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Weil ich dich gehen lies... (Teil 3)

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Weil ich dich gehen lies... (Teil 3)
 

Hallo Leute! Da bin ich mal wieder. Na ja, eigentlich wollte ich keine weitere Fortsetzung mehr schreiben, aber viele von euch haben danach gefragt. Da dachte ich ,warum eigentlich nicht?' und bin sofort wieder an meinen PC gesprungen und hab weiter geschrieben. Ich will mich noch mal für alle lieben Kommentare für den letzten Teil bedanken und wünsche euch viel Spaß beim lesen!
 

Horchend stand Ranma früh am Morgen vor Akanes Zimmertür. In seinen Händen hielt er ein Tablett mit Frühstück, das Kasumi kurz zuvor zubereitet hatte. Seit dem Abend, als sie im Regen nach Hause gelaufen waren, hatte sie sich eine fiese Erkältung eingefangen, und musste somit im Bett bleiben. Ein Ohr hielt er lauschend unter ihr Türschild, um festzustellen ob sie schon wach war. Als er aber keinen Laut aus dem Zimmer entnehmen konnte, schloss er langsam auf und schlich sich hinein. Tatsächlich lag sie, mit einem nassen Lappen auf der Stirn, schlafend im Bett. Ihr Schlaf war ruhig, jedoch konnte er hören, dass sie durch den Mund atmete. So leise wie möglich stellte er das Tablett neben dem Bett ab und hockte sich neben es. Er entfernte das bereit warmgewordene Tuch auf ihrer Stirn und legte ein frisches drauf. "Ach Akane." Seufzte er leise und stand wieder auf. Den Blick nur auf das kranke Mädchen gerichtet. ,Im Schlaf sieht sie so friedlich aus.' Fiel es ihm auf, als er sie ansah. Ihr zartes Gesicht und die rot glühenden Wangen. In diesem Augenblick öffnete sie ihre großen braunen Augen. Erst langsam einen Schlitz weit, dann aber ganz auf, als sie sah, dass Ranma neben ihrem Bett stand. "Ranma. Was machst du hier?" Fragte sie überrascht, wobei sie sich aufbäumte. "Akane, du musst liegen bleiben." Schnell aber behutsam drückte er sie zurück ins weiche Bett zurück und deckte sie zu. Dann hob er das Tablett vom Boden auf und legte es über ihre Beine. "Ranma, warum bist du so nett zu mir?" Fragte Akane durch die Nase, beobachtete ihn dabei Schritt für Schritt, wie er sich um sie sorgte. "Es ist niemand da. Unsere Väter sind irgendwo mit Happosai hingegangen. Kasumi hat Nabiki mit zum Einkaufen genommen. Warum auch immer. Jedenfalls sollte ich mich um dich kümmern, Kasumi hat mich darum gebeten." Er schlenderte langsam zurück zur Tür, barfuss über den weichen Teppich. "Ranma?" Als er schon fast aus der Tür verschwunden war, drehte er sich wieder um, als er seinen Namen hörte. "Hm?" "Ich weiß, es ist schon einige Wochen her, aber... was ist eigentlich mit Shampoo? Ich meine..., sie wollte dich doch heiraten." Gespannt sah sie auf Ranma hinauf. Sein Blick war zu Boden gerichtet. Er sah nachdenklich aus. "Um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung." Gab er beschämt zu. "Ich habe sie in China verloren, ich weiß nicht was sie jetzt macht." Mit einem Schulterzucken verließ er das Zimmer, schloss die Tür hinter sich und atmete tief aus. ,Shampoo wird mich umbringen, wenn sie irgendwann wieder zurückkommt.' Schoss es dem Jungen jetzt durch den Kopf. In diesem Augenblick öffnete sich die Tür hinter ihm, und stieß ihn um. Als er vom Boden hochblickte, sah er in das erschrockene Gesicht von Akane. "Ranma. Warum liegst du denn hier auf dem Boden?" Mit einem Schwung stand er wieder vor ihr und drückte sie zurück ins Zimmer. "Habe ich dir nicht gesagt du sollst im Bett bleiben? Wenn du gesund werden willst, solltest du meinem Rat folgen." "Hey, hör sofort auf damit!" Schimpfte sie ihren Verlobten an, der ihren Wiederstand jedoch ignorierte. "Warum hörst du bloß nie auf mich?" Fragte er jetzt sanfter, als er es geschafft hatte sie wieder aufs Bett zu drücken. "Ich will doch nur..." "Jetzt schlaf wieder." Er trug jetzt die volle Verantwortung für Akane, solange niemand da war. Er sollte gut auf sie aufpassen, dass musste er Soun versprechen. Im wesentlichen hatte sich aber seit der letzten Zeit nicht besonders viel geändert. Nur das beide jetzt ein wenig besser miteinander umgingen, was aber nicht gleich hieß, dass sie sich nicht mehr stritten. Das passierte nach wie vor, doch waren es beide ja schon gewöhnt. Alles ging so schnell. Vor allem für Ranma. Der Kuss, so schnell hätte er sich das nicht vorgestellt. Aber sie hatte sich nicht gewehrt. Als er sie festhielt, blieb sie ganz ruhig. Als er sie geküsst hatte, küsste sie zurück. Alles war in diesem Moment wie vergessen gewesen. Er fühlte an seine Lippen, während er nachdenklich im Wohnzimmer saß. Dieses Gefühl hatte er seit dem Tag seiner Rückkehr beibehalten. Er konnte sich selber nicht erklären, warum er es in jenem Moment getan hatte. Vielleicht, weil er ihr zeigen wollte, dass es ihm leid tat, dass er einfach gegangen war. An seine Gedanken, die er da hatte, konnte er sich nicht mehr erinnern. Er hatte an nichts mehr gedacht, sein Kopf war Gedankenleer gewesen. Aber an den Kuss selber konnte er sich noch haargenau erinnern. Für ihn war es das schwierigste gewesen, was er je getan hatte. Diesen Schritt zu wagen war unglaublich schwer für ihn gewesen, deswegen war er auch so erstaunt, dass er es getan hatte. Akanes Grippe ging schon ca. ne Woche lang. Oft musste er sich um sie kümmern, wenn die anderen weg waren oder zu tun hatten. Dabei wusste er, dass sie absichtlich weggingen. Nabiki würde niemals freiwillig mit einkaufen gehen, dafür hatte sie besseres zu tun. Doch was sollte er tun? Er konnte Akane ja nicht alleine lassen, in diesem schlechten Zustand. Es war unfair, er könnte in dieser Zeit trainieren oder anderes machen, doch war er wie gefesselt. Auch wenn er es nicht unbedingt zugeben würde, kümmerte er sich schon irgendwie gern um sie. Denn wenn sie krank war, war sie richtig handzahm. Sie gehorchte ihm, meistens zumindest. Das einzige, wogegen sie sich weigerte, war im Bett zu bleiben. Sie war es nicht gewöhnt den ganzen Tag nur auszuruhen, ständig trainierte sie oder beschäftigte sich mit anderen wichtigen Sachen. Ranma musste sich sehr zusammenreisen, um nicht seine Geduld mit ihr zu verlieren. "Ranma!!! Wie kannst du es wagen...!!!" Er schreckte aus seinen Gedanken hoch, als er hinter sich jemand ganz Vertrauten hörte. Langsam und ungläubig drehte er seinen Kopf in die Richtung und sah dabei direkt in die funkelnden Augen jener Amazone, von der er vor einigen Wochen geflohen war. "Sha... Sha... Shampoo!" Rief er erschrocken aus, sprang dabei auf und verschaffte sich einige Meter Sicherheitsabstand. Er musterte sie von oben bis unten. Ihre Kleidung war leicht an einigen Stellen eingerissen, ihr Gesicht leicht verdreckt und ihre Haare zerzaust. "Ich dich hassen Ranma!!!" Mit ihren Waffen schlug sie hemmungslos auf ihn ein, traf ihn aber nicht, da er ihr überlegen war und immer auswich. "Hör zu Shampoo, ich..." "Sei still! Ich werde dich töten!" Ihre Wut war ins unermessliche gestiegen. Dem Zorn in ihren Augen und der wütende Gesichtsausdruck war nicht auszuweichen. So hatte Ranma sie noch nie gesehen, noch nie so wütend. Schließlich gelang es ihr ihn in eine Ecke zu drängen, er war ihr hilflos ausgeliefert. Gerade als sie ihre Waffe hochhob um auf ihn einzuschlagen trat Akane ins Zimmer. "Ranma. Was ist los, ich habe einen Schrei..." Sie unterbrach sich selbst, als sie Shampoo mit erhobener Keule auffand. Diese jedoch drehte sich nicht um, sondern warf Ranma ein gemeines Lächeln zu. "Ranma, wie kannst du es wagen eine stolze Amazone zu heiraten und dann zu verlassen?!" Fragte sie mit funkelnden Augen, sah dabei auf ihr Opfer hinab. "Was!? Heiraten?!" Akanes Stimme klang entsetzt. Vor Schreck hielt sie sich eine Hand vor den Mund. "Was erzählst du da für einen Blödsinn, Shampoo? Ich werde dich nie heiraten!" Sagte Ranma ärgerlich zu ihr. Gespielt getroffen lies diese daraufhin ihre Waffe fallen und sackte zu Boden. "Du leugnest?" Tränen stiegen in ihre Augen auf. Kurz darauf begann sie zu weinen. "Ranma, du hast sie geheiratet, und bist wieder zurückgekommen?" Der Schock in Akanes Augen war nicht zu übersehen. Der Schmerz schien ihre Augen getrübt zu haben, denn sie enthielten keinerlei Glanz mehr. "Nein, Akane, dass ist eine Lüge! Ehrlich ich schwör es!" Versuchte er sich vergeblich rauszureden. "Und ich habe dir geglaubt! Was bist du nur für ein übler Casanova!" Sie ballte ihre Hände zu Fäusten, würde ihn am liebsten zusammen mit Shampoo verdreschen, doch wollte sie in dem Moment nichts mehr mit ihm zu tun haben. Sie ging sie ein paar Schritte rückwärts. Starrte ihn dabei entsetzt an. "Nein Akane, warte!" Sie schüttelte nur den Kopf und rannte davon. "Akane!" Nachdem die Tür von ihr zugeknallt wurde, stand Shampoo wieder vom Boden auf und sah ihn mit fiesem Blick an. "Das war die Rache dafür, dass du abgehauen bist, Ranma." Immer noch war in ihr eine ungeheure Wut entflammt. "Du... !" Sagte Ranma zwischen den Zähnen hervor und sah sie wütend an. Er wusste nicht, was er auf so einen fiesen Trick sagen sollte. Selbst Shampoo hätte er so etwas nicht zugetraut. "Ach Ranma- kun, ich liebe dich!" Im nächsten Moment warf sie sich ihm in die Arme, was bei ihm Verwirrung höchsten Grades auslöste. "Ich verzeihe dir, ja? Du wieder mit mir nach China kommst, doch diesmal für immer." Sie schmiegte sich an ihn, die Wut schien wie weggeblasen zu sein. "Hör auf, lass das! Ich werde nirgendwo hingehen!" Er stand auf und ging in Richtung Tür. "Iren warte!" "Das war eine gemeine Lüge Shampoo." Sagte er noch, bevor auch er das Zimmer verlies, und sich auf den Weg machte Akane zu suchen und ihr alles zu erklären.
 

Abgestorbene, braune, leblose Blätter segelten von einer Eiche hinab. Einige fielen zu Boden, andere wurden vom Wind in Stückchen weiter getragen. Unter dieser Eiche saß Akane, schon seit vielen Stunden. Nachdenklich über das, was in letzter Zeit mit ihr geschehen war. Sie beobachtete vieles, was ihr zuvor nie wirklich aufgefallen war. Sie machte sich Gedanken über Sachen, über die sich ein junges Mädchen wie sie nicht machen müsste. Sorgen um alles mögliche. Sie spürte ein seltsames Gefühl in sich. Auf ihrer Brust drückte eine unerklärliche Last. Deswegen diese Gedanken, Sorgen, Beobachtungen. Sie war froh alleine zu sein, denn es war niemand in der nähe, der etwas sagen konnte. Niemand sollte sie so sehen. ,Ist es wegen Ranma? Wegen ihm und Shampoo?' Fragte sie sich nun innerlich und merkte, dass sich ihre Brust bei dem Gedanken mehr zuschnürte. ,Er hat mich angelogen. Er ist ein solcher...' "Akane." Eine bekannte Stimme unterbrach ihren Gedankengang. Sie sah auf, erblickte dabei Ranma, wie er sich mit einer Hand an den Baum stützte, sie mit traurigem Blick ansah. Schnell lies sie wieder ihren Blick zu Boden sinken, schwieg, damit er endlich verschwand. "Es ist ein Missverständnis! Bitte lass mich das erklären!" Flehte er, jedoch mit Misserfolg. Sie stand auf. Ihre Einsamkeit war gestört worden, von einem Betrüger. Wortlos ging sie die weite Wiese entlang, die vor der großen Eiche lag. "Akane!" Ranma lies sich nicht so leicht abwimmeln, lief ihr nach. Versuchte immer wieder mit ihr zu reden, auch wenn sie seinen Blicken auswich. "Akane, Shampoo lügt, du weißt doch, dass ich..." "Sei endlich still Ranma!" Rief sie ihn seinen unbeendeten Satz. "Mach was du willst, aber lass mich..." Jetzt sah sie ihm endlich in die Augen. Er sah, das Tränen darin auffunkelten. "... lass mich doch endlich in Ruhe." Sie löste sich von seinem Blick, lief so schnell sie nur konnte weg. Einfach irgendwohin, hauptsache sie musste nicht bei ihm sein. Hauptsache sie musste sich nicht seine Ausreden anhören, die sie schon zu oft von ihm gehört hatte. ,Er soll mich doch einfach in Rune lassen! Warum kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen?!' Jetzt kullerte eine Träne ihre zarte Wange entlang. Sie blieb stehen, drehte sich völlig aus der Puste um, um festzustellen, ob er ihr gefolgt war. Doch schon wieder war niemand da. Weder er, noch irgend jemand anders. Wieder war sie allein. Einsam. Doch das wollte sie. Sie wollte endlich wieder zu sich selbst finden. Jetzt war es ihr wirklich klar. Sie hatte sich eingebildet er würde sie mögen. Der Kuss auf der Brücke war nur eine Lüge, auch wenn er sich so gefühlvoll angefühlt hatte. Nach China zu reisen und Shampoo zu heiraten, wie konnte er ihr das nur antun? Dann hatte er sich noch so rührend um sie gekümmert. Wahrscheinlich nur um sein Gewissen zu beruhigen. Immer noch versuchte er sie vom Gegenteil zu überzeugen. Aber für wie blöd hielt er sie eigentlich? So langsam glaubte sie ihm kein Wort mehr. Sie fühlte sich so ausgenutzt, betrogen, schier schrecklich. Ihre Wut war verständlich. Das war sie für alle. Auch sie wollte nicht einsehen, dass sie etwas falsches dachte.

Ranma sah ihr noch lange nach, auch wenn sie schon längst weg war. Sie war im unrecht. Er konnte nicht verstehen, warum Akane so naiv jedes Wort von Shampoo glaubte. Noch nicht einmal Shampoo hätte je geglaubt, was für einen Schaden sie mit dieser Lüge anrichten würde. Aber es war ihr recht. Sie wollte das Akane Ranma hasste. Das war ihr auch gelungen. Aber sie wusste nicht, dass Akane ihr tatsächlich glauben würde. Trotzdem hatte sie jetzt größere Chancen bei ihm, die sie auch nützen würde. Nun stand er aber da, fühlte sich so verloren, wie noch nie zuvor. "Akane, so glaub mir doch." Säuselte er in den stark wehenden Wind. Alles war still. Und so langsam ging auch die Sonne unter. Noch mal atmete er tief durch, entschloss sich dann Akane suchen zu gehen und sie nach Hause zu bringen. Dort wollte er ihr alles erklären.

Währenddessen lief Akane Gedankenverloren weiter, immer weiter und weiter. Wegen ihren Tränen sah sie nur noch verschwommen, konnte somit nur noch umrisse erkennen. Sie wollte sie eigentlich verdrängen, doch konnte sie nicht. Machtlos lies sie eine nach der anderen runterkullern. Sie wurde verletzt. Er hatte direkt ins schwarze getroffen. Und dann wagte er es auch noch sich wieder unschuldig zu stellen und zu sagen es wäre Shampoos Schuld. Es gab keine Worte dafür um zu sagen, was für ein Mistkerl er war. Er spielte mit ihr und ihren Gefühlen. Der Kuss hatte sie nur blind gemacht. "Ranma, ich hasse dich!" Rief sie völlig verzweifelt in die leere, fast endlose Gegend. ,Das werde ich dir niemals verzeihen.' Plötzlich spürte sie etwas gegen ihren Fuß stoßen. Es war ein mittelgroßer Stein, über den sie in diesem Moment stolperte. Im fallen sah sie noch einen großen Stein vor sich auf dem Boden, auf dem sie kurzerhand mit dem Kopf aufprallte, und ein dumpfes Geräusch ertönte. Bewusstlos blieb sie neben ihm liegen.

"Akane, wo bist du!?" Rief Ranma in die leere, stille Gegend. Er suchte schon Stunden nach ihr, aber vergeblich. Und so langsam kam in ihm ein unangenehmes Gefühl auf. Denn die Sonne war schon längst untergegangen, und noch immer war nichts von ihr zu sehen. ,Ich hätte sie nicht gehen lassen dürfen.' Machte Ranma sich große Vorwürfe. Er machte sich vor, dass es seine Schuld war, dass sie seit Stunden wie vom Erdboden wie verschluckt war. Es bereitete ihm große Sorgen, dass es immer dunkler wurde. In dieser Dunkelheit würde er sie niemals so schnell finden. ,Vielleicht ist sie aber schon zu Hause.' Als bereits einige Sterne am Himmel glitzerten und der Mond sichtbar wurde, entschloss auch er sich nach Hause zu gehen. Es war kühl geworden und außerdem, so glaubte er, würde sie sich um diese Zeit nicht mehr draußen rumtreiben. Während er über die Wiese ging, dachte er wieder nach. Und schon wieder war es Akane, die ihm ihn den Gedanken schwirrte. Völlig in Gedanken versunken stieß er plötzlich gegen etwas, wich erschrocken dabei zurück. Als er hinabsah, holte er hörbar Luft. Im Gras lag Akane, völlig kraftlos und blass neben einem Stein. "Akane!" Er warf sich auf den Boden und beugte sich über sie. Leblos lag sie da. Im Mondlicht fiel ihm ihr blasses Gesicht noch deutlicher auf, das von einigen Haarstränen bedeckt war. "Akane, sag doch was!" Er griff nach ihrem Handgelenk, dass schlapp in seiner Hand hinabhing. Als er aber ihren stabilen Puls fühlte, atmete er erleichtert aus. Besorgt strich er ein paar Strähnen aus ihrem Gesicht, entdeckte dabei die tiefe Wunde auf ihrer Stirn. Verwirrt saß er immer noch neben ihr. Er war entsetzt sie so zu sehen, gleichzeitig war er aber froh sie endlich gefunden zu haben. Ohne noch länger zu warten griff er unter sie und hob sie so behutsam wie er nur konnte hoch. Sie war für ihn so leicht. Er hatte keine Schwierigkeiten sie zu tragen. Als er in ihr Gesicht sah, das an einigen stellen mit geronnenem Blut befleckt war, hätte er sich, vor Hass auf sich selbst, schlagen können. Denn immer noch fand er, dass es sein Schuld war. Er hätte ihr folgen können, das wäre für ihn keine Schwierigkeit gewesen, doch hatte er sie gehen lassen. Er dachte, sie würde ihm eh nicht glauben. In diesem Moment öffnete sie ihre Augen einen Schlitzt breit, blinzelte dabei um schärfer sehen zu können. "Akane." Ranmas Erleichterung konnte man von seinen Augen ablesen. "Was ist... passiert?" Flüsterte das schwache Mädchen leise, sah dabei in die tiefen blauen Augen ihres Verlobten, die sie trotz Blinzeln nur schwach erkannte. "Akane, was machst du bloß immer für dumme Sachen?" Fragte er mit feuchtglitzernden Augen. Seine Freude, sie wieder wach zu sehen, war riesig. Er hätte noch lange so da stehen können, doch wusste er, dass er sich beeilen musste. Und das tat er auch. Obwohl er sie auf dem Arm hatte, konnte er so schnell laufen, wie sonst auch, wenn nicht sogar noch schneller.
 

Zuhause, lag Akane wiedermal im Bett. Doch diesmal war nicht die Grippe das Ausschlaggebende, diesmal war es ernster. Kasumi kniete neben ihr, schon seit Stunden versorgte sie sie. Auch Ranma verlies das Zimmer nicht, denn noch nie hatte er sich so schuldig gefühlt. Er hätte auch gehen können, es hätte ihm auch egal sein können. Doch immer als er sie ansah, wie kraftlos sie im Bett lag, änderte er seine Meinung und blieb im Zimmer. Das Fieberthermometer schlug plötzlich ein Piepen von sich aus. Kasumi entfernte es von Akanes Mund und warf einen Blick drauf. "Es geht ihr schon besser." Sagte die älteste Schwester mit einem Lächeln zu Ranma, der auf dem Boden saß. "Trotzdem, ich geh noch mal zur Apotheke. Die Medizin , die ich bestellt habe, müsste schon dort angekommen sein." Sie stand auf und ging zur Tür. "Ach Ranma, du passt doch bestimmt für einen Moment auf Akane auf, solange ich weg bin, oder?" Der Angesprochene sah zu ihr auf, kurz danach nickte er als Antwort. Das nahm Kasumi in Kauf und verschwand so gleich durch die Tür. Nun brach wieder Stille ein. Akane schlief immer noch. "Warum tut sie nur immer so ein Blödsinn?" Fragte er sich laut, sah dabei auf ihre geschlossenen Augen und auf ihr Verband, das um ihren Kopf gewickelt war. Er schaute sie schon eine ganze Weile an, als plötzlich die Tür hinter ihm weit aufflog und Shampoo im Rahmen stand. "Ranma, da bist du ja!" Stürmisch lief sie wieder auf ihn zu. "Hey Shampoo! Sei gefälligst leise!" Mahnte Ranma sie flüsternd, wobei sie ruckartig stehen blieb und aufs Bett guckte. "Wegen dir liegt Akane jetzt im Bett. Sieh nur was du angestellt hast!" Mit seinem Zeigefinger deutete er auf das immer noch schlafende Mädchen. Shampoo ging auf Akane zu, musterte ihren verletzten Kopf. "Was hab ich damit zu tun?" Fragte sie nur scheinheilig und sah auf Ranma hinab. Ärgerlich stand dieser auf und machte große Schritte auf sie zu. "Wegen deiner Lüge ist das alles Passiert! Ich möchte, dass du zugibst, dass du gelogen hast!" Shampoo sah ihn verblüfft an. "Sie hat geglaubt das?" "Ja, das hat sie!" Shampoo lächelte. "Aber dann doch alles in Ordnung ist. Wir werden heiraten können, und alles wird gut." Energisch schüttelte Ranma den Kopf. "Nein, nein, nein. Shampoo, wie oft soll ich dir noch sagen, dass ich dich nicht heiraten werde? Ich bin schon fest versprochen, und das wird auch so bleiben!" Shampoos Gesichtsausdruck wurde starr. Kurz darauf folgten Tränen, die in ihre Augen stiegen. "Meinst du das etwa ernst?" Auch hier nickte er nach kurzem Zögern wieder. Er wollte ihr eigentlich nicht wehtun, doch musste er ihr die Wahrheit sagen. "Liebst du sie?" Erwartungsvoll blickte sie ihn an. Sie wollte endlich Klarheit in diesem ständigen auf und ab schaffen. "Was? Das habe ich nicht gesagt! Ich..." "Wie nett von dir Ranma!" Ein dickes Buch landete direkt auf seinem Kopf, das von wütenden Akane geworfen wurde. Sie hatte alles mit angehört, tat nur so als würde sie tief und fest schlafen. "Aka... ne..., du bist wach?" Irritiert hielt er sich den schmerzenden Kopf, sah dabei das wütende Mädchen an, das mit geballten Fäusten auf dem Bett stand. "Du.... Mistkerl!" Sie griff zum Regal nach weiteren Büchern und Gegenständen, die sie ihm an die Birne schleuderte. Ein Buch folgte dem nächsten, und Ranma hatte Mühe allen auszuweichen, während Shampoo nur verwirrt daneben stand. "Akane... hör doch... endlich... auf!" Brach Ranma hervor, der immer noch beschäftigt damit war den Büchern zu entkommen. "Ich hasse dich, du bist ein gemeiner Lügner!" Nachdem das komplette Regal ausgeräumt war, holte sie erstmal tief Luft. "Akane das ist ein Missverständnis! Ich werde dir alles erklären, du musst nur zuhören." Erschöpft lies sie sich plötzlich aufs Bett fallen, hielt sich dabei an die Stirn, atmete schwer. "Akane!" Besorgt lief Ranma zu ihr, wollte sich auf das Bett setzten, doch wurde kurzerhand durch Akanes Hand runtergestoßen. "Lass mich.... in Ruhe." Sagte sie mit zusammengekniffenen Augen. Es war nicht zu übersehen, dass es ihr noch sehr schlecht ging. "Du solltest dich hinlegen Akane." Versuchte er sie wieder sanft zu überreden sich zu beruhigen. Doch stattdessen, so stur wie sie war, auf ihn zuhören, stand sie leicht schwankend auf, hatte dabei einen zornigen Blick aufgesetzt. "Ich habe dir doch gesagt, du sollst..." Das schwanken wurde stärker und sie schwächer. Als sie sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte, fiel sie überraschender Weise in Ranmas Arme, der es noch rechtzeitig geschafft hatte sie aufzufangen. Er hockte neben dem Bett, während Akane damit drohte davon runterzufallen. "Alles in Ordnung?" Fragte er das kraftlose Mädchen. "Ich bin so merkwürdig schwach." Antwortete sie darauf zittrig. Bemitleidend sah er sie an, wurde dann aber ernster und vor allem ärgerlich. " Wenn du auch nie auf mich hören willst! Das hast du nun davon!" "Ranma! Ich glaube es geht ihr wirklich schlecht." Mischte sich Shampoo auf einmal dazwischen. Ranma warf ihr einen Blick zu, musterte sie genau. Sie schien jetzt doch ein schlechtes Gewissen bekommen zu haben. "Hallo Shampoo. Hier treibst du dich also rum." Kam plötzlich eine raue Stimme vom Eingang, die alle ihre Köpfe umdrehen lies. Cologne stand dort auf ihrem hohen Stock, mit dem sie nun hineinhüpfte. "Hallo künftiger Schwiegersohn, habe dich ja lang nicht mehr gesehen." Lachte die 300 jährige Amazone zum verblüfften Ranma. "Schade, dass du so schnell wieder verschwunden bist, ich habe mir die Hochzeit wunderschön vorgestellt." Kopfschüttelnd hüpfte sie dabei zu Shampoo. "Künftiger... Schwiegersohn?" Fragte Akane, indem sie ihren Kopf leicht anhob und Ranma dabei ansah. "Siehst du? Ich habe dir doch gesagt, dass es eine Lüge ist. Ich bin nicht verheiratet Akane." Jetzt schöpfte er wieder Hoffnung, dass sie ihm endlich glaubte, jedoch machte er sich auch irgendwie Sorgen um sie, auch wenn er es nicht als ,Sorgen machen' empfand. "Shampoo, ich hab noch ne Menge Abwasch für dich, da du heute den ganzen Tag weg warst. Also komm endlich und hilf mir. Morgen muss alles wieder sauber sein." Erklärte Cologne ihrer Enkelin und hüpfte aus dem Raum. Wiederwillig folgte Shampoo ihr, drehte sich aber immer wieder mit eifersüchtigen Blick um. Nun hatte Akane doch die Wahrheit erfahren, und sie war so nah dran, wie noch nie zuvor. Doch anstatt weiterhin über das Geschehene zu grübeln, machte sie sich bereits Gedanken auf welche Weise sie das nächste Mal versuchen könnte Ranma für sich zu gewinnen. Mit diesen Gedanken machte sie sich aus dem Staub. Und nun waren Akane und Ranma wieder allein. Ihr Kopf lag auf seinem Oberkörper, die Hände hingen kraftlos an ihr herab. Keiner der beiden hatte noch mehr Berührungsängste, vor allem Akane war es völlig egal. "Akane, glaubst du mir nun? Hast du etwa so wenig Vertrauen zu mir, dass du es erst von jemand anderem hören musst?" Sie stemmte ihre Hände gegen ihn und stieß sich von ihm ab. Verlegen sah sie in die andere Richtung, hauptsache nicht in seine Augen. Die Angelegenheit schien ihr peinlich zu sein. "Es ist alles deine Schuld." Fing sie an. "Wenn du nicht so ein Mist gemacht hättest, wär das alles nie passiert." Machte sie ihm Vorwürfe, wendete ihren Blick jetzt auch wieder zu ihm. Man sah ihr richtig an, dass sie müde und erschöpft war. Einige ihrer Haarsträhnen klebten im schwitzenden Gesicht, doch hatte sie wieder etwas Farbe auf Wangen und Lippen. "Jetzt gib nicht mir die Schuld, immerhin bist du doch weggelaufen!" Verteidigte sich schwarzhaarige Junge. "Mich ausstehen kannst du wohl immer noch nicht, oder?" Verwundert sah er sie an, immer noch auf dem Boden hockend. Sie selbst wunderte sich auch über ihre Aussage. Das hatte sie eigentlich nicht sagen wollen, jedoch beschäftigte es sie schon einige Zeit. "Ich bin ja auch ein Trampel, und ein brutales Machoweib, nicht wahr?" Ranma staunte nicht schlecht, dass sie es einsah was er andauernd sagte, aber wenn er genauer überlegte, stimmte das alles gar nicht. Er sagte es nur immer um sie zu necken oder um sich zu verteidigen. "Gib es doch endlich zu." Forderte sie ihn auf. "Warum hast du Shampoo nicht geheiratet? Du hast sie doch lieber als mich, oder? Außerdem hättest du auch genügend Zeit um nach der Quelle des ertrunkenen Mannes zu suchen, wenn du bei ihr in China geblieben wärst. Also, ich versteh... ." "Jetzt hör endlich auf!" Unterbrach Ranma sie, die anscheinend noch genügend Kräfte hatte, um ihn fertig zu machen. "Wer hat denn gesagt, dass ich sie mehr mag als dich?! Du ziehst immer zu voreilige Schlüsse!" Rechtfertigte er sich vor ihr, was Akane sehr erstaunte. "So, davon merkt man aber nichts." Beharrte sie auf ihrer Behauptung und wendete ihren Kopf mit erhobener Nase weg. "Ich kann es nicht fassen, wie kannst du nur so schlecht von mir denken?" Sie sah wieder zu ihm. "So? Dann beweis mir, dass ich mich irre." Forderte sie klipp und klar. "Was? Wie denn?" "Lass dir doch was einfallen." Verwirrt und nachdenklich saß er da. Saß vor ihr und hatte keine Ahnung, was er tun sollte. "Du... du denkst da doch nicht etwa an einen... einen... Kuss?" Seine Stimme klang wieder unsicher, so wie sie auch vor Wochen klang. "Ein Kuss? Den Mumm hast du nicht noch mal." Spottete Akane mit geschlossenen Augen und hochgezogenen Schultern. "Und wenn doch?" Sie öffnete ihre Augen und musterte ihn. Er schien es wirklich ernst zu meinen. "Glaub ich nicht." Gab sie kalt als Antwort, weil sie sich es nicht vorstellen konnte. "Ich tu es." "O.k." "Ich mach es wirklich." Seine Stimme klang schon fast mahnend. Akane schloss freiwillig wieder ihre Augen und wartete ab, obwohl sie sich sicher war, dass er es diesmal nicht wagen würde, nach all dem was geschehen war. "Soll ich wirklich?" Fragte er nun zögerhaft, wobei er auf ihr zarten Lippen sah. "Damals kamst du mir mutiger vor." Forderte sie ihn weiter auf. Diesmal schien es ihm wirklich noch schwieriger zu erscheinen, als das letzte mal. Doch schon wie vor diesen besagten Wochen war sie ganz ruhig. So schien es jedenfalls äußerlich zu sein. Sie war ruhig, während er innerlich bebte und sein Herz so heftig gegen den Brustkorb hämmerte, dass er es sehen konnte. Er wusste, dass wenn er das jetzt tat, sie nicht mehr böse auf ihn sein würde, und auch ihm machte es nichts aus, doch hatte er trotzdem große Hemmungen. "Was ist?" Fragte Akane nach einiger Zeit, als nichts passierte. "Ich wusste, du hast keinen Mut dazu." Sagte sie, lies ihre Augen jedoch immer noch geschlossen. Auch sie war sehr aufgeregt, doch konnte sie es durch ihre typische Art verschleiern. Sie konnte ihr Herz pochen hören, so wie sie es vor Wochen schon mal gehört hatte. "Du wirst schon sehen." Ohne noch länger zu zögern näherte er sich. Und diesmal war er sich sehr sicher. Er tat es einfach. Berührte ihre Lippen und küsste sie. Er merkte, wie sie dabei leicht zusammen zuckte, als er sie berührte. Sie hatte es wirklich nicht erwartet, genauso wenig, wie er selber. Doch eigentlich machte es ihm nichts aus. Auch, wenn er es nicht zugeben würde, weder jemand anderem, noch sich selber. Genau das gleiche empfand Akane auch. Sie mochte es sogar, doch eingestehen oder zugeben würde sie es nicht so schnell.
 

Also ich würd mal sagen, dass es hier endet. Denn noch eine Fortsetzung kann ich nicht schreiben. Mir fällt nämlich nichts mehr ein *g*. Aber vielleicht komme ich demnächst mit einer anderen Story. Kommentare sind natürlich herzlich willkommen :-)



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2002-07-17T11:40:41+00:00 17.07.2002 13:40
Genau!! Shampoo sollte meiner meinung nach enldich einsehen, dass Ranma und Akane sich lieben oder sie muss selber einen Freund bekommen *ggg*! Ich selbst mg sie eigentlich nicht besonders, aber das würde ich ihr schon gönnen! Bitte noch eine Fortsetzung!!!!! *fleh*

CIAO AKANE
Von:  Koraja
2002-07-16T19:45:11+00:00 16.07.2002 21:45
Es muss eine Fortsetzung geben!
Was ist denn sonst mit Shampoo? Sie muss es doch endlich einsehen und Ranma und Akane müssen auch richtig zusammenkommen!
Ich bin auf jeden Fall für eine Fortsetzung!
Bye Koraja
Von:  Shia
2002-07-16T15:51:43+00:00 16.07.2002 17:51
Süßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßß warum hast keine Ideen?Naja dir fällt hundert pro was ein.Alle Teile waren mega. Und der 4 wird es auch sein.Ich hoffe du überlegst dir es anders und schreibst weiter.

SweetChichi

und viele Bussis
Von: abgemeldet
2002-07-16T15:33:06+00:00 16.07.2002 17:33
Echt grandios! Einfach süß! Und die Charas hast du wirklich genau getroffen!! ^-^ (hab ich aber auch schon öfters gesagt) Mir ist es egal,ob du an dieser Story weiterschreibst. Hauptsache,du schreibst mehr Geschichten dieser Art. Das wär toll! Allerdings würd ich mich auch freuen,wenn's hierzu noch eine Fortsetzung geben würde,muss aber nicht...(ich widerspreche mir selbst...)
Schokobaellchen
Von:  elyanley
2002-07-16T11:56:18+00:00 16.07.2002 13:56
Tja ob Fortsetzung oder nicht.. Mir gefiel es auch..
Du musst nicht weiterschreiben.. Ich finde an manchen stellen sollte man aufhören und den Lesern ihre eigene Fantasie lassen..^^ Merk dir das.. Eine Fortsetung würde nur stören..^^ Also, musst du für MICH keine schreiben!
LiebesengelKarin ;-)
Von: abgemeldet
2002-07-16T10:50:09+00:00 16.07.2002 12:50
Ich schließe mich Sakurajima an .Deine Story ist so guuuuut, ich möchte noch ne Fortsetzung haben. Bitte!!!!
Von:  Sakurajima
2002-07-16T09:08:54+00:00 16.07.2002 11:08
och komm schon! Dir fällt bestimmt noch ganz viel ein. Das kannst du uns nicht antun, jetzt Schluss zu machen. Ich finde deine Fic echt klasse. Und ich bettel trotzdem um éine Fortsetzung *bettel bettel* *auf Knien vor dir rutsch*
Von: abgemeldet
2002-07-16T07:20:38+00:00 16.07.2002 09:20
echt klasse! gefällt mir sehr gut.


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