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Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer

Road to be a Pokémon Master
von

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Episode 222: Startschuss für das größte aller Ziele

Hallo, liebe Leser. Wer mich und meine Story kennt, der weiß, dass normalerweise jedes Kapitel ganz normal beginnt und ich keine Anmerkungen mache. Diesmal möchte ich als Autor jedoch eine ganz kurze Anmerkung zu diesem Kapitel hinterlassen. Obwohl den Großteil dieser Story Takeshis gesamte Reise und seine Entwicklung ausmachen, zielte meine Fanfic von Anfang an auf die Pokémon-Liga ab.

Dieses Kapitel hier habe ich etwa 5 Jahre, nachdem ich mit dieser Fanfic begonnen hatte, geschrieben (also im Jahr 2008). Aus dem Grunde war dieses Kapitel hier, welches die Eröffnungsfeier der Pokémon-Liga schildert, für mich persönlich eines der emotionalsten, sodass mir beim Schreiben damals sogar die Tränen gekommen sind, was ich niemals vergessen werde, weil ich das vorher noch nie hatte. Takeshi ist mir einfach so sehr ans Herz gewachsen in all den Jahren, dass ich mich bei diesem Kapitel ganz besonders für ihn gefreut habe, dass er es endlich geschafft hat, an der Pokémon-Liga teilnehmen zu dürfen.

Und weil mich dieses Kapitel so sehr bewegt hat, möchte ich euch dazu anregen (falls ihr das selbst auch wollt), beim Lesen des Kapitels zwei Lieder aus dem Pokémon-Anime nebenbei laufen zu lassen. Denn genau diese hörte ich damals auch beim Schreiben dieses Kapitels, was meine Emotionen nur noch verstärkt hat. Falls ihr meine FF also einmal musikalisch unterlegt erleben wollt, dann könnt ihr diese beiden Lieder während des Lesens hören:

http://www.youtube.com/watch?v=LB5PWnM6AlA

https://www.youtube.com/watch?v=6YXDhkUwPWg
 

So, und nun genug der Vorrede. Viel Spaß mit dem Kapitel wünscht euch euer Takeya-kun.

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Die Hoenn-Region, ein wunderschönes Land voll prächtiger Natur, voller großer, beeindruckender Städte und was am bedeutsamsten ist: Eine Region voller einzigartiger Pokémon, die nur darauf warten zu schienen, von einem ganz bestimmten Menschen entdeckt und ergründet zu werden. Bei diesem Menschen handelte es sich um den 12-jährigen Pokémon-Fan Takeshi Rudo, dem Helden dieser Geschichte. Fast ein Jahr ist es her, seit unser kleiner Freund Takeshi ausgezogen ist in die weite und große Hoenn-Region, um der größte Pokémon-Meister aller Zeiten zu werden. Seitdem war sein Weg von zahlreichen Abenteuern, Gefahren und vor allem Herausforderungen geebnet, die er alle erfolgreich hinter sich gelassen hat. Nun ist er endlich am Ziel seiner Träume angelangt: der Pokémon-Liga von Hoenn.
 

An einem wunderschönen Abend mit einem wolkenlosen, sternenklaren Himmel, an dem sich der unglaublich hell aufleuchtende Vollmond in voller Pracht zeigte, befand sich Takeshi in einem schmalen, schier endlos wirkenden Gang im Inneren des Millenniums-Stadions, dem größten der insgesamt 6 Stadien, in denen die Kämpfe der Hoenn-Liga ausgetragen werden. Doch er war nicht allein, denn wie eine Armee in Reih und Glied aufgestellt, stand er in diesem Gang zusammen mit weit mehr als 200 Menschen verschiedenster Altersgruppen. Natürlich waren diese Menschen keine Unbekannten, vielmehr war Takeshi bewusst, dass jeder einzelne von ihnen sein Konkurrent sein würde, denn bei dieser riesigen Menschenmenge handelte es sich um sämtliche Teilnehmer der Pokémon-Liga.

Der Abend der großen Eröffnungsfeier der Hoenn-Liga war angebrochen und Takeshi hatte wie all seine anderen Leidensgenossen die Aufgabe, zusammen als große Einheit in das Millenniums-Stadion einzutreten, um diesem denkwürdigen Tag einen ehrevollen Auftritt zu bescheren.
 

Angespannt und leicht verschwitzt schaute sich Takeshi an der Stelle, an der er verharren musste, um und dachte sich innerlich: „Oh Mann...Ich fasse es nicht. Gleich ist es soweit. Jeden Moment werden wir dieses riesige Stadion betreten. Und alle Augen werden nur auf uns gerichtet sein. Ich wünschte...Jeff und Kira wären hier, aber...das geht leider nicht. Die Zuschauer sitzen schließlich im Stadion. Und Sumpex...muss ausnahmsweise in seinem Pokéball bleiben! Dieser dunkle, enge Gang...und diese vielen Menschen hier. Das macht mich total verrückt. Auch wenn ich Angst habe...ich will endlich da raus. Ich will, dass die Zuschauer mein Gesicht sehen...und es nie mehr vergessen. Oh Mann...ich fühle mich, als würde ich träumen. Aber das...das ist kein Traum. Wo die anderen wohl sind? Als wir hierher kamen, wurden wir sofort in Reih und Glied aufgeteilt, sodass ich keinen meiner Freunde, die auch teilnehmen werden, sehen konnte. Bitte...ich will, dass dieser Moment schnell vorbei geht. Ich will nicht in diesem Gang stehen...ich will raus...raus ins Stadion.“

Just in diesem Moment ertönte am vorderen Ende der riesigen Schlange - Takeshi befand sich mehr in der Mitte der Reihe - plötzlich die lautstarke Stimme eines Aufsehers der Pokémon-Liga, der dafür zuständig war, die Teilnehmer zum richtigen Zeitpunkt in das Stadion zu lassen: „Okay, Leute, es ist soweit. Betretet das Stadion und achtet darauf, in gleichmäßigem Schritt voranzugehen! Stellt euch so in 16 Reihen auf, dass in jeder Reihe auch 16 von euch stehen! In welcher Reihe ihr euch aufhaltet, ist egal. Hauptsache, ihr haltet das ein, was ich euch gerade erklärt habe. Das ist euer großer Auftritt, also vermasselt ihn euch nicht selbst! Auf geht’s!“
 

Takeshi lief es in diesem Moment eiskalt den Rücken herunter, denn er wusste, dass es nun tatsächlich ernst werden würde. Noch standen er und seine Vorderleute, doch nachdem sich die ersten Personen der langen Reihe in Bewegung gesetzt hatten, trat schließlich auch Takeshis Vordermann vor. Natürlich wusste Takeshi, dass der große Moment gekommen war, doch trotz seiner Anspannung ging er mit breiter Brust voran.

In Gedanken hielt er sich dabei stets das vor Augen, was er in diesem einen Jahr erreicht hatte. Er hatte die 8 Arenaleiter der Hoenn-Region, allesamt herausragende Pokémon-Trainer mit unglaublichen Fähigkeiten, bezwungen und als Zeichen seiner Siege ihre Arena-Orden erhalten. Alle 8 Orden dienten nur dem einen Zweck: den Moment zu erleben, den er nun durchlebte.

Kalter Schweiß lief Takeshi vor lauter Nervosität an der Stirn entlang, während er noch immer durch den extrem dunklen Gang schritt. Doch je näher er dem Ende des Ganges kam, desto mehr Licht kam ihm entgegen. Er wusste nicht, ob es das Licht des Mondes oder das Licht der Flutlichtanlage des Stadions war. Doch eines war ihm klar: Je näher er diesem Licht kam, desto näher rückte der Moment, in dem er sich fast 100.000 Menschen zeigen würde, für die er in den nächsten Tagen kämpfen und alles geben würde.

Just in dem Moment, als Takeshi im Begriff war, endlich durch dieses undurchdringbare Licht zu schreiten, schloss er für einen Moment seine Augen, legte ein sanftes Lächeln auf und dachte sich: „Das ist der Startschuss für das größte aller Ziele.“
 

Als er dann endlich das grelle Licht hinter sich gelassen hatte, bekam er sofort eine ungeheure Gänsehaut, als er sich dem weiten Stadionrund gegenübersah. Direkt vor ihm erschloss sich ein gewaltiger, beeindruckender und atemberaubender Anblick. Aufgeteilt war das gesamte Stadion in einen Ober- und Unterrang, wobei Takeshi und die anderen Teilnehmer durch einen von zwei Eingängen auf das riesige Kampffeld des Stadions gelangten. Die ansteigenden Sitzreihen der unzähligen Tribünen führten immer weiter hinauf, sodass es den Eindruck erweckte, als würde das Stadion bis in den Himmel hinaufsteigen und überhaupt kein Ende mehr finden. Ganz oben am Stadion ragte die riesige Flutlichtanlage, die Kämpfe am späten Abend ermöglichen sollte, heraus. Im Zentrum des Millenniums-Stadions befand sich hingegen der Ort, an den Takeshi im Verlauf des Turniers unbedingt gelangen wollte: ein gewaltiges, grasiges Kampffeld, das größer nicht sein konnte und nicht ansatzweise mit den Kampffeldern der Pokémon-Arenen von Hoenn zu vergleichen war.

Zwar hatte er schon einmal zusammen mit Jeff und Kira dieses Stadion betreten, doch zum einen war es damals menschenleer und zum anderen hatte er es damals von einem der Zuschauerränge aus gesehen und nicht von unten. Und so, wie er damals auf das leere Kampffeld herabblickte, so blickten dieses Mal ca. 100.000 Menschen, die sämtliche Ränge des Stadions ausfüllten, auf ihn und die anderen Teilnehmer herab.

Ein unglaubliches Gefühl von Wärme, Stolz und Freude übermannte unseren kleinen Helden, als alle Zuschauer sich extra für ihn und die anderen erhoben und lautstark zu jubeln begannen.
 

Just in diesem Moment ertönte schließlich die Stimme des Stadionsprechers: „Meine Damen und Herren, jetzt ist es endlich soweit. Der Moment, den Sie alle sehnlichst erwartet haben. Ich bitte um einen kräftigen Applaus. Hier sind sie nämlich, meine Damen und Herren, die Teilnehmer der diesjährigen Hoenn-Liga-Meisterschaften! Seid herzlich willkommen, Trainer!“

Erneut breitete sich in Sekundenschnelle eine ungeheure Gänsehaut auf Takeshis gesamtem Körper aus, während er zusammen mit den anderen weiter voranschritt. Vollkommen überwältigt von den Dingen, die sich da vor ihm abspielten, begannen auf einmal seine Hände zu zittern. Voller Stolz sah er zu den Unmengen von Zuschauern hinauf, die ihren Applaus nur ihm und den anderen Teilnehmern widmeten, um ihnen ihren Respekt zu zollen.

Jeden einzelnen Augenblick dieses Ganges genoss Takeshi in vollen Zügen, während er seine Augen schloss und sich innerlich dachte: „Was für ein Gefühl...Das...das ist...der reine Wahnsinn. Ich fasse es nicht. Ich stehe hier vor 100.000 Menschen und sie alle...sie alle klatschen nur für uns. Ich wünschte, dieser Augenblick würde niemals enden. War ich jemals stolzer, als in diesem Moment? Hehe...Wohl kaum.“
 

Einige Augenblicke später, nachdem endlich alle Teilnehmer im Stadion waren, begannen die ersten bereits, sich wie angeordnet in 16er-Reihen aufzustellen. Gerade als Takeshi sich orientieren wollte, hörte er auf einmal eine begeistert klingende Stimme: „Heeeyyy, Taaakeeeshiii!“

Verwundert schaute Takeshi daraufhin zur Seite und sah etwa 100 Meter entfernt im Unterrang ganz vorne Jeff, der ihn gerufen hatte, zusammen mit Kira, Norman und Mrs. Rudo sitzen, die alle wie verrückt winkten und Takeshi vor lauter Freude geradezu anstrahlten. Lächelnd winkte Takeshi ihnen anschließend zurück, wobei er sich dachte: „Großartig. Jeff und Kira sind da, Mama und Papa auch. Bei der Unterstützung kann ich gar nicht verlieren.“
 

Noch während sich Takeshi so freute, bemerkte er, dass die vielen 16er-Reihen allmählich immer kompletter wurden, während er noch orientierungslos in der Gegend herumstand. Ganz nervös schaute er sich infolgedessen um und sagte: „Uuaahh! Wa...wartet doch! Ich...ich will ganz vorne stehen.“

Wie von der Tarantel gestochen, rannte Takeshi daraufhin ungebremst los und passierte dabei eine Reihe nach der anderen. Als er schließlich bei der vordersten Reihe angekommen war, wollte er gerade um den letzten Teilnehmer der 2. Reihe herumlaufen, verlor jedoch ausgerechnet in diesem Moment das Gleichgewicht und fiel unsanft mit dem Gesicht ins Gras.

Kaum war dies geschehen, schreckte er hoch und saß einen Moment im Schneidersitz da, während sein Gesicht knallrot aussah und er fassungslos dachte: „Oh mein Gott. Ich...ich hab mich blamiert. Alle ordnen sich in aller Ruhe in 16er-Reihen ein und ich laufe wie verrückt los und leg mich auch noch auf die Fresse. Wie schrecklich. Wahrscheinlich sind in diesem beschämenden Moment alle 100.000 Blicke auf mich gerichtet.“

Doch Takeshi täuschte sich glücklicherweise. Nicht alle Zuschauer, sondern nur einige hatten sein Missgeschick mit angesehen und mussten aufgrund dessen natürlich herzhaft lachen. Dazu gehörten auch Takeshis Eltern sowie seine Freunde. Beschämt hielt sich Jeff nun seine rechte Hand vor die Augen seines selbst knallrot gewordenen Gesichtes und sagte: „Oh nein, wie peinlich. Was...was macht er dann da?“ „Äh, hehehe...Tja, das ist eben unser Takeshi. Er ist so stürmisch, wie eh und je, hahaha!“, erwiderte Kira darauf sichtlich erheitert.
 

Unterdessen stand Takeshi schnurstracks wieder auf, um sich nicht noch länger zu blamieren, und reihte sich schnell in die vorderste Reihe ein. Als er dann nach rechts sah, hatte er einen Jungen mit braunen Augen und ebenso braunen, zackigen und wild abstehenden Haaren neben sich. Dieser trug ein langes, blaues Oberteil, eine dunkelblaue Hose und hatte braune, stiefelartige Schuhe an. Außerdem trug er eine Kette um den Hals.

Als dieser Junge schließlich auch zufällig Takeshi ansah, guckte er zunächst ganz verdutzt, bis er auf einmal ziemlich überrascht fragte: „Nanu? Du...du bist doch...Takeshi, oder?“ Völlig von den Socken zeigte Takeshi daraufhin mit dem Finger auf den Jungen und erwiderte: „Ich glaub’s ja nicht. Du bist es...Gary Eich. Hahaha! Das ist ja eine Überraschung. Wie geht’s dir?“ Auf Garys Gesicht machte sich infolgedessen ein sanftes Lächeln breit, während er gelassen erwiderte: „Mir geht es ausgezeichnet, danke der Nachfrage. Oh Mann...es ist verdammt lange her, als wir uns zum ersten Mal getroffen haben. Das war damals in Bad Lavastadt, wenn ich mich recht erinnere. Du siehst gut aus. Wie geht es dir denn?“

Takeshi grinste daraufhin wie ein Honigkuchenpferd und erwiderte freudig: „Haha, mir geht’s blendend. Es könnte auch keinen besseren Moment geben, als hier bei der Eröffnungsfeier der Hoenn-Liga als Teilnehmer zu stehen.“ „Tja, da geht’s dir nicht anders als mir.“, entgegnete Gary stolz, „Erinnerst du dich noch, wie du damals unbedingt gegen mich kämpfen wolltest, nachdem du erfahren hattest, dass ich Ashs größter Rivale bin? Tja, mein Turtok hat dein Moorabbel damals eindeutig geschlagen. Hahaha! Aber es freut mich total, dich hier zu treffen, denn es hat dennoch Spaß gemacht, gegen dich zu kämpfen. Wenn wir Glück mit dem Los haben, können wir das vielleicht im Turnier wiederholen.“ „Es wäre mir eine große Freude, Gary.“, erwiderte Takeshi darauf vorfreudig, „Aber glaub mir eins! Ich bin seit damals sehr viel stärker geworden und habe mir meine 8 Orden redlich verdient. Deshalb habe ich nicht die Absicht, zurückzustecken. Ich werde hier alles geben und bin wild entschlossen, jeden zu schlagen. Dabei spielt es für mich keine Rolle, ob meine Gegner so erfahrene Trainer sind, wie du oder Ash.“ „Hehe...Das ist gut zu wissen. Nanu?“, erwiderte Gary darauf mit einem herausfordernden Lächeln, bis ihn auf einmal jemand an der Schulter antippte. Aufgrund dessen drehte sich Gary sofort zur Seite und erblickte auf einmal das freudige Gesicht von Ash.
 

„Hi, Gary.“, sagte dieser nun freudestrahlend, woraufhin Gary ganz verblüfft sagte: „ASH? Hahaha, endlich sehen wir uns wieder. Ich hab dich überall in Hoenn gesucht, aber leider nicht gefunden.“ „Ja, ich weiß. Hehe...Takeshi hat’s mir verraten. Er hat mir auch gesagt, warum du hier in Hoenn bist.“, antwortete Ash darauf und zeigte kurz auf Takeshi, der nun fröhlich grinste.

Gary lächelte daraufhin freudig und erwiderte: „Ah, so ist das also. Tja, ich bin echt froh, dich wenigstens hier endlich wiederzusehen. Hm...und wenn dir Takeshi schon gesagt hat, warum ich hier bin, dann weißt du ja bereits, dass ich nur an der Hoenn-Liga teilnehme, um noch einmal gegen dich antreten zu können, Ash. Ich werde unseren großartigen Viertelfinalkampf im Turnier der Sieger bei der Johto-Liga-Silberkonferenz niemals vergessen. Aber bevor ich endgültig den Weg des Pokémon-Forschers einschlage, wie mein Großvater Professor Eich, will ich noch einmal den Moment erleben, vor so vielen Menschen gegen dich zu kämpfen. Und dieses Mal, hehehe...werde ich dich besiegen, Ash.“ „Hehehe...Träum weiter, Gary! Wir werden noch sehen, wer von uns beiden der bessere ist. Hahaha! Aber ich freu mich ehrlich gesagt riesig, dass du hier bist. Wie geht’s dir denn überhaupt?“, erwiderte Ash darauf mit einem fröhlichen Lächeln.
 

Genau ab diesem Moment entschied sich Takeshi, das Gespräch der beiden nicht weiter zu verfolgen, weil es ein intimer Moment zwischen zwei alten Freunden und zugleich zwischen zwei alten Rivalen war.

Mit einem sanften Lächeln guckte er deswegen nach unten und dachte sich: „Das sind also zwei echte Rivalen...und sie sind es schon seit über 3 Jahren. Beeindruckend...Ich, hingegen...habe erst seit knapp einem Jahr einen Rivalen. Oder besser gesagt...eine Rivalin...Maike...“

Just in diesem Moment schaute Takeshi nach links und hatte auf einmal überraschenderweise Maike vor sich, die sich extra neben ihn gestellt hatte. Ganz verblüfft sah er in ihr Gesicht und rief „Uuaahh! MAIKE!“, woraufhin er sich innerlich dachte: „Oh, Mist...wie unangenehm. Seit der Niederlage gegen sie hab ich kein Mal mehr mit ihr gesprochen. Was jetzt?“

Takeshi sah infolgedessen in ein ziemlich betrübtes Gesicht, was auch eine gewisse Schüchternheit nicht verbergen konnte, bis Maike schließlich herumdruckste: „Ha...hallo, Takeshi. Du...ich...bevor es gleich losgeht, wollte ich...also...ähm...Takeshi, es...es tut mir Leid. Ich...ich wollte das alles nicht. Ich hab nur an mich gedacht, als ich dich herausforderte. Und mit meinem Sieg habe ich dein sonst so starkes Selbstbewusstsein beeinträchtigt. Wirklich, es tut mir so Leid. Bitte verzeih mir! Ich...ich würde alles tun, um das wieder gutzuma...Äh?“

Just in diesem Moment schaute Maike, die sogar bereits einen Hauch von Tränen in den Augen hatte, weil sie wegen Takeshi so ein schlechtes Gewissen hatte, ganz überrascht in Takeshis Gesicht. Denn dieser grinste sie freudig an und fasste ihr plötzlich mit der rechten Hand auf den Kopf.

„Ta...Takeshi, was...Uuh.“, stotterte Maike verblüfft, bis Takeshi plötzlich anfing, ihr leicht über den Kopf zu streicheln und ihre Haare dabei zu verwuscheln. Während Maike indessen die Augen schloss und sich noch keinen Reim aus diesem Verhalten machen konnte, sagte Takeshi, wie man es einige Tage zuvor kaum hätte erwarten können, völlig gelassen: „Ist schon gut. Du brauchst nichts mehr sagen, Maike. Deine Entschuldigung...hehehe...ist angenommen. Mach dir keinen Kopf mehr meinetwegen! Mir geht’s super.“ „Wa...was?“, fragte Maike nun ungläubig, bis sich schließlich ein überglückliches Lächeln auf ihren Lippen breit machte, „Ist das...dein Ernst, Takeshi?“

Takeshi nickte infolgedessen und erklärte: „Na klar. Wir sind hier bei der Eröffnungsfeier der Hoenn-Liga. Glaubst du, ich bin jetzt in der Laune, Scherze zu machen? Haha! Kleines Dummerchen. Maike...Mir ist was bewusst geworden...dank Ash. Nur weil du gegen mich gewonnen hast, heißt das keinesfalls, dass sich das bei einem eventuellen zweiten Kampf wiederholen wird. Ich bin wild entschlossen, Pokémon-Meister zu werden. Und das solltest du auch sein! Schließlich haben wir uns versprochen, dass einer von uns beiden diesen Titel erringt. Und ich denke...derjenige, der von uns beiden in diesem Turnier besser abschneidet, ist auch wirklich der bessere Trainer.“ Maike nickte daraufhin zustimmend und war überglücklich, dass Takeshi ihr verziehen hatte, bis sie schließlich erwiderte: „Du hast Recht. Ich...ich bin so froh, dass jetzt wieder alles im Reinen ist. Ich...Oh?“
 

Just in diesem Moment bemerkten Maike und Takeshi plötzlich, dass der Stadionsprecher, der sich vor den 16er-Reihen mit einem Mikrofon in der Hand aufgestellt hatte, Gesellschaft bekam. Zu ihm gesellten sich ein alter Mann mit einem sehr langen Vollbart, der einen schicken, blauen Anzug trug, und ein junger Mann, der mit einem ärmellosen, weißen T-Shirt, einer kurzen, weißen Sporthose und blauen Turnschuhen gekleidet wie ein Marathonläufer aussah. Dieser hatte eine kleine Fackel in der Hand, die lichterloh brannte.

Nachdem diese beiden Männer sich neben den Stadionsprecher gestellt hatten, erhob dieser das Wort: „Liebe Zuschauer, liebe Teilnehmer des Turniers. Ich übergebe nun das Wort an Herrn Koji, den Veranstalter dieses denkwürdigen Turniers.“
 

Infolgedessen übergab der Stadionsprecher dem älteren Herrn neben sich das Mikrofon, welcher die alle sauber in Reih und Glied versammelten Pokémon-Trainer voller Stolz ansah und schließlich das Wort erhob: „Sehr geehrte Damen und Herren im Publikum, liebe Pokémon-Trainer, die ihr hier an diesem ganz besonderen Ort versammelt seid. Ich begrüße Sie alle ganz herzlich bei den diesjährigen Hoenn-Liga-Meisterschaften und heiße Sie im Namen der Pokémon-Liga von Hoenn willkommen. Mein Name ist Tajiri Koji. Mich freut es sehr, dass Sie alle so zahlreich erschienen sind. Wir befinden uns hier im sageunumwobenen Millenniums-Stadion, dem größten Stadion, das es in Hoenn gibt. Sagenumwoben aus dem Grunde, weil genau an dieser Stelle hier schon vor Tausenden von Jahren ein riesiges Kolosseum stand, in dem Pokémon-Trainer vor einer riesigen Kulisse ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt haben. Um ehrlich zu sein, wurde dieses Kolosseum niemals wirklich abgerissen, sondern über die Jahrtausende immer nur zahlreichen Umbauten unterzogen. Das heißt, wir befinden uns hier an einem denkwürdigen Ort, der die Jahrtausende überdauert und zahlreiche Generationen von Menschen überlebt hat. Doch eines ist in all der Zeit identisch geblieben, was auch immer so bleiben wird. Dies ist ein Ort, an dem die besten Pokémon-Trainer des Landes Jahr für Jahr ihre Kräfte in spektakulären, spannenden und unvergesslichen Kämpfen messen können. Somit können wir uns also alle auf unvergessliche, atemberaubende Tage einstellen. Damit Sie aber alle den Ablauf dieses Turniers nachvollziehen können, werde ich Ihnen zunächst kurz die Regeln der Hoenn-Liga-Meisterschaften erklären. Wir haben dieses Jahr sensationelle 256 Teilnehmer, die in diesem Turnier im K.O.-System gegeneinander antreten werden. Das K.O.-System bedeutet, dass ein Teilnehmer aus dem laufenden Turnier ausscheidet, sobald er auch nur einen einzigen Kampf gegen einen anderen Trainer verliert. Für die Trainer gilt es zunächst, die ersten 4 Runden zu überstehen. Die 4 Kämpfe, die in diesen 4 Runden zu bestreiten sind, werden in 3-gegen-3-Pokémon-Kämpfen ausgetragen. Diese Kämpfe werden in den 5 anderen Stadien, die sich um das Millenniums-Stadion herum befinden, ausgetragen und finden unter verschiedenen Kampffeldbedingungen statt, die zuvor per Zufall bestimmt werden. Das gleiche gilt auch für die 5. Runde, welche zugleich das Achtelfinale darstellt. In einer Sache unterscheidet sich das Achtelfinale jedoch von den ersten 4 Runden. Im Achtelfinale wird einmalig ein 4-gegen-4-Pokémon-Doppelkampf ausgetragen. Die Trainer, die es schaffen, die ersten 5 Runden erfolgreich zu bestehen, kämpfen fortan nur noch hier im Millenniums-Stadion. Ab dem Viertelfinale wird die Belastung für die antretenden Trainer doppelt so hoch wie zuvor, weil von da an nur noch 6-gegen-6-Pokémon-Kämpfe ausgetragen werden. Liebe Pokémon-Trainer, die ihr euch so zahlreich hier versammelt habt...Ich heiße euch alle herzlich willkommen und wünsche euch allen alles Gute und vor allem viel Glück für die bevorstehenden Kämpfe. Von euch allen erhoffe ich mir Enthusiasmus, Spaß und Leidenschaft für den Kampf und vor allem sportliche Fairness. Dies ist ein Wettkampf, in dem für alle die gleichen Regeln gelten. Betrug oder negative Beeinflussung von Kämpfen werden mit sofortiger Disqualifizierung bestraft. Ich hoffe, dass unangenehme Überraschungen ausbleiben und wir dafür ein faires und ansprechendes Turnier genießen können. Bevor wir nun zum großen Highlight dieser Veranstaltung, der Auslosung der 1. Turnierrunde, kommen, bitte ich um einen herzlichen Applaus für unseren diesjährigen Fackelläufer.“
 

In diesem Moment ertönte tosender Beifall im gesamten Stadionrund, wobei der junge Athlet mit der Fackel in der Hand fröhlich umherschaute und sich stolz verneigte.

Infolgedessen fuhr Herr Koji fort: „Wie jedes Jahr und wie bei jeder anderen Pokémon-Liga-Veranstaltung in den anderen Regionen Japans auch, gibt es einen Fackelläufer, der die heilige Fackel der Pokémon-Liga bei einem langen, marathonähnlichen Lauf bis hierher ins Stadion trägt. Das Feuer dieser Fackel entstammt dem legendären Vogel-Pokémon Ho-Oh, das einst vor langer Zeit über die Menschen gewacht hat. Man sagt, Ho-Oh sei vor langer Zeit aus der Johto-Region, wo es im Zinnturm lebte, verschwunden, weil es das Vertrauen in die Menschen verloren habe. Diese Flamme Ho-Ohs in Verbindung mit einem langen, mit Anstrengung, Fleiß und Ehrgeiz verbundenen Marathonlauf soll den Sportsgeist der Pokémon-Liga symbolisieren. Die Pokémon-Liga steht für Fairness, Ehrlichkeit, Fleiß und Ehrgeiz. Tugenden, auf die die Menschen schon von jeher stolz sind. Unser Fackelläufer wird nun mit dieser kleinen Fackel das große Feuer der Pokémon-Liga entzünden.“

Mit einem freundlichen Lächeln gab Herr Koji dem Fackelläufer daraufhin die Hand, woraufhin der Fackelläufer schließlich am anderen Ende des Kampffeldes eine riesige Treppe hinauf lief, die bis zum obersten Rand des Millenniums-Stadions führte. Dort befand sich eine große, steinerne, nach oben hin offene Vorrichtung, in der sich eine große Menge Holz befand. An der Seite dieser steinernen Vorrichtung befanden sich zwei zur Seite ausgestreckte, ebenfalls aus Stein nachgestellte Flügel eines Ho-Oh.

Nachdem der Fackelläufer schließlich angekommen war, atmete er einmal tief ein und wieder aus, bis er schließlich mit Hilfe seiner Fackel die große Menge an Holz entzündete, woraufhin dieses in Sekundenschnelle entflammte und ein wunderschön aussehendes, riesiges Feuer erzeugte, welches lichterloh brannte. Während der Fackelläufer anschließend wieder nach unten rannte, erhoben sich alle Zuschauer und klatschten schier unendlich lange Beifall, ebenso die Pokémon-Trainer, die auf dem Kampffeld versammelt waren.

Voller Stolz und Zielstrebigkeit blickten sie alle, ganz besonders natürlich unser kleiner Takeshi, zum Feuer von Ho-Oh hinauf, während Takeshi sichtlich beeindruckt sagte: „Wow...Die Flamme von Ho-Oh...Wenn dieses Turnier unter dem Feuer von Ho-Oh stattfindet, dann bin ich mir sicher, dass es über uns alle wachen wird. Endlich ist es soweit...Maike, wir haben einen großen Teil unseres Versprechens schon erfüllt. Denn wir sind da...auf der Showbühne der Pokémon-Liga.“ Maike nickte daraufhin lächelnd und schaute ebenfalls ehrgeizig zur riesigen Fackel hinauf, während sie erwiderte: „Ja, das sind wir. Aber das ist noch lange nicht das Ende.“
 

Unterdessen gab Herr Koji dem Stadionsprecher das Mikrofon wieder, der anschließend seine linke Faust gen Himmel streckte und lautstark ins Mikrofron rief: „Liebe Zuschauer, liebe Pokémon-Trainer, hiermit...sind die Hoenn-Liga-Meisterschaften eröffnet. Uns erwarten harte, aber auch spannende, dramatische und bewegende Momente. Freuen wir uns auf ein großartiges Turnier!“

Just in diesem Moment brach die Menge im Stadion erneut in tosendem Beifall und unglaublich lautem Jauchzen aus, während auch die Teilnehmer der Pokémon-Liga allesamt euphorisch klatschten.

Takeshi nutzte diese Gelegenheit, um sich ein wenig umzuschauen. Neben sich hatte er bereits Maike, Ash und Gary. Als er sich umdrehte, erhaschte er auch recht schnell Benny und Mara, die ihm, nachdem sie ihn auch gesehen hatten, freudig zuwinkten. Als er sich weiterhin nach hinten umschaute, erblickte er schließlich auch Kenta, Marina und Jackson, die, als sie seine Blicke bemerkten, ihn fröhlich anlächelten. Takeshi nickte ihnen infolgedessen freudig zu, woraufhin er seine Blicke weiterschweifen ließ. Trotz seiner Freunde, die also ganz nah bei ihm waren, erhaschte er auch den noch immer namenlosen Rotschopf aus Neuborkia, Kentas Rivalen, und ebenso Shinji, die Takeshi beide mit einem herausfordernden Lächeln ansahen, was Takeshi wiederum mit einem ernsten Blick erwiderte.

Jedem einzelnen von Takeshis Freunden und Konkurrenten gingen dabei unterschiedliche Dinge durch den Kopf. Sie alle hatten zwar das gleiche Ziel vor Augen, dennoch trieb jeden von ihnen eine ganz andere, eigene Motivation an.
 

Ashs Gedanken: „Endlich ist es soweit. Das ist jetzt mein 3. Versuch, Pokémon-Meister zu werden. Aber ich weiß, dass ich es schaffen kann. Aller guten Dinge sind drei, ha! Auch wenn ich Maike oder Takeshi den Sieg von Herzen gönnen würde...ich werde und muss alles geben, um mein größtes Ziel zu erreichen! Das bin ich allein schon Gary schuldig, der nur meinetwegen hier ist. Gary...verlass dich auf mich! Ich werde alles dafür tun, damit wir beide uns noch einmal, so wie in der Johto-Liga, in einem unvergesslichen Kampf gegenüberstehen können. Und nach diesem Kampf werden meine Mum, deine Eltern und Professor Eich unheimlich stolz auf uns sein. Rocko, Maike, Max...schenkt mir Kraft!“
 

Garys Gedanken: „Wow, was für ein Gefühl. Erst die Indigo-Pokémon-Liga...dann die Johto-Liga. Eigentlich sollte es damit jetzt vorbei sein, aber...meine Entwicklung als Pokémon-Forscher um ein Jahr zu verschieben, war kein Fehler. Nie im Leben. Dafür ist das Gefühl, jetzt hier zu stehen und von all diesen Zuschauern bejubelt zu werden, einfach zu überwältigend. Ich...ich bin bereit. Ich will Pokémon-Meister werden. Mit diesem Titel würde meine kurze Trainer-Karriere glorreich zu Ende gehen. Und es gäbe nichts großartigeres, als wenn ich diesen Titel im Finale gegen Ash gewinnen könnte...gegen meinen größten Rivalen. Seit wir Alabastia zum ersten Mal verlassen haben, ist viel Zeit vergangen. Tja...und hier...nimmt für mich ein wunderbarer Lebensabschnitt ein Ende.“
 

Die Gedanken des Rotschopfes: „Hehehe...Endlich ist es soweit. Du hast mich, obwohl ich dich immer abgrundtief gehasst habe, etwas wichtiges gelehrt, Kenta...in all unseren Kämpfen habe ich lange Zeit nie begriffen, dass Pokémon Lebewesen sind, genauso wie wir Menschen. Für mich waren sie nur leblose Werkzeuge, die man benutzen konnte, um Ruhm und Ehre zu erlangen. Glaub mir! Mit dem Sieg in diesem Turnier und mit dem Titel des Pokémon-Meisters werde ich die Ehre und den Erfolg erlangen, der mir zusteht. Ich habe begriffen, dass Pokémon gleichwertige Partner für einen Trainer sind. Und mit diesem Wissen...kann ich gar nicht verlieren. Auch wenn ich dir zu Dank verpflichtet bin, dafür, dass ich das durch dich gelernt habe...so habe ich meine zahlreichen Niederlagen gegen dich nicht vergessen. Glaub mir! Dieses Mal wird es anders sein. Ich werde dich vor diesem riesigen Publikum besiegen, davon bin ich überzeugt. Ich warte im Finale auf dich, Kenta.“
 

Marinas Gedanken: „Ich hab’s geschafft, ich hab’s wirklich geschafft. Damals habe ich die Orden in Johto zu spät zusammengehabt, sodass ich nicht mehr an der Johto-Liga teilnehmen konnte. Aber dieses Mal war ich voll im Zeitplan. Ich habe alle 8 Arena-Orden gewonnen und stehe nun in diesem gewaltigen Stadion. Hoffentlich sind Mama und Papa stolz auf mich. Ich will der Welt zeigen, dass nicht nur Jungs gute Pokémon-Trainer sein können. Und deswegen werde ich dieses Turnier gewinnen und Pokémon-Meisterin werden. Außerdem...wird es endlich Zeit, in Erfahrung zu bringen, was Kenta für mich fühlt. Ich habe ihm todesmutig meine Liebe gestanden...und habe ein Recht auf eine Antwort.“
 

Kentas Gedanken: „Es ist soweit. Unglaublich...Dass ich die Johto-Liga gewonnen habe und Pokémon-Meister geworden bin, ist schon ein Jahr her. Wie schnell doch die Zeit vergeht...in all der Zeit habe ich ungeheuer viele Fans gewonnen, die unheimlich nett zu mir sind. Ich hasse mich ja selbst dafür, dass ich mit diesen riesigen Menschenmassen immer noch nicht richtig umgehen kann. Aber ich nehme mir ganz fest vor, das zu ändern. Meine Fans stehen hinter mir und bauen auf mich. Und dafür bin ich ihnen von ganzem Herzen dankbar. Als Pokémon-Meister von Johto gehe ich als Favorit in dieses Turnier, viele halten mich schon für den diesjährigen Pokémon-Meister von Hoenn. Ich will die Erwartungen, die in mich gesetzt werden, nicht enttäuschen. Ich weiß, dass ich es schaffen kann...und es auch werde. Ich werde Pokémon-Meister von Hoenn. Und wenn ich das erst mal geschafft habe, gebe ich Marina endlich eine Antwort auf ihre Liebeserklärung. Dann werde ich ihr endlich gestehen, dass ich sie auch liebe.“
 

Maikes Gedanken: „Wir haben es wirklich geschafft. Takeshi und ich treten tatsächlich in der Hoenn-Liga an. Wie lange habe ich auf diesen Moment warten müssen? Mama, Papa, Max, Rocko, Ash...wünscht mir Glück! Ich werde alles dafür tun, um das Versprechen, das ich Takeshi gab, einzuhalten. Wir haben uns versprochen, dass einer von uns beiden bei diesem Turnier Pokémon-Meister werden wird. Und diejenige, die das schaffen wird...bin ich. Papa, du bist einer der größten Pokémon-Forscher, die es gibt. Ich bin stolz, deine Tochter zu sein. Und ich werde weder dich...noch Takeshi enttäuschen.“
 

Takeshis Gedanken: „Es hat begonnen...es hat endlich begonnen. Sumpex...ich wünschte, ich könnte diesen unvergesslichen Moment mit dir teilen. Aber glaub mir eines, mein Freund! Wir beide werden hier sehr bald die aufregendsten Tage unseres Lebens erleben. Du bist bei mir, seit du noch ein kleines Hydropi warst...und seitdem...bist du mein bester Freund geworden. Wir beide werden unser großes, gemeinsames Ziel, das wir uns damals gesteckt haben, erreichen...Mit deiner Hilfe...und auch mit der all meiner anderen Pokémon kann ich es schaffen. Ich will es schaffen, ich muss es schaffen! Träume zu haben ist gut, aber noch besser ist es, seine Träume zu leben. Und genau deswegen...will ich hier in diesem großartigen Stadion der größte Pokémon-Meister aller Zeiten werden. Sumpex, mein Freund...Hier und heute...beginnt der eigentliche Traum.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Jillard
2009-09-24T23:18:41+00:00 25.09.2009 01:18
Jippie that's what I'm talking about endlich Pokeliga n.n
Der Anfang war ja mal voll lustig.
Sich in Reihen aufstellen, im Gleichschritt rausmarschieren, sich nicht blamieren das hat mich voll an mein Gelöbnis letztes Jahr erinnert. XD
Und am Ende die Gedanken der einzelnen Trainer, ihre Beweggründe zu erfahren, die Erwartungen die in sie gesteckt werden und sie selber in sich stecken zu hören war richtig klasse. n.nv
Von:  NiaghtoShine
2009-09-12T23:27:30+00:00 13.09.2009 01:27
Ein sehr emotionales Kappi. Man konnte echt meinen man wär live dabe ^^
Wie die anderen schon so schön gesagt haben war das mit denn Gedanken am schluss der einzelnen charas ne echt gute idee.
bin gespannt wie es weitergeht =3
Von: abgemeldet
2009-05-29T19:02:58+00:00 29.05.2009 21:02
du hattest recht, es ist ein glanzstück. du hast die eröffnungsfeier toll beschrieben, alles war sehr emotional, auch wenn takeshi sich ein bisschen blamiert hat. besonders gut finde ich die gedanken am ende, das hat irgendwie richtig stimmung gemacht und macht lust auf mehr. takeshis abschlusssatz war einfach nur genial, das fährt richtig unter die haut...
Von:  Sakuna
2009-05-27T18:58:37+00:00 27.05.2009 20:58
wow, ein gutes Kapitel. Auch wenn Takeshi ein wenig blamiert hat. Aber es ist ja schon Gary wieder zu treffen.
Die einzelnen Gedanken von die Rivalen zu lesen, ist mal interresant. Ich bin schon sehr gespannt auf die Kampfe^^
Von:  Rowan90
2009-05-26T19:27:19+00:00 26.05.2009 21:27
wow, echt sehr emotional^^
und die 2 lieder passen dazu, auch wenn ich sie ehrlich gesagt nicht gehört hab (aber sie zumindest ma im gedächtnis behalten hab für viele szenen;))
ich hab stattdessen das hier gehört --> http://www.youtube.com/watch?v=4H0JDomv8ac und ich finde das passt auch ganz gut *g*
Von:  CanisMinor
2009-05-26T12:36:34+00:00 26.05.2009 14:36
Ein tolles Kapitel
Sowohl lustig als auch traurig
ich weis gar nicht, was ich schreiben soll ^^
Es war wirklich eine tolle Idee, am Ende des Kapitels die Gedanken zu beschreiben, die alle in diesem Moment hatten
ich bin schon ziemlich gespannt auf das nächste kapitel
dann müsste zumindest feststehen, gegen wen takeshi als erstes kämpfen muss


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