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Das wandelnde Schloss - new Version

Hauro & Xenia ; Hakuro & Sophie
von

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Böse Erinnerungen und ein Mal

Hier ist das erste Kapitel meiner neuen Fanfic.

Bitte lasst zum Schluss ein Kommi da und ich hoffe,

ihr habt spaß am lesen ^^

Viel Spaß nun beim Lesen.

Eure CharlyTracey
 

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Kapitel 1: Böse Erinnerung und ein Mal
 

Sie kam an. Sie war in die Stadt gegangen, um etwas zu besorgen. Da sie sich im Wald einquartiert hatte, nannte man sie die „Wälderin“. Sie war daran gewöhnt. Dies geschah jedes mal, wenn sie in die Stadt ging. Sie hatte sogar schon eine Verwarnung, da sich die Bewohner, wegen ihrem Aussehen beschwert hatten. Sie durfte die Stadt eigentlich nicht mehr betreten.

Sie trug eine schwarze lange Hose, ein schwarzes Kleid, mit dünnen Trägern, wo sie ein weißes T-shirt drunter trug. Außerdem trug sie weiße Schuhe. So kleidete sich niemand. An ihrem rechten Unterarm trug sie eine schwarze Handstulpe, wo die Finger frei waren. An der linken Hand trug sie ein silbernes Armband, doch dies störte die Bewohner weniger. Die Augen machten ihnen Angst. Ihre Augen waren ein eisblau. Um ihre Pupille herum, war ein leichter gelb Stich, welcher wie die Sonne strahlte und somit sich leicht mit dem eisblau vermischte. Ihre langen Haare, waren rot. Sie trug diese offen. Eine silberne Kette, welche einen Yin & Yang Anhänger trug, lag um ihren Hals.

Sie ging gerade durch eine Gasse, als sie plötzlich auf zwei Soldaten stieß. Die Soldaten erkannten sie sofort und liefen auf sie zu. Sie drehte sich rasch um und lief davon. Die Soldaten verfolgten sie. Sie lief durch die Gassen und bog schließlich um eine Ecke, wo sie mit einem Mann, welcher blonde Haare und blaue Augen hatte, zusammenstieß und mit diesem, mit sich zusammen, zu Boden fiel. Sie lag auf ihm. Sie richtete sich auf. „Entschuldigung!“, sagte sie, stand auf und warf einen kurzen Blick zurück. Die Soldaten waren immer noch hinter ihr her. „Da ist sie! Los weiter!“, schrie ein Soldat. „Der Junge! Der gehört zu ihr. Die kriegen wir!“, rief der andere Soldat. Sie lief weiter ohne auf den Mann, den sie umgerannt hatte zu warten. Dieser stand ebenfalls auf und lief ihr nach, da nun die Soldaten auch hinter ihm her waren, da man dies ja nicht überhören konnte. Sie lief und lief, doch kaum war sie um einige Ecken gebogen, da rannte sie wieder in jemanden hinein, doch dieses Mal blieben beide stehen. Sie sah hinauf und sah einem Mann ins Gesicht, der schwarze Haare und blaue Augen hatte. Er sah aus wie der, mit dem sie zuerst zusammen gestoßen war. Dieser war nun hinter ihr zum stehen gekommen. Die beiden Männer starrten sich an. Sie schaute nach hinten, wo nun die Soldaten näher kamen. Sie lief an dem Mann vor ihr vorbei und lief weiter gerade aus. Die beiden Männer drehten sich um und liefen ihr dann nach. Als nun auch noch von vorne Soldaten kamen, saß sie in der Klemme. Sie blieb stehen und sah erschrocken nach hinten und wieder nach vorne. Die beiden Männer sahen sie und auch zugleich eine Ecke zum einbiegen. Sie bogen in die Ecke ein und zogen sie mit sich. Sie kamen durch diesen Weg auf den Marktplatz. Die beiden Männer liefen mit ihr über den Markt und bogen danach in eine weitere Gasse ein und suchten sich nun den Weg aus der Stadt.

Als sie aus der Stadt draußen waren, blieben sie stehen und rankten nach Luft. „Danke!“, sagte sie und wollte weiter gehen, doch der Mann mit den blonden Haaren versperrte ihr den Weg. Sie schaute auf. „Wer bist du? Und wieso haben dich die Soldaten verfolgt?“, fragte er sie und sah sie an. „Wer ich bin, ist unwichtig. Sie haben mich verfolgt, da ich eigentlich nicht mehr in die Stadt darf, da ich den Bewohnern dort Angst mache!“, antwortete sie und senkte den Blick, „kann ich jetzt gehen?“ „Sag mir erst deinen Namen!“, bestand der Mann mit den blonden Haaren drauf und sah sie weiterhin an. Sie sah auf, schaute den Mann vor ihr an und sagte: „Ich bin Xenia.“ Sie ging an ihm vorbei und lief davon. Der Mann mit den blonden Haaren sah ihr nach. Da wandte sich der Mann mit den schwarzen Haaren an ihn. „Und wer bist du?“, fragte er den blonden Mann und sah diesen an. Dieser drehte sich zu ihm um und antwortete: „Ich bin Hauro. Und wer bist du?“ „Ich bin Hakuro“, antwortete der andere. Beide sahen nun in die Richtung, in die Xenia verschwunden war. Sie liefen ihr nach. „Wie kommt es eigentlich, dass du so aussiehst wie ich?“, fragte Hakuro unterwegs und schaute leicht zu Hauro herüber. „Keine Ahnung. Aber es wird bestimmt eine Erklärung dafür geben“, antwortete Hauro und lief weiter. Bald holten die beiden Xenia ein, welche an einem Fluss eine kleine Rast gemacht hatte. Als sie die beiden Männer auf sich zukommen sah, stand sie auf und sah die beiden Männer fragend an. „Was wollt ihr von mir? Und wer seid ihr überhaupt?“, fragte sie und wich ein paar Schritte zurück. „Das ist Hakuro und ich bin Hauro!“, antwortete der Mann mit den blonden Haaren und lächelte freundlich. „Und was wollt ihr von mir?“, fragte Xenia. „Eigentlich wollten wir dich nur ein bisschen begleiten“, antwortete Hakuro und ging auf sie zu. „Warum? Ich komme gut allein zurecht!“, meinte Xenia und wich zurück. „Das hat man gesehen“, entgegnete Hauro und verschränkte die Arme vor der Brust. Xenia sah beide etwas wütend an und sprach: „Das ist immer so. Außerdem wäre ich auch gut ohne eure Hilfe daraus gekommen!“ Sie drehte sich um und ging weiter. Hakuro wollte sie aufhalten und sagte: „Jetzt bleib doch stehen. Er meint es nicht so!“ Hauro sagte: „Und wie ich das meine.“ Xenia blieb kurz stehen, doch schon nach der Bemerkung von Hauro ging sie weiter. Sie kam zum Wald und verschwand in ihm. Hauro und Hakuro sahen ihr nach. „Toll gemacht. Jetzt ist sie verletzt!“, meinte Hakuro und drehte sich zu Hauro um. Dieser zuckte nur mit den Schultern und wandte sich um. Er ging. Hakuro sah ihm nach und ging ihm dann hinterher. Er wollte wissen, warum er ihm so ähnlich sah. Während dessen war Xenia auf einen Baum geflüchtet und hatte sich dort zusammen gekauert. Sie starrte mit einem traurigen und leeren Blick auf den Ast, welcher sich vor ihr erstreckte und sich langsam teilte. Sie seufzte und schloss die Augen, wobei ihr ein paar Tränen über die Wangen liefen, welche sie gleich wieder wegwischte. „Es hat also keinen Sinn mehr. Ich sollte gehen. Endgültig von hier verschwinden. Es bringt eh nichts. Von den Soldaten werden ich verfolgt, von den Bewohnern gefürchtet und von machen beleidigt“, sagte sie und ihre Stimme klang traurig und verletzt. Sie sprang vom Ast auf den Boden zurück und ging weiter in den Wald hinein. Je mehr sie in den Wald ging, desto dunkler und dichter wurde er. Schließlich kam sie zu einer kleinen Hütte, welche sie betrat und mit einem schweren Seufzer die Tür hinter sich schloss. Drinnen setzte sie sich aufs Bett und starrte zur Feuerstelle, welche leicht brannte. Sie stand auf und legte etwas Holz nach. Das Feuer wurde etwas größer und heller, wodurch es auch mehr Wärme spendete. Sie setzte sich davor, zog ihre Beine zu sich heran, legte ihre Arme um ihre Beine und legte ihr Kinn auf ihre Knie. Sie starrte ins Feuer hinein. So merkte sie auch nicht, dass sich etwas durch das Fenster am Bett in die Hütte geschlichen hatte. Erst als sie einen großen Schatten hinter sich vernahm, drehte sie sich um und erschrak. Ein Soldat war herein geklettert. Sie sprang auf und wich zurück. „Hier kommst du nicht mehr heraus. Du bist des Todes. Du kennst doch noch die Verwarnung und die Folge, was passiert, wenn du dich nicht daran hältst oder?“, sprach der Soldat und legte das Gewehr an. „Ist es denn nicht schon Strafe genug, dass ich von euch das Brandmal bekommen habe?“, fragte sie und stellte sich eisern und aufrecht dem Soldaten gegenüber. Der Soldat sah sie an. „Nein, denn du hast die Verwarnung nicht ernst genommen“, sprach dieser und legte erneut sein Gewehr an. Xenia konnte unbemerkt etwas Pulver aus einem kleinen Beutel nehmen, den sie hinter ihrem Rücken versteckt hatte. Sie warf das Pulver auf den Soldaten, welcher augenblicklich erstarrte. Xenia griff nach ihrer Tasche, packte etwas Proviant, ihre Kräuter, welche sie in Beuteln aufbewahrte, und den Beutel mit dem Pulver hinein. Sie lief an dem Soldaten vorbei und wollte gerade die Hütte verlassen, als ein weiterer Soldat durch das Fenster einstieg. Xenia erschrak und trat, durch die Tür, aus der Hütte. Dort fand sie sich plötzlich vor einer kleinen Gruppe Soldaten wieder. Sie suchte etwas Pulver, holte es heraus und warf es über die Soldaten, welche sie gerade angreifen wollten. Diese erstarrten sofort und Xenia lief an ihnen vorbei. Sie verließ den Weg und lief quer durch den Wald. Sie lief und lief. Doch bald war der Weg zu Ende und sie fiel einen Abhang hinunter, wo sie in einen Fluss fiel. Sie trieb im Wasser herum, als sie schließlich irgendwann an ein Ufer gespült wurde. Sie war bewusstlos, weshalb sie nicht sofort aufwachte.

Als sie nach einiger Zeit zu sich kam, sah sie auf. Sie schaute sich um, wobei sie sich aufsetzte. Sie stand auf und ging über die Wiese, welche vor ihr lag. Sie hatte gerade einen Hügel erreicht, als sie Rauch aufsteigen sah. Sie ging auf den Hügel und sah dahinter ein Haus, welches gehen konnte, da es auf Beinen stand. Es war wie ein großes Insekt gebaut, aus Eisen. Sie ging auf dieses große Gebäude zu und sah es sich an. „Das muss das Schloss von diesem Hauro sein, von dem mir meine Meisterin erzähl hat“, sagte sie zu sich selbst und blieb abrupt stehen, als sie den Namen des Zauberers ausgesprochen hatte. „War das vielleicht der Hauro, den ich umgerannt hatte?“, fragte sie sich und stand nun wieder vor dem Haus. Sie fand den Eingang, welcher unten aus dem Bauch hervor kam, doch sie ging nicht hinein. Sie stand vor dem Haus. Diese bewegte sich plötzlich, woraufhin Xenia erschrocken zur Seite auswich, da sie sonst von einem der vier Füße getroffen worden wäre. Sie sah dem Schloss beim gehen zu. Sie stand auf und wollte in die andere Richtung gehen, als sie merkte, wie sie plötzlich schwebte und nach hinten flog. Sie flog sanft durch die Luft und stand dann plötzlich auf der Türschwelle. Sie drehte sich um. Die Tür stand offen und Hauro stand darin. Er lächelte und sprach: „Willst du nicht rein kommen?“ Xenia sah ihn fragend an, doch ihr blieb keine Zeit zum antworten, da Hauro sie schon längst ins Haus geschoben und die Tür hinter ihr verschlossen hatte. Sie ging die paar Stufen hoch und fand sich sofort in einer Küche wieder, wo ein Feuer brannte, was ein Dämon war. Sie schaute sich das Feuer an. Das Feuer sah ebenfalls in ihre Richtung. „Du bist ein Dämon, nicht wahr?“, sprach Xenia sanft und lächelte das Feuer an. Das Feuer staunte. „Ja. Ich bin Calcifer. Und wer bist du?“, antwortete das Feuer. „Ich bin Xenia. Freut mich, dich kennen zu lernen“, sagte sie freundlich und lächelte wieder. Danach wandte sie sich von Calcifer ab und schaute Hauro an. „Wieso hast du mich mitgenommen?“, fragte sie. Hauro sah sie an, lächelte und sprach: „Weil du Hilfe brauchtest.“ Xenia sah zu Calcifer. „Danke, aber ich hatte nicht darum gebeten“, entgegnete sie. Hauro wollte gerade etwas sagen, als Sophie, ein Mädchen mit langen braunen geflochtenen Haaren und braunen Augen, die Treppe herunter kam. Sophie ging auf Hauro zu und lächelte. „Da bist du ja wieder!“, sprach sie freundlich und sah dann zu Xenia. Sie ging auf diese zu und lächelte sie freundlich an. „Und du bist dann Xenia oder? Hauro hat von dir erzählt“, sagte sie freundlich. Da kam auch Hakuro herunter, welcher von einem kleinen Junge mit braunen Haaren und braunen Augen verfolgt wurde. „Bitte Hakuro“, sprach dieser und sah Hakuro flehend an. „Nein, Markl! Und nun Schluss damit“, sagte dieser und blieb dann erstaunt stehen, als er Xenia sah. Markl, der kleine Junge, lief Hakuro geradewegs in den Rücken. Er schaute an Hakuro vorbei und entdeckte Xenia. Hakuro sprach: „Was machst du denn hier?“ „Ich bin gleich wieder weg“, meinte sie und ging in Richtung Tür, doch Hauro versperrte ihr den Weg. „Lass mich durch!“, sprach sie und sah ihn an. Er lächelte und sagte: „Nein. Oder willst du wieder von den Soldaten gejagt werden?“ Xenia erschrak leicht und sah dann zur Seite. „Na also. Sophie? Zeige ihr bitte, ihr Zimmer“, sagte Hauro zu Sophie. „Ist gut“, antwortete diese und ging mit Xenia nach oben. Xenia war Sophie stumm gefolgt. Sie hatte nicht aufgesehen und betrat ein Zimmer, welches Sophie vor ihr betreten hatte. Xenia sah auf und sah sich um.

Es war nicht groß, aber es war schön eingerichtet. Ein Bett stand an einem Fenster. Ein Schrank stand an der Wand gegenüber des Bettes. Neben dem Bett stand ein kleiner Nachttisch und daneben stand ein Schreibtisch mit einem Stuhl. Etwas Schreibzeug und ein paar Bücher befanden sich auf dem Tisch. Neben dem Schrank stand ein Tisch und ein paar Stühle. Wobei daneben ein paar Regale standen, welche mit Büchern gefüllt waren. Xenia legte ihre Tasche aufs Bett und sah sich um. Eine kleine Kommode und ein Spiegel, sowie ein kleiner Hocker hatten neben der Tür ihren Platz. Auf dem Tisch neben dem Schrank und auf dem Nachttisch, sowie auf dem Schreibtisch standen ein paar Kerzen, welche von einer Glaskugel geschützt waren. Sophie ließ Xenia allein. Xenia hatte sich auf die Fensterbank gesetzt und schaute hinaus. Sie sah den Wald verschwinden. „Und nun? Der Wald war mein zu Hause. Wo soll ich jetzt hin?“, fragte sie sich leise selbst und seufzte. Ihr Blick war traurig und leer. Wieder war sie vertrieben worden, wie einst aus der Stadt. Als sie daran dachte, fasste sie sich an den linken Oberarm. Dort war ihr Brandmal, was sie bekommen hatte, bevor die Verwarnung eingetroffen war. Sie senkte den Blick und schloss die Augen.
 

--- Flashback ---
 

Die Sonne war bereits unter gegangen. Xenia saß, in Ketten gelegt, im Kerker des Schlosses. Sie schaute aus dem Kerkerfenster, als die Hexe Suliman, die Hexe des Königs, herein kam. Xenia sah sie nicht an. Suliman sprach: „Ich mache dir einen Vorschlag. Du lernst bei mir weiter und du und diese alte Magierin könnt gehen.“ „Niemals!“, sagte Xenia kurz und knapp, doch hatte sie Suliman keines Blickes gewürdigt. „Dann wird sie sterben und du wirst gebranntmalt!“, sagte Suliman verärgert und verließ die Zelle. Xenia wandte sich ruckartig zur Zellentür. Sie lief dort hin und schlug ihre Hände, als Fäuste, gegen die Tür. „Nein! Lasst Kana in Frieden! Sie hat nichts getan! Bringt mich um, aber lasst sie! Verschont sie! Bitte!“, schrie Xenia mit Tränen, welche ihr übers Gesicht liefen. Sie rutschte an der Tür herunter auf ihre Knie und ließ ihren Tränen freien Lauf.

Als die Sterne am Himmel standen wurde Xenia aus der Zelle auf den Hof des Schlosses geführt. Dort war eine kleine Bühne aufgebaut. Ein Schmied und ein Henker standen dort. Xenia ging die Stufen hoch. Überall standen Leute, Bewohner der Stadt, und schauten zur Bühne. Xenia wurde zum Schmied geführt. Dort wurde sie von Soldaten festgehalten. Da kam sie, Kana. Sie war eine alte Dame, eine Magierin. Sie war ebenfalls in Ketten gelegt. Ihr Gang war schwach, langsam und schwer. Sie schleppte sich die Stufen der Bühne hinauf. Sie stand gerade oben und rankte nach Luft, als sie einen Schlag in die Kniekehlen bekam und auf die Knie fiel. Xenia schrie und versuchte sich loszureißen: „Kana!“ Kana sah zu Xenia auf und lächelte. Sie wußte, was ihr bevorstand. Kana sprach schwach: „Pass gut auf dich auf, mein Kind.“ Danach wurde Kanas Kopf auf den vor ihr stehenden Holzstumpf gelegt. Der Henker holte aus. Xenia wehrte sich nun noch mehr gegen die Soldaten, welche sie festhielten. Xenia schrie verzweifelt: „Nein! Nicht! Kana! Bitte nicht!“ Doch dann ließ der Henker sein Beil nach unten schnellen und traf Kanas Hals. Xenia schrie auf: „Nein!“ Kana war tot. Ihr lebloser Körper fiel zu Boden. Xenia ließ sich schwach auf die Knie sinken. Sie ließ ihren Tränen freien Lauf. Es dauerte nicht lange, bis Xenia ganz zu Boden gestoßen und am Boden festgehalten wurde. Sie wußte, dass sie gleich gebranntmalt werden würde. Ihr wurde das Shirt vom linken Oberarm gerissen. Der Arm wurde ausgebreitet. Xenia wehrte sich nicht. Sie gab keinen Ton von sich, außer ein leises weinen. Dann geschah es. Ein heißes Eisenmal wurde ihr in den Oberarm gebrannt. Sie schrie auf, doch wehren, tat sie sich nicht. Als das Eisen entfernt wurde, war dort das Zeichen von den Magiern zu sehen. Xenia vergoß Tränen, doch nicht wegen des Schmerzes des Mals, sondern wegen dem grausamen Tod von Kana. Die Soldaten schleppten Xenia zum Ausgang der Stadt. Es hatte zu regnen begonnen. Der Weg vor der Stadt war reine Erde, welche durch den Regen zu Matsch wurde. Die Soldaten nahmen Xenia die Ketten ab und warfen sie zu Boden, in den Matsch. Xenia blieb dort eine kleine Zeit lang liegen, bis sie sich aufrappelte und in die Richtung des Waldes ging.
 

--- Flashback Ende ---
 

Xenia waren bei dieser Erinnerung Tränen über die Wangen gelaufen. Sie wischte diese schnell wieder weg. Danach sah sie in den Himmel hinauf. ‚Ich bin wieder vertrieben worden. Kann ich eigentlich irgendwo leben? Gehöre ich irgendwo hin?‘, dachte sie, während sie in den mit Sternen besäten Himmel sah. Ihr liefen erneut Tränen über ihr Gesicht, doch dieses Mal, ließ sie die Tränen laufen.

Xenia kam den Rest des abends nicht mehr nach unten. Sie hatte sich in ihr Bett gelegt, ihr Gesicht der Wand zugewendet, sich zusammen gekauert und unter die Decke verkrochen. Sie ließ ihre Tränen stumm laufen, bis sie schließlich, irgendwann zu später Stunde, eingeschlafen war.

Am nächsten Morgen wurde Xenia von Sophie geweckt. Sophie sprach: „Xenia! Aufstehen. Es gibt gleich Frühstück.“ Xenia gab ein bejahendes Gemurmel von sich und Sophie verließ den Raum. Xenia stand auf, klatschte sich etwas kaltes Wasser, welches in einer kleinen Schüssel auf ihrer Kommode stand, ins Gesicht und ging schließlich nach unten. Als sie unten ankam, setzte sie sich stumm an den Tisch neben Markl. Dieser sah sie fragend an. „Hast du schlecht geschlafen?“, fragte er sie. „Ja. Ich war zu lange wach und konnte nicht wirklich einschlafen“, sagte sie als Antwort und starrte vor sich auf den Tisch. Sophie setzte sich neben sie. Da kamen Hauro und Hakuro die Treppe hinunter und setzten sich ebenfalls an den Tisch. Das Frühstück war schon aufgetragen gewesen und sie begannen zu essen. Nur Xenia nahm sich nichts. Sie starrte stumm auf ihren Teller vor sich. Den anderen fiel dies auf. Hakuro fragte: „Willst du nichts essen?“ Xenia schreckte hoch. Sie war in Gedanken gewesen. Xenia senkte den Kopf, als sie die Frage vernahm und sagte: „Nein, danke. Ich habe keinen Hunger.“ Sie schaute auf ihren Teller. Kurzer Hand stand sie auf und sagte: „Entschuldigt mich, bitte.“ Man konnte ihre Trauer hören. Sie lief die Treppe hinauf und rannte in ihr Zimmer, wo sie die Tür hinter sich schloss und sich mit dem Rücken an diese lehnte. Die anderen sahen ihr fragend nach, nur Hauro aß in Ruhe weiter. Markl fragte: „Was hat sie denn?“ Calcifer meinte: „Vielleicht ist sie krank.“ Sophie stand auf und sprach: „Ich werde nach ihr sehen.“ „Bleib hier!“, sagte Hauro, welcher weiter aß. Alle sahen ihn fragend an. „Ich glaube es ist besser, sie jetzt allein zu lassen“, meinte er und Sophie setzte sich wieder. Sie aßen alle weiter, während Xenia im Zimmer, an der Tür gelehnt stand.

Sie hatte ihren Kopf an die Tür gelehnt und ließ ihren Tränen freien Lauf. Sie rutschte an der Tür herunter, winkelte ihre Beine an, legte ihre Arme um dieser und legte ihre Stirn auf ihre Knie. Sie weinte leise für sich, doch warum sie weinte, wußte sie nicht.

Es verging einige Zeit, es war bereits Mittag, als es an Xenias Tür klopfte. Xenia hatte sich auf ihr Bett, in einer Ecke zusammen gekauert. Als sie hörte, wie die Tür aufging, sah sie auf. Hauro hatte ihr Zimmer betreten und die Türe hinter sich geschlossen. Xenia wandte den Blick zur Wand. Er sollte ihr verweintes Gesicht nicht sehen. Hauro setzte sich zu ihr aufs Bett und sah sie an. „Was ist los?“, fragte er sanft. „Nichts!“, antwortete Xenia knapp, sah ihn aber nicht dabei an. Hauro bemerkte ihre Traurigkeit in ihrer Stimme und sprach sie daraufhin an. „Wieso bist du so traurig?“, wollte er wissen und sah sie weiterhin an. Xenia erschrak und sah ihn erschrocken an. Da sah er sie, ihre Tränen. Er wischte ihr die Tränen weg und lächelte sie an. „Was ist passiert?“, fragte er sanft und sah sie an. Xenia wandte den Blick wieder ab. „Nichts, was von Bedeutung wäre“, sagte sie und schaute wieder zur Wand, wobei sie sich nun die Tränen wegwischte. Hauro sah sie immer noch an, doch er sagte nichts. Xenia fragte: „Was gibt es denn noch?“ „Ich will wissen, was mit dir los ist“, antwortete er und schaute sie weiterhin an. Xenia sagte nichts. Sie machte ihren linken Oberarm, welchen Hauro gut sehen konnte, frei und ihr Mal kam zum Vorschein. Hauro sah es sich an und erschrak leicht. Xenia bemerkte sein erschrecken, weshalb sie ihr Mal schnell wieder unter ihr Shirt versteckte und es mit der rechten Hand zuhielt, während sich die linke Hand in die rechte Schulter krallte. „Jetzt weißt du es. Noch was?“, meinte Xenia und man konnte ihre unterdrückten Tränen hören. Hauro stand auf und ging zur Tür. „Nein, das war alles“, sagte er und verließ den Raum. Xenia kniff die Augen zusammen und ließ somit wieder ein paar Tränen in die Freiheit entschwinden. Hauro stand vor ihrer Tür. ‚Sie hat ein Brandmal. Wieso?‘, dachte er und ging wieder zu den anderen nach unten. Doch er sagte ihnen nichts von dem Mal.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Fortsetzung folgt~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Nun denn, das war's vom ersten Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Das zweite Kapitel ist auch schon fertig und wird bald hochgeladen. ^^ Hoffe ihr lest dann weiter und ich kann auf ein Kommi von euch hoffen. ^^°

Nun denn,

bis zum nächsten Kapitel

Eure CharlyTracey



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-05-07T13:23:33+00:00 07.05.2006 15:23
Ich finde deine Geschichte auch klasse und kann es kaum abwarten bis es weitergeht.
Nur eine sache stört mich am anfang schon ein bissel, du hast viel zu oft sie benutzt( am Anfang)
sorry bitte nicht böse sein, aber sonst, ist deine Geschichte einfach klasse :3
Von: abgemeldet
2006-05-04T12:49:20+00:00 04.05.2006 14:49
Erste!!!!
Ich find die Idee klasse und wenn noch jemand sagt, ich bin brutal, dann zeig ich denen deine geschichte.
Das ist jetzt nicht negativ, sondern positiv gemeint. Ich find es klasse.
Schickst du mir bitte eine ENS wenn es weiter geht?

deine shisachan


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