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Das Legendäre Kind

Nun, bei Langeweile kommt sowas raus...
von

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Erste Begegnung

Undurchdringliche Schwärze umgab sie. Eine Stille herrschte, die fast schon zum Greifen war. Und doch sah sie sah nichts… spürte nichts… hörte nichts….

Wie ein schwerer Schleier umhüllte es sie… lag wie eine Decke auf ihr…. Sie schwebte in einer Leere, die nur von der Dunkelheit ausgefüllt wurde…
 

Und plötzlich war alles wieder da.
 

Helles Licht blendete sie, begleitet von schrillen, schmerzerfüllten Schreien. Ihr Körper krümmte sich vor Angst und Panik. Sie wusste nicht, was sie tun sollte… Wo waren die anderen? Wer schrie da? Woher kam der Schmerz, der sich durch sie bohrte, bis in die letzten Windungen ihres Gehirns?
 

Verzweifelt presste sie ihre Hände gegen ihren Kopf… was geschah? Wieso half ihr keiner? Gepeinigt stieß sie einen Schrei aus, der unterging in dem Lärm… Sie presste die Augen zusammen, wollte nichts mehr sehen… wünschte sich an einen anderen Ort…
 

„Kim!“, leise, melodisch.
 

Kim? Was war Kim? Wer war Kim? Etwa… sie selbst? War das ihr Name?
 

„Kim!“, diesmal etwas lauter, eindringlicher…
 

Rief da jemand nach ihr? Aber wer? Und… wieso?
 

„Kim, mach die Augen auf!“, flüsterte etwas nah an ihrem Ohr.
 

Sie öffnete die Augen einen Spalt weit. Vor ihr stand eine Gestalt… groß… schlank… mit langen Haaren… eine Frau?

Die Unbekannte hielt ihr eine Hand entgegen, erwartete, dass sie sie annahm…

Zögerlich legte sie ihre Hand in die der anderen, erntete ein warmes Lächeln, das sie nur erahnen konnte, zu sehr geblendet wurde sie…
 

Ein sanftes Licht umgab sie plötzlich, wärmte sie von innen… ließ den Schmerz verschwinden… die Schreie verstummen…

„Wer bist du?“, ein Flüstern, mehr nicht kam aus ihrem Mund.
 

Die Gestalt lächelte, entblößte ebenmäßige, weiße Zähne. Ihre hellblauen Augen sahen sie sanft an, bargen jedoch ein einen tiefen Schmerz in sich. Die langen, ebenfalls hellblauen Haare umspielten sanft ihren zierlichen Körper, um den sich beschützend zwei schmetterlingsgleiche, fast durchsichtige Flügel schlangen.
 

Die Unbekannte gab keine Antwort sondern zog Kim vorsichtig, aber doch mit erstaunlicher Kraft zu sich hoch. Stumm schien sie das Mädchen so genau wie nur möglich zu mustern, um sich ihr Aussehen einzuprägen. Die Schwarzhaarige ertrug die Blicke auf sich geduldig, bewies somit ihre Feinfühligkeit, denn die Ältere schien tief in Gedanken versunken zu sein, an einem anderen Ort gefangen.
 

Kim fühlte plötzlich, wie sich der Griff der Frau löste und die Hand der anderen an ihrem Arm empor glitt, kurz an der Schulter verweilte und dann weiter zu ihrem Hals wanderte. Und dann wurde sie fest an die Fremde gepresst, die ihr Gesicht in ihrem schwarzen Haar versteckte. Lautlose Schluchzer entfleuchten den Lippen der Größeren und ihr Körper zitterte leicht, bis es in ein Beben überging.
 

Kim war verwirrt. Wer war die andere? Sie kam ihr in vollkommen unbekannt vor. Jedoch musste ihr Trauer etwas mit ihr zu tun haben, oder? Vorsichtig und leicht unsicher umarmte sie die Blauhaarige, indem sie ihre Arme um ihre Taille legte und leichten Druck ausübte, um ein Gefühl von Wärme und Komfort zu vermitteln. Dabei berührte sie mit ihren Fingern leicht die Flügel der Fremden, was ihr eine Gänsehaut bereitete.
 

„I-Ich hab dich so vermisst, meine Kleine.“, wisperte die Größere in ihr Ohr und verfestigte ihren Griff. „S-So sehr.“
 

Kim erwiderte nichts. Schlicht, weil sie auch gar nicht wusste, was sie sagen hätte sollen. Die andere war ihr vollkommen fremd. Noch nie in ihrem ganzen Leben hatte sie diese Frau gesehen. Nicht einmal flüchtig.
 

Plötzlich zog sich die andere zurück und wischte sich mit ihrer Hand über das tränennasse Gesicht. „Es tut mir Leid…“, murmelte sie und lächelte Kim leicht an. „Ich hätte mich beherrschen müssen…“
 

Kim erwiderte das Lächeln nur und schüttelte den Kopf. Ein Gefühl von vertrauter Wärme bemächtigte sich ihrer. „Das macht nichts.“, sagte sie leise und so sanft wie nur irgendwie möglich. Die andere gluckste auf diese Worte hin nur. Kim schien sie an irgendetwas Lustiges zu erinnern.
 

„Woher kennen Sie mich eigentlich?“, fragte das Mädchen schließlich leise, Neugier funkelte in ihren Augen.
 

Die Größere lächelte, fing ihre Tränen weiterhin mit den Händen ab. „Du wirst alles erfahren… aber du bist noch nicht so weit… habe noch ein wenig Geduld…“
 

Kim schüttelte energisch den Kopf. „Nein, ich will es JETZT wissen!“, sagte sie schließlich energisch.
 

Die andere grinste, aber es erreichte ihre Augen nicht. „Nein. Die Zeit ist noch nicht gekommen… aber lass dir eins gesagt sein, mein Kind. Nimm dich in Acht, vor dem, dessen Augen sich so rot wie der Horizont färben können, wenn es ihm beliebt.“
 

Kim schüttelte verwirrt den Kopf. Sie verstand nicht. Erinnerungsfetzen stiegen plötzlich vor ihrem inneren Auge auf.
 


 

„Siehst du das alles, Kim?“ sanft, distanziert.
 

„…du kannst es verhindern, nur du…“
 

„Lass dir von deinem Herzen den Weg weisen und gebrauche deinen Verstand, um Gefahren zu bewältigen…“
 

Das Aufblitzten roter Augen…
 


 

„Ich bin ihm schon begegnet…“, flüsterte sie leise und sah auf. „Er war schon bei mir…“
 

Große, vor Schreck geweitete Augen sahen sie an. Die Frau packte sie an den Schultern, schüttelte sie grob und mit einer Kraft, die man ihr gar nicht zugetraut hätte. „WANN?!“, schrie sie beinahe. Schüttelte Kim fester. „WANN! WANN HAST DU IHN GESEHEN?!“
 

„Ich weiß es nicht….“, stieß Kim hervor. „Ich weiß nicht einmal, ob ich es nur geträumt habe, oder ob es wahr ist!“
 

„Oh mein Gott!“, wisperte die andere, hörte mit dem Schütteln auf, zog Kim wieder an sich. „Du darfst ihm nicht vertrauen, hörst du? Niemals! Er wird nur Leid über dich und deine Freunde bringen! Hast du mich verstanden?“
 

Kim nickte und die andere schlang ihre Arme fester um sie. Das Mädchen verspürte erneut ein Gefühl von Wärme und Vertrautheit. Sie glaubte der Frau. Irgendetwas an ihr kam ihr bekannt vor. Es war angenehm… „Ja.“
 

„Versprich es mir, Kim.“, ernste, hellblaue Augen sahen sie an, forderten ihr Wort.
 

„Ich verspreche es.“
 

Die Fremde drückte Kim noch einmal an sich, bevor sie sie losließ. „Wer bist du?“, fragte Kim noch einmal. Zwar glaubte sie die Frau zu kennen, aber nicht vom Aussehen her. Sie verband irgendetwas tiefgründigeres… irgendein Band, dass sie beide miteinander verband…
 

„Ich werde dir meinen Namen verraten, aber du darfst ihn unter keinen Umständen jemanden anvertrauen, nicht einmal deinen besten Freunden. Verstehst du das Kim?“
 

Irgendetwas in Kim verkrampfte sich. Sie sollte Draco, Milli und Blaise anlügen? Aber es waren doch ihre Freunde… ihre einzigen…
 

„Es ist wichtig… du willst doch nicht, dass ihnen etwas zustößt, oder?“, unterbrach sie eine sanfte Stimme leise.
 

Nein. Unter keinen Umständen wollte sie die anderen verletzten oder sie in Gefahr bringen…
 

Dort lagen sie.
 

Draco, Milli und Blaise.
 

Regungslos und mit toten, starren Augen, blickte sie auf die Decke.
 

Stumm schüttelte sie den Kopf.
 

„Keine Angst, solange du nichts sagst, kann ihnen nichts passieren.“ Die Frau beugte sich vor, bis ihre Lippen fast Kims Ohr streiften. Eine Gänsehaut bildete sich auf den Armen des Mädchens. „Mein Name lautet…“
 

Kim stiegen Tränen in die Augen. „Mum…“
 

***********************
 

Ich weiß, ich war lange nicht mehr hier, aber ab jetzt wird es schneller gehen, okay?
 

lg

n.
 

Und danke an an alle Kommi-Schreiber!!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  seiyerbunny20
2013-04-24T19:56:51+00:00 24.04.2013 21:56
Oh Mann das wird was geben und dann auch noch ist Harry weg und keiner kümmert es und dann das mit Kim und Draco blasi und Milli hast du schön gemacht und dann auch nach das mit serm und Kim nach wieder so und bin froh es gelesen zu haben

Von:  Herzig_Sisters
2007-07-06T09:42:17+00:00 06.07.2007 11:42
Das kapitel war gut doch ei´n bisschen kurz freu mich schon auf das nächste
sorcha


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