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Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer

Road to be a Pokémon Master
von

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Episode 269: Das zweite Halbfinale - Teil III

Allmählich nähert sich der spannende und nervenaufreibende Halbfinalkampf der Pokémon-Liga von Hoenn zwischen Ash und Kenta dem Ende. Beim Stand von 3:3 zwischen den beiden traten als nächstes Ashs Schwalboss und Kentas Meditalis gegeneinander an. Diese Runde konnte jedoch Schwalboss für sich entscheiden, wurde jedoch gleich in der nächsten Runde von Kentas Libelldra in Grund und Boden gestampft. Als Ash dann zu seinem vorletzten Pokémon, Relaxo, griff, lieferten sich Libelldra und Relaxo einen erbitterten Fight, der letztlich beiden Parteien keinen Sieg einbringen konnte. Denn Relaxo und Libelldra schlugen sich gegenseitig K.O., sodass Ash und Kenta beim Stand von 5:5 nur noch je ein Pokémon zur Verfügung hatten. Während sich Ash für seinen treuen Partner Pikachu entschied, wählte Kenta seinen wohl besten Schützling, Tornupto.
 

Kaum war die letzte Runde freigegeben worden, zeigte Kenta entschlossen nach vorne und befahl energisch: „Tornupto, los, greif mit Flammenrad an!“ Nachdem Tornupto den Befehl vernommen hatte, nickte es bestätigend und ließ sich dann nach vorne fallen, um nicht nur auf seinen Hinterbeinen, sondern auf allen Vieren stehen zu können. Anschließend rannte es mit einer ungeheuren Geschwindigkeit los und spurtete dabei unmittelbar auf Pikachu zu, während die Feuersbrunst auf seinem Rücken züngelnde Flammen entstehen ließ, die sich um seinen gesamten Körper schlängelten und es somit vollständig in Flammen hüllten. Es dauerte auch nicht lange, bis das in Feuer gehüllte Tornupto Pikachu in vollem Lauf erfasste und dabei so hart rammte, dass dieses hoch nach oben in die Luft geschleudert wurde. „Piiiii!“, schrie Pikachu daraufhin schmerzerfüllt auf, wohingegen Ash Pikachu verbissen hinterher sah und befahl: „Pikachu, kontere mit Eisenschweif!“

Noch während sich Pikachu über Tornupto in der Luft befand, holte es auf einmal mit seinem langen, dünnen Schwanz ganz weit aus, während dieser in einem stählernen Glanz erstrahlte. Als Tornupto dann erschrocken nach oben schaute, war es für eine Reaktion längst zu spät, denn Pikachu schmetterte seinem Gegner seinen Schweif mit vollem Schwung mitten ins Gesicht, weswegen Tornupto irritiert einen Schritt zurückwich und verbissen murrte: „Tor...Tornup...to...“

„Das haut dich nicht um, Tornupto, das weiß ich genau. Zeig ihnen mal deinen Megahieb!“, rief Kenta unterdessen energisch. Als Pikachu schließlich wieder von oben herunterfiel und dann etwa auf Höhe des Kopfes von dem mittlerweile wieder auf zwei Beinen stehenden Tornupto war, holte Tornupto auf einmal mit seiner rechten Faust, welche sofort in einem hellen Licht erstrahlte, zum Schlag aus. Diese wuchtete es Pikachu dann mit aller Kraft in den Bauch, wodurch Pikachu schmerzerfüllt „Piiikaaa!“ schreiend nach hinten geschleudert wurde und hart auf dem Boden aufprallte, auf dem es durch die Wucht der Attacke noch mehrere Meter entlang schlidderte.
 

Als es dann endlich zum Erliegen kam, weitete Ash schockiert die Augen und rief ziemlich besorgt: „Hey, Pikachu! Kannst du weitermachen, Kumpel?“ „Piii...pika...“, ächzte Pikachu nun, als es ganz verbissen versuchte, sich wieder aufzurichten. Noch während es damit beschäftigt war, zeigte Kenta jedoch zielstrebig nach vorne und wies seinem Partner an: „Sehr gut, Tornupto, und jetzt Flammenwurf!“ „Tooor...nuptooooo!“, schrie Tornupto daraufhin energiegeladen auf und spie aus seinem Mund eine gewaltige Feuersbrunst aus, die unmittelbar auf Pikachu zuflog. Ash reagierte jedoch sofort und entgegnete: „Pikachu, weich aus! Spring zur Seite!“

Mittlerweile hatte es Pikachu endlich geschafft, sich wieder vollständig aufzurichten. Da drohte allerdings bereits der herannahende Flammenwurf, dem Pikachu jedoch geschickt entgehen konnte, indem es in allerletzter Sekunde seitwärts aus der Schusslinie hechtete. Kenta verfolgte Pikachus Sprungrichtung derweil jedoch ganz genau und rief daher: „Tornupto, setz weiter Flammenwurf ein und lenk die Flamme einfach weiter nach rechts, dahin, wo Pikachu steht!“

Noch während Tornupto die riesige Feuerwalze ausspie, bewegte es seinen Kopf plötzlich schnell nach rechts, wodurch sich auch der Feuerstrahl nach rechts in Richtung Pikachu bewegte. „Pika?“, sagte dieses dabei ganz erschrocken, während Ash mit angespannter Miene rief: „Pikachu, renn weg! So schnell, wie du laufen kannst, wird es dich mit seinem Flammenwurf nicht einholen können.“

Pikachu nickte infolgedessen zustimmend und sprintete dann, so schnell es konnte, los. Tornupto verfolge dabei jedoch stets Pikachus Laufrichtung, indem es seinen Kopf dementsprechend ausrichtete und somit auch den Flammenwurf seitlich weiter fortbewegte. Auf diese Weise rannte Pikachu nun zahlreiche Male im Kreis um Tornupto herum, während dieses stets versuchte und hoffte, mit seinem Flammenwurf Schritt halten zu können. Doch so einfach war es nicht, das kleine, flinke Pikachu zu erwischen. Nichtsdestotrotz war Pikachu in der Rolle des Gejagten natürlich im Nachteil, denn während Tornupto problemlos Feuer speien konnte, wurde Pikachu durch das ewige Wegrennen immer und immer müder.
 

Ash schaute dies derweil nervös mit an und dachte sich innerlich: „Mist, Pikachu wird immer schwächer. Ich muss mir was einfallen lassen! Wenn wir nicht schnellstens was unternehmen, verlieren wir noch, nur weil Pikachu hier nen halben Marathonlauf hinlegt.“ „Lange hält Pikachu das nicht mehr durch, Ash.“, stellte Kenta derweil mit einem selbstbewussten Lächeln auf den Lippen fest, weswegen Ash ganz entsetzt dreinschaute und sich innerlich dachte: „Verdammt! Er hat es bemerkt. Dann bleibt mir jetzt nichts anderes übrig, als zu reagieren. Ich hatte mit Pikachus Ausweichmanöver gehofft, dass Tornupto durch den ständigen Einsatz von Flammenwurf müde werden würde. Aber für Pikachu ist es viel anstrengender, davon zu laufen, als es für Tornupto der Einsatz des Flammenwurfs ist. Wenn das so ist, sollten wir endlich wieder in die Offensive übergehen!“
 

„Pikachu, stoße dich mit Hilfe deines Schwanzes vom Boden ab!“, ordnete Ash seinem erschöpften Schützling nun an, weswegen dieses geradezu erleichtert aufatmete, weil es genau wusste, dass die anstrengende Laufarbeit damit erst einmal erledigt war. Noch bevor der Flammenwurf es einholen konnte, nutzte es seinen Schweif gekonnt als Sprungfeder und katapultierte sich selbst somit spielend leicht in die Luft, um dem Flammenwurf zu entgehen.

„Ahhh! Es...es ist ganz einfach ausgewichen.“, stellte Kenta derweil erschrocken fest, wohingegen Ash entschlossen nach vorne zeigte und rief: „Pikachu, jetzt! Donner-Attacke!“ Noch während sich Pikachu hoch oben in der Luft befand, schloss es auf einmal ganz konzentriert und angestrengt dreinblickend seine Augen, bis es auf einmal lautstark „Piiiiikaaaaachuuuuu!“ schrie. In diesem Moment entlud es aus seinem kleinen, unscheinbaren Körper einen gigantischen, gelben, elektrisch aufgeladenen Energiestrahl, welcher von oben hinabstieg und mit aller Wucht auf Tornupto niederprasselte. Dieses wurde durch den elektrischen Strahl vollends unter Strom gesetzt und schrie dabei qualvoll auf: „Tooornuuuptooo!“

Nachdem Pikachu seinen Angriff dann beendete und wieder von oben herunterfiel, ging Tornupto, dessen Körper wegen der hohen Elektrizitätsmenge, die es abbekommen hatte, sogar qualmte, erschöpft und mit einem schockierten Gesichtsausdruck in die Knie. Pikachu landete derweil behutsam wieder auf allen Vieren, wobei es geschwächt keuchte: „Pi...pi...pi...Pika...“
 

„Tornupto, du musst durchhalten! Zeig Pikachu deinen Sternschauer!“, rief Kenta derweil mit energischem Ton, woraufhin sich Tornupto mühsam wieder aufrichtete und seinen Mund bis zum Anschlag öffnete. „Tooooor!“, schrie es nun energiegeladen und feuerte aus seinem Mund Unmengen kleiner, gelber Energiesterne ab, die rasend schnell über das Kampffeld hinwegfegten. Ash machte dies jedoch keine Angst, da er sofort einen guten Konter parat hatte: „Pikachu, weich mit Hilfe von Agilität aus und nähere dich Tornupto!“ „Piiikaaa!“, schrie Pikachu nun energisch auf und rannte dann mit immenser Geschwindigkeit den vielen Sternen entgegen. Dabei erreichte es jedoch solch ein enormes Tempo, dass es für das menschliche Auge praktisch unsichtbar war. Blitzschnell wich es auf diese Weise jedem einzelnen Stern, den Tornupto abfeuerte, aus, wobei nur ab und an für Sekundenbruchteile ein Abbild von Pikachu auf dem Kampffeld zu erhaschen war.

Als sich Pikachu auf diese Art geschickt seinen Weg bis zu Tornupto gebahnt hatte, rief Ash schließlich mit einem selbstsicheren Lächeln: „Super, Pikachu, und jetzt Slam!“ „Pika, Pikaaa!“, brüllte Pikachu nun merklich angestrengt und sprang vom Boden ab, bis es Tornupto schließlich mit voller Wucht seinen Körper in den Bauch rammte. Dieses schrie dabei qualvoll „Nuuuptooo!“ und wurde dann durch den harten Treffer heftig zu Boden geschmettert, auf dem es nun mit dem Bauch lag.
 

„Pikachu, wir müssen sofort nachlegen! Der Sieg ist zum Greifen nah. Donnerblitz!“, legte Ash indessen noch einen Befehl obendrauf, während Kenta jedoch sofort eingriff: „Tornupto, schnell! Setz Schaufler ein!“

Ziemlich erschöpft keuchte Pikachu nun vor sich hin, weil es sich einen Moment sammeln musste, ehe es wieder angreifen konnte. Verbissen schloss es nun seine Augen und konzentrierte sich auf seine innere Energie, um letztlich erneut einen riesigen, elektrisch geladenen Strahl zu entfesseln. Als es jedoch soweit war, grub sich Tornupto, dem es zugute kam, dass es auf dem Bauch lag und seine Beine und Arme somit nach unten zeigten, blitzschnell nach unten ins Erdreich vor, sodass Pikachus Attacke völlig ins Leere ging. „Pika, pi?“, sagte Pikachu nun ganz geschockt, während es sich verzweifelt nach seinem Gegner umschaute. Auch Ash sah sich ganz nervös nach dem gegnerischen Pokémon um und rief: „Ahhh! Mist, wir waren so kurz vor dem Ziel. Verdammt, wo ist Tornupto jetzt?“

Nur Sekundenbruchteile später brach jedoch plötzlich der Boden unter Pikachu auf. Aus dem somit entstandenen Loch kam nun Tornupto ganz energisch herausgesprungen, wobei es Pikachu jedoch so hart von unten rammte, dass es dieses meterhoch in die Luft katapultierte. „Piiikaaa!“, schrie es dabei schmerzerfüllt auf, während Tornupto trotz seiner extremen Erschöpfung wieder sicher neben dem Loch auf den Füßen landete. Mit einem ernsten Blick schaute es dann zu Pikachu hinauf, während Ash entschlossen nach vorne zeigte und rief: „Pikachu! Das ist unsere Chance, Tornupto zu besiegen. Wenn du von oben angreifst, wird es deiner Attacke nicht so leicht ausweichen können.“ „Das gleiche gilt für Pikachu, das dort oben in der Luft auch nicht gerade das hat, was man eine Ausweichmöglichkeit nennt.“, stellte Kenta derweil mit einem ernsten Blick klar.

Ash schaute seinen Kontrahenten dabei ganz verbissen an, bis er seinen Blick wieder nach oben richtete und dann voller Dramatik losschrie: „Piiikaaachuuu! Jetzt oder niiiiieeeee! DONNERBLITZ!“ Obwohl es allmählich am Ende seiner Kräfte angelangt war, ballte Pikachu seine kleinen Pfoten zu Fäusten und schloss noch einmal seine Augen, um sich genau zu konzentrieren. Nur wenige Sekunden später schrie es das letzte bisschen Energie, das seinem geschwächten Körper noch innewohnte, regelrecht heraus: „Piiiiikaaaaachuuuuu!“

Just in diesem Moment entströmte Pikachu nichts als reine Elektrizität, die in Form eines riesigen, gelben Energiestrahls von oben herabstieg und genau auf Tornupto zuraste. „Uuuaaahhh! Woher nimmt es noch diese Power?“, schrie Kenta derweil ganz entsetzt, bis er sein Tornupto schließlich besorgt ansah und sich innerlich dachte: „Noch so einen Angriff wird Tornupto nicht überstehen. Wir müssen, genauso wie Ash und Pikachu, alles auf eine Karte setzen!“ Mit einem unglaublich viel Ehrgeiz ausstrahlenden Blick zeigte Kenta nun direkt nach oben auf Pikachu und rief energisch: „Tornupto, du musst jetzt alles geben, was noch in dir steckt! Ich weiß, dass du es schaffen kannst, mein Freund, hörst du? Ich zähle auf dich. Tornupto, Lohekanonade!“

Noch ehe es vom Donnerblitz getroffen werden konnte, richtete Tornupto seinen Mund nach oben hin aus und öffnete ihn bis zum Anschlag. Während es das tat, leuchtete das Innere seines dunklen Mund- und Rachenraumes auf einmal in einem bedrohlich wirkenden Rot auf, während sich bereits kleine Feuerfunken um sein Maul herumschlängelten. Auf imposante und energische Weise streckte es dann seine Arme weit von sich und schrie lauthals „Tooornuuuptooo!“, bis es aus seinem Maul schließlich einen gewaltigen, rot-orangefarbenen Energiestrahl nach oben hin abfeuerte, an dem sich eine unglaublich große Flamme spiralförmig entlang zog. Dieser Energiestrahl traf nun direkt auf den Donnerblitz von Pikachu, welches noch immer voller Tatendrang schrie: „Chuuuuuuuu!“

Doch bevor es überhaupt zu einem wirklichen Kräftemessen der beiden Kontrahenten kommen konnte, stellte sich heraus, wessen Attacke tatsächlich die größere Durchschlagskraft hatte. Pikachus Donnerblitz wurde nämlich regelrecht verschlungen von Tornuptos Lohekanonade, welche sich nun ungebremst ihren Weg nach oben bahnte und letzten Endes auch Pikachu buchstäblich verschluckte, was wiederum in einer gigantischen Explosion am nächtlichen Himmelszelt ausartete.

„Piiiiikaaaaachuuuuu!“, schrie Ash währenddessen ganz entsetzt auf, während er schockiert die Augen weitete und den Mund weit offen stehen ließ. Fassungslos sah er mit an, wie am Himmel gewaltige Rauchschwaden aufzogen. Kenta lief derweil vor lauter Nervosität Angstschweiß an der Stirn hinunter, wobei er einmal schwer schlucken musste. „Ist...ist es vorbei?“, fragte er sich nun voller Selbstzweifel, bis Pikachu schließlich aus der Rauchwolke herausgeschossen kam und kopfüber nach unten stürzte. Ash sah dies derweil völlig verzweifelt und hilflos mit an, bis Pikachu schließlich mit aller Härte auf dem Boden aufschlug. „Piiikaaachuuu! Neeeeeiiiiin!“, schrie er dabei ganz erschüttert und voller Sorge um seinen kleinen Freund. Trotz seiner ernsten, skeptischen Miene, nuschelte Kenta nun leise vor sich hin: „Puh...Es...es ist vorbei.“

„Piii...pika...“, hörte man in diesem Moment Pikachu jedoch schwer keuchend aufschreien, weswegen sich auf Ashs Gesicht augenblicklich ein erleichtertes Lächeln breit machte. „Pi...Pikachu...“, sagte er nun völlig gerührt, als er mit ansah, wie Pikachu noch einmal krampfhaft versuchte, sich aufzurichten. Kenta wich indessen, ebenso wie sein völlig ausgepowertes Tornupto, welches vor Erschöpfung bereits in die Knie gegangen war, völlig schockiert einen Schritt zurück und sagte ungläubig: „Nein, das...das kann doch nicht sein. Dieses Pikachu...ist der helle Wahnsinn. Kommt es etwa tatsächlich noch einmal hoch?“
 

„Piii...kaaa...“, gab Pikachu derweil immer noch angestrengt mit gepresster Stimme von sich, während es verzweifelt versuchte, aufzustehen. Ash ballte unterdessen die Fäuste und war wieder voller Hoffnung, wobei er motivierend rief: „Jaaa, Pikachu, du schaffst es. Ich weiß, dass du es kannst. Komm schon, Kumpel! Gib dich nicht geschlagen! Wir stehen so kurz davor, ins Finale zu kommen. Endlich haben wir die Möglichkeit, unseren großen Traum wahr zu machen. Wir...wir dürfen jetzt nicht aufgeben! Hörst du, Pikachu? Wir beide müssen es schaffen!“

„Pi...Piii...kaaa...“, hauchte Pikachu trotz des enormen Kräfteverschleißes noch einmal mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen, bis sich seine Augen schließlich ganz langsam schlossen und all seinen Pfoten das letzte bisschen Kraft, das noch in Pikachu steckte, entwich. Somit fiel Pikachu ganz sanft auf den Bauch und blieb bewegungslos liegen, während Ash, der bereits Tränen in den Augen hatte, fassungslos dastand. Auch Kenta stockte derweil, ebenso wie seinem Kontrahenten, regelrecht der Atem, bis der Schiedsrichter schließlich mit einer seiner Fahnen auf Kenta zeigte und lautstark verkündete: „Pikachu kann nicht mehr weiterkämpfen, Tornupto ist somit der Sieger der letzten Runde. Und das bedeutet, dass Kenta Yamamoto aus Neuborkia diesen Halbfinalkampf mit 6:5 gewonnen hat.“
 

Kaum waren die Worte des Schiedsrichters verhallt und das Bild Pikachus auf der Anzeigetafel des Stadions ausgeblendet, wurde es auf einmal im gesamten Stadion für einen Augenblick totenstill. Ausgerechnet Ash brach jedoch das Schweigen, als er schließlich lautstark „Piiikaaachuuu!“ schrie und besorgt auf das Kampffeld zu seinem schwer verwundeten Freund rannte.

Just in diesem Moment, als er losstürmte, brach das gesamte Stadion in schier unaufhaltsamem Jubel aus. Die Jubelschreie und Sprechchöre der vielen Fans der beiden Kontrahenten nahmen dabei solche Dimensionen an, dass man meinen könnte, nicht mal mehr sein eigenes Wort verstehen zu können. Ganz besonders Kentas Fans trumpften nun natürlich groß auf und riefen daher immer und immer wieder euphorisch: „Kenta! Kenta! Kenta! Kenta! Kenta!“
 

Beide Kontrahenten erhielten nun unentwegt lautstarken Beifall, während Ash noch immer auf Pikachu zulief. Als er schließlich bei diesem ankam, nahm er es sofort in den Arm und drückte es ganz liebevoll an sich, wobei er trotz den Tränen in seinen Augen total gerührt sagte: „Pikachu, mein Kleiner. Ich...ich bin so stolz auf dich...Du...du hast einfach alles gegeben...nur für mich...Du...du bist einfach klasse, weißt du das eigentlich?“ „Pi...pika...“, stammelte Pikachu nun ganz erschöpft, als es seine Augen wieder aufmachte und trotz des liebgemeinten Lobes ganz mitgenommen dreinschaute. Ash lächelte seinen kleinen Freund dabei jedoch ganz unbeschwert an und sagte aufmunternd: „Hey, Kumpel! Mach dir keinen Vorwurf! Du hast dein Bestes gegeben. Und das ist alles, was zählt. Wir beide können stolz sein, so weit gekommen zu sein. Immerhin waren wir unter den Top 4 der Hoenn-Liga-Meisterschaften, das ist doch großartig. Wir beide werden immer besser. Erst in der Indigo-Pokémon-Liga die Top 16...dann in der Johto-Liga die Top 8...und diesmal waren wir unter den Top 4. Wenn der Trend so weitergeht, müssten wir eigentlich bei der nächsten Pokémon-Liga ins Finale kommen, hahahaha! Und glaub mir, mein Freund! Um das zu erreichen...werden wir alles tun, was nötig ist. Und natürlich...bleiben wir zusammen und bilden weiterhin ein Team. Für immer und ewig. Versprochen, Pikachu?“

Mit einem fröhlichen Grinsen hielt Ash seinem kleinen Schützling nun seine linke Handfläche hin, woraufhin Pikachu auf einmal ganz energisch einschlug und mit einem überglücklichen Lächeln rief: „Piiikaaa! Piii!“
 

Während Kenta noch völlig fassungslos und geradezu wie angewurzelt dastand und nicht glauben konnte, dass er tatsächlich gewonnen hatte, ergriff der Stadionsprecher schließlich das Wort: „Sehr geehrte Zuschauer, das zweite Halbfinalmatch der Hoenn-Liga-Meisterschaften ist soeben auf spektakuläre Weise zu Ende gegangen. Die Pokémon der beiden Kontrahenten haben sich absolut nichts geschenkt, sich einen erbitterten Fight geliefert und sind bis an ihre äußersten Grenzen gestoßen. Beide Teilnehmer dieses zweiten Halbfinalkampfes haben unseren bedingungslosen Respekt verdient, denn auch ihr Match war, ebenso wie das zwischen Takeshi Rudo und Maike Birk, bereits finalwürdig. Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich bitte Sie noch einmal um einen kräftigen Applaus für beide Teilnehmer! Für Ash Ketchum aus Alabastia, der uns allen trotz seines Ausscheidens so kurz vor dem großen Finale hier in der Pokémon-Liga eine so tolle und schöne Zeit mit seinen eindrucksvollen Siegen und der vorbildlichen Zusammenarbeit mit seinen Pokémon beschert hat. Und nicht zuletzt einen kräftigen Applaus für den Sieger dieses zweiten Halbfinalkampfes, den amtierenden Pokémon-Meister aus der Johto-Region, der jetzt im Finale die Gelegenheit hat, zwei mal hintereinander Pokémon-Meister zu werden: Kenta Yamamoto aus Neuborkia!“
 

Alle Zuschauer erhoben sich nun ausnahmslos von ihren Plätzen, um die beiden Trainer noch einmal gebührend zu feiern und ihnen ihren Respekt zu zollen. Erst nach der Durchsage des Stadionsprechers realisierte Kenta allmählich, dass er es tatsächlich nach seinem Sieg in der Johto-Liga ein Jahr zuvor erneut ins Finale einer Pokémon-Liga-Meisterschaft geschafft hatte. Völlig losgelöst und ergriffen durch die vielen positiven und liebevollen Emotionen, die ihm durch die zahlreichen Zuschauer entgegengebracht wurden, rannte er nun schnurstracks auf Tornupto zu, bis er diesem schließlich energisch in die Arme sprang und es dabei liebevoll an sich drückte. Enthusiastisch und geradezu zu übereuphorisch rief er dabei: „Jaaaaa! Tornupto, Tornupto, Tornupto! Du...du...du bist einfach der Beste. Der beste Freund, den man sich nur vorstellen kann, weißt du das? Ich...ich bin so stolz auf dich, das kannst...das kannst du dir gar nicht vorstellen, mein Freund...Ich kann das immer...noch nicht fassen, wir...Wir haben’s tatsächlich...geschafft. Es...es hat viel gebracht, an uns und unsere Fähigkeiten zu glauben. Denn wir sind endlich dort angekommen, wo wir nach einem Jahr wieder hinwollten...auf der finalen Showbühne der Pokémon-Liga. Jaaaaa! Wir haben’s geschafft, wir haben’s geschafft, hahahaha! Juuuhuuu!“ „Tornuuuptooo, Tornuuuptooo!“, rief Tornupto dabei euphorisch und ließ all seine Glücksgefühle heraus, indem es Kenta plötzlich an den Händen packte und mit ihm überglücklich im Kreis umhersprang und dabei einen seltsamen Freudentanz zelebrierte. Als die beiden sich schließlich wieder losließen, sprangen sie plötzlich zeitgleich in die Luft und klatschten vollends zufrieden ein, wobei Kenta mit einem breiten Grinsen sagte: „Okay, perfekt.“
 

Während Kenta sich voll und ganz seinen Glücksgefühlen hingab, freuten sich natürlich auch seine Freunde wahnsinnig über seinen Erfolg. Marina und Jackson hatten zusammen mit ihrem Mentor Professor Lind im Stadion gesessen und dem Kampf bis zum Ende gespannt beigewohnt. Übereuphorisch hielten sich Marina und Jackson nun an den Händen und sprangen immer und immer wieder auf und ab, wobei sie überglücklich riefen: „Kenta hat’s geschafft, Kenta hat’s geschafft, Kenta hat’s geschafft.“

Just in diesem Moment warf sich Marina hellauf begeistert Jackson um den Hals und umarmte ihn ganz doll, wobei sie ungläubig sagte: „Ich kann’s noch gar nicht fassen, Jackson. Kenta steht tatsächlich im Finale der Hoenn-Liga.“ Noch während Marina Jackson umarmte, merkte sie jedoch nicht, wie sehr sie auch ihre Brüste gegen Jacksons Bauch drückte. Dieser schaute deswegen beschämt und mit knallrotem Kopf zur Seite und rieb sich mit einem scheinheiligen Lächeln am Hinterkopf, während er leise sagte: „Äh, hehehe...Hahahaha! Dieser Moment sei mir gegönnt, Kenta, ich hoffe, du bist mir nicht böse. Daran könnte ich mich glatt gewöhnen, hahahaha!“

Professor Lind sah seinen beiden jubelnden Schützlingen derweil vergnügt zu, bis er seinen Blick wieder nach unten aufs Kampffeld richtete und sich mit einem stolzen Lächeln innerlich dachte: „Kenta, das war einfach großartig. Du hast nicht nur mir, sondern auch Neuborkia alle Ehre gemacht. Dieser Sieg war aber vor allem für dich unheimlich wichtig, besonders für dein Selbstvertrauen. Jetzt bist du nur noch einen Schritt davon entfernt, nach deinem Erfolg in der Johto-Liga gleich noch einmal Pokémon-Meister zu werden. Damit kämest du sogar annähernd an die Erfolgsserie von Yusuke Kikuchi heran, dem Pokémon-Trainer, der hier in Hoenn einst zur Legende wurde. Aber vorher...müsstest du schon Takeshi schlagen. Und das wird sicher kein Pappenstiel. Was für eine Ironie des Schicksals...dass ausgerechnet zwei Jungs aus Neuborkia, die mir so vertraut sind, im Finale um den Titel des Pokémon-Meisters kämpfen werden.“
 

Zur gleichen Zeit befand sich natürlich auch Gary zusammen mit seinem Großvater, Professor Eich, im Stadion. Trotz Ashs Niederlage schauten sie beide mit einem stolzen Lächeln auf das Kampffeld herab, wobei Gary entschieden meinte: „Ash hat sich tapfer geschlagen.“ Professor Eich nickte daraufhin wiederum zustimmend und erwiderte: „Oh ja, Gary, da hast du Recht. Er kann wirklich stolz auf sich sein. Genauso wie ich stolz auf ihn bin. Er hat Alabastia wirklich gut vertreten, es gibt also keinen Grund, an der Niederlage irgendetwas negatives zu sehen.“ Gary nickte daraufhin wiederum einverständlich und entgegnete: „Zwar ist er leider nicht ins Finale gekommen und kann somit nicht um den Meister-Titel kämpfen, aber...er hat alles versucht und hätte es auch beinahe geschafft. Es ist keine Schande, dass ich gegen ihn im Viertelfinale verloren habe. Und ganz ehrlich? Wenn ich schon gegen Ash verloren habe, dann hätte ich gegen Kenta ohnehin keine Chance gehabt. Pokémon-Meister zu werden, war also im Nachhinein gesehen von Anfang an unmöglich für mich.“ „Hehehe...Das sagst du so ganz offen, Gary?“, fragte Professor Eich nun erheitert nach, woraufhin Gary auf belehrende Weise seinen rechten Zeigefinger anhob und mit einem leicht arroganten Lächeln anmerkte: „Das ist einfache Mathematik, Großvater. Ich konnte Ash nicht schlagen, weil er besser ist, als ich. Und er konnte Kenta nicht besiegen, weil dieser wiederum stärker ist, als er. Somit ist doch klar, dass ich gegen Kenta ebenfalls verloren hätte, wenn ich gegen ihn hätte antreten müssen. Aber was soll’s. Es ist nun mal so gekommen, wie es gekommen ist. Tatsache ist, Ash wird das locker wegstecken und an den neuen, tollen Erfahrungen, die wir hier in der Hoenn-Liga sammeln durften, noch mehr reifen. Glaub mir, Großvater! Ash wird seinen Weg unbeirrt weitergehen. Und eines Tages...wird er der Pokémon-Meister, der er immer werden wollte.“
 

Zur gleichen Zeit beobachteten natürlich auch Rocko, Maike und Max das Geschehen, die wie immer zusammen mit Takeshi, Jeff und Kira im Stadion saßen. Ziemlich enttäuscht setzte sich Max nun, nachdem er ebenfalls Beifall geklatscht hatte, wieder auf seinen Platz und murmelte: „Na toll...Jetzt hat Ash auch noch verloren, genau wie du, Maike.“ „Ja...Es...tut mir so Leid für Ash.“, erwiderte Maike darauf mit einem wehleidigen Blick, während auch Rocko natürlich nicht gerade glücklich wirkend entgegnete: „Und mir erst. Ash war so kurz davor, endlich ins Finale einer Pokémon-Liga-Meisterschaft einzuziehen. So nah war er seinem großen Ziel noch nie. Wenn wir ihn nachher sehen, sollten wir bestmöglich versuchen, ihn wieder aufzumuntern.“ „Ha! Aufmuntern? Ash steckt das locker weg.“, meinte Takeshi nun mit einem breiten Grinsen, während er voller Gewissheit seine Fäuste ballte.

„Takeshi...“, sagte Maike daraufhin verwundert, als sie ihren Freund erstaunt ansah, woraufhin dieser seinen Blick wieder zum Kampffeld abschweifen ließ und erklärte: „Ash wird das wegstecken, da bin ich mir absolut sicher. Er ist ein Stehaufmännchen. So habe ich ihn kennen gelernt und so kennen ihn doch im Grunde alle seine Freunde. Glaubt mir! Er hat allen Grund, stolz auf sich zu sein. Denn er hat hier heute eine großartige Leistung gezeigt und Kenta, obwohl dieser bereits Pokémon-Meister in Johto geworden ist, ziemlich in die Bredouille gebracht. In meinen Augen ist Ash ein großartiger Pokémon-Trainer...und einer der besten, die ich kenne.“ „Ha! Takeshi hat Recht.“, stimmte Maike nun allmählich wieder fröhlich gestimmt Takeshi zu, woraufhin Rocko seine Arme verschränkte und entschlossen nickte. „Das stimmt wohl, Takeshi.“, meinte er nun, „Wenn ich so zurückdenke...hatte er eigentlich nur am Ausscheiden in der Indigo-Pokémon-Liga zu knabbern, weil es das erste Turnier dieser Art für ihn war. Aber das ist schon Jahre her. Ash ist auf jeden Fall reifer geworden. Und du hast absolut Recht, Takeshi. So wie ich Ash kenne, nimmt er diese Niederlage sportlich.“

„Tja, und mit Ashs Niederlage steht nun automatisch fest, dass du im Finale gegen Kenta antreten musst. Das heißt also, dass du nach dem Match gegen Maike erneut gegen einen Freund kämpfen musst. Wobei es diesmal jedoch um weitaus mehr geht. Oder um es genauer zu sagen: Es geht um alles oder nichts.“, merkte Kira nun mit ernster Miene an, woraufhin Takeshi mit einem angespannten Blick zustimmend nickte. Jeff fasste ihm daraufhin wiederum an die Schulter und fragte mit einem leicht besorgten Blick: „Meinst du, du schaffst es, Kenta zu besiegen?“ „Hehehe...“, gab Takeshi daraufhin ein merkwürdig selbstbewusstes Kichern von sich, „Ob ich es schaffen werde, kann ich natürlich nicht hundertprozentig sagen, aber...Ich bin viel zu weit gekommen, um ausgerechnet in der letzten Stufe ins Straucheln zu kommen. Deshalb werde ich absolut alles geben, um Kenta zu besiegen. Ehrlich gesagt freue ich mich jetzt schon wahnsinnig, gegen ihn antreten zu dürfen. Immerhin hab ich in dem Kampf auch ein altes Versprechen einzulösen.“ Mit diesen Worten zwinkerte Takeshi Maike nun fröhlich grinsend zu, wodurch sie natürlich sofort verstand, dass er damit das Versprechen meinte, dass sie sich einst zu Beginn ihrer Reise gegeben hatten.
 

In der Zwischenzeit hatten sich natürlich auch Yusuke Kikuchi vom japanischen Pokémon-Verband und Troy den Kampf bis zum Ende angesehen. Mit einem vergnügten Lächeln auf den Lippen schauten beide nun aufs Kampffeld herab, wobei Herr Kikuchi sagte: „Das war ein Kampf auf allerhöchstem Niveau. Absolute Spitzenklasse. Dieses Match stand dem ersten Halbfinale zwischen Takeshi und Maike in nichts nach. Es ist wirklich großartig, zu sehen, was für talentierte Pokémon-Trainer wir hier in Japan haben. Junge, aufstrebende Talente wie sie würden sich sicher sehr gut bei der Weltmeisterschaft in einigen Jahren schlagen.“ „Tja, allerdings gibt es in Japan noch weitaus mehr Regionen, als die Hoenn-Region.“, merkte Troy nun an, „Bis zur Weltmeisterschaft wirst du dir also in den nächsten Jahren noch zahlreiche Regionalmeisterschaften der Pokémon-Liga ansehen müssen, um eines Tages die auserwählten Vertreter Japans für die Weltmeisterschaft bekannt geben zu können!“ „Das stimmt...Jedenfalls steht nun also Takeshis Gegner für das Finale fest. Kenta Yamamoto...genau, wie ich es vor diesem Kampf vermutet hatte. Diese beiden haben es wirklich verdient, genauer unter die Lupe genommen zu werden. Allerdings...hoffe ich, dass man auch von Ash und Maike nach diesem Turnier noch mal etwas hören wird.“, erwiderte Herr Kikuchi darauf sehr nachdenklich wirkend.

Troy steckte daraufhin plötzlich seine Hände in die Hosentaschen und drehte sich von Kikuchi weg, weil er sich auf den Weg machen wollte. Dabei schaute er jedoch lächelnd von der Seite zu Kikuchi, bis er auf einmal seine linke Hand auf dessen Schulter legte. „Von Ash wird man sicher noch einiges hören, immerhin war das schon sein 3. Turnier, bei dem er sich gut geschlagen hat.“, versicherte er seinem treuen Freund daraufhin mit absoluter Gewissheit, „Und Maike ist eine gute Freundin von Takeshi. So, wie Takeshi mit seinem Ehrgeiz und seiner Leidenschaft für den Pokémon-Kampf abfärbt, wird auch aus ihr sicherlich eine noch bessere Trainerin. Also dann, Kikuchi...Das Finale beginnt in 3 Tagen. Ich zweifle nicht daran, dass Kenta und Takeshi genügend Eigenmotivation mitbringen, aber...mach den beiden noch einmal klar, worum es für sie, abgesehen vom Titelgewinn, noch geht! Je mehr Ehrgeiz sie im Finale mitbringen, umso größer wird das Spektakel, das wir erwarten dürfen.“

Und so zog Troy schließlich wieder von dannen, während Herr Kikuchi ihm nachdenklich hinterher schaute und sich innerlich dachte: „Verlass dich auf mich, Troy! Die beiden werden sich im Finale sicher einen Kampf liefern, wie wir ihn vielleicht noch nie gesehen haben.“
 

Zur gleichen Zeit auf dem Kampffeld: Während Kenta immer noch ausgelassen mit Tornupto den Sieg feierte, gesellte sich Ash, der sein erschöpftes Pikachu auf seiner Schulter abgesetzt hatte, zu ihm. Überrascht bemerkte Kenta Ashs Anwesenheit, lächelte ihn dann jedoch fröhlich an. Geradezu zeitgleich gaben sich die beiden dann freundschaftlich und sportlich die Hand, wobei Ash mit einem überglücklichen Lächeln sagte: „Vielen Dank für diesen großartigen Kampf, Kenta. Ich hab durch unser Match wirklich eine ganze Menge gelernt.“ „Haha! Nein, ich habe auch zu danken. Mir geht’s nämlich genauso.“, erwiderte Kenta darauf mit einem fröhlichen Grinsen, „Weißt du, Ash...Du bist wirklich ein erstaunlicher Trainer. Und um ehrlich zu sein...gegen dich zu gewinnen, war mindestens genauso schwer, wie vor einem Jahr das Finale in der Johto-Liga zu gewinnen. Du wirst deinen Weg noch gehen und erfolgreich werden, das kann ich dir schriftlich geben.“ „Hahaha! Jetzt machst du mich aber verlegen.“, stammelte Ash nun beschämt, „Na ja, wie auch immer...Auf jeden Fall hat mir der Kampf mit dir unheimlich viel Spaß gemacht. Auch wenn ich sehr gut mit Takeshi befreundet bin...Ich wünsche auch dir viel Glück für das Finale.“ „Danke, Ash. Das weiß ich wirklich zu schätzen.“, erwiderte Kenta darauf überglücklich.

Währenddessen schlugen plötzlich Kentas Tornupto und Pikachu begeistert ein, weil auch für sie dieses aufregende Match ein ganz besonderes Erlebnis war. „Tor, Tornupto!“, sagte Tornupto nun fröhlich, woraufhin auch Pikachu freudestrahlend sagte: „Piiikaaa! Pika, pi! Pikachu!“ „Wie sieht’s aus? Wollen wir uns jetzt bei den Fans für ihre tolle Unterstützung bedanken?“, fragte Kenta Ash nun, woraufhin dieser entschieden nickend erwiderte: „Hahaha, aber na klar doch. Das sind wir ihnen auch schuldig.“ Und so begaben sich Ash und Kenta also gemeinsam mit ihren Pokémon zu den einzelnen Tribünen, wobei sie beide freudig durch die Stadionränge winkten und schier unzählige Male „Danke.“ riefen, während sie von den vielen Zuschauern frenetisch gefeiert wurden.
 

Und so endete also schließlich ein Abend voller Spannung und voller großartiger Kämpfe mit einem Sieg Kentas. Somit steht also fest, dass unser kleiner Held Takeshi im großen Finale der Pokémon-Liga gegen seinen guten Freund Kenta antreten muss. Und das bedeutet auch, dass sein Gegner nicht irgendwer, sondern bereits ein Pokémon-Meister ist. Takeshi hätte sich vermutlich nie träumen lassen, dass er einen Pokémon-Meister schlagen müsste, um selbst einer zu werden. Doch es führt kein Weg mehr daran vorbei. Die größte Herausforderung aller bisherigen seit Beginn seiner Reise steht unmittelbar bevor.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  NiaghtoShine
2010-03-19T13:23:33+00:00 19.03.2010 14:23
Wie ich mir gedacht habe. Aber das Pikachu nach der Lohekanonade nochmal aufgestanden ist war schon bemerkenswert. Sehr spannender Kampf ^^
So damit gibts nen Epic Fight vom feinsten x3
Takeshi VS Kenta
Bin gespannt ^^
Von:  Sakuna
2010-03-10T13:28:15+00:00 10.03.2010 14:28
Wow, ein cooler Kampf.
Pikachu hat alles gegeben. Wer weiss, vielleicht, wird Ash bei nachsten Pokemonliga gewinnen.
In drei Tagen ist der Finale und ich bin sehr gespannt, wie die beide sich schlagen wird.
Von:  Rowan90
2010-03-07T13:24:02+00:00 07.03.2010 14:24
man das ist hart, erst steht Pikachu wieder auf und dann fällts doch um.... naja, aber Respekt vor diesem Kampfgeist^^
und Jackson sei die Umarmung gegönnt *g*
soso, in 3 Tagen erst das Finale, na da bin ich ja gespannt wie die 2 die freie Zeit nutzen werden^^
Von:  CanisMinor
2010-03-06T09:32:59+00:00 06.03.2010 10:32
der höhepunkt naht also
aber ich wette, du hast wieder ein zwischenkapitel eingebaut ^_^
ein ich hab doch recht, oder?
dieses mal werd ich dich aber nicht drängen
scheinst ja ne menge um die ohren zu haben, aber das kann ich gut nachvollziehen

so, jetzt aber zum eigentlich kapitel ^^"
die letzten minuten des kampfes waren echt oberspannend
das kenta gewonnen hat freut mich und so treffen jetzt also takeshi und kenta aufeinander
das wird sicher der längste kampf, den du bis jetzt geschrieben hast ^^
aber auch das ende war sehr schön, wo sie sich bei den zuschauern bedankt haben
beide haben echten kampfgeist ^o^


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