber die liest wahrscheinlich eh keiner. Ab diesem Kapitel bekommen nur noch die eine ENS-Benachrichtigung, wenn sie das vorherige Kapitel kommentiert haben. Wer dieses Kapitel nicht kommentiert, wird also nicht benachrichtigt, wenn das 18. Kapitel on kommt. Ihr muesst also waehlen, ob ihr euch die Muehe macht ein Kommi zu hinterlassen oder die Muehe, hin und wieder mal die FF zu chechen ob schon was neues da ist ;)
 

Bis denne!!
 

Jitsch*
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Mercer
2007-07-07T14:45:05+00:00 07.07.2007 16:45
Hello^^ ich bins wieder!!
Juhuuuuuuuu!!!!! Ein neues Kapi!! Gott, war ich happy, wie ich das entdeckt hatte...
Ganz toll finde ich die Kampfszene, wenn ich so was beschreibe, sitze ich Stundne darüber und muss es immer wieder umschreiben...^^°
Als dieser Dämon (sein Name war Tsumemaru?!?) auftauchte, hab ich mir gedacht, ich erwürge ihn!!!!!!!*grrrr* wie konnte er die beiden nur in solch einer schönen Situation stören *grimmig dreinschau*
Schön finde ich allerdings, dass Miroku endlich mal auf sein Innerstes gehört hat und sich die Anziehung zu Inu Yasha eingesteht...^^ aber mir scheint, da kommt noch Einiges auf die beiden zu, denn wer weiß, was sich in Inu Yashas GEschichte so verbirgt- und ob Miroku nicht schlussendlich mal um ihn kämpfen muss... sry, Wunschvorstellung *gg* ^^°
Zum Ende: Wie fiiiies!! Jetzt, wo Inu-chan endlich was über seine Vergangenheit verraten will, hört das Kapi auf *schnief* Ich les sofort weiter, wenn was Neues da ist =)
Großes Kompliment noch mal, und bitte mach weiter!!!
gglg Mercer
Von:  sanisa
2007-06-27T19:11:14+00:00 27.06.2007 21:11
ja ich habs auch schon in der Kurzbeschreibung gelesen *zwinker*,
oh man endlich hat sich miroku mal endschieden.

und die Kampfzene echt super geschrieben von dir,
mag deine schreib stiel und warte gespannt auf das nächste Kapitel.

nen Gruß by sanisa
Von:  Schalmali
2007-06-19T21:31:14+00:00 19.06.2007 23:31
Hehe doch ich hab die Kurzbeschreibung gelesen *grins* Also doch mehr Inhalt hattest du schon drin als zum Beispiel letztes Kapitel wo hauptsächlich nur das Thema um die ... äh Frau weiter ausgebreitet wurde. In diesem Kapitel hat Miroku Inuyasha ja indirekt mit einem "ja" geantwortet, der Dämon hat aus dem Nähkästchen geplaudert und erzählt was hier eigentlich los ist. Dann kam noch Miroku mit seinen Kräften und nun gehts an Inuyashas Geschichte, da bin ich doch besonders gespannt wie du dir das in deiner Version ausgedacht hat. Bis zum nächsten Mal :D


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