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Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer

Road to be a Pokémon Master
von

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Episode 153: Shio - Die letzte Hoffnung?

Takeshi, Jeff, Kira, Yuji und Shio haben beim letzten Mal im alles entscheidenden Moment nicht verhindern können, dass sich Adrian mit einem Teil seiner Mannschaft mit Hilfe des von Käpt’n Brigg gestohlenen Tiefsee-Forschungsboot aus dem Staub macht. Mit diesem ist Adrian jetzt geradewegs auf dem Weg zu einer Unterwasserhöhle, in der alle das legendäre, sagenumwobene Wasser-Pokémon Kyogre vermuten. Dort will er dieses mit Hilfe der roten Kugel, die er am Pyroberg entwendet hatte, wieder zu neuem Leben erwecken, um sich die Macht dieses Pokémon untertan zu machen.

Zwar haben unsere Freunde von Wolfgang, einem Vorsitzenden von Team Aqua, den Takeshi kurz vor dem Verschwinden Adrians in einem Pokémon-Kampf besiegt hatte, erfahren, dass sich diese Unterwasserhöhle irgendwo in der Region um Seegrasulb City befindet, doch allen war klar, dass die Chance, Team Aqua aufzuhalten, noch nie so groß wie kurz zuvor gewesen war.
 

Noch befanden sich unsere Freunde im Versteck von Team Aqua und starrten fassungslos auf die Wasserstelle, an der das U-Boot untergetaucht war. Verzweifelt war Takeshi auf die Knie gefallen und wollte es nicht wahrhaben, dass sie Team Aqua erneut nicht aufhalten konnten.

Unterdessen begab sich Wolfgang langsam in Richtung eines Teleporters und sagte hämisch: „Hehehe...Nun schaut mal nicht so traurig! Das ist nicht der Weltuntergang. Unsere Pläne wollen wir zum Wohle der Menschheit und der Pokémon realisieren. Dort hinten ist übrigens ein Teleporter, der euch direkt zurück in die Vorhalle unseres Versteck-Komplexes bringt. Von dort kann man nicht hierher gelangen, aber umgekehrt geht es schon. Ihr könnt also verschwinden...denn ihr seid schon genug damit gestraft, dass ihr gegen uns nichts mehr ausrichten könnt. Eines noch...Tut bitte nicht so, als würden wir das Schicksal der Hoenn-Region gefährden!“

Voller Wut starrte Shio Wolfgang daraufhin an und schrie: „Rrhh...So ist es aber. Wenn ihr Kyogre zum Leben erweckt, entfesselt ihr eine Macht, die ihr nicht kontrollieren könnt. Und Sie, Wolfgang, reden hier noch so schlau rum? Rrrhhh...Wären Sie uns nicht im Weg gewesen, hätten wir Adrian längst aufgehalten. Scherox, los!“

Energisch warf Shio nun einen Pokéball nach vorne, aus dem sein Scherox heraus kam, das anschließend mit ernstem Ton rief: „Scherox! Sche!“ Aufgrund des Geräusches, das entsteht, wenn ein Pokémon aus seinem Pokéball herauskommt, drehte sich Wolfgang überrascht und etwas verunsichert um und fragte: „Hey, wa...was hast du vor?“ Shio ballte daraufhin die Fäuste und erwiderte bitterernst: „Team Aqua ist den Zielen unserer Pokémon Force im Weg, genauso wie Sie es uns vorhin waren. Tut mir ja Leid, aber Rache muss sein!“
 

Fassungslos über das, was er vermutete, was Shio vorhatte, rief Takeshi nun: „Shio, nein! Lass ihn in Ruhe! Ich weiß, dass er uns davon abgehalten hat, Adrian zu stoppen. Aber du kannst nicht deine ganze Wut an ihm auslassen, indem du ihn mit deinem Pokémon angreifst. Wenn ich so was mache, dann nur, um denjenigen ‚kurzzeitig’ außer Gefecht zu setzen.“ Shio erwiderte daraufhin gelassen: „Komm runter, Takeshi! Ich bin kein Monster. Dachtest du, ich hätte vor, ihn ernsthaft zu verletzen? Ich werde ihn lediglich mit einer kleinen Abkühlung lehren, dass man sich besser nicht mit der Pokémon Force anlegen sollte. Scherox, schmeiß diesen Idioten ins Wasser!“

Rasend schnell begann Scherox nun mit seinen Flügeln zu schlagen und stürmte dann genau auf Wolfgang zu, der völlig erschrocken da stand und panisch schrie: „Uuaahh! Shio, was hast du vooooor?“ Als Scherox schließlich angekommen war, packte es mit seiner riesigen, rechten Klaue Wolfgang an seiner Weste und hielt ihn weit nach oben. Dieser wimmerte dabei völlig hilflos: „Gaahh! Bitte...Lass mich los! Bitte...“ „Scheee! Scheeerooox!“, schrie Scherox daraufhin jedoch unbarmherzig und aggressiv und holte weit mit seiner Klaue aus, mit der es Wolfgang dann meterweit bis ins Wasser warf, in dem das U-Boot zuvor untergetaucht war. Dabei schrie dieser panisch „Uuuaaahhh!“, bis er schließlich auf dem Wasser aufklatschte.

Mit einem ernsten Blick schaute Shio daraufhin zu seinem Pokémon, richtete seinen Pokéball auf es und sagte: „Gut gemacht, Scherox. Das wäre erledigt.“ Shio holte nun Scherox in den Pokéball zurück und ging dann auf den Teleporter zu, den Wolfgang zuvor benutzen wollte. Dabei drehte er seinen Kopf leicht zur Seite und fragte mit ernstem Ton: „Was ist? Wollt ihr hier Wurzeln schlagen? Kommt schon! Hauen wir endlich ab! Wir haben hier eh nichts mehr verloren.“

Etwas überrascht über Shios Stimmungsschwankung von bitterböse zu seriös erwiderte Takeshi: „Äh, ja...Ist okay...Warte auf uns!“ „Jiiihaaa! Wir kommen schon, Shioboy.“, rief Yuji daraufhin unbegründet fröhlich, trotz der Tatsache, dass ihre Bemühungen in dem Versteck von Team Aqua fast völlig umsonst waren.
 

Und so gingen alle Shio nach und stellten sich auf den Teleporter, auf den Wolfgang sie zuvor aufmerksam gemacht hatte. Wie dieser gesagt hatte, kamen sie auf diesem Wege wieder in die Vorhalle des Komplexes, wo sie mit Hilfe von Jeffs Milotic die Höhle endlich wieder verlassen konnten. Daraufhin schwammen sie direkt zum Strand von Seegrasulb City, wo Jeff sich bei Milotic bedankte und es wieder zurück in den Pokéball holte.
 

Die Stimmung war nun merklich bedrückend und angespannt, denn niemand wusste, wie man noch weiter gegen Team Aqua vorgehen sollte. Verbissen starrte Takeshi dabei zu Boden und sagte nach einiger Zeit: „Kh, kh...Leute! Wir können nicht einfach nur warten, wir müssen etwas unternehmen!“ „Und was?“, fragte Yuji daraufhin skeptisch, woraufhin Takeshi zögerlich erwiderte: „Äh, also...Na ja...Ich weiß auch noch nicht so recht. Aber...aber...es muss doch irgendeinen Weg geben, Team Aqua aufzuhalten!“

Daraufhin ließen alle enttäuscht die Köpfe hängen, außer Shio, der Takeshi ernst ansah und schließlich knallhart sagte: „Es gibt keinen.“ „Was?“, fragte Takeshi daraufhin unverstehend, worauf Shio erwiderte: „Es gibt keinen Weg, Team Aqua aufzuhalten. Nicht mal wir von der Pokémon Force haben noch groß Möglichkeiten...Ihr habt da erst recht keine Chance.“

Etwas gereizt sagte Jeff nun: „Wie? Was willst du damit sagen, Shio? Dass wir nicht gut genug sind, um Team Aqua aufzuhalten?“
 

Etwas genervt schweifte Shio daraufhin mit seinem Blick ab und schaute aufs Meer hinaus, während er sagte: „So was würde ich nicht behaupten, schließlich habt ihr in der Vergangenheit oft genug dafür gesorgt, dass Team Aqua seine Ziele nicht durchsetzen konnte. Allerdings...wisst ihr genauso gut wie Yuji und ich, dass sich Adrian jetzt mit ein paar Mitgliedern seiner Organisation irgendwo da draußen im Ozean, hunderte Meter, wenn nicht sogar tausende, unter dem Meeresspiegel befindet. Ihr könnt nichts ausrichten. Auch wenn ich mir da wenige Chancen ausrechne, vielleicht findet wenigstens mein Vater einen Weg. Wir haben die technischen Mittel und die Leute dazu, vielleicht noch was auszurichten, weil wir ebenfalls eine große Organisation sind...Aber ihr seid nur zu dritt und habt nichts, womit ihr bis zum Meeresgrund tauchen könntet.“

Energisch fasste Takeshi Shio nun an die Schultern und sagte verzweifelt: „Aber trotzdem...Gibt es keinen anderen Weg? Irgendwie muss man doch da runter kommen! Shio, ich bitte dich...Denk nach!“ Takeshi rüttelte sogar schon leicht an Shio, bis Kira Takeshi plötzlich an die Schulter fasste und forderte: „Lass es, Takeshi! In dem Fall hat Shio Recht. Um es mal genau auf den Punkt zu bringen: Wir haben...nicht die geringste Chance. Team Aqua war uns immer einen Schritt voraus und diesmal haben wir keine Möglichkeit, sie aufzuspüren. Wir müssen aufgeben und es den Leuten überlassen, die bessere Mittel als wir haben!“

Yuji nickte infolgedessen zustimmend und meinte: „Genau, Takeshiboy. Hör auf Kira! Unser Boss ist spitze, der wird schon einen Weg finden. Du weißt doch, wie cool allein schon Shioboy ist. Sein Vater ist sogar ein Genie. Er ist ein echter Technikfreak. Und wer so eine Organisation auf die Beine stellen kann, wird schon eine Möglichkeit finden, Team Aqua zu stoppen.“

Shio sah Takeshi nun ernst an und sagte: „Da hat Yuji ausnahmsweise mal Recht. Wir von der Pokémon Force haben vielleicht die Mittel dazu. Zum Beispiel könnte mein Vater noch einmal versuchen, sich in das Computernetzwerk von Team Aqua zu hacken. Das ist ihm und seinem Computerspezialistenteam bereits mehrmals gelungen. Die Firewalls von Team Aqua sind sehr gut, aber die Kenntnisse meines Vaters und seiner Personalkräfte sind überragend, deshalb konnten sie sich so oft in ihr System hacken. Falls ihm das noch einmal gelingen sollte, könnten wir vielleicht Team Aquas genauen Aufenthaltsort lokalisieren. Ha! Und dann würden diese Dreckskerle ihr blaues Wunder erleben. Wir beide sind zwar Rivalen und wir mögen uns auch nicht besonders, aber ich denke, du weißt, dass du dich auf mich verlassen kannst, wenn es darum geht, Team Aqua aufzuhalten.“ Takeshi wirkte nun zuerst etwas nachdenklich, doch dann nickte und lächelte er, woraufhin er erwiderte: „Na klar. Daran würde ich nicht zweifeln.“

Daraufhin entgegnete Shio erleichtert: „Gut, dass du uns vertraust. Auch wenn es hart klingen mag...Wir sind Mitglieder der Pokémon Force, das heißt, ihr habt nicht die Befugnis, bei unseren Plänen mitzumischen. Deshalb empfehle ich euch...Reist einfach weiter! Konzentriert euch wieder auf das wahre Ziel eurer Reise! Oder habt ihr das schon vergessen, hm? Was ist los, Takeshi? Wolltest du nicht Pokémon-Meister werden?“
 

Takeshi wirkte nun ziemlich überrascht, weil Shio ihn plötzlich so ermutigte und anspornte, sich wieder seinem eigentlichen Ziel zu widmen. Daraufhin fing Takeshi breit zu grinsen an und erwiderte: „Stimmt, du hast Recht. Bis dahin muss ich noch 2 Orden gewinnen! Und der letzte ist echt schon ne ganze Weile her.“ Shio erwiderte nun zufrieden: „Na also. Verlasst euch auf uns! Wir werden umgehend nach Graphitport City zum Hauptquartier der Pokémon Force aufbrechen. Mein Vater wird alles nötige in die Wege leiten. Auch wenn wir uns diesmal im Vergleich zu den letzten Malen ganz schön blöd gegenüber Team Aqua angestellt haben...wir kriegen sie trotzdem noch und verhindern, dass sie die Macht von Kyogre unter ihre Kontrolle bringen.“

Takeshi reichte Shio nun die Hand, woraufhin die beiden sich die Hände gaben. Takeshi erwiderte daraufhin mit einem ernsten Blick: „Shio, Yuji...Ich vertraue euch. Wenn es jemand schaffen kann, dann ihr. Ohne eure Hilfe am Schlotberg und im Klima-Institut damals hätten wir es vermutlich auch nicht geschafft, Team Aqua aufzuhalten. Diesmal liegt es allein an euch. Viel Glück, ich hoffe, dass ihr es schafft.“ Jeff erwiderte daraufhin ziemlich erheitert: „Hahahaha! Was heißt hier ‚ich hoffe’, Takeshi? Ich kann die beiden zwar wegen der dämlichen Ziele ihrer Organisation nicht leiden, aber man muss zugeben, dass du und Shio gleichstark seid! Wenn er es also schaffen sollte, auf Adrian zu treffen, wird er dich sicher würdig vertreten und ihm die Leviten lesen, hahaha!“ „Hehe...So in etwa, Jeff.“, erwiderte Shio darauf mit einem Lächeln auf den Lippen.

Er und Yuji gingen nun langsam in Richtung Stadt und winkten unseren Freunden dabei noch zu, wobei Shio rief: „Also dann...Wenn die Sache mit Team Aqua erledigt ist, dann will ich noch einmal gegen dich antreten, Takeshi. Hast du gehört?“ Takeshi rief daraufhin mit einem selbstsicheren Lächeln auf den Lippen zurück: „Und ob. Dann wird es aber nicht unentschieden ausgehen. Ich werde gewinnen, hahaha! Macht es gut! Viel Glück.“ Unsere drei Freunde winkten anschließend ebenfalls noch so lange, bis Shio und Yuji außer Sichtweite waren.
 

Daraufhin drehte sich Takeshi zu seinen Freunden um und sagte etwas bedrückt: „Mir ist nicht ganz wohl bei dem Gedanken, dass die letzte Hoffnung allein auf Shio lastet. Aber er ist stark...sehr stark sogar. Wenn’s einer schaffen kann, dann er. Tja, und uns bleibt ja nichts anderes übrig, als weiterzureisen. Also, Freunde, hahaha! Genießen wir die Reise wieder so richtig, okay?“ „Jaaa! Na klar, und wie wir das tun werden. Hahaha!“, erwiderte Jeff daraufhin vorfreudig, bis sich Takeshi plötzlich nachdenklich am Kopf kratzte und fragte: „Äh, hehehe...Gut, also wie kommen wir dann in die nächste Stadt?“ Kira lächelte daraufhin wie ein Honigkuchenpferd und erwiderte: „Hehe...Schon vergessen? Wir haben doch die Adresse von Yuna. Sie hat doch versprochen, uns mit ihrer Yacht nach Moosbach City zu fahren. Gehen wir morgen zu ihr! Dann kann’s endlich weitergehen.“

Energisch ballte Takeshi nun seine rechte Faust und schaute dann zielstrebig aufs Meer hinaus, während er selbstbewusst sagte: „Jahahaha! Und dann kann ich endlich um meinen nächsten Arena-Orden kämpfen. Moosbach City, wir kommen.“
 

Unsere Freunde mussten also, obwohl es schwer war, akzeptieren, dass nur die Pokémon Force etwas gegen Team Aqua auszurichten vermag. Sie setzen dennoch all ihre Hoffnungen in Shio und Yuji und machen sich seit langem endlich wieder mit guter Laune auf den Weg zu ihrem eigentlichen Ziel: Moosbach City und der nächsten Pokémon-Arena, in der Takeshi seinen 7. Hoenn-Liga-Orden gewinnen will.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Sakuna
2008-09-10T09:40:46+00:00 10.09.2008 11:40
Diesmal reisen sie zu dritt, das freut mich.
Jetzt schnell nach Moosbach City, ausserdem haben sie schon sehr viel Zeit verloren. Naja, wenn es nich passiert ware, dann waren sie ohne Jeff los gereist.
Nun ich bin mal gespannt wie es weiter geht.
Von:  Rowan90
2008-09-09T21:38:02+00:00 09.09.2008 23:38
jez reisen sie also endlich nach moosbach (mit jeff, wie schön^^)
hoffentlich schaffen shio und yuji es einen weg zu finden (besiegen tut adrian sowieso takeshi, sonst wär er ja nich der held der story;))
freu mich shcon aufs nächste kapi, bis dahin... gut nacht, cih geh jez schlafen^^'
hdl rowan90
Von:  CanisMinor
2008-09-09T18:28:16+00:00 09.09.2008 20:28
Ein ruhiges Kapitel
ja, das gehört auch mal dazu
hat mir sehr gut gefallen
mach weiter so


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