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Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer

Road to be a Pokémon Master
von

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Episode 3: Duell mit Maike

Takeshi, unser kleiner Freund, hatte den berühmten Pokémon-Forscher Professor Birk vor einem wilden Fiffyen gerettet. Dies schaffte er jedoch nur, weil er sich ein Pokémon von Professor Birk, der zumindest eine Tasche mit drei darin befindlichen Pokébällen in der Nähe herumliegen hatte, ausleihen durfte. Er wählte mehr oder weniger intuitiv das Wasser-Pokémon Hydropi, welches Professor Birk Takeshi nach dessen erfolgreicher Rettungsaktion später sogar schenkte. Anschließend schickte er Takeshi zur Route 103, auf der er auf Professor Birks Tochter Maike treffen soll, um mit ihr einen ersten Pokémon-Kampf auszutragen und somit die Kräfte seines neuen Pokémons zu erproben.
 

Mittlerweile befand sich Takeshi bereits wieder auf Route 101 und war auf dem Weg nach Rosaltstadt. Voller Erwartungen schaute sich Takeshi all die Zeit um, bis er schließlich leicht genervt stöhnte: „Mist, ich muss doch mal auf ein wildes Pokémon treffen! Bevor ich mich Maike stelle, muss ich mein Hydropi noch etwas trainieren!“

Doch kaum hatte Takeshi diesen Satz gesagt, raschelte es in einem nahegelegenen Gebüsch, weswegen er sofort hellhörig wurde und erstaunt sagte: „Hey, was war das? Das kam doch aus dem Gebüsch dort drüben. Hey, komm raus aus dem Gebüsch! Ich weiß, dass du da bist.“

Just in diesem Moment kam ein wildes Waumpel aus dem Busch. Waumpel ist ein überwiegend rotfarbenes Käfer-Pokémon, das wie eine Raupe aussieht und gleichzeitig starke Ähnlichkeit mit einem Raupy hat.

Ziemlich überrascht fragte Takeshi bei dem Anblick dieses ihm noch völlig unbekannten Pokémon: „Oh, was ist das denn für ein Pokémon? Mist, warum habe ich eigentlich keinen Pokédex erhalten? Was ist denn schon ein Trainer wert ohne seinen Pokédex? Ich krieg die Krise. Na gut, daran soll’s nicht scheitern! Da ich ja sowieso keine Pokébälle habe, muss ich wohl oder übel trainieren! Los, Hydropi!“

Takeshi warf nun seinen einzigen Pokéball nach vorne, woraufhin Hydropi mit einem grellen Lichtstrahl freudestrahlend und lautstark „Hyydroopii!“ rufend herauskam. Mit einem fröhlichen Lächeln schaute Takeshi sein Pokémon nun an und fragte: „Na, Hydropi? Bist du in Form, mein kleiner Freund? Wenn ja, dann versuch mal, das Waumpel da mit deiner Tackle-Attacke fertig zu machen! Los, Attacke!“

Hydropi stürmte nun entschlossen auf Waumpel los und rammte es dann mit voller Kraft. Waumpel flog aufgrund dessen quer durch die Luft und prallte dann mit aller Härte auf dem Boden auf. Völlig benebelt lag es nun besiegt am Boden und sah nur noch Sterne, woraufhin Takeshi zufrieden lachend sagte: „Hahaha, wir haben’s geschafft. Super! Das ging überraschend schnell, nur eine Attacke hast du gebraucht, Hydropi. Du bist ja ein richtiger, kleiner Kraftzwerg.“ Takeshi bückte sich nun und streichelte sein Hydropi liebevoll am Kopf, während er es lobte: „Das hast du gut gemacht, Hydropi. Du hast ihm echt gezeigt, wo’s langgeht. Na los, zurück in den Pokéball!“ Aus Takeshis Pokéball, den er nun wieder auf Hydropi richtete, kam schließlich ein roter Lichtstrahl, der Hydropi wieder in seinen Pokéball beförderte.
 

Anschließend setzte Takeshi seinen Weg weiter fort. Einige Zeit passierte nichts, doch dann:

„Oh Mann, mir ist langweilig. Taucht denn hier nie ein wildes Pokémon auf?“, stöhnte Takeshi recht gelangweilt vor sich hin, bis er auf einmal ein aggressiv klingendes Knurren vernahm: „Grrr, Fiffyen! Grrr...“ „Hm?“, gab Takeshi daraufhin einen ganz verdutzten Laut von sich, drehte sich um und erblickte ein merklich schlecht gelauntes, knurrendes Fiffyen.

Verwundert fragte er daher: „Hey, warum knurrst du mich so an? Hab ich dir was getan? Ah, verstehe. Du bist sicher das Fiffyen, das ich vorhin besiegt habe, um Professor Birk zu retten, stimmt’s? Lass mich raten! Du forderst Revanche, was? Hahaha!“

Das kleine Fiffyen war unterdessen außer sich vor Wut aufgrund der Niederlage, die es kurz zuvor gegen Takeshi und Hydropi hatte einstecken müssen, und griff Takeshi daher an. Es sprang auf ihn zu und wollte gerade den Tackle einsetzen. Takeshi blickte dem Angriff derweil geschockt entgegen und rief: „Uuaahh! Es will mich direkt angreifen. Hydropi, hilf mir!“

Takeshi zückte nun umgehend den Pokéball mit Hydropi und hielt ihn hilflos vor sich, woraufhin Hydropi mit einem grellen Blitz sofort herauskam. Doch dadurch wurde wiederum nicht Takeshi, sondern Hydropi unmittelbar von Fiffyens Tackle erwischt, wodurch es zu Boden geschmettert wurde.

„Oh nein, Hydropi.“, rief Takeshi daraufhin sichtlich besorgt und rannte umgehend zu Hydropi, woraufhin er versuchte, ihm beim Aufstehen zu helfen. „Ist alles in Ordnung, Hydropi?“, fragte Takeshi nun mit einem schlechten Gewissen, woraufhin Hydropi mit dem Kopf nickte und nach kurzem Zögern sagte: „...Hy...Hydropi!“

Hydropi stand nun leicht verletzt wieder auf, ebenso wie Takeshi, der Fiffyen nun böse ansah und sagte: „Rrrhhh, na warte! Das lasse ich dir nicht durchgehen, Fiffyen. Mach dich auf eine Niederlage gefasst, wie du sie noch nie erlebt hast!“
 

Fiffyen knurrte Takeshi indessen immer noch verbittert an, doch gleichzeitig war es immer noch von dem Kampf geschwächt, bei dem Takeshi zuvor Professor Birk gerettet hatte, was dem kleinen Hunde-Pokémon auch deutlich anzusehen war. Doch Takeshis Geduldsfaden war bei der Aggressivität dieses sturen Pokémons inzwischen endgültig gerissen, daher befahl er entschlossen: „Okay, Hydropi, attackiere es mit deinem Tackle!“

Hydropi stürmte nun energisch auf seinen Gegner los, während auch Fiffyen den Tackle einsetzte. Mit aller Kraft rammten sich die beiden Pokémon gegenseitig, doch Fiffyen wurde letztendlich durch Hydropis Tackle gegen einen Baum geschleudert und ging aufgrund dessen K.O., nicht zuletzt, weil es noch durch den vorigen Kampf verletzt war. Hydropi atmete daraufhin sichtlich erschöpft vor sich hin, während Takeshi zufrieden meinte: „Das war toll, Hydropi. Ruh dich jetzt in deinem Pokéball aus! Wir sind sicherlich bald in Rosaltstadt.“ Und so rief Takeshi Hydropi schließlich wieder zurück in den Pokéball.
 

Den Rest des Weges lief Takeshi fast nur noch, weil er ganz genau wusste, dass Hydropi keinen weiteren Kampf mehr überstehen würde und besser in einem Pokémon-Center - einer Art Krankenhaus für Pokémon - durchgecheckt werden sollte.

Verbissen schaute er sich um und sagte etwas nervös: „Verdammt, wann komme ich denn endlich in Rosaltstadt an? So weit kann das doch nicht sein. Hydropi sollte besser im Pokémon-Center behandelt werden! Ahhh, was sehe ich denn da?“

Takeshi erblickte nun in der Ferne ein kleines Städtchen. Sichtlich motiviert, Rosaltstadt scheinbar endlich erreicht zu haben, rannte er auch noch die letzten Meter bis zum Stadttor und durchschritt es letzten Endes.

In der Stadt angekommen, atmete er erst einmal erschöpft ein und aus: „Hh, Hh, Hh, Hh, Hh...Endlich, das...das muss Rosaltstadt sein! Und da drüben...ist ja auch das Pokémon-Center. Super!“

Takeshi rannte nun umgehend zum Pokémon-Center, einem riesigen Gebäude mit einer Glasfassade, auf dessen Spitze ein riesiger, nachgestellter Pokéball zu sehen war. Nachdem er das Pokémon-Center betreten hatte, fand er dort bereits eine nett aussehende Krankenschwester namens Schwester Joy an einem Tresen vor, die freundlich sagte: „Willkommen im Pokémon-Center. Wir können deine Pokémon heilen und sie wieder fit machen. Na, Kleiner? Willst du deine Pokémon abgeben?“ „Hallo Schwester Joy. Ja, ich würde gerne mein Hydropi abgeben.“, erwiderte Takeshi darauf, ging zur Theke und übergab Schwester Joy den Pokéball mit Hydropi. Anschließend setzte sich Takeshi an einen nahegelegenen Tisch und wartete ca. 5 Minuten, bis Schwester Joy endlich rief: „So, das war’s. Dein Hydropi ist wieder völlig fit.“

Takeshi begab sich daraufhin umgehend wieder zur Theke und sagte merklich beeindruckt: „Wow, das ging ja schnell. Vielen Dank, Schwester Joy.“ „Keine Ursache. Das ist ja immerhin mein Job.“, gab sich Schwester Joy bescheiden. Takeshi machte daraufhin einen kurzen Winkgruß und sagte: „Okay, ich werde dann mal gehen. Tschüss!“ „Tschüss, Kleiner!“, erwiderte Schwester Joy darauf freundlich, bis Takeshi schließlich aus dem Pokémon-Center hinausging.
 

Draußen angekommen, schaute Takeshi nachdenklich zum Himmel hinauf und sagte: „So, was hatte der Professor gesagt? Ich soll Rosaltstadt nach Norden hin verlassen, um auf die Route 103 zu gelangen. Äh, hehehe...Verdammt, wo ist Norden? Der kurze Aufenthalt im Pokémon-Center scheint meinen Orientierungssinn durcheinander gebracht zu haben. Hm, mal schauen...So, wie ich das sehe, kann man diese Stadt sowieso nur auf zwei Wegen verlassen. Na ja, probiere ich eben beide Wege...“

Takeshi begab sich nun zu einem Ende der wirklich sehr kleinen Stadt, ohne zu wissen, dass er versehentlich auf das westliche Ende zuging. An der Grenze zur nächsten Route stand jedoch ein Mann mit einer Brille, der sich mit angestrengten, prüfenden Blicken den Boden ansah. Takeshi wollte gerade an dem Mann vorbeigehen, als dieser wiederum plötzlich in harschem Ton rief: „Hey, Junge! Was soll denn das werden?“ Takeshi schaute den Mann daraufhin verdutzt an und erwiderte: „Ich möchte nur die Stadt verlassen. Haben Sie etwas dagegen?“ Auf meckernde und belehrende Weise entgegnete der Mann daraufhin: „Und ob. Ich bin gerade dabei, die Fußspuren eines seltenen Pokémons zu untersuchen. Wenn du weitergehst, könntest du die Spuren verwischen. Na los, Kleiner! Zisch ab!“

Der Mann drängte Takeshi nun geradezu wieder in die Stadt, womit dieser natürlich überhaupt nicht einverstanden war, weswegen er auch empört sagte: „Hey! Was soll denn das? Darf man jetzt noch nicht mal eine Stadt verlassen? Rrrhhh...Dann nehme ich mir eben das andere Ende der Stadt vor.“
 

Einige Zeit verging nun, und Takeshi begab sich schließlich zum nördlichen Ende von Rosaltstadt, wo er den kleinen Ort wenigstens ungehindert verlassen konnte. Er ging nun, ohne es zu wissen, Route 103 entlang, zu der er sich auch aufmachten sollte.

Sein Ziel stand ihm kurz bevor, als plötzlich ein dachsähnliches, bräunlich gefärbtes Pokémon namens Zigzachs, welches ziemlich kampfeslustig zu sein schien, aus einem Busch hervorsprang und energisch rief: „Ziiig...Zachs!“

Takeshi schaute das Zigzachs daraufhin mit einem freundlichen Lächeln an und sagte: „Hey, Zigzachs! Nett gemeint von dir. Du wärst jetzt ein idealer Trainings-Gegner. Allerdings muss ich gleich einen Pokémon-Kampf austragen! Würdest du mich also entschuldigen? Tschüss!“ Takeshi grinste das Zigzachs ein letztes Mal an und setzte seinen Weg fort. Das Zigzachs schaute Takeshi hingegen ganz verdutzt hinterher, verschwand dann aber wieder.

Während Takeshi immer noch der Route 103 folgte, schaute er sich nachdenklich um und sagte sich innerlich: „Normalerweise würde ich mich ja um jegliche Trainingsmöglichkeit reißen, aber ich muss Hydropi jetzt für den Kampf mit Maike schonen! Mir steht sicher ein harter Kampf bevor, das weiß ich.“
 

Takeshi hatte nun endlich das Ende von Route 103 erreicht. Direkt vor ihm erstreckte sich ein Wald, welcher aber mit so vielen Bäumen, die dicht an dicht standen, versehen war, dass man diesen mangels Platz nur schwerlich hätte durchqueren können. Rechts von ihm war ein Fluss vorzufinden, dessen Wasser ruhig vor sich hin plätscherte. Etwas enttäuscht, Maike nirgendwo ausmachen zu können, meinte Takeshi nun: „Oh nein, hat sich Professor Birk etwa getäuscht? Es mag zwar sein, dass sich Maike hier oft aufhält, aber es ist doch auch möglich, dass sie diesmal nicht hier ist.“

Doch just in diesem Moment raschelte plötzlich etwas in einem Baum unmittelbar über Takeshi und einige Blätter fielen herunter, weswegen Takeshi verwundert fragte: „Hm? Was ist das denn?“ Takeshi schaute nun nach oben und sah auf einmal eine Person vom Baum springen. Bei dieser Person handelte es sich zweifelsohne um Maike. Doch ehe sich Takeshi versah, fiel Maike direkt auf ihn drauf. Takeshi lag daraufhin mit schmerzverzerrter Miene auf dem Bauch am Boden, während Maike auf seinem Rücken saß.
 

Maike schaute nun ganz beschämt und entschuldigte sich sofort: „Oh, sorry, Takeshi. Das wollte ich nicht. Ist alles in Ordnung mit dir? Na ja, zum Glück ist mir nichts passiert, hihi...“ „Äh, hehehe...Mir...mir geht’s...blendend, hehehe...Autsch!“, erwiderte Takeshi schmerzerfüllt. Maike stand unterdessen wieder auf und sagte freundlich: „Na komm! Nimm meine Hand!“ Maike hielt Takeshi nun ihre Hand hin. Takeshi schaute in diesem Moment überrascht nach oben und wurde ein klein wenig rot, während er leicht stotternd sagte: „Da...danke, Maike.“ Takeshi griff schließlich ihre Hand, und Maike half ihm, aufzustehen. Anschließend sagte Maike fröhlich: „So, das hätten wir. Was führt dich denn überhaupt her? Und woher wusstest du, dass ich mich hier oft aufhalte? Oder hast du deine Pokémon-Reise schon begonnen und bist deshalb hier?“

Takeshi schüttelte daraufhin jedoch entschlossen den Kopf und erklärte: „Nein, nein, meine Reise habe ich noch nicht begonnen. Dein Vater sagte zu mir, ich solle mich hierher begeben, um gegen dich anzutreten. Er meinte, da wir beide unsere Karriere als Trainer starten wollen und wir im Moment wahrscheinlich noch ebenbürtige Gegner sind, sollen wir einen Pokémon-Kampf austragen!“ „Ah, verstehe.“, entgegnete Maike, „Mein Vater hat das also angezettelt. Na gut, dann nehme ich deine Herausforderung an, Takeshi. Wenn du dir schon extra die Mühe gemacht hast, hierher zu kommen, dann will ich dich auch nicht enttäuschen. Jeder von uns kämpft mit einem Pokémon, okay? Denn ich glaube nicht, dass du schon ein weiteres Pokémon gefangen hast.“ „Da liegst du richtig.“, bestätigte Takeshi diese Vermutung, bis er auf einmal einen Pokéball zückte und mit einem ehrgeizigen Blick sagte: „Also los, packen wir’s an! Du bist dran, Hydropi!“
 

Takeshi warf nun seinen Pokéball nach vorne, aus dem Hydropi mit einem grellen Blitz herauskam, welches nun fröhlich „Hydro...Hydro...Hydropi!“ rief. Maike stellte sich derweil einige Meter weiter entfernt auf, um genug Platz für den Kampf zu haben. Daraufhin sagte sie verblüfft: „Oh, du hast also Hydropi gewählt. Eine gute Entscheidung, es ist sehr stark. Nur schade für dich, dass mein Pokémon deinem gegenüber im Vorteil ist. Los, Geckarbor!“ Maike wuchtete ihrerseits nun einen Pokéball nach vorne, aus dem ein grünes Pokémon herauskam. Dieses hatte an jeder Hand nur drei Finger und sah ein wenig aus wie ein Chamäleon.

Ziemlich verblüfft sagte Takeshi nun „Ein Geckarbor? Oh Mist, das ist sicher ein Pflanzen-Pokémon, hab ich recht?“, woraufhin Maike erklärte: „Gut erraten, Takeshi. Du kannst froh sein, dass mein Geckarbor noch nicht solche mächtigen Pflanzen-Attacken beherrscht. Aber jetzt lass uns nicht lange quatschen! Geckarbor, setz deinen Rutenschlag ein!“

Geckarbor fing nun an, mit seinem Körper hin und her zu wackeln. Hydropi sah dies unterdessen sehr verwundert mit an. Doch schon nach kurzer Zeit merkte man, dass Hydropi ein wenig geschwächt wirkte, denn sein Verteidigungs-Wert war durch diese Attacke gesunken.

Verbissen sagte Takeshi daraufhin: „Oh nein. Rrhh, Hydropi, attackiere Geckarbor mit deinem Tackle!“ Hydropi rannte nun direkt auf Geckarbor zu und war gerade im Begriff, seinen Gegner mit vollem Körpereinsatz zu rammen, als Maike plötzlich befahl: „Los, setz die Pfund-Attacke ein, Geckarbor!“

Geckarbor, welches nun eine sehr geschickte und gekonnte Körperdrehung vollführte, verpasste Hydropi mit seinem Schwanz einen heftigen Schlag mitten ins Gesicht, noch bevor Hydropi überhaupt seinen Tackle einsetzen konnte. Hydropi fiel aufgrund dessen hart zu Boden und wirkte sogleich ziemlich angeschlagen.
 

Voller Sorge rief Takeshi nun „Hydropi! Ist alles in Ordnung? Bist du verletzt?“, während Hydropi erschöpft keuchte: „Hy...dro...pi...“ Hydropi war sichtlich geschwächt und hatte es schwer, wieder aufzustehen. Takeshi rief indessen motivierend: „Hydropi, versuch, aufzustehen! Du schaffst das, das weiß ich. Mist, warum hat das Hydropi so aus der Bahn geworfen? Es war doch nur ein Pfund-Angriff.“ „Nur ein Pfund-Angriff? Tss, von wegen.“, tat Maike das, was Takeshi gesagt hatte, indirekt als Unsinn ab, bis sie schließlich mit einem clever wirkenden Lächeln erklärte: „Dahinter steckt ´ne coole Strategie. Ich habe zuerst Hydropis Verteidigungs-Wert mit dem Rutenschlag gesenkt. Und es ist ja wohl klar, dass die Pfund-Attacke dann um einiges mehr reinhaut, als sonst. Verstehst du das?“ Takeshi erwiderte daraufhin: „Na klar verstehe ich das. Die verschiedenen Werte der Pokémon spielen eine sehr wichtige Rolle in Pokémon-Kämpfen. Na warte, ich hab da auch noch was zu bieten. Hydropi, kannst du jetzt wieder?“

Hydropi war nun endlich wieder aufgestanden und sagte entschlossen „Hydro!“, woraufhin Takeshi zufrieden rief: „Sehr gut, und jetzt setz deinen Heuler ein!“ „Geckarbor, greif Hydropi mit Pfund an!“, konterte Maike anschließend umgehend. Geckarbor lief nun blitzschnell auf Hydropi zu. Doch Hydropi setzte Takeshis Befehl in der Zwischenzeit sofort in die Tat um und begann lautstark zu schreien: „Hyyydrooo!“ Geckarbor stoppte infolgedessen und hielt sich vor lauter Schmerz die Ohren zu, während es verbissen rief: „Geck...Geckaaarrr!“ Jene Attacke, die Takeshi hatte einsetzen lassen, verringerte wiederum Geckarbors Angriffs-Wert.
 

„Rrrhhh, damit kannst du uns nicht aufhalten.“, stellte Maike nun verbissen klar, „Pfund-Attacke!“ Geckarbor, welches sich langsam wieder erholt hatte, wollte gerade erneut zum Angriff ansetzen, als Takeshi seinem Pokémon jedoch den nächsten Befehl gab: „Noch mal Heuler!“

Erneut schrie Hydropi so lautstark, wie es nur konnte, sodass Geckarbors Angriffs-Wert erneut sank. Ganz irritiert fragte Maike daraufhin: „Was soll das? Kann dein Hydropi nichts anderes als Heuler? Wenn ja, dann tut’s mir leid für dich. Pfund, jetzt!“

Geckarbor sprang nun energisch nach vorne und setzte mit einer geschickten Drehung seine Pfund-Attacke ein, womit es Hydropi eine kräftige Backpfeife verpasste. Doch Hydropi wich wider Erwarten nicht zurück, denn die Attacke schien keinen Effekt zu haben.

Erschrocken über diese Tatsache rief Maike „Nein, das ist doch nicht möglich.“, worauf Takeshi entschlossen entgegnete: „Und ob das möglich ist. Und jetzt, Hydropi...Versuche die Aquaknarre einzusetzen, falls du sie schon beherrschst! Los, jetzt!“

Hydropi öffnete seinen Mund nun bis zum Anschlag und feuerte daraus einen ungeheuer großen Wasserstrahl auf Geckarbor ab, während Maike mit einem selbstsicheren Lächeln sagte: „Ich dachte, du seist schlau, Takeshi. Weißt du nicht, dass Pflanzen-Pokémon unempfindlich gegenüber Wasser-Attacken sind?“ Doch Takeshi hielt unbeirrt an seinem Befehl fest und erwiderte: „Natürlich weiß ich das. Aber ich habe einen Plan, also lass dich überraschen, Maike! Los, Hydropi! Volle Kraft! Gib alles, was in dir steckt!“

Bisher hatte Geckarbor, welches den Wasserstrahl mit aller Härte abbekommen hatte, die Aquaknarre gut ausgehalten, doch nun erhöhte Hydropi auf einmal die Power der Aquaknarre. Obwohl es sich mit aller Kraft gegen diese Attacke stemmte, konnte Geckarbor dem Wasserdruck letztendlich nicht mehr standhalten und wurde von der Aquaknarre mit voller Wucht gegen einen Baum geschleudert. Es krachte schmerzerfüllt gegen den Baum und fiel dann „Geeeeeck!“ ächzend zu Boden, weswegen Maike besorgt rief: „Oh nein, Geckarbor.“
 

Maike rannte nun sofort zu ihrem Geckarbor, welches immer noch am Boden lag, und fragte merklich besorgt: „Geckarbor, kannst du noch? Wir können sofort aufhören, wenn du willst. Lieber verliere ich einen Pokémon-Kampf, als dass du ernsthaft verletzt wirst. Dieser Kampf ist es nicht wert, dass du schwer verletzt wirst.“

Takeshi schaute sein eigenes Pokémon unterdessen lächelnd an und sagte beeindruckt: „Wow, Maike und Geckarbor scheinen schon ein echtes Team zu sein. Sie sind wirklich gute Freunde. Ich hoffe, dass wir beide das auch bald sind, Hydropi.“ Takeshi bückte sich nun und streichelte liebevoll sein Hydropi am Kopf. Dieses sah dabei sehr glücklich aus und sagte zufrieden: „Hyydroo!“
 

Geckarbor versuchte derweil verbissen, wieder aufzustehen, während Maike es motivierte: „Na los, du schaffst es, Geckarbor.“ Geckarbor war mittlerweile fast aufgestanden, als es jedoch plötzlich wieder umfiel und ohnmächtig wurde. „Geckarbor!“, rief Maike daraufhin sichtlich erschrocken. Geckarbor lag nun bewusstlos am Boden, während Maike wieder aufstand und ihren Pokéball auf ihr Pokémon richtete. „Geckarbor, komm zurück!“, sagte Maike schließlich trotz der Niederlage mit einem Lächeln auf ihren Lippen und holte Geckarbor in den Pokéball zurück. Anschließend hauchte sie leise, aber voller Stolz: „Du warst großartig, Geckarbor.“ Takeshi meinte unterdessen zu seinem eigenen Pokémon „Das war toll, Hydropi. Ich bin stolz auf dich. Los, zurück!“ und holte seinen kleinen Schützling ebenfalls zurück in den Pokéball.

Maike schaute Takeshi nun lächelnd an und gab zu: „Du hast toll gekämpft, Takeshi. Du bist wirklich ein starker Trainer. Damit hatte ich nicht gerechnet, muss ich ehrlich zugeben!“ Takeshi erwiderte darauf jedoch ziemlich bescheiden: „Danke, Maike. Du bist aber auch sehr stark. Es war ein gleichwertiger Kampf, und es hat mir Spaß gemacht, gegen dich anzutreten.“ „Geht mir genauso. Wie sieht’s aus, Takeshi? Wollen wir zurück nach Wurzelheim? Dann kann mein Vater uns einen Pokédex geben, und wir können endlich mit unserer Pokémon-Reise beginnen.“, schlug Maike anschließend vor, woraufhin Takeshi vorfreudig sagte: „Hört sich gut an. Ich brenne schon darauf, endlich loszuziehen. Lass uns gehen!“
 

Und so rannten Takeshi und Maike also energisch und voller Vorfreude los in Richtung Süden, um nach Wurzelheim zurückzukehren. Dort wollen sie von Professor Birk eines der wichtigsten Utensilien, das einen Pokémon-Trainer ausmacht, erhalten: den Pokédex. Und wenn sie diesen erst besitzen, steht ihrer Pokémon-Reise nichts mehr im Wege.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Maybelle
2012-06-06T17:19:52+00:00 06.06.2012 19:19
Der Typ mit den Fußabdrücken xDD lol
Ich fand die Beschreibung des Kampfes aber wirklich gut und vor allem auch, wie sich das Band zwischen Takeshi und seinem Hydropi (auch durch das Training) entwickelt. Mit dem kleinen 'Baumunfall' gab es auch was zum Schmunzeln :)
Von:  Super_Mani
2009-02-03T21:57:18+00:00 03.02.2009 22:57
Ich fühle mich in dieser Story echt wohl wenn ich sie lese. Meine Erinnerungen an diese Edition sind wieder da. Diese Story ist echt toll.

Lg Manuel
Von:  xRajani
2008-12-20T12:03:24+00:00 20.12.2008 13:03
Joa, die FF gleicht halt dem Game. Sehr gut. Fan den Kampf zwischen Maike und Takeshi gut. <3 Und das Training hat sich bezahlt gemacht. Und dank Aquaknarre hat er wohl gewonnen. ^^
Gut gemacht. XD
Von:  MichiruKaiou
2008-09-23T17:50:29+00:00 23.09.2008 19:50
Wirklich nett^^
Ich muss sagen, dass mit Takeshi als Chara wirklich sympathisch ist/bleibt. So wie er das Training etc. angeht, das finde ich wirklich gut. Die Revanche mit dem Fiffyen fand ich auch eine nette Idee.

Der Kampf mit Maike war auch nicht schlecht. Überhaupt ging es erst mal gut los, als sie auf ihn fiel XD
Auch dem Kampf konnte ich gut folgen, für das erste Match voll in Ordnung.

Was ich nicht ganz so gut fand, war die Darstellung von Schwester Joy. Die könntest du vielleicht doch etwas mehr an den Anime anlehnen. Mir hat ihre Redensart nicht wirklich gefallen, ich denke auch nicht, dass sie einen Trainer 'Kleiner' nennen würde.
Und in Rosaltstadt mit den Ausgängen. Prinzipiell hat die Stadt drei Ausgänge, denn es gibt ja noch den Weg, auf dem Takeshi in die Stadt gekommen ist ;)
Aber bei dem Mann, der den Weg versperrt, musste ich natürlich wieder sofort an das Game denken XD

Aber alles in allem eine gute 'Aufwärmphase' für die Pokémonreise.
Von:  Jillard
2008-06-17T23:19:10+00:00 18.06.2008 01:19
So da ich zu dem vorhergehenden Kappi nichts geschrieben habe, melde ich mich mal hier wieder zu Wort.

Als erstes: Zigzachs tut mir Leid! ^^ Es war so wild auf einen Kampf und Take lässt es einfach im Regen stehen. Wie fies, aber ich fand die Idee an sich funny, von wegen keine Zeit und so n.n

Was ist mir noch aufgefallen? Aja zum Kampf, ich finde es gut das Rutenschlag, Heuler usw. richtig Wirkung zeigen, denn vom Spiel her weiß ich das solche Attacken unter Umständen den Unterschied ausmachen können.
Der Kampf an sich war gut inszeniert, dass Take gewinnt habe ich vermutet, ist klar, er ist ja schließlich der Hauptchara.
Doch ich bin mir fast zu 100 % sicher, dass das in deiner FF nicht immer so sein wird, weil das ansonsten irgendwie als unbesiegbarer Supertrainer rüberkommen würde.
Sowas finde ich persönlich, nicht so toll.
Ich werde mich mal überraschen lassen.

Das wäre es auch erstmal von meiner Seite.

Greetz: Jil n.ny
Von:  _Risa_
2008-03-13T10:17:35+00:00 13.03.2008 11:17
>>Mittlerweile befindet sich Takeshi wieder auf Route 101 und ist auf dem Weg nach Rosaltstadt.
Voller Erwartungen schaute sich Takeshi all die Zeit um, bis er...<<
Zeiwechsel! Du wechselt von der Gegenwart in die Mitvergangenheit ^^

Finde ich toll wie Takeshi nun zum Trainieren beginnt. Damit hättest du auch einige nicht logische Szenen aus dem Anime umgangen. Ich meine das so: Ash trainiert nie gegen wilde Pokemon und trotzdem werden sie immer stärker und stärker.
Du hälts dich auch sehr an das Spiel, das gefällt mir ^__^

Der Kampf hat mir besonders gut gefallen, genauso wie das Kapitel.

LG Chari ^___^

Von:  Dark-Angel132
2008-02-05T16:40:56+00:00 05.02.2008 17:40
Sow ^^ Takeshi trainiert ja schon fleißig mit Hydropi!
Ich musste so lachen als unser Trainer nicht mehr wusste, wo er eigentlich lang musste! Ja und dann kam der Typ mit seinen Fußspuren x)

Mir ist was aufgefallen, (lacht) die Szene in der Maike vom Baum gesprungen ist, hatte irgenwie Ähnlichkeit mit dem Manga x'D
Zu deiner Bitte im übrigen, den Link such ich dir heute noch schnell raus :3

Also du hast mich ganz schön unter Spannung gestellt, ich habe in den ersten paar Zeilen des Kampfes wirklich daran gedacht das Maike gewinnt, da ihr Geckarbor vom Typ her im Vorteil war~
Wie man sich täuschen kann ^__^

Die Episode war klasse! Die Dialoge sind wirlich witzig x)
Ganz liebe grüße, Angel
Von:  Elaine
2007-04-30T13:42:33+00:00 30.04.2007 15:42
War klar, dass Takeshi gewinnt x) Aber nett beschrieben der Kampf^^
Von:  Artina
2007-02-02T20:59:44+00:00 02.02.2007 21:59
Ach ich war für Maike xD
Nein spass beiseite
*hust* also echt super gemacht! Hast es echt spannend gemacht^^ *lob*


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