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Geh deinen Weg

1stes Co-Projekt von Arai und Isahra
von

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Zusammentreffen – Distrustful Souls

"JAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH Endlich ein KOmmi!!!!!!!!!

*TANZ LOL TANZ*

Ich hab shcon gedacht keinen Schwein will weiterlesen...

Aber da es jetzt eien Gibt, gehts natürich auch weiter^^
 

Co – Projekt von Icedragon und Alex:

Kapitel02; Zusammentreffen - Distrustful Souls
 

„Das ist also Acheton…“, Isahra stand mitten auf dem Marktplatz der großen Stadt und beobachtete die vielen Menschen bei ihrem Treiben.

Sie alle waren damit beschäftig zu Feilschen und zu Handeln, und niemand beachtete das 16-jährige Mädchen, das mitten unter ihnen stand. Ihre Haut war von der Sonne kupfern gefärbt und ihre langen schwarzen Haare, waren auch nicht ungewöhnlich für eine Ägypterin, nur ihre Kleidung war nicht gerade dass, was die meisten trugen, um sich vor der Sonne zu schützen. Das weiße Hüftuch mit dem blauen Rand und das bauchfreie Hemd, deuteten schon darauf hin, dass sie nicht zu den Bauern gehörte.

Sie sah sich um und entschied sich dann in der nächsten Schenke ihren Durst zu stillen.

Ohne sich umzusehen, betrat sie die Schenke.

Arai gähnte und lehnte sich zurück.

Sie saß nun schon fast vier Stunden in der Schenke und starrte vor sich hin.

Als sie hörte wie jemand hereinkam drehte sie den Kopf kurz zur Seite, aber wirklich Notiz nahm sie nicht von der Person.

Isahra sah sich um und ignorierte die Blicke der Männer, sie sich so ziemlich alle zu ihr umwandten. Sie war es gewohnt angestarrt zu werden. Allerdings war sie sich sicher, dass es im Moment wohl eher ihr Kampfstab war, der die Aufmerksamkeit auf sich zog und nicht ihr auftreten.

„Ein Bier.“, sagte sie zu dem Mann hinter der Bar.

Sie stand jetzt genau neben Arai, aber erkannte sie nicht.

Arai warf noch einen flüchtigen Blick auf sie und runzelte die Stirn.

Irgendwie kam sie ihr bekannt vor, merkwürdig bekannt.

Sie beschloss sie fürs erste im Auge zu behalten.

Isa bekam ihr Bier und bezahlte mit schon sehr abgegriffenen Kupferstücken. Ihr Blick schweifte durch den Raum: „Was für Säcke...", murmelte sie vor sich ihn und warf einem der Männer einen sehr giftigen Blick zu.

„Das kannst du laut sage.", sagte Arai leise.

Sie war sich nicht sicher ob sie das nun gehört hatte oder nicht.

„Besser nicht, sonst kommen die noch auf den Gedanken und vergewaltigen mich...", Isahra sah über ihren Becherrand zu Arai.

Sie lächelte ein wenig und musterte das wohl einzige Mädchen, das neben ihr alleine in eine Schenke voller Trunkenbolde ging.

„Du siehst mir nicht danach aus, als ob du dich nicht wehren könntest.", konterte Arai grinsend und nahm einen Schluck.

„Tja... vier Jahre in der Wüste, machen selbst das sanfteste Wesen unerbittlich."

Isa leerte ihren Becher und donnerte ihren Ellenbogen in die Rippen eines Mannes, der die Hand nach ihr ausgestreckt hatte: „Was soll das denn? Hat dir Keiner beigebracht, dass man sich zumindest erst mal vorstellt, bevor man zu fummeln anfängt?"

Arai grinste.

„Du hast gute Reflexe.", stellte sie fest und lehnte sich wieder zurück. "Woher kommst du eigentlich?"

„Danke!" Isa lächelte sie an, dann verhärtete sich ihr Blick wieder und wurde kühl: „Aus der Wüste, ich hab kein zu Hause mehr."

Arai legte ihren Kopf auf ihre Handrücken und stützte sich mit den Ellbogen ab, danach musterte sie Isa kurz.

„Dann haben wir wohl etwas gemeinsam.", murmelte sie ein wenig abwesend.

„Hm... denkst du? Ich glaub nicht, dass du dich in meine Lage versetzen kannst. Aber was soll’s. Machs gut und halt die Ohren steif."

Ohne Arai noch einmal anzusehen ging Isahra wieder nach draußen in die heiße Sonne. Sie war nicht ohne Grund nach Acheton gekommen und ihr weniges Geld, durfte sie nicht verplempern.

Arai schüttelte den Kopf.

„Eher umgekehrt...", murmelte sie leise, dann stand auch sie auf und warf sich ihren Umhang um.

Dann verließ auch sie die Schenke und trat nach draußen.

Isahra bemerkte Arai aus der Schenke treten und wandte sich zu ihr um, hier draußen ihm Licht, war sie besser zu sehen. Sie schätzte das fremde Mädchen auf gut 16 Jahre, aber dachte nicht daran, das sie, sie kennen könnte.

„Ach egal...", sie sah sich um und ging auf einen Stand zu, der verschiedene Kräuter anbot.

Arai hielt sich eine Hand vors Gesicht, da die Sonne sie direkt anschien und sie hasste es so direkt angeleuchtet zu werden.

Langsam schlenderte sie los und dachte darüber nach was sie wohl am Besten tun könnte.
 

„Komm schon, du weißt, dass ich für den Preis das Dreifache kriegen kann.", sagte Isa in knallhartem Ton zu dem Händler.

Der Händler sah sie an und grinste nur: „Das glaube ich nicht, mein Kind. Sieh, die Zeiten sind hart, du wirst schon zahlen müssen."

„Und ich glaube, dass du mich ausnehmen willst, weil ich ein Mädchen bin", giftete Isa ihn an.

Arai lehnte sich an eine Palme und hörte eine Weile zu.

Da bin ich ja mal gespannt, dachte sie amüsiert und wartete ab, wie sich die Sache entwickeln würde.

„Sicher nicht. Ich mache allen denselben Preis. Wir sind eine große Stadt, da kostet solche Ware nun mal mehr.“, rechtfertigte sich der Händler.

„Hier gelten die gleichen Preise wie ihn Theben. Für wie blöd hältst du mich eigentlich?“

Der Händler blickte schlagartig verunsichert drein: „Bitte? Ich glaube ich verstehe nicht was du meinst?!“

„Heilmittel, Kräuter und Gifte werden laut Gesetz in allen Gauen zu denselben Konditionen angepriesen. Du darfst nur in einem Rahmen von drei Prozent die Preise verändern. Willst du etwa sagen, dass du den Erlass des Pharao nicht kennst? So was nennt sich Händler. Ich glaube ich gehe dich melden.“ Selbstsicher erhob sich Isa wieder und drehte ihm den Rücken zu.

Arai lachte leise.

„Irgendwie... ist sie mir sympathisch.", sagte sie leise zu sich selbst und sah dem Händler dabei zu, wie er sich nervös umsah.

„Nein, schon gut… Ich gebe es dir für die Hälfte deines Angebots. Aber verrate mich nicht.“, haspelte er hervor und packte schnell alles ein.

„Sehr schön!“, Isahra strahlte ihn an, bezahlte und drehte sich dann mit einem belustigten Grinsen weg. Als sie an Arai vorbei kam murmelte sie: „Die glauben einem echt alles.“

„Ich weiß", erwiderte sie leise und sah dem Händler noch kurz zu.

Dann schlenderte sie weiter. Sie hatte irgendwie kein festes Ziel und auch keine Ahnung was sie tun sollte.

„Macht dir wohl Spaß mich zu beobachten, nicht? Wer bist du eigentlich?“, fragte Isahra, die ihren Einkauf in ihrem Sack verschwinden ließ.

„Ich habe sonst nichts zu tun.", räumte Arai ein und lachte leicht." „Gute Frage... wer bin ich?"

Sie legte den Kopf leicht schief: „Ich heiße Arai."

Isahra blieb ruckartig stehen und starrte sie an: „Arai?", wiederholte sie langsam.

Arai nickte: „Jaa, wieso?"

„Ich kannte mal eine Arai... aber es ist Jahre her und ich weiß nicht, was aus ihr geworden ist."

Isa ging auf sie zu und sah sie genau an: „Sie ist meine Schwester."

Arai schluckte leicht und wich einen Schritt zurück.

„Rebellen sollte man eben nie unterschätzen.", sagte sie leise.

„Vergleich mich nicht mit einem Rebell, ich hasse sie. Bist du’s wirklich?", unsicher sah Isa zu Boden. Sie glaubte es nicht ganz, dass war doch nicht möglich. Vier Jahre lang hatte sie die Wüste abgesucht und hier, mitten in Acheton sollte sie Arai finden?

„Ich bin... war einer.", sagte sie leise. „Viel zu lange..."

„Rebell? Du warst also ein Rebell, dann bist du immer noch einer.“, Isa ging an ihr vorbei und ließ sie einfach stehen. Es war unmöglich. Arai hätte sich niemals den Rebellen angeschlossen, nicht mal um zu überleben.

Arai drehte sich um und zog sie grob zurück.

„Du hast keine Ahnung wie es ist einer von ihnen zu sein.", sagte sie leise und ihre Stimme bebte. „Du kommst nicht mehr von ihnen weg, egal was du tust."

Als Erstes riss Isa sich los, dann sah sie Arai hart an.

„Ich weiß es wirklich nicht, aber ich weiß, dass ich lieber sterben würde, bevor ich mich einem Haufen anschließe, der meine Mutter getötet hat!“

Ihr Blick kühlte ab und dann musterte sie Arai: „Du bist nicht besser als ein Rebell, wenn du dich ihnen unterwirfst.“

„Also haben sie, sie umgebracht…", sagte Arai leise, dann sah sie zur Seite.

Sie dachte einen Moment nach.

„Denkst du, sie lassen dir eine Wahl?", fragte sie und sah sie wütend an.

„Ja haben sie… Dieser Rebell hat ihr auf den Hinterkopf geschlagen und daran ist die gestorben, nachdem sie zuviel Blut verloren hatte…“

Isa wandte ihr den Blick nicht zu: „Man hat immer eine Wahl. Egal was man tut und wo man ist.“

„Tolan.", murmelte Arai und schüttelte leicht den Kopf. „Dann warst du nie bei ihnen…", stellte sie sachlich fest, „…und ich wünsche dir, dass du nie zu ihnen kommst, dann wirst du sehen was ich meine."

„Ich wäre wohl verhungert oder an Blutungen gestorben...“ brummte Isahra hart.

Sie wandte den Blick wieder zu Arai, zögerte aber etwas zu sagen.

„Denkst du nicht, dass ich das versucht habe?", sagte Arai beiläufig und wandte den Blick ab.

Sie wollte ihr jetzt nicht in die Augen sehen, da ihre bei den letzten Worten ein wenig feucht geworden waren.

„Haben sie dich gezwungen zu essen?“, wollte Isa wissen und sah sich um.

Die Menschen verzogen sich allmählich und der Mittag stellte sich ein. Die Hitze würde für die meisten wieder nahezu unverträglich sein.

Doch dann drängte sich ihr eine Frage auf: „Haben sie denn auch wirklich dich gesucht?“

„Wenn ich das wüsste…", sagte sie, „Sie haben nie darüber geredet und auch nie geantwortet."

Sie sah hartnäckig zu Boden und achtete nicht auf das Umfeld.

„Sie haben nie etwas gesagt, oder getan?“, Isa sah sie überrascht an: „Dann war es wohl ich, die sie wollten…“

Ihre Hand fuhr nachdenklich durch ihre Haare…

„Als ob das jetzt noch eine Rolle spielt." Arai drehte sich um. „Ich denke ich gehe jetzt."

„Zurück zu den Rebellen?“, Isa zog eine Augenbraue hoch.

Arai drehte sich um.

„Nein, weiter weg von ihnen.", sagte sie, „Falls ich es nicht erwähnt habe, ich bin abgehauen."

„Dann viel Spaß, in der Mittagshitze kommst du eh nicht weit. Außerdem dachte ich, dass man ihnen nicht entkommen kann?“

Isa grinste Arai schief an, ihr war klar, das Arai nicht weit kommen konnte, die Hitze war um diese Jahreszeit die Hölle.

„Du hast es doch vorher gesagt…", sagte Arai leicht genervt, "…besser sterben, als zu ihnen zurück. Außerdem interessiert es keinen, nicht einmal mich, ob ich jetzt in der Wüste umkippe oder nicht."

„Du bist immer noch meine Schwester. Aber tu was du nicht lassen kannst. Deinen Sturkopf kann man wohl nicht brechen!“, zuckte Isa mit den Schultern und ging ein Stück auf der Hauptstraße entlang.

Sie brauchte noch etwas ganz Bestimmtes, aber auf dem Marktplatz würde sie das nicht bekommen.

Kopfschüttelnd ging Arai weg.

Deine Schwester gibt’s nicht mehr, dachte sie und überlegte wo sie am Besten hingehen konnte.

Isahra blieb stehen und sah Arai nach. Erst dachte sie noch eine Zeit lang nach, aber dann rief sie ihr zu: „Die Rebellen lagern am Stadttor, sei vorsichtig, Sturschädel!“

Arai hörte sie zwar, doch sie reagierte nicht darauf.

„Dann habe ich es endlich hinter mir.", murmelte sie und ging fast schon mechanisch zurück in Richtung Stadttor.

Noch immer sah Isa ihr nach.

„Was wird das denn?“, murmelte sie vor sich ihn und wartete erst mal ab.

So blöd konnte Arai doch nicht sein, hier am Stadttor einen Kampf anzufangen.

Arai atmete tief durch, dann dachte sie nach.

Ich muss aus der Stadt raus, schoss es ihr durch den Kopf.

Vorsichtig näherte sie sich den lagernden Rebellen und versteckte sich dann im Schatten eines Hauses.

„Das glaub ich nicht!“ Isa rannte ihr nach und packte sie am Arm.

„Du lässt mich wirklich alleine stehen? Das glaub ich nicht! Ich hab vier ganze Jahre nach dir gesucht und du gehst einfach?“

„Was wird das denn?", fragte Arai verwirrt. „Diese Rebellen verstehen keinen Spaß, du solltest gehen und das schnell."

„Ist das deine ganze Sorge? Himmel noch mal, du weißt doch gar nicht wo du hin sollst. Komm mit!“, knurrte Isa Arai an und zog sie wieder weiter in die Stadt.

„Aber du weißt genau wo ich hin soll, oder was?", fragte Arai genervt und ließ sich mitziehen. „Bisher bin ich auch so über die Runden gekommen."

„Nein, nicht wirklich, aber ich lass dich nicht in Arme der Rebellen laufen!“, erwiderte Isa und zog sie in eine kleine Seitengasse.

„Bisher gehörtest du auch zu den Rebellen, oder? Außerdem, warum willst du dir die Finger schmutzig machen, sag doch einfach den Medjas Bescheid, die laufen hier zu genüge rum!“

„Natürlich, eine Rebellin hetzt Medjas auf andere Rebellen, das glaubst du nicht wirklich…", sagte Arai gereizt, "…die Meisten hier kennen mich."

Sie versuchte sich von Isas Griff zu befreien.

„Bitte?“, Isa starrte sie fassungslos an.

„Wie blöd bist du denn? Wenn dich hier alle kennen, warum bist du dann hier? Da kann ich ja lange im Roten Land nach dir suchen, wenn du in Acheton bist…“

Sie war sauer und lehnte sich gegen die Wand hinter ihr. Das war unglaublich, wer hielt sich in Acheton auf, wenn er dort gesucht wurde?

„Weil es mir inzwischen egal ist,", antwortete Arai müde, „ob die Rebellen oder die Medjas mich erwischen kommt aufs selbe hinaus. Außerdem hat dich Ahmea doch sicher gebeten nicht nach mir zu suchen, oder?"

„Ich soll keine Rebellen suchen… glaub ich… Scheiß drauf! Kinder sind nun mal ungehorsam, ist eine Macke, von uns, oder?“

Isa zuckte belanglos mit den Schultern und sah sie an: „Erzähl… was ist dir alles passiert?“

„Ich versuche es zu vergessen.", sagte Arai beiläufig und lehnte sich an die Wand. „Was ist denn mit dir? Bist du in einen Tempel gegangen?"

„Ja… schon… ich musste ja irgendwo hin…“, Isa verzog das Gesicht, der Tempel war alles andere, aber keine schöne Erinnerungen.

„Das glaube ich dir.", antwortete Arai und nickte leicht.

„Erzähl du, dann erzähl ich dir auch was.", wandte Isahra ein.

„Und wenn ich mich ungern erinnere?", fragte Arai.

„Ich will dich aber verstehen können und das geht nur, wenn du mir alles sagst, was dir passiert ist.“, entgegnete Isa ernst. Sie sah Arai in die Augen, aber sie verstand auch, dass es sicher schmerzhafte Erinnerungen waren, die sie hatte.

Arai seufzte.

„Es war nicht gerade leicht", begann sie und schloss die Augen.

Isahra sagte nichts, sie wollte wissen was Arai erlebt hatte, daher schien es ihr unsinnig sie zu unterbrechen.

„Sie haben kaum mit mir gesprochen, ich war fast wie Luft für sie.", sagte Arai und dachte nach, „Aber sie haben mir beigebracht mich zu wehren..."

„Aber warum haben sie dich dann entführt?", wunderte sich Isa nicht wenig: „Haben sie denn gar nichts mehr gesagt. Immerhin sagte dieser Eine doch, dass sie dich gesucht haben."

„Sie haben mich fast ein Jahr nicht einmal angesehen…", murmelte Arai, „…aber das hat sich dann geändert..."

Sie sah auf und überlegte was sie als Nächstes sagen würde.

Isa wandte ihr den Blick direkt zu und wartete ab.

„Hab aus Versehen ein Zelt abgefackelt!", lachte Arai.

„WAS?“, Isa glaubte sich verhört zu haben: „Du hast ein Zelt abgefackelt?“

„Das war auf jeden Fall nicht mit Absicht.", sagte Arai, „Ich war sauer und da ist es... so passiert."

Isa unterdrücke ein Grinsen: „Einfach so passiert? Erzähl schon."

„Was soll ich denn erzählen? Ich stand davor und dann…", sie zuckte mit den Schultern, „…hat es auf einmal gebrannt."

„Einfach so?“, Isa runzelte sie Stirn: „Und ich dachte schon, dass nur ich mit Feuer spielen kann… Na was soll’s. Und sonst? Sie müssen doch etwas gemacht haben, wenn sie dich extra holen kommen.“

„Ihr Anführer meinte, dass es gut sei, dass ich endlich damit umgehen kann, aber ich habe ihn nicht verstanden.", räumte Arai ein und legte den Kopf schief.

„Du willst mir also wirklich weismachen, dass die nichts Weiteres gesagt haben? Sie haben dir nicht erklärt worum es geht? Arai, das glaub ich dir nicht!“, Isahra schnaubte und sah zur Seite.

Sie verstand es nicht. Warum sollten sie Arai mitnehmen und ihr dann nicht mal irgendwas erklären. Das ergab keinen Sinn.

„So war es aber!", antwortete Arai kühl und sah nicht vom Boden auf. „Glaubst du mir etwa nicht?"

„Würdest es glauben?“, erwiderte Isahra hart.

„Wenn es von meiner Schwester kommen würde?", konterte Arai.

„Arai…“, Isahra seufzte, „…du würdest mir auch nichts glauben, dass, das alles war!“

„Und woher willst du das wissen?" Arai sah sie genervt an.

„Weil ich mit dir aufgewachsen bin!“, brummte Isa und drehte ihr den Rücken zu.

„Aber wenn du mir nicht vertraust, kann ich dir nicht helfen. Ich geh dann mal.“

„Dann hab ich wenigstens wieder meine Ruhe…", murmelte Arai und drehte sich ebenfalls weg. „Ich habe es immerhin neun Jahre ohne dich ausgehalten, da schaff ich’s locker noch vier Mal so lange."

„Mit anderen Worten, ich habe meine Zeit mit der Suche nach dir verschwendet….“, zischte Isahra sauer vor sich hin, „Vier Jahre… und viel zu viele Narben…“

„Keiner hat darum gebeten, dass du mich suchst!", fauchte Arai zurück.

„Ich hab mir Sorgen gemacht! Ich bin in der ersten Zeit fast verrückt geworden, weil keiner der Priester dich suchen wollte!“, Isahra trat aus dem Häuserschatten und drehte sich zu ihr um: „Glaubst du ich hatte Spaß daran, das ganze Land nach dir anzusuchen und mich allein durchzuschlagen?“

„Wie schon gesagt, ich habe nicht darum gebeten, dass du meine Ersatzmutter wirst.", sagte Arai und drehte ihr nach wie vor den Rücken zu, „Eine hat mir schon gereicht."

„Ich wollte nicht deine Ersatzmutter werden und will es nicht! Ich wollte meine Schwester zurück!“, donnerte Isa sie an, dann verengten sich ihre Augen zu katzenartigen Schlitzen: „Und was soll das heißen, Eine hat dir gereicht?“

„Das heißt…", sagte Arai und drehte sich genervt um, "…dass mir Ahmea durchaus gereicht hat. Und wer sagt, dass wir Schwestern sind?"

Arai war inzwischen einfach nur noch darauf hinaus verletzende Sachen zu finden und diese gezielt einzusetzen.

Isahras Augen blitzen einmal kurz auf: „Sie hat ihr Leben für uns geopfert. War immer fair und hat dich geliebt. Was hast du von einer Mutter mehr erwartet? Und ich weiß genau, dass wir nicht dasselbe Blut in den Adern haben, aber ich dachte, dass es dir etwas bedeutet, eine Schwester zu haben. Du bist wohl doch nur ein elendiger Rebell, ohne Gefühle…“

Sie drehte Arai wieder den Rücken zu: „Warum auch nicht… Du gehörst ja zu IHNEN!“

„Ja und ich habe mich damit abgefunden!", schrie sie Arai an, „Wieso kannst du nicht verstehen, dass ich keine andre Wahl hatte? Hast du eine Ahnung wie viele meinetwegen sterben mussten oder wahrscheinlich noch sterben werden?"

Sie schlug gegen die Wand: „Verschwinde bevor du die Nächste bist."

Isahra blieb stehen und sah über die Schulter zurück: „Ich sterbe nicht so leicht.“

Ihre Stimme war mehr als kalt und durchaus ernst.

„Und Angst hab ich auch nicht. Außerdem interessiert es mich überhaupt nicht, wie viele Menschen deinetwegen sterben mussten. Glaubst du wirklich, dass nur du der Grund bist, warum Menschen sterben?“

„Wenn ich sie verbrenne, wahrscheinlich.", sagte Arai eisig und ihre Augen hatten jegliche Spur von Glanz verloren.

„Bild dir ja nichts drauf ein, dass du das kannst. Du bist da nicht die Einzige. Aber entschuldige mich, ich rede nicht mit Verrätern!“, Isa schenkte ihr ein ironisches Lächeln und ging dann ein Stück die Hauptstraße hinunter.

„Verräter...", murmelte Arai vor sich hin, „…wenn du nur noch das in mir siehst..."

Sie hob beide Hände und vor Isa entstand eine Feuerwand.

„…Dann beenden wir es besser gleich hier!"

„Was hast du vor? Mich umbringen?“, Isahra kratzte sich am Hinterkopf, ohne sich umzudrehen: „Dann sei gefälligst nicht so feige. Mit Feuer kannst mich nicht verletzen. Und ja du bist ein Verräter, oder hast du dich nicht gegen das gestellt, was dir mal wichtig war? Aber das Ding ist schon beeindruckend."

„Falls es dir nicht aufgefallen ist... mir ist nichts mehr wichtig!", sagte Arai leise, „Das habe ich schon ziemlich lange aufgegeben, also habe ich in diesem Sinne absolut nichts mehr zu verlieren."

„Also verrätst du dich selbst… Wie gesagt, du bist ein Verräter. Du kannst einem echt Leid tun, versinkst im Selbstmitleid und suchst den Tod. Glaubst du unsere Mutter hätte das gewollt?“

Jetzt drehte sich Isa doch zu ihr um und sah sie unverwandt an.

„Musste sie wirklich dafür sterben?“

„Habe ich sie darum gebeten für mich zu sterben? Sie war deine Mutter nicht meine und es wäre wirklich besser gewesen, wenn sie mich nie gefunden hätte."

Das Haus neben ihr lief nun wirklich Gefahr in Brand zu geraten, denn ihre Hand lag nach wie vor auf der Mauer.

„Ich kann tun was ich will, ob ich mich nun selbst bemitleide oder sterbe, was soll’s?"

„Nein… das stimmt nicht.“, Isahra schüttelte den Kopf und ging auf sie zu: „Sie war UNSERE Mutter und nicht nur meine. Sie hat dich genauso sehr geliebt wir mich.“

Sie blieb vor Arai stehen, holte aus und gab Arai eine gewaltige Ohrfeige: „Mir bist du nicht egal!“

Arai sah sie mehr oder weniger gleichgültig an. Sie reagierte nicht einmal auf die Ohrfeige.

„Du vergeudest deine Zeit mit mir.", sagte sie leise und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht.

„Was spielt das jetzt für eine Rolle! Ich hab fünf Jahre lang versucht den Tempel zu verlassen und vier Jahre mit der Suche nach dir verschwendet, glaubst du wirklich das es mir da auf ein paar Tage noch ankommt? Du bist das Letzte, dabei hab ich dich immer bewundert und wollte so stark sein wie du! Du warst mir damals immer was voraus!“, schrie Isa ihr mitten ins Gesicht und packte sie am Kragen: „Macht es denn so viel Spaß, dich im Selbstmitleid und Todeswunsch zu suhlen?“

„Wenn es alles ist was einem bleibt..." Arai sah ihr direkt in die Augen. „Irgendwann gibt man es auf, weißt du?"

„Nein, weiß ich nicht! Ich hab nicht aufgeben und ich wette, mir ging’s nicht besser als dir. Ober musstest du Tage lang im kleinsten, dunkelsten Loch sitzen und hungern? Das Wasser war gerade so viel das ich nicht starb.“.

Isahra ließ sie los: „Du bist echt nicht meine Schwester! Denn die hätte ihr Feuer zumindest dazu benutzt die Rebellen anzugreifen!“

„Meinst du nicht, dass ich das getan habe?", fragte Arai leise und drehte sich zur Seite. „Oft genug und oft genug haben sie mich fertig gemacht."

Sie schien nachzudenken, dann zog sie sich den Umhang von den Schultern.

„Und ich wollte mich auch schon oft genug umbringen."

Entlang ihrer Handgelenke waren feine Narben erkennbar.

„Dann steh wieder auf, wenn du am Boden liegst!“, schnaubte Isa und sah sich Arais Handgelenke an: „Glaubst du das ist eine Lösung für deine Probleme? Dein Tod? Du rennst doch nur vor dir selbst weg, wenn du so was auch nur denkst. Seit wann bist du so schwach?“

Isahras Stimme war kalt und Hart, fast als würde sie nicht verstehen, was Arai ihr da alles sagte, doch das tat sie nur zu gut.

„Vielleicht war ich immer so?", fragte Arai und legte den Kopf schief. „Vorhin wollte ich mich stellen, oder? Da hast du mich doch hierher verfrachtet.", schnaubte sie genervt und warf sich den Umhang wieder um.

„Es ist ein Unterschied sich zu stellen oder in den sicheren Tod zu laufen!“, stellte Isa erst einmal klar: „Wenn du schon sterben willst, dann geh in eine Armee oder jag Rebellen, dann hat dein Tod wenigstens einen Sinn, aber nicht so! Das ist feige und erbärmlich, nichts anderes.“

„Wenn das alles ist was du mir noch zu sagen hast..." Arai warf ihr einen Blick über die Schulter zu, dann ging sie zielstrebig los.

„Bleib stehen!“, brüllte Isa ihr nach und ein Feuerball schlug vor Arais Füßen ein: „Hast du denn gar nichts zu sagen?“

Arai lächelte leicht.

„Was soll ich deiner Meinung nach noch sagen?"

„Ich weiß nicht, hast du denn gar nichts zu sagen? Nach neun Jahren?“, Isa zuckte mit den Schultern: „Eigentlich hab ich gedacht, das wir uns wieder zusammentun, aber du willst ja lieber sterben.“

„Wer sagt dir denn, dass ich sterbe?", fragte Arai und drehte sich wieder um.

„Niemand, eigentlich bin ich mir ziemlich sicher, dass du leben wirst, aber offenbar bin ich dir ja egal…“ Isahra streckte sich und gähnte.

Kopfschüttelnd drehte Arai sich ganz um.

„Das habe ich nie behauptet, oder?"

„Sieht aber ganz danach aus.“

Isa zog eine Augenbraue hoch: „Am Hafen wartet ein Freund auf mich, kommst du mit, oder lässt du dich lieber von den Rebellen und Medjas töten?“

„Wenn du unbedingt mit mir gesehen werden willst." Arai zuckte mit den Schultern. „Ich habe nichts vor."

„Ich will nicht, dass du stirbst. Zudem glaubst du, jemand sieht dich unter deinem Umhang an, wenn ich wie eine der letzten Dirnen rumlauf?“, wandte Isa ein und atmete tief durch: „Also ich muss jetzt, Thief dreht durch wenn er noch länger warten muss… Kommst du oder nicht?“

„Ich komme..." Arai gab sich geschlagen. „Wer ist dieser Thief?"

„Ein Dieb… oder besser der König der Diebe.“, dachte Isa nach und ging los: „Er ist eigentlich sehr nett und hat mir in den letzten Vier Jahren immer mal wieder aus der Klemme geholfen… Ich glaub du wirst ihn mögen.“

„Ein Dieb also…", murmelte Arai, „…da bin ich ja mal gespannt."

Isahra lächelte: „Er ist auch alleine und man kann ihm vertrauen. Allerdings mag er den Pharao nicht, also solltest du ihn nicht grade darauf ansprechen, okay?“

Sie ging die Straße entlang, bis sie am Hafen ankamen. Die Seeleute waren nicht zu sehen, da es zu heiß war, nur ein einzelner Mann, mit weißen Haaren, lehnte an einer Hauswand, die im Schatten lag.

„Da ist er THIEF!“

Thief sah auf, als er Isa seinen Namen sagen hörte. Er drehte den Kopf zur Seite und sah die beiden kommen.

„Wer ist das denn?", fragte er sich leise und wartete bis sie bei ihm ankamen.

„Hi, wartest du schon lange?", fragte Isahra unschuldig, obwohl sie genau wusste, dass sie mehr als eine Stunde zu spät war.

„Das meinst du nicht ernst?", fragte er gereizt und sah sie an. „Wer ist das?"

Ungeduldig deutete er auf Arai.

Diese verdrehte die Augen: „Ich bin Arai."

„Das ist meine Schwester und Sorry… Ähm, ja… ich wurde aufgehalten, als ich in einem Dorf war. Es krankes Kind… verzeihst du mir noch mal?“, grinste Isa ihn verlegen an.

„Jaja", murrte er, "Ich wusste nicht, dass du eine Schwester hast." Missbilligend musterte er sie, dann wandte er sich wieder an Isa.

Arai grummelte. Irgendwie mochte sie ihn nicht so recht.

„Da sieht man mal wie gut du mir zuhörst! Aber egal, wann läuft der Kahn aus?“, Isa stellte sich neben ihn in den Schatten. Mit Kahn meinte sie die Barke, mit der sie ins Delta waren wollten. Dort würden sich ihre Wege wieder mal eine Zeit lang trennen: „Und wo hast du Phean gelassen?“

„Phean ist dort.", er deutete hinter sich wo sein Pferd stand und gerade zu ihnen sah. „Es dauert nicht mehr allzu lang."

Arai sah zu der Barke.

„Mit dem Ding aufs Wasser?", fragte sie leise und sträubte sich.

„Gut…“ Isa pfiff leise und der schwarze Hengst trabte langsam zu ihnen.

„Und ja, sicher… ist kostenlos und so kommen wir ins Delta. Keine Angst sie wird schon nicht sinken. Immerhin, hat die schon viele Fahrten hinter sich.“ versicherte Isahra Arai und streichelte den Hengst, der sich offenbar freute sie zu sehen.

Etwa wasserscheu?", fragte Thief fies grinsend und drehte sich zur Barke um.

„Bin ich nicht!", schnaubte Arai und sah zur Seite.

„Ist doch egal! Aber sag mal, geht schon klar, wenn sie noch mitkommt, oder?“, fragte Isa und streichelte ihren Hengst.

„Jaja, Eine mehr oder weniger ist egal.", sagte Thief und machte eine abwertende Handbewegung. „Wir fahren gleich!", fügte er noch hinzu.

„Na klasse!", murmelte Arai.

„Gut!“, Isa klopfte dem Hengst auf den Hals, flüsterte ihm etwas zu und Phean trabte zur Barke.

„Arai, was ist denn?“

Arai schüttelte den Kopf.

„Alles in Ordnung."

Danach ging sie hinter Thief nach, der nun auf die Barke sprang und auf die beiden wartete.

Isahra ging auf die Barke und sah sich um. Laute alte Seemänner, mit sonnengegerbter Haut, liefen herum und machten alles Abfahrbreit.

„Wo muss den Phean hin?“, wollte sie wissen.

„Hol ihn einfach auf die Barke.", entgegnete Thief und wandte sich an einen der Seemänner.

Arai versuchte sich vom Wasser fernzuhalten und nicht einmal hinein zusehen.

Ich hasse es, dachte sie und sah zum Himmel.

„Okay, wenn du meinst.“, Isa pfiff einmal und Phean trabte brav auf das Deck.

„Und was müssen wir tun, damit wir mitfahren dürfen?“

Isa setzte sich auf die Rehling und sah sich auf das Wasser hinunter: „Was hat das Ding geladen? Wir liegen ziemlich tief im Wasser.“

„Wir müssen eigentlich nichts tun…", antwortete Thief und trat neben sie. „Danach habe ich nicht gefragt, ist auch eigentlich egal."

„Das ist gut, ich bin eh müde…“, mit gemischten Gefühlen dachte sie kurz nach.

„Ach ja, hier.“ Sie holte ein Fläschchen auf ihrem Sack und hielt es ihm hin. „Ich warne dich, Freundchen, wenn du das einem Mitglied des Königshauses gibst, und ihn damit vergiftest, bring ich dich um.“

Dann sah sie zu Arai: „Geht’s dir gut?“

Thief nahm das Fläschchen und drehte es in der Hand.

„Das schaue ich mir an!", grinste er amüsiert. „Mal sehen was ich damit feines anstellen kann."

Er lachte leicht und wandte sich wieder an die Seeleute.

Arai sah auf, als sie von Isa angesprochen wurde.

„Jaaa, alles in Ordnung", sagte sie erneut.

„Sicher? Ich hätte es dir vorher sagen sollen, oder? Sorry ich hab ganz vergessen, dass Wasser nicht dein Freund ist.“, entschuldigte sie sich.

„Und Thief, ich meins ernst! Ich misch dir kein Gift, mit dem du die Königsfamilie platt machst.“

„Ist schon gut.", antwortete sie und sah auf.

Thief drehte sich grummelnd um.

„Das weiß ich doch…", sagte er leise.

„Schön, Thief!“, Isa grinset und sah zu Arai: „Tja, also dann ins Delta. Sag mal, warst du schon mal wieder zu Hause? Ich mein, in den Ruinen des Dorfes? Ich will hin, sobald wir im Delta sind…“

„Ja, vor einem Jahr, glaube ich." Sie dachte einen Moment nach. „Das dürfte hinkommen, ja."

Thief hörte den Beiden jetzt nur noch zu und warf hin und wieder einen Blick über die Schulter.

„Kommst du dann mit? Allerdings müssen wir einen Umweg machen.“, wollte Isa wissen und sah zu, wie der Acker eingeholt wurde.

„Ich glaube schon…", sagte Arai, „…ob wohl wieder jemand dort wohnt?"

„Ich weiß nicht, aber ich sollte den Tempel meiden… Und alle großen Städte im Delta…“

Isa streckte sich und sah gerade noch eine Gruppe Medjas über den Hafen, auf die Barke zu rennen. Stirnrunzelnd drehte sie sich zu Thief: „Was hast du angestellt?“

Thief drehte sich um und sah ebenfalls die Medjas.

„Ich ausnahmsweise mal nichts.", sagte er und setzte einen verwirrten Gesichtsausdruck auf.

„Ich hab zwar einen Händler betrogen, aber deswegen suchen die mich sicher nicht… Arai?“, Isahra sah sie an.

Arai zuckte mit den Schultern.

„Die suchen mich doch sowieso wegen allem, keine Ahnung was jetzt wieder ist.", murmelte sie genervt.

Thief sah zur Seite.

„Wieso sollten sie dich suchen?", fragte er.

„Würde ich auch gern wissen, wenn ich ehrlich bin. Aber du musst nicht… Immerhin, vielleicht war ein Hohepriester aus einem der Amun-Ra-Tempel da und hat mich gesehen…“, winkte Isa ab.

„Und wie hoch stehen die Chancen, dass es so ist?", fragte Arai und beobachtete die Medjas.

Thief dachte einen Moment nach.

„Gering."

„Haha… Ich glaub eher hoch! Siehst du den Priester da hinten…“, sie zeigte auf einen alten Priester, der sicher schon im Ruhestand war und irgendwo versteckt zwischen den Medjas stand. „Allerdings, ist das da einer der Rebellen, oder? Er wird dich verraten haben.“

„Rebellen?", fragte Thief und zog eine Augenbraue hoch. „Ich hasse diese Typen."

Arai schnaubte leise.

„Neben dir steht ein ehemaliger Rebell."

„Schwamm drüber, jetzt bist du frei! Ruh dich aus, ja?“, Isahra gähnte herzhaft.

Sie sah sich an Deck um und setzte sich an den Bug des Schiffes und legte sich hin.
 

*Ende KapitelO2; Zusammentreffen – Distrustful Souls*
 

(Eine kleien Zwischenfrage an Isahra_Irai... stimmte das?)

(Ist das ZUfall das wir fast den selben Nick haben?)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-07-11T14:13:04+00:00 11.07.2006 16:13
Hach...und wieder ein neues Kapps! Finde ich sehr gut! Habe mich mal wieder darüber gefreut! Ich mag deine Geschis.
Jetzt sind ja wieder einige Jahre vergangen. Isahra musste ja viel durchmachen. Vier jahre in der Wüste...die hält ganz schön was aus. Und da auch noch in nem Tempel...*staun*
nya...
Ich fand das jedenfalls voll lustig, wo sie dem Kerl eine verpasst hat, weil er seine Finger nicht bei sich halten konnte. *lacht* Isahra hat ja endlich ihre Schwester wiedergesehen.Arai hatte es ja auch nicht besser. Was sie erlbent hat fand ich irgendwie ganz schön heftig. Die beiden tun mir echt leid. *snief*
Das die sich auch erst streiten müssen! Tolles wiedersehen. *gg* Und beide können mit Feuer spielen. Und ich hab immer gedacht so was könnte nur Isahra.*sich da wohl geeirt hat*
Am ende haben die beiden sich doch wieder eingekriegt. In einer Sache muss ich isahra aber recht geben. Es bringt nicht, sich selbst das leben zu nehmen. Es gibt ja auch andere lösungen, um mit seinen Problemen fertig zu werden, auch wenn es auswegslos scheint. Arai hat sich ja doch entscieden mit zu kommen, finde auch gut.
Bakura hast du ja irgendwie auch gut rübergebracht. Der läst die Königsfamilie ja doch hoffentlich in ruhe.
das war meiner Meinung nach wieder ein tolles Kapps. Ich fin die Geschi gut!
Ab morgen bin ich ja nicht mehr da....TT Solltest du was neuses hochladen, werde ich gucken, ob ich es lesen kann. Wenn nicht muss ich es nachholen wenn ich wiederkomme.
Und ja, dass mit dem namen ist zufall. Ich hätte es dir schon gesagt, wenn ich ihn von dir abgeguckt hätte. Dann hätte ich vorher gefragt, ob ich den benutzen darf, oder nicht.
Mach weiter so! *deine Geschis gut findet*
baba
Isahra_Irai
*dich knuddeln tu*


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