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Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer

Road to be a Pokémon Master
von

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Episode 276: Das Finale der Pokémon-Liga - Teil II

Das große Finale der Pokémon-Liga zwischen Takeshi und Kenta hat endlich begonnen. Während sich Kenta in der 1. Runde für sein Bibor entschied, wählte Takeshi Pudox. Die beiden ausgewachsenen Käfer-Pokémon schenkten sich absolut nichts, dennoch stellte sich Pudox als überlegen heraus. Doch da ließ Kenta Bibor Notsituation einsetzen, womit dieses Pudox fast sämtliche Energien raubte und es dann mit einer Duonadel-Attacke niederstreckte. Takeshi schickte dann jedoch Sumpex in den Kampf, welches Bibor mit Leichtigkeit besiegte und auf 1:1 ausglich. Kenta entschied sich anschließend für sein Kapilz, das sich einen erbitterten Fight mit Sumpex lieferte. Da Sumpex jedoch eine Kugelsaat-Attacke abbekam, die aufgrund seiner Schwäche gegenüber Pflanzen-Attacken viermal so stark wie normal war, wechselte Takeshi Sumpex gegen Bisasam aus. Im Kampf zwischen Kapilz und Bisasam gingen beide Pokémon an ihre absoluten Grenzen, was ihren Trainern schließlich ein Unentschieden einbrachte. In der Folge schickte Kenta Impergator in den Kampf, wohingegen Takeshi sich für Schwalboss entschied. Noch steht es 2:2 unentschieden. Aber wie wird der Kampf weitergehen?
 

Nur kurz nachdem der Schiedsrichter das Match wieder freigegeben hatte, zeigte Takeshi entschlossen nach vorne und ergriff die Initiative: „Schwalboss, Flügelschlag-Attacke!“ „Schwaaal!“, rief Schwalboss daraufhin bestätigend und schwang seine beiden Flügel dann so ernorm schnell, dass es mit rasender Geschwindigkeit auf seinen Gegner zuflog. Noch ehe dieser und sein Trainer darauf reagieren konnten, verpasste Schwalboss Impergator im Vorbeifliegen zwei heftige Hiebe, einen in die Seite und einen mitten ins Gesicht. Danach flog Schwalboss weiter geradeaus, während Kenta ganz verbissen dreinschaute und rief: „Gh, gh...Nicht schlecht, aber so leicht kommt ihr nicht davon. Impergator, Hydropumpe!“

Kaum hatte Kenta seinen Befehl ausgesprochen, drehte sich Impergator auch schon nach hinten um und feuerte dann aus seinem riesigen Maul einen gewaltigen, druckvollen Wasserstrahl ab, ohne jedoch richtig zielen zu müssen. Denn Impergator hatte sich zuvor genauestens eingeprägt, auf welcher Höhe Schwalboss flog, daher musste es gar nicht erst die Zeit aufbringen, um abzuwägen, in welchem Winkel es die Attacke abschießen sollte. Mit rasender Geschwindigkeit nahm der Wasserstrahl nun die Verfolgung auf und hatte Schwalboss binnen kürzester Zeit erreicht. Als Schwalboss allmählich das rauschende Geräusch des Wassers hinter sich vernahm und gerade im Begriff war, sich deswegen umzudrehen, wurde es auch schon mit aller Gewalt von den Wassermassen erfasst und dann gewaltsam von ihnen zu Boden gerissen.

„Schwaaal!“, schrie es dabei schmerzerfüllt auf, während Kenta seinen Schützling fordernd ansah und ihm anwies: „Super, und jetzt Schlitzer, Impergator!“ „Gator!“, bestätigte Impergator den erhaltenen Befehl nun kurz und stürmte dann umgehend auf das am Boden liegende Schwalboss zu, welches beim Aufprall mit dem Rücken aufgekommen war. Dabei holte es mit seiner rechten Hand, an der sich sehr lange und spitze Krallen befanden, weit zum Schlag aus, bis es seinen Gegner schließlich erreicht hatte. Mit einem angsteinflößenden, aggressiv wirkenden Gesicht schrie Impergator markerschütternd „Iiimpeeergaaatooor!“ und schlug dann ohne Rücksicht auf Verluste zu, wobei es seine langen, scharfen Krallen gewaltsam an Schwalboss’ gesamtem Körper entlang ratschen ließ.

„Schwaaalboooss!“, schrie Schwalboss dabei qualvoll auf, indes Takeshi schockiert die Augen weitete und rief: „Ahhh! Schwalboss, neeeiiin! Rrrhhh, rrhh...Schwalboss, greif mit Bohrschnabel an und bring dich dann erst mal in Sicherheit!“ Nachdem Impergator seine Attacke inzwischen beendet hatte, schaute das vor Schmerz laut ächzende Schwalboss, da es ja schließlich am Boden lag, zu dem aus seiner Sicht riesigen Impergator auf. Dann jedoch richtete es sich urplötzlich mit einem heftigen Flügelschlag wieder auf und rammte seinen extrem spitzen Schnabel, welcher für wenige Augenblicke sogar zu rotieren begann, mit voller Wucht in Impergators Brustkorb, weswegen dieses vor lauter Schmerz einen ganz apathischen Blick bekam und schmerzerfüllt ächzte: „Im...Im...per...gator...“
 

Just in diesem Moment stieß sich Schwalboss von Impergator ab und schwang dann kräftig seine Flügel, um wieder in den Himmel emporzusteigen. Kenta zeigte jedoch derweil energisch nach oben und forderte: „Impergator, lass es nicht entkommen! Hydropumpe!“ „Gaaatooor!“, schrie Impergator nun verbissen auf und drehte sich sofort um, wobei es dem nach oben fliegenden Schwalboss nachschaute. Umgehend öffnete es dann sein riesiges Maul und feuerte aus diesem einen riesigen, druckvollen Wasserstrahl ab, der ein ums andere Mal mehr Tempo drauf hatte, als Schwalboss. Diesmal war Takeshi jedoch darauf gefasst und reagierte daher sofort: „Schwalboss, schnell, Doppelteam!“ Just in dem Moment, in dem Schwalboss von dem Wasserschwall erfasst wurde, spaltete es seinen Körper urplötzlich blitzschnell in 16 Duplikate seiner selbst auf. Das Exemplar, das Impergator getroffen hatte, stellte sich jedoch nur als Abbild von Schwalboss heraus und löste sich bei der Berührung mit dem Wasser sofort in Luft auf.

Ganz entsetzt schaute Impergator nun zu den 15 noch verbliebenen Schwalboss’ am Nachthimmel hinauf, während Kenta merklich nervös anmerkte: „Gh, gh...Rrhh, nicht schlecht...Doppelteam als Ausweichtaktik zu verwenden, war ziemlich geschickt.“ „Ausweichtaktik?“, fragte Takeshi nun ganz verblüfft nach und fing auf einmal an, wie ein Honigkuchenpferd zu grinsen. „Aber wa...warum fängt er denn jetzt so zu grinsen an?“, ging Kenta bei diesem Anblick verständnislos durch den Kopf, bis Takeshi plötzlich auf belehrende Weise seinen linken Zeigefinger anhob und erklärte: „Tut mir Leid, Kenta, aber das war nicht nur ein Ausweichmanöver. Vielmehr...benutze ich Doppelteam jetzt für meine Angriffsstrategie. Schwalboss, Aero-Ass!“ „Schwaaalboooss!“, schrien nun alle Schwalboss’ wie eine große Armee auf, bis schließlich alle damit begannen, mehrmals in einem immer gleich bleibenden Rhythmus im Kreis zu fliegen. Da es jedoch so viele Schwalboss’ waren und sie sich alle ungeheuer schnell bewegten, wirkte der Anblick der vielen Flug-Pokémon am Nachthimmel mehr als verwirrend.

Völlig unbeholfen schaute Impergator nach oben und wusste gar nicht mehr, wo ihm der Kopf stand, während Kenta ganz verbissen dreinschaute und sich innerlich dachte: „Verdammt, so ein Mist...Das ist echt geschickt. Da sich alle Duplikate von Schwalboss bewegen, ist es nahezu unmöglich, sie alle mit einer Attacke unschädlich zu machen, bevor das echte Schwalboss angreifen kann. Dafür reicht die Zeit einfach nicht. Verdammt...aber ich kann doch nicht tatenlos zusehen. Tja, aber wie es aussieht...muss ich das wohl oder übel! Aber mir kommt da zumindest eine Idee...“

Unterdessen schaute Takeshi mit einem zielstrebigen Blick ebenfalls zu den vielen Schwalboss’ hinauf, wobei ihm durch den Kopf ging: „Danke, Shio. Diesen Trick hab ich von dir gelernt. Doppelteam nutzen, um Verwirrung zu stiften und dann ungestört angreifen zu können.“

In der Zwischenzeit hatten sämtliche Schwalboss’ bereits 5 Umdrehungen in der Luft gemacht, bis sie auf einmal alle mit ungeheurer Geschwindigkeit unmittelbar auf Impergator zurasten. Dabei flogen sie jedoch so tief, dass sie parallel zum Boden glitten, sodass sie ihn fast berührten. Nur kurz darauf lösten sich alle Schwalboss’ aufgrund der immensen Geschwindigkeit, die für das menschliche Auge keinesfalls mehr wahrnehmbar war, in Luft auf. Doch nur kurz darauf tauchte das echte Schwalboss, dessen Duplikate sich inzwischen vollständig aufgelöst hatten, direkt unter Impergator wieder auf und rammte es mit aller Wucht von unten mitten gegen das Kinn, weswegen Impergator schmerzerfüllt aufschrie: „Impeeergaaatooor!“
 

Nach dem heftigen Treffer war Impergator gerade im Begriff, nach hinten umzufallen, wohingegen Schwalboss wieder in die Luft emporsteigen wollte. Doch Kenta machte Schwalboss’ Vorhaben im allerletzten Augenblick einen Strich durch die Rechnung: „Impergator, schnapp es dir! Und dann Biss-Attacke!“

Noch ehe Schwalboss wieder nach oben hin abdriften konnte, bekam Impergator Schwalboss noch an den Schwanzfedern zu packen. Takeshis Schwalboss war zwar groß genug, um mit starken Flügelschlägen auch Impergator im Gepäck in die Höhe zu hieven. Dennoch tat es sich dabei sehr schwer, während Impergator die Zeit geschickt nutzte, um auf Schwalboss’ Rücken zu klettern. Nur kurz darauf rammte es seine extrem spitzen Zähne direkt und mit aller Wucht in Schwalboss’ Rücken, weswegen dieses qualvoll aufschrie: „Schwaaalboooss!“ „Ahhh! Schwalboss! Wehr dich! Versuche es abzuschütteln!“, rief Takeshi derweil merklich besorgt und vor allem verunsichert, wohingegen Kenta voller Tatkraft befahl: „Sehr gut, Impergator, und jetzt gib ihm den Rest! Megahieb!“

Kaum hatte es den Befehl seines Trainers vernommen, holte Impergator bereits weit mit seiner rechten Faust, die in einem hellen Licht zu erstrahlen begann, zum Schlag aus. Dann entließ es Schwalboss endlich seinem gewaltigen Kiefer, nur um ihm dann jedoch mit seiner rechten Faust in die ohnehin sehr große Wunde zu schlagen. Durch diesen heftigen Einschlag wurde Schwalboss mit voller Wucht nach unten gewirbelt, wo es dann mit aller Härte auf dem Boden aufprallte, während Impergator kurz darauf trotz seiner Erschöpfung behutsam wieder mit den Füßen auf dem Boden landete. Takeshi riss derweil vor lauter Entsetzen seinen Mund weit auf, indes Schwalboss regungslos am Boden lag. Dann jedoch öffnete es seine Augen einen Spalt und richtete seinen Kopf leicht auf, wobei es verbissen ächzte: „Schwa...Schwal...boss...“
 

„Wa...was? Ko...kommt es etwa noch mal hoch?“, fragte sich Kenta daraufhin zurecht ziemlich erschrocken. In Takeshi keimte hingegen erneut Hoffnung auf, weswegen er seine Hände zu Fäusten ballte und Schwalboss freudestrahlend ansah, wobei er motivierend rief: „Jaaaaa! Schwalboss, du bist einfach Spitzenklasse. Komm schon, du kannst es schaffen. Du bist ein Kämpfer, genau wie ich. Und deshalb weiß ich ganz genau, dass du noch nicht am Ende bist. Komm schon, mobilisiere noch mal deine letzten Kräfte! Du kannst es schaffen, mein Freund.“

„Schwaaalboooss!“, schrie Schwalboss daraufhin plötzlich ganz verzweifelt und schloss seine Augen aufgrund der Schmerzen und des großen Kräfteverschleißes, bis sein Kopf jedoch wieder zu Boden sank. In diesem Moment war Schwalboss wie eine Flamme, die kurz vor dem Erlöschen noch ein letztes Mal erglüht. Für den Schiedsrichter war die Situation daher eindeutig, weswegen er sofort mit einer Fahne auf Kenta zeigte und erklärte: „Schwalboss ist nicht in der Lage, weiterzukämpfen. Impergator ist der Sieger. Somit steht es 3:2 für Kenta.“
 

Erneut brach das Publikum im Stadion in lautstarkem Jubel aus und rief frenetisch Kentas Namen. Dieser rieb sich derweil für einen Sekundenbruchteil mit seinem rechten Daumen unter der Nase, bis er diesen hochgestreckt seinem Impergator zeigte und hochzufrieden sagte: „Okay, perfekt. Das war klasse, Impergator.“ „Im! Impergator!“, erwiderte Impergator ganz geschmeichelt wirkend.

Unterdessen rief Takeshi „Schwalboss, zurück!“ und richtete einen Pokéball auf Schwalboss, in dem es in Form eines roten Lichtstrahls wieder verschwand. Trotz der Niederlage lächelte er seinen Pokéball allerdings an und sagte dabei: „Schwalboss, du warst unglaublich. Du hast alles gegeben und bist bis an deine Grenzen gegangen. Ich danke dir dafür. Und auch wenn du verloren hast...mach dir keine Gedanken! Ich und die anderen werden das Ruder noch rumreißen, das verspreche ich dir. Wir alle haben uns vor diesem Match geschworen, zu siegen. Und ich werde mich daran halten, verlass dich drauf!“

Takeshi verstaute seinen Pokéball nun wieder an seinem Gürtel unter seinem Oberteil, woraufhin er einen neuen Pokéball zückte. Bevor er diesen jedoch verwendete, schaute er Kenta angespannt an und dachte sich innerlich: „Selbst Schwalboss, eins meiner besten Pokémon, konnte Kenta niederringen. Und das, obwohl er nicht mal ein Pokémon benutzt hat, das meinem elementar bedingt überlegen war. Langsam wird es echt eng. Ich kann kein Experiment wagen, ich muss Impergator so schnell wie möglich besiegen! Schwalboss hat gute Vorarbeit geleistet. Also müsste das zu schaffen sein.“

Für einen Augenblick zog sich Takeshi nun sein Stirnband zurecht, bis er schließlich seinen Pokéball nach vorne warf und dabei energisch rief: „Voltenso, zeig, was du drauf hast!“ Mit einem gleißenden Lichtstrahl sprang der Pokéball auf und gab Takeshis hundeähnliches Pokémon Voltenso frei, welches seinen Gegner nun mit einem bedrohlichen Blick musterte und lautstark brüllte: „Voool, Voltensooo!“

Nachdem Takeshi sein Pokémon also gewählt hatte, hob der Schiedsrichter seine beiden Fahnen an und verkündete lauthals: „In der nächsten Runde kämpfen Impergator und Voltenso gegeneinander. Das Match kann weitergehen.“
 

„Voltenso, Ruckzuckhieb!“, begann Takeshi diese Runde, woraufhin Voltenso umgehend mit einem ungeheuren Lauftempo losspurtete. Dabei erreichte es jedoch solch eine hohe Geschwindigkeit, dass es für das menschliche Auge kaum noch zu sehen war. Kenta gab sich allerdings unbeeindruckt und legte in diesem Moment ein selbstbewusstes Lächeln auf, wobei er erwiderte: „Du willst Geschwindigkeit, Takeshi? Tut mir ja Leid, aber ich sehe mich gezwungen, das Tempo etwas zu drosseln. Impergator, setz Grimasse ein!“ „Gaaatooor!“, schrie Impergator daraufhin mit einem markerschütternden Ton auf und schaute dem heranstürmenden Voltenso mehr als bedrohlich entgegen. Da Voltenso sich beim Laufen voll und ganz auf seinen Gegner konzentrierte, sah es natürlich mitten in das aggressive und grauenhafte Gesicht von Impergator. Jenes erschreckte Voltenso so sehr, dass es auf einmal einen ganz apathischen Blick bekam und sein Lauftempo so stark abnahm, dass es wieder für alle problemlos sichtbar wurde.

„Ahhh! Grimasse hat Voltensos Initiative gesenkt.“, stellte Takeshi nun erschrocken fest, während Kenta entschlossen nach vorne zeigte und rief: „Ganz genau. Impergator, Hydropumpe!“ Erneut öffnete Impergator seinen Mund nun bis zum Anschlag und spie aus diesem einen gewaltigen, druckvollen Wasserstrahl aus, der das Kampffeld rasend schnell überquerte und geradewegs auf Voltenso zuflog. Da dieses jedoch durch seinen Ruckzuckhieb bereits sehr nah an Impergator herangekommen war, blieb keine Zeit mehr zum Ausweichen, sodass es schließlich mit aller Wucht erfasst wurde. Voltenso wurde dabei so hart von dem Wasserstrahl getroffen, dass es schmerzerfüllt „Teeensooo!“ schreiend nach oben in die Luft gewirbelt wurde. Takeshi legte in diesem Moment jedoch komischerweise ein freudiges Lächeln auf, bis er plötzlich voller Zuversicht rief: „Hehehe...Danke für deine Hilfe, Kenta. Von dort oben haben wir den optimalen Angriffswinkel. So entkommt uns Impergator garantiert nicht. Voltenso, Donnerblitz!“

Just in diesem Moment fing sich Voltenso wieder und schaute mit einem ebenso selbstsicheren Lächeln zu Impergator, wie sein Trainer. „Vooolteeensooo!“, schrie es dann geradezu markerschütternd und entlud aus seinem Körper einen riesigen, gelben, elektrisch geladenen Strahl, der geradewegs auf Impergator niederprasselte und es dann vollends unter Strom setzte. „Iiimpeeergaaatooor!“, schrie dieses dabei qualvoll auf, bis es schließlich nach Ende der Attacke völlig angesengt und qualmend nach hinten umfiel, was sein Trainer mit einem ganz entsetzten Blick aufnahm.
 

„Impergator ist kampfunfähig, Voltenso hat gewonnen. Somit steht es 3:3.“, lautete das klare Urteil des Schiedsrichters, was für einen wahren Jubelsturm von Seiten der Zuschauer zugunsten Takeshis sorgte. Lautstark ertönte nun sein Name im gesamten Stadion, wohingegen er selbst zufrieden seine rechte Faust nach oben streckte und begeistert rief: „Voltenso, du bist eine Wucht. Das hast du großartig gemacht, Kumpel. Ich wusste, dass ich mich auf dich verlassen kann.“ „Tenso!“, erwiderte Voltenso darauf mit einem selbstsicheren Lächeln, während es behutsam wieder mit den Füßen auf dem Boden landete.

„Impergator, zurück!“, rief Kenta derweil und holte seinen Partner in dessen Pokéball zurück. Diesen lächelte er dann freudig an und war voll des Lobes: „Impergator, du hast heute eine echt tolle Leistung abgeliefert. Ich bin wirklich stolz auf dich. Du hast dir eine Ruhepause redlich verdient. Also, entspann dich in deinem Pokéball und verlass dich auf mich und die anderen! Ich schwöre dir, dass wir es schaffen werden.“

Sofort ließ Kenta seinen Pokéball an seinem Hosengürtel verschwinden, nur um sogleich einen neuen hervorzuholen. Diesen warf er wuchtig nach vorne und rief dabei mit einem kampfeslustigen Lächeln: „Meditalis, du bist an der Reihe! Ich verlass mich auf dich.“ Mit einem grellen Blitz sprang nun Kentas Pokéball auf und gab sein Meditalis frei, welches sich umgehend in Kampfposition brachte und mit einem sehr konzentriert wirkenden Blick stammelte: „Medi...talis...“

Ruckartig streckte der Schiedsrichter seine beiden Fahnen nun wieder nach oben und erklärte: „In der nächsten Runde treffen Voltenso und Meditalis aufeinander. Der Kampf kann weitergehen.“
 

Entschlossen zeigte Takeshi nach vorne und ergriff erneut die Initiative, indem er befahl: „Voltenso, Donnerblitz!“ „Teeensooo!“, schrie Voltenso daraufhin energiegeladen und verströmte aus seinem Körper erneut einen riesigen, gelben Energiestrahl, bestehend aus geballter Elektrizität, welcher rasant über das Kampffeld hinweg flog und direkt auf Meditalis zusteuerte.

Kenta streckte daraufhin seine rechte, geöffnete Handfläche nach vorne aus und machte deutlich: „Das wird nicht funktionieren. Meditalis, setz Scanner ein!“ In diesem Moment blitzten plötzlich Meditalis’ Augen auf, was zur Folge hatte, dass der Donnerblitz, der drauf und dran war, direkt ins Schwarze zu treffen, wie durch Geisterhand einen Bogen um Meditalis’ Körper machte und im Boden einschlug. „Tenso?“, sagte Voltenso nun ziemlich geschockt, während Takeshi verbissen murrte: „Grrr...Mist, sie haben den Angriff einfach abgeblockt.“

Mit einem fordernden Blick schaute Kenta nun seinen Partner an und rief: „Meditalis, gut gemacht. Jetzt Konfusion! Schleudere es nach oben!“ Umgehend streckte Meditalis nun seine rechte Hand nach vorne aus, während sich seine Augen in einen bläulichen Schimmer hüllten. Jenes bläuliche Licht entfaltete sich kurz darauf auch an Voltenso, was wiederum zur Folge hatte, dass es jegliche Kontrolle über seinen gesamten Körper verlor. Zunächst übte Meditalis auf diese Weise ungemein viel Druck auf Voltensos Körper aus, um es dann kurz zu demütigen und mit aller Wucht gegen den Boden zu drücken. Dies tat es mit einem triumphierenden Lächeln, während Voltenso ganz verbissen mit zugekniffenen Augen ächzte: „Te...tenso...Vol...tenso...“

Nur kurz darauf setzte Meditalis jedoch Kentas Befehl in die Tat um und streckte seine Hand dann nach oben, wodurch Voltenso weit nach oben in die Luft geschleudert wurde. Als es schließlich eine stattliche Höhe erreicht hatte, rief Kenta energisch: „Sehr gut, das sollte uns einige Zeit verschaffen! Meditalis, setzt jetzt Meditation ein!“ Sofort entließ Meditalis Voltenso nun aus seiner Konfusions-Attacke. In aller Seelenruhe setzte es sich dann in den Schneidersitz, bis sein Körper auf einmal ca. einen Meter über dem Boden zu schweben begann. Mit ineinander verschränkten Händen und geschlossenen Augen konzentrierte sich Meditalis nun ganz genau auf seine inneren Kräfte, um diese gebündelt und noch stärker einsetzen zu können.

Unterdessen stürzte Voltenso erschrocken von oben herab und sah ganz entsetzt aus, während Takeshi energisch aufschrie: „Sie wollen nur Zeit schinden, um Meditalis’ Angriffskraft zu steigern. Während der Meditation ist Meditalis aber schutzlos. Voltenso, setz deinen Donner ein!“ „Vooolteeensooo!“, schrie Voltenso daraufhin angestrengt auf und entfesselte aus seinem Körper einen gewaltigen, gelben, nur so vor Spannung und Elektrizität strotzenden Energiestrahl, welcher durch den Nachthimmel zuckte und mit einer ungeheuren Geschwindigkeit auf das Kampffeld niederging. Dieser schlug mitten in Meditalis’ Körper ein, weswegen dieses einen ganz apathischen Blick bekam und voller Qualen gellte: „Meeediiitaaaliiis!“ Genau in diesem Moment gipfelte Voltensos Donner-Attacke in einer gewaltigen Explosion, die eine riesige Rauchwolke entstehen ließ, die sich bis zum Himmel hinauf erstreckte.

„Ahhhhh! Meditaliiiiis!“, rief Kenta derweil voller Sorge um seinen Schützling, während Voltenso einige Sekunden später wieder behutsam auf allen Vieren landete. „Ten...ten...ten...“, keuchte es dann schwer erschöpft, während Takeshi siegessicher lächelnd die rechte Faust gen Himmel streckte und begeistert rief: „Das war grandios, Voltenso. So leicht wird Meditalis das nicht wegstecken.“ „Unterschätz uns nicht, Takeshi!“, forderte Kenta derweil mit einem bitterernsten Blick, da er im Vergleich zu seinem Kontrahenten bereits die Silhouette von Meditalis in der allmählich verbleichenden Rauchwolke ausmachen konnte. Und diese stand zweifellos aufrecht. Als sich die Rauchwolke schließlich vollends verzogen hatte, stand Meditalis schwer angeschlagen da, jedoch wieder in Kampfposition und mit einem wild entschlossenen Blick. „Me...di...talis...“, keuchte es nun ziemlich angestrengt, während Takeshi verbissen mit den Zähnen knirschte und feststellte: „Rrrhhh, rrhh...Dieses Meditalis ist echt zäh.“

Kenta zeigte unterdessen mit ehrgeiziger Miene nach vorne und ordnete seinem Schützling an: „Jetzt, da deine Angriffskraft noch höher ist als zuvor, ist es Zeit, loszulegen. Meditalis, greif mit Power-Punch an!“ Energisch stürmte Meditalis nun auf seinen Gegner zu, wobei es mit seiner rechten Faust, die in einem gleißenden Licht erstrahlte, weit zum Schlag ausholte. Das Kampffeld überquerte es indessen mit einer unglaublichen Geschwindigkeit. Als es schließlich bei Voltenso angekommen war, schrie es unheimlich energisch „Meeeeeeee!“ und schmetterte seine extrem harte Faust mitten in Voltensos Gesicht, wodurch dieses schmerzerfüllt „Vooolteeensooo!“ schreiend nach hinten geschleudert wurde. Dort prallte es dann mit aller Härte auf dem Boden auf, überschlug sich durch die Wucht der Attacke jedoch unzählige Male, bis es sogar, als es endlich auf dem Rücken liegen blieb, noch zahlreiche Meter nach hinten schlidderte.
 

Während Meditalis nun merklich erschöpft keuchte, krümmte sich Voltenso vor lauter Schmerz. „Voltenso, gib nicht auf!“, motivierte Takeshi es derweil mit einem besorgten Blick, „Ich weiß, dass du das packen kannst. Wir müssen gewinnen! Das haben wir uns durch unsere monatelange, harte Arbeit verdient. Denk an unseren gemeinsamen Traum!“

Just in diesem Augenblick blitzten einige Momente aus der Vergangenheit durch Voltensos Kopf, von dem Zeitpunkt an, an dem Takeshi Voltenso - damals noch als Frizelbliz - gefangen hatte, bis heute. Mit einem ganz verbissenen Blick richtete sich Voltenso dann mühsam wieder auf und schüttelte total benommen den Kopf. Als es dann zu Meditalis sah, bemerkte es, dass es vor lauter Schmerzen und Erschöpfung alles ganz verschwommen sah. Dennoch konnte es halbwegs die Konturen von Meditalis erkennen, was ihm hilfreich war, als Takeshi energisch rief: „Klasse, Voltenso. Ich wusste, dass du dich nicht geschlagen geben würdest. Greif Meditalis mit deinem Risikotackle an!“

Mit einem ungeheuren Antritt schnellte Voltenso nun trotz des Energieverlustes nach vorne und rief dabei energisch „Teeeeensooooo!“, wobei es immer weiter den groben Konturen, die es von Meditalis wahrnahm, folgte. Noch bevor Kenta und sein Pokémon darauf reagieren konnten, sprang Voltenso dynamisch vom Boden ab und rammte Meditalis mit vollem Körpereinsatz und solch einer Härte in die Seite, dass dieses ganz entsetzt vor lauter Schmerz aufschrie: „Meeediiitaaaliiis!“
 

Während Voltenso nun völlig geschwächt wieder auf allen Vieren landete und merklich Schwierigkeiten bekam, das Gleichgewicht zu halten, da es sich durch den Einsatz des Risikotackles selbst verletzt hatte, wurde Meditalis in Rücklage nach hinten geschleudert. Bevor es jedoch auf dem Boden aufkommen konnte, reagierte Kenta sofort: „Meditalis, du darfst dich nicht unterkriegen lassen! Ich glaube an dich, hörst du? Erledige Voltenso mit deinem Turmkick!“

Trotz seiner immensen Erschöpfung machte Meditalis urplötzlich einen geschickten Salto, um sich wieder in eine aufrechte Position zu bringen. Doch kaum nachdem es den Boden mit dem rechten Fuß berührt hatte, stieß es sich energisch von diesem nach vorne ab und flog somit direkt auf das völlig entsetzt dreinschauende Voltenso zu. „Meeeeeeee!“, schrie es dabei lautstark auf und wuchtete Voltenso dann von unten seinen linken Fuß mit solch einer Wucht in den Bauch, dass Voltenso qualvoll „Vooolteeensooo!“ jaulend durch die Luft gewirbelt wurde und dann direkt vor Takeshis Füßen auf dem Boden aufschlug. Sofort bückte sich Takeshi nun zu Voltenso herab, stützte es mit den Armen ab und schrie voller Verzweiflung „Vooolteeensooo! Voltenso, sag doch was! Bitte! Hey...komm schon! Sprich mit mir!“, während Sumpex das ganze mit einem entsetzten Blick mit ansah und geschockt stammelte: „Sum...Sumpex...“

Unterdessen hatte der Schiedsrichter natürlich keine andere Wahl, als bei diesem miserablen Zustand Voltensos mit einer seiner Fahnen auf Kenta zu zeigen und zu verkünden: „Voltenso ist kampfunfähig, Meditalis hat gewonnen. Somit steht es 4:3 für Kenta.“
 

Erneut konnten sich die Fans von Kenta und die neutralen Zuschauer nicht auf den Sitzen halten und jauchzten begeistert und klatschten unglaublich laut Beifall, wobei die „Kenta!“-Sprechchöre zunehmend lauter wurden. Nicht zuletzt, da sich der Kampf langsam aber sicher seiner entscheidenden Phase zuneigte. „Meditalis, das war einmalig. Du wirst deinem Kampf-Element absolut gerecht, denn du bist ein fantastischer Kämpfer.“, lobte Kenta seinen Schützling derweil, welcher völlig erschöpft keuchte und Mühe damit hatte, sich überhaupt noch aufrecht zu halten.

Takeshi streichelte seinem scheinbar bewusstlosen Voltenso unterdessen sanft über den Kopf und hauchte leise: „Hey, Voltenso! Du hast dich heute selbst übertroffen und bist über deine Grenzen hinausgegangen. Ich hab dich seit dem Arenakampf gegen Wibke, als du dich weiterentwickelt hast, noch nie so hart kämpfen sehen. Ich bin wirklich stolz auf dich. Werde schnell wieder fit, mein Freund!“

Just in diesem Moment zückte Takeshi einen Pokéball und richtete ihn auf Voltenso, als er plötzlich mit ansah, wie dieses seine Augen leicht öffnete und trotz der starken Schmerzen mit einem sanften Lächeln flüsterte: „Vol...ten...so...“ „Du bist noch bei Bewusstsein?“, fragte Takeshi nun ganz erstaunt, „Hehe...Das zeigt, dass du ein echter Kämpfer bist. Voltenso...komm zurück und ruh dich aus!“ Voltenso wurde nun zu einem roten Lichtstrahl dematerialisiert und verschwand letztlich in seinem Pokéball.
 

Takeshi stand daraufhin wieder auf und zog sich sein Stirnband zurecht, während er mit ernster Miene nach vorne schaute. In diesem Moment gab es eine Menge Dinge, die ihm dabei durch den Kopf gingen: „Ich habe nur noch 2 Pokémon. Kenta hat hingegen noch Meditalis...dann noch Tornupto, das er sich höchstwahrscheinlich für den Schluss aufhebt...Sollte es mir gelingen, Meditalis zu besiegen, wird er vermutlich sein Libelldra einsetzen. Allerdings...kann Sumpex es nicht mit allen dreien aufnehmen. Das heißt, mein letztes Pokémon, das ich frei auswählen kann, muss imstande sein, den Kampf komplett drehen zu können! Feurigel...bitte glaub nicht, dass ich dir nicht vertrauen würde! Ich kenne deine Stärken und weiß, dass du über dich hinauswachsen kannst. Aber...dieses Match hier...ist zu hart für dich. Einen Kampf von dieser Dimension würdest du nicht packen. Es tut mir Leid, Feurigel...Aber ich weiß, dass du mir nicht böse sein wirst. Für den Fall, dass der Kampf gut für mich laufen würde, hatte ich Feurigel fest eingeplant. Allerdings...habe ich vor dem Match auch einen Plan B ausgetüftelt...für den Fall, dass es schlecht läuft. Und da ich erneut in Rückstand geraten bin und es mittlerweile 3:4 aus meiner Sicht steht, bleibt mir keine andere Wahl...Ich habe mich lange dazu durchringen müssen...und ich habe dich eine lange Zeit außen vor gelassen, was dieses Turnier angeht. Aber...wir beide haben uns vor Beginn dieses Turniers ein Versprechen gegeben. Und ich vertraue darauf, dass wir uns beide daran halten werden. Gut...ich habe mich endgültig entschieden.“
 

Just in diesem Moment zückte Takeshi auf einmal einen lilafarbenen Pokéball und schaute diesen voller Ernst an, während er leise sagte: „Deine Zeit ist gekommen. Kenta ist ein unglaublich starker Gegner und...ich muss zugeben...ohne deine Hilfe werde ich es wohl nicht schaffen können. All meine Hoffnungen ruhen nun auf dir...ich hoffe, du hast unseren Deal nicht vergessen. Denn für mich bleibt es dabei. Du kämpfst für mich...und im Gegenzug werde ich dir die Freiheit wiederschenken. Also...mach dich bereit, mein Freund! Denn ich brauche deine Hilfe.“

Takeshi holte nun mit seinem rechten Arm ganz weit aus, bis er seinen Pokéball schließlich mit ungeheurer Wucht nach oben in die Luft warf und dabei energisch rief: „Ich zähle auf dich, hörst du? Du bist an der Reihe...KYOGRE!“

Noch mitten in der Luft öffnete sich der Pokéball schließlich. Ihm entsprang ein gewaltiger Lichtstrahl, der sich ganz langsam zu dem riesigen, imposant wirkenden Körper von Kyogre materialisierte. Nachdem das grelle Licht letztlich verschwunden war, schwebte Kyogre geradezu majestätisch über dem Kampffeld, indem es ganz langsam und elegant seine beiden riesigen Schwimmflossen, wie zwei Flügel, auf und ab bewegte. Seine gelb-schwarzen, stechenden Augen trafen nun genau auf den erstaunten Blick von Kenta, der sich trotz seiner inneren Anspannung keine Blöße gab. Nur Sekunden später ertönte im gesamten Stadion der markerschütternde Schrei Kyogres, der nahezu alle Zuschauer auf den Tribünen aufschrecken ließ.

„Gaaahhh! Kh, kh...Wa...was ist das?“, schrie Kenta nun merklich entsetzt über Takeshis riesiges, Ehrfurcht erregendes Pokémon, während sich plötzlich der Stadionsprecher völlig außer sich zu Wort meldete: „Meine Damen und Herren, es ist unfassbar. Wirklich unglaublich...Wir werden Zeuge eines Ereignisses, das es so in dieser Form noch niemals in der Geschichte der Hoenn-Liga gegeben hat. Takeshi hat als vorletztes Pokémon Kyogre gewählt, ein Pokémon aus der Urzeit und nicht zuletzt eines, das zu den legendären Pokémon zählt. Ich...ich bin ehrlich gesagt selbst ziemlich geschockt. Was für eine Wende. Was wird uns jetzt erwarten?“
 

Unterdessen waren natürlich auch sämtliche Zuschauer im Stadion geradezu sprachlos, weil sie nicht wussten, was sie davon halten sollten, dass ein Teilnehmer ein legendäres Pokémon sein Eigen nennen konnte. Auch Takeshis Freunde saßen derweil mit vor Erstaunen offen stehenden Mündern da, mit Ausnahme von Jeff und Kira, die mit ziemlich ernsten Gesichtern aufs Kampffeld herabschauten.

Alle mussten sich erst einmal von diesem Schock erholen, was Misty als erste tat, indem sie fragte: „Ky...Kyogre? Wa...was ist das für eine Spezies? So ein Pokémon habe ich noch nie zuvor gesehen.“ „Es ist...ein legendäres Wasser-Pokémon.“, erklärte Jeff nun mit einem bitterernsten Blick, woraufhin Misty ihn ganz entgeistert ansah und fragte: „Waaas? Aber wie...wie kann das sein? Ich dachte, Suicune wäre das einzige existierende, legendäre Wasser-Pokémon.“ „Tja, das...haben wir vor einigen Monaten auch noch gedacht.“, erklärte Kira daraufhin, „Takeshi hat es damals in der Urzeithöhle von Xeneroville gefangen.“ „Genau.“, meinte Jeff nun, „Allerdings ist Suicune im Vergleich zu Kyogre sanft wie ein Lamm. Denn Kyogre geriet damals völlig außer Kontrolle und hätte zu einer ernsthaften Gefahr für die ganze Welt werden können, ganz besonders natürlich für die Hoenn-Region.“ „Moment mal! Vor einigen Monaten, sagt ihr?“, fragte Misty nun verunsichert nach, „Ich lebe zwar in Azuria City, aber ich habe damals im Fernsehen etwas von einem Jahrhundertsturm in der Hoenn-Region mitgekriegt. Besonders stark betroffen war wohl die Gegend um Xeneroville und Moosbach City. Hatte das etwa mit Kyogre zu tun?“ „Ganz genau, Misty.“, erwiderte Jeff darauf mit einem entschlossenen Nicken.

Unterdessen stand Maike plötzlich auf und schaute Jeff und Kira voller Sorge an. „Es ist ja schön und gut, dass Takeshi Kyogre einsetzt, aber wird er auch mit diesem Pokémon umgehen können?“, fragte sie nun mehr als verunsichert, „Mein Vater hat mir erzählt, dass Takeshi nicht imstande ist, Kyogre zu kontrollieren. Stimmt doch, Papa, oder?“ „Ja, das stimmt. Zumindest sagte mir Takeshi das vor einiger Zeit.“, erklärte Professor Birk infolgedessen. Kira verschränkte daraufhin jedoch seine Arme und schüttelte entschieden den Kopf, wobei er deutlich machte: „Tut mir Leid, Leute, aber da seid ihr nicht auf dem neuesten Stand. Takeshi ist es gelungen, Kyogre kurz vor dem Turnier für sich zu gewinnen und es von seinen Ambitionen zu überzeugen.“ „Waaaaas?“, schrien nun alle ungläubig auf und schauten dann wieder verunsichert auf das Kampffeld herab.

Jeff sah derweil Kira ziemlich besorgt an und fragte: „Meinst du, dass alles gut gehen wird? Auch wenn Takeshi und Kyogre eine Abmachung haben...wer sagt uns, dass Kyogre sich daran halten wird? Wenn es jetzt außer Kontrolle geraten sollte, so wie damals, dann kann Takeshi einpacken. Dann würde er verlieren.“ „Ich weiß.“, erwiderte Kira darauf und runzelte angespannt die Stirn, „Aber uns bleibt nichts anderes übrig, als Takeshi und Kyogre zu vertrauen. Außerdem ist Kyogre nicht dumm. Es hat sich ja nicht aus Spaß auf Takeshis Vorschlag eingelassen. Immerhin geht es um seine Freiheit.“
 

Zur gleichen Zeit bei Tojo in einem der Oberränge: Mit einem wutentbrannten Blick und geballten Fäusten schaute er ganz verbissen aufs Kampffeld herab und sagte: „Rrrhhh, rrhh...Takeshi, du Hund! Warum hast du Kyogre nicht gegen mich eingesetzt, als wir im Viertelfinale gegeneinander gekämpft haben? Gh, gh...Bin ich etwa in deinen Augen nicht gut genug? Nicht würdig, gegen dieses mythische Wesen anzutreten? Rrrhhh, rrhh...Raaahhh! Dieser Kenta kommt also in den Genuss, gegen Kyogre zu kämpfen, und ich nicht? Dafür wirst du bezahlen, Takeshi. Damit erniedrigst du mich noch mehr, als du es ohnehin schon getan hast.“
 

Unterdessen bei Troy und Yusuke Kikuchi: Herrn Kikuchi, der sich kurz zuvor eine Zigarette angesteckt hatte, fiel diese nun aufgrund des Schocks aus dem Mund und letztlich auf den Boden.

„Ei...ein...ein Kyogre. Die...dieser Takeshi besitzt...tatsächlich...ein legendäres Pokémon.“, stammelte Herr Kikuchi nun ungläubig, „Wie...wie kann das sein? Weder ich noch du, Troy...Keiner von uns beiden hat es je geschafft, ein legendäres Pokémon zu fangen. Wa...warum hast du mir nichts davon erzählt, dass Takeshi ein Kyogre besitzt?“ „Ist ne lange Geschichte.“, erwiderte Troy darauf mit einem verspielten Lächeln, „Das war eher so ne interne Sache. Sorry, Kikuchi...Im Grunde wissen nur Wassili, ich und wenige andere Personen davon. Ich kann dir das ganze irgendwann anders gerne erklären.“

„Nur jetzt nicht.“, gingen Troys Worte nur in seiner Gedankenwelt weiter, „Denn ich bin viel zu gespannt, wie sich Takeshi mit Kyogre schlagen wird. Takeshi...du warst auserwählt, Kyogre zu fangen. Jetzt beweise mir, dass du es würdig bist, mit diesem Pokémon umgehen zu dürfen! Denn so etwas...hat in meinen Augen nur ein wahrer Pokémon-Meister verdient. Zeige uns allen die Macht von Kyogre!“
 

Zur gleichen Zeit wieder auf dem Kampffeld: Takeshi musste einmal schwer schlucken und schaute sein Pokémon mit einem mehr als nervösen Blick an, wobei ihm Angstschweiß am Gesicht hinunterlief. Dann jedoch wurde sein Gesichtsausdruck zunehmend ernster, bis er schließlich sagte: „Kyogre! Ich stehe im Finale der Pokémon-Liga, das ist der letzte, alles entscheidende Kampf in diesem Turnier. Bislang habe ich es ohne dich hierher geschafft...aber jetzt bin ich an meine Grenzen gestoßen. Ich brauche deine Hilfe, um diesen Kampf zu gewinnen. Ich hoffe, du hältst dich an unseren Deal. Du hilfst mir in der Pokémon-Liga...und erhältst im Austausch dafür deine Freiheit zurück. Das war die Abmachung...und ich schwöre dir...ich halte mich daran.“

Kyogre drehte sich nun leicht zu Takeshi um und schaute mit seinen stechenden, schwarz-gelben Augen in die bernsteinfarbenen Augen von Takeshi, die es voller Entschlossenheit ansahen. Einige Sekunden geschah absolut nichts, doch dann bewegte Kyogre plötzlich seinen Kopf leicht auf und ab, was wie ein bestätigendes Nicken aussah. Auf Takeshis Gesicht machte sich daraufhin ein überglückliches Lächeln breit, bis er Kyogre ebenfalls zunickte und sagte: „Hahaha! Vielen Dank, Kyogre.“
 

Unterdessen hatte sich Kenta wieder halbwegs gefangen, dennoch schaute er noch immer mit einem sehr angespannten Blick zu dem majestätisch in der Luft schwebenden, mythischen Wesen hinauf, wobei er sich innerlich dachte: „Ich hätte nie gedacht, dass Takeshi noch so einen Trumpf im Ärmel haben würde. Eigentlich war ich davon überzeugt, dass ich gewinnen würde...aber jetzt werden die Karten neu gemischt. Mit so einer Wende hätte ich niemals gerechnet. Spätestens mit dem Einsatz von Kyogre entwickelt sich dieser Kampf zum größten und härtesten, den Takeshi und ich je erlebt haben. Aber glaub mir, Takeshi! Dein legendäres Pokémon...ist noch lange keine Garantie für den Sieg.“

Zur selben Zeit schaute der Schiedsrichter noch einmal zwischen den beiden Kontrahenten hin und her, bis er schließlich seine beiden Fahnen anhob und diesmal jedoch alles andere als souverän und sicher verkündete: „Ähm...äh...I-in...de-der nä-nächsten R-Runde...tre-treten Meditalis u-und...Ky...Ky...Kyogre ge-ge-gegeneinander an. De-der Kampf ka-kann weitergehen.“
 

„Ha! Takeshi hat zwar ein legendäres Pokémon, aber davon lassen wir uns nicht unterkriegen.“, rief Kenta nun, um zu verschleiern, wie beeindruckt er insgeheim vom Erscheinen Kyogres war, „Meditalis, Psychokinese!“ Obwohl Meditalis bereits vor lauter Erschöpfung aus dem Kampf gegen Voltenso in die Knie gegangen war, streckte es seine rechte Hand nach vorne und rief energisch „Meditaaaliiis!“, bis seine Augen auf einmal in einem bedrohlich wirkenden Blauton aufblitzten. Nur kurz darauf umgab auch Kyogre dieser bläuliche Schimmer. Jedoch wartete Kyogre gar nicht erst ab, was geschehen würde, sondern breitete seine flügelähnlichen Schwimmflossen aus und stieß einen markerschütternden Schrei aus, wegen dem sich alle Anwesenden im Stadion die Ohren zuhalten mussten.

Genau in dem Moment des Schreis löste sich jedoch auch die blau schimmernde Aura um Kyogres Körper herum auf, weswegen Kenta völlig geschockt schrie: „Uuuaaahhh! Es hat sich nur mit einem Schrei der Kontrolle der Psychokinese entzogen? Gaaahhh! Wa...was ist das nur für ein Pokémon?“ „Gut gemacht.“, lobte Takeshi sein Pokémon nun, bis er schließlich energisch nach vorne zeigte und rief: „Und jetzt, Kyogre...Hyperstrahl!“

Erneut stieß Kyogre nun einen durchdringenden, ohrenbetäubenden Schrei aus und feuerte dann, ohne lange Kräfte dafür sammeln zu müssen, einen gewaltigen, orangefarbenen Energiestrahl aus seinem Mund ab, dem Meditalis mehr als geschockt entgegensah. Nur kurz darauf verschwand es qualvoll „Meeeeeeee!“ schreiend in einer gigantischen Explosion, während Kenta völlig entsetzt rief: „Meeediiitaaaliiis! Neeeeeiiiiin!“

Nachdem sich der Rauch der Explosion nach einiger Zeit wieder verzogen hatte, lag Meditalis völlig K.O. am Boden, was der Schiedsrichter zum Anlass nahm, um mit einer Fahne auf Takeshi zu zeigen und zu verkünden: „Meditalis ist kampfunfähig, Kyogre hat gewonnen. Damit steht es 4:4.“
 

Trotz des klaren Urteils des Schiedsrichters blieb der Jubel der Zuschauer diesmal aus. Zu gefesselt waren sie von den Ereignissen, die sich auf dem Kampffeld abspielten, und vor allem noch immer zu beeindruckt von dem imposanten Antlitz Kyogres. Obwohl 100.000 Zuschauer im Millenniums-Stadion anwesend waren, war es so totenstill, dass man einen Stein auf den Boden hätte fallen hören können. Verwunderlich war es daher auch nicht, dass man im gesamten Stadion das Geräusch des roten Lichtstrahls hören konnte, den Kenta nun mit Hilfe seines Pokéballs aussendete, um Meditalis zurückzuholen.

„Du warst klasse, Meditalis. Ruh dich nun aus!“, sagte er dabei aufmunternd und verstaute seinen Pokéball wieder, woraufhin er Takeshi mit einem bitterernsten Blick ansah und rief: „Takeshi! Ich muss zugeben...ich bin wirklich beeindruckt...Noch nie habe ich einen Gegner gehabt, der ein legendäres Pokémon besitzt. Dieser Kampf hier ist die größte Herausforderung meines Lebens. Aber...auch wenn ein normales Pokémon keine Chance gegen solch einen übermächtigen Mythos hat...habe ich noch einen anderen Weg, um dich zu schlagen. Du kannst dir sicher denken, dass ich Tornupto nicht gegen dein Kyogre in den Kampf schicken werde.“ „Das würdest du bestimmt nicht tun.“, erwiderte Takeshi darauf voller Gewissheit, „Weil du genau weißt, dass es Kyogre nicht gewachsen ist.“ „Exakt. Deswegen...“, entgegnete Kenta nun und zückte auf einmal mit einer langsamen Bewegung einen lilafarbenen Pokéball, „...bleibt mir nichts anderes übrig, als dich mit deinen eigenen Waffen zu schlagen.“ „Äh...Wa...Was? Wie...wie meinst du das?“, fragte Takeshi daraufhin verunsichert, während sich Kenta plötzlich seinem Pokéball zuwandte und sagte: „Stets haben wir beide immer nur zurückgezogen in der Einsamkeit trainiert, seit ich dich auf den Strudelinseln in Johto gefangen habe. Aber nun...ist endlich der Moment gekommen, in dem du es verdient hast, in einem wahrhaftigen Pokémon-Kampf eingesetzt zu werden.“

Mit einem wild entschlossenen Blick holte Kenta nun weit mit seinem Pokéball in der Hand aus und rief: „Takeshi! Ich werde dir jetzt zeigen, was ich damit meinte, als ich sagte, ich würde dich mit deinen eigenen Waffen schlagen. Mach dich bereit! Denn hier kommt mein.....legendäres Pokémon. Ich wähle dich...LUGIA!“
 

Energisch wuchtete Kenta nun seinen Pokéball nach oben in die Luft, wo dieser sich mit einem gewaltigen, unglaublich hellen Lichtstrahl öffnete. Dieser Lichtstrahl materialisierte sich dann ganz langsam zu einem riesigen, über 5 Meter großen Pokémon, das ebenfalls in der Luft schwebte. Dieses Pokémon hatte einen weiß gefärbten Körper und zwei riesige, lange Flügel, die an den Enden wie Hände aussahen. Sein Bauch war bläulich gefärbt, während sich an seinem langen, weißen Schwanz zwei blaue, spitze Finnen erstreckten. Mehrere solcher Finnen, nur nicht ganz so spitz, befanden sich darüber hinaus auf seinem Rücken. Zwei bernsteinfarbene Augen sahen nun voller Ernsthaftigkeit auf Kyogre und Takeshi herab, bis dieses monströse Pokémon einen markerschütternden Schrei ausstieß.

„Uuuaaahhh! Lu...Lugiiiaaa!“, schrie Takeshi derweil völlig entsetzt, während auch das Publikum erneut aus Schock den Atem anhielt.
 

„Meine Damen und Herren, ich...ich weiß nicht, was ich sagen soll...ich bin geradezu geplättet. Wir...wir erleben ein Jahrhundert-...nein...ein Jahrtausendereignis. Beide Kontrahenten besitzen jeweils ein legendäres Pokémon. Hat uns Takeshi soeben noch mit einem Kyogre überrascht, zaubert Kenta urplötzlich ein Lugia aus dem Hut. Sehr geehrte Zuschauer, ich zweifle allmählich an meinem gesunden Menschenverstand. Ich kann einfach nicht glauben, was sich da vor unser aller Augen abspielt.“
 

Unterdessen hatten auch Takeshis Freunde vor Erstaunen ihre Münder weit offen stehen, während Ash ungläubig sagte: „Ahhh! Ein...ein...ein Lugia.“ „Ich...ich glaub das nicht.“, stammelte Misty derweil ebenso entsetzt, „Ash...wir haben schon zweimal ein Lugia getroffen. Eines auf den Orange-Inseln und eines auf den Strudelinseln in Johto. Aber wie...wie ist es möglich, so ein gigantisches Pokémon zu fangen?“ „Da...da fragst du leider den falschen, Misty.“, erwiderte Ash darauf vollends ratlos.

Zur gleichen Zeit schauten auch Jeff und Kira völlig schockiert drein. „Gaahh! Nein, das...das darf doch nicht wahr sein!“, sagte Jeff nun ungläubig, „Kenta besitzt...auch ein legendäres Pokémon?“ „Gh, gh...Verdammt!“, murrte Kira derweil ganz verbissen, „Mit Kyogres Hilfe hätte Takeshi das Finale so gut wie gewonnen. Aber damit...konnte keiner rechnen. Rrrhhh, rrhh...Die Tatsache, dass Kenta ein Lugia besitzt, verringert Takeshis Siegchancen natürlich um ein Vielfaches.“
 

Unterdessen bei Troy und Herrn Kikuchi: „Das schießt den Vogel ab...Diese beiden Jungs...sind einfach unglaublich. Jetzt...ist wirklich wieder alles möglich. Lugia gegen Kyogre...wollen mal hoffen, dass den beiden dieser Kampfring nicht zu klein ist! Immerhin haben diese Pokémon genügend Kampfkraft, um ganze Landschaften auszulöschen.“, merkte Herr Kikuchi nun an. „Interessant...Kenta besitzt also ein Lugia.“, dachte sich Troy derweil, bis er auf einmal wieder ein erheitertes Lächeln aufsetzte und leise vor sich hin sagte: „Hehehe...Das macht die Sache umso spannender. Zeig mir, wie du mit dieser Situation fertig werden willst, Takeshi!“
 

Zur gleichen Zeit wieder auf dem Kampffeld: Takeshi stand die Fassungslosigkeit geradezu ins Gesicht geschrieben, während er völlig sprachlos auf Lugia zeigte und am ganzen Körper wie Espenlaub zitterte. Erst nach einigem Zögern sagte er dann völlig schockiert: „Gaahh...Ahhh, ah...Da...dann...dann ist es also...doch wahr. Ich...ich hab mir das damals also nicht bloß...eingebildet. Ich hatte von Anfang an Recht.“
 

~Rückblick (Episode 21)~

Kenta: „Es reicht jetzt. Das Maß ist voll. Ich muss dem ein Ende setzen und dann schnellstens die Stadt verlassen! In einer riesigen Handelsstadt, wie Graphitport City, kann ich mich nicht blicken lassen. Also los! Lug...Ach nein, lieber nicht. Das könnte Probleme mit sich bringen.“ Takeshi: „Wie war das? Sprich dich aus, Kenta! Welches Pokémon wolltest du wählen, hm?“ Kenta: „Äh, hehehe...Keines, ich überlege noch, welches ich einsetzen soll.“ Takeshi war geschockt und dachte sich: „Oh nein, welcher Pokémon-Name fängt schon mit Lug an? Ich hoffe, dass er sich versprochen hat. Denn wenn der Name dieses Pokémon wirklich mit Lug anfängt, dann kann es sich doch nur um das legendäre Lugia handeln. Und selbst, wenn Kenta Pokémon-Meister und unglaublich gut ist, es ist fast unmöglich, ein legendäres Pokémon zu fangen. Er hat bestimmt kein Lugia. Vermutlich wollte er nur Lahmus sagen.“

~Rückblick - Ende~
 

„Ich...ich hab diese Situation immer im Hinterkopf behalten, aber...Aber ich...ich wollte es nicht wahrhaben. Ich...ich wollte glauben, dass es ein Irrtum ist. Aber meine Vermutung...stimmte letzten Endes doch.“, stammelte Takeshi nun ganz apathisch vor sich hin, während Kenta auf einmal fordernd rief: „Hey, Takeshi! Was soll denn diese schlaffe Körperhaltung? Zugegeben, ich habe Lugia auf meiner Seite...Aber dafür hast du Kyogre. Der Kampf wird ausgeglichen sein, da jeder ein legendäres Pokémon auf seiner Seite hat. Allerdings wird diese Runde wohl den Kampf entscheiden...“ „Stimmt.“, erwiderte Takeshi mit einem bitterernsten Blick, nachdem er sich wieder gefangen hatte, „Denn mein geschwächtes Sumpex hat wohl kaum eine Chance gegen Lugia.“ „Genauso wenig wie mein Tornupto eine Chance gegen Kyogre hat.“, fügte Kenta hinzu, „Also, bist du bereit für den Kampf zweier Legenden?“ „ICH BIN ALLZEIT BEREIT!“, erwiderte Takeshi darauf in einem ziemlich heftigen Ton, um seine wilde Entschlossenheit zum Ausdruck zu bringen. Der Schiedsrichter hob derweil seine beiden Fahnen an und sagte dabei mit einem ganz bedröppelten Blick: „So langsam wundert mich hier gar nichts mehr...Aber egal. In der nächsten Runde treten Kyogre und Lugia gegeneinander an. Der Kampf kann weitergehen.“
 

Im Finale der Pokémon-Liga ist ein unerwarteter Umstand eingetreten. Nicht nur, dass Takeshi erstmals während der Hoenn-Liga-Meisterschaften auf Kyogres Hilfe zurückgreift und damit sein Versprechen mit Kyogre besiegelt, auch Kenta hat urplötzlich ein legendäres Pokémon in der Hinterhand: Lugia! Welchem der beiden Trainer wird es gelingen, das legendäre Pokémon des jeweils anderen zu besiegen und das Finale somit vermutlich vorzeitig zu entscheiden? Uns erwartet der wohl größte Kampf, den die Pokémon-Liga je gesehen hat. Bleibt also am Ball und verpasst nicht die nächste Episode von Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer! Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Sakuna
2010-05-22T08:52:04+00:00 22.05.2010 10:52
wow
wer hat den gedacht, dass es so schnell kommt?
Lugia vs Kyogre. Wer wohl gewinnt?
Tojo ist ziemlich beleidigt, dass Takeshi nicht gegen ihn Kyogre eingesetzt hat
Das wird der beste Kampf aller Zeiten.
Und der Schiedsrichter ist ein wenig uberfordert, finde ich.
Ich bin schon gespannt wie es weiter geht.
Von:  Nijiyu
2010-05-19T15:14:35+00:00 19.05.2010 17:14
ha! wusst ichs doch xD!!
nur das mit lugia hat mich dann doch überrascht, konnt mich gar nicht mehr drann erinnern.... *eh schlechtes gedächtnis hat*
das kapitel ist mal wieder sehr gelungen^^
freu mich schon auf den kampf von kyogre und lugia
lg Yuna
Von:  Nijiyu
2010-05-19T15:14:17+00:00 19.05.2010 17:14
ha! wusst ichs doch xD!!
nur das mit lugia hat mich dann doch überrascht, konnt mich gar nicht mehr drann erinnern.... *eh schlechtes gedächtnis hat*
das kapitel ist mal wieder sehr gelungen^^
freu mich schon auf den kampf von kyogre und lugia
lg Yuna
Von:  CanisMinor
2010-05-19T12:29:05+00:00 19.05.2010 14:29
Oh, gerade wo es spannend wird brichst du ab
Lugia gegen kyorgre, der kampf des jahrhunderts
ich kann es kaum erwarten das nächste kapitel zu lesen


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