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Gerücht oder Legende

Ein Menschenmädchen wird zum Vampirkerl
von

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Mensch oder Monster

Die komplett überarbeitete Form des Prototyps den außerhalb meiner Bude schon so einige Menschen gelesen haben (selbst unbekannte). Bisher fand zwar jede/r das es gut is, aber natürlich jede Menge Überarbeitung bräuchte. Das ist sie (auch wenn ich sie schon veröffentlicht hatte) und ich hoffe sie gefällt irgendwjemanden. ^^"
 

Ach ja. Vergessen... Die Charas sind alle auf meinen Mist gewachsen, bzw. beinhalten den Charakter meiner Freunde und alles was hier erzählt wird entspricht NICHT der Wahrheit. Wer Fragen hat bitte an meinen vampirischen Sekretär schicken. Keine Angst der beisst net. *fies grins*
 

Die Geschichte ist in der Ich-Perspektive geschrieben wie sicherlich schnell zu erkennen ist. Ein junges Mädchen von ungefähr 16 Jahren begegnet auf der Suche nach einem Praktikumsplatz in einem abgelegenem Wald einigen recht skurielen Wesen, die sie für gewöhnlich nur aus Geschichtsbüchern kennt. Ihr Abenteuer beginnt und endet zeitgleich an diesem Ort, denn ihr Unterbewusstsein kennt das eigentliche Sein von Lilie Harkins. Immerhin gehört es einem anderen...
 

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"..." - gesprochen
 

'...' - in Gedanken
 

»...« - Lilies bestimmendes Unterbewusstsein
 

...was... - mit Betonung
 

(blabla) - kleine Kommentare meinerseits
 

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"Tja. Pech gehabt!", meint mein Vater leicht amüsiert und streicht mit der Hand über seinen blonden Schnurrbart. Ich dagegen find das nicht so zum Scherzen. Immerhin habe ich nur noch eine Woche Zeit um einen Praktikumsplatz zu finden.

Auf einer metallenen Bank machen wir vor einem alten Holzhaus eine kurze Rast um zu verschnaufen (es herrschen um die 30°C - wohlbemerkt). Vor dem alten Haus steht ein kleiner aber schöner Garten. Ich sehe mir ein wenig die schöne Landschaft um uns herum an. Schon vom Weiten kann ich neben einer Pferdekoppel, einen großen Wald sehen. Hinterm Wald blitzt das Wasser eines kleinen Sees hervor und lässt alles um sich wie glitzernde Seide aussehen. Das Dorf in dem wir derzeit sind, gleicht der mittelalterlichen Zeit. Links vom Feld sind Getreidefelder in de-nen ein paar Arbeiter ihre tägliche Arbeit machen.

"Ja, ja. Hier lässt es sich bestimmt gut leben. Kleine Häuser, keine Autos und große Wiesen, Felder usw. , so weit das Auge reicht.", mein Blick fällt wieder auf den Wald, "Vor allem der Wald ist schön. Da würd' ich gern mal reingehen und nachschauen was für Wesen er verbirgt." "Das würde ich an deiner Stelle nicht machen, mein Kind." Hinter Paps und mir steht plötzlich eine alte Frau, die mich unverschämter Weise unterbrach. Leicht angesäuert drehe ich mich zu ihr um.

"Und warum?", fragt mein Vater die Frau. Sie schaut rüber zu dem Wald und sagt: "Er ist verflucht." Mein Vater sieht sie etwas irritiert an. "Einige derer, die dort hinein gehen, kommen mit einer Bisswunde am Hals wieder. Andere bleiben auf ewig verschwunden." "Vampire?", kommt es fraglich von mir. "Du kennst diese Monster?", fragt mich die Alte unverschämt. Nun schlägt es dreizehn!!! "Das sind keine Monster!! Auch sie kämpfen ums Überleben!!", wüte ich die alte Frau an. Mein Vater will - nach diesem "Gespräch" - eigentlich nach Hause, doch habe ich bereits andere Pläne. Ich springe von der Bank und renne zum Wald. "Hier geblieben!", höre ich meinen Vater mir nachrufen, doch ich kann und will ihn nicht hören. Wie so oft ist meine Neugier stärker als meine Vernunft.

Die Frau sieht mir nur stumm nach. Hinter ihr öffnet sich die Haustür und eine junge Dame im Alter von siebzehn Jahren betritt den Garten. Sie ist ebenfalls im Wald gewesen und nun zieren zwei kleine Löcher ihren Hals. Sie geht zu einer Statue aus Marmor, welche im Garten steht, und beginnt mit ihr zu reden. Mein Vater sieht sie etwas ver-wundert an, was die alte Frau bemerkt. "Seitdem sie aus dem Wald zurück gekommen ist, redet sie jeden Tag mit leblosen Gegenständen über das, was sie im Wald erlebt und gesehen hat." Vater schaut sie etwas mitfühlend an. "Leider verstehe ich nicht ein Wort. Es ist, als würde sie in einer anderen Sprache sprechen.", erzählt die Frau, während sie ihre einzige Tochter beobachtet.

Mein Vater sieht wieder rüber zum Wald, um sicher zu gehen, dass ich noch da bin. Ja, ich bin noch da. Ich stehe vor dem Wald und blicke in die tiefe Finsternis dessen. Nach kurzer Zeit fällt mir auf, dass sich vereinzelt kleine weiße Striche zwischen all der Dunkelheit zeigen und schaue nach oben. Es beginnt zu Nieseln und ich beschließe umzukehren. Doch während ich mich umdrehe, sehe ich im Seitenblickwinkel sich etwas bewegen und sehe erneut in den Wald. 'Wohl nur 'n Halu.', denke ich. Doch kaum habe ich den Gedanke gedacht, sehe ich es erneut. Etwas bewegt sich hin und her, springt von einem Busch zum anderen. Nach einigem zusehen kann ich dem Drang rein zu gehen nicht mehr widerstehen und betrete den Wald. Ich höre noch meinen Vater rufen: "Halt!" Doch ich möch-te zu gerne wissen was dieses Etwas ist.

Immer tiefer gehe ich in den Wald hinein. Draußen vernehme ich, wie es immer doller regnet und sich alles langsam zu einem Gewitter zusammenbraut. Trotz allem bleibt der Wald trocken. Die Bäume stehen so eng aneinander, dass der Regen nicht hindurch kann.

Trotz der Finsternis erkenne ich, dass der Weg durch den Wald sehr breit ist. Rechts und links davon wachsen vor den kräftigen Baumstämmen kleine und große Sträucher, welche mit verschiedenen Waldfrüchten geschmückt sind. Und das obwohl offensichtlich nie ein Regentropfen auf sie fällt. Es wirkt, als täte sich jemand um die Pflanzen hier kümmern. Aber was ist mit dem Sonnenlicht, welches ebenfalls kaum eine Pflanze abbekommt?

Die Stille des Waldes ist erschreckend beruhigend und ich laufe immer weiter geradeaus, ohne ein einziges Mal zu stolpern. Der Boden kommt mir wie gefegt vor, denn ich stoße auf nicht einen kleinen Stein. Das dauernde Don-nern und Blitzen bringt immer wieder etwas Licht ins Dunkle. Irgendwann bleibe ich stehen um nachzuschauen, wie tief ich bereits im Wald bin. Anscheinend sehr tief, denn ich kann den Ausgang nicht mehr erblicken. Gerade als ich weiter gehen will, erhellt ein weiterer Blitz meine Umgebung. Dabei erhellt gleichzeitig nur wenige Meter vor mir ein riesiges Gebäude, dessen weißer Putz blendend hell ist. Das kommt so unerwartet, dass ich mich erschrecke und laut aufschreie. Vor Schreck falle ich rücklings zu Boden. Da fällt mir auf, dass die Erde sehr weich ist und der Wald wohl deswegen so groß geworden ist, aber weshalb wächst wohl auf dem Weg nichts?
 

»...«
 

Mit der Zeit erhole ich mich von meinem Schock, stehe auf und klopfe mir die Erde von der Kleidung. Doch wie heißt es doch so schön: "Ein Unglück kommt selten allein.", oder so. Denn ich höre plötzlich Pap's wütende Stimme hinter mir. "Sag mal, hörst du mir überhaupt noch zu, wenn ich mit dir rede, Lilie?" Sauer vor Schreck drehe ich mich zu ihm um und schimpfe: "Sag mal, musst du mich im..." Die Worte bleiben mir auf einmal allesammt im Hals stecken. Das ist gar nicht mein Vater, den ich da anschimpfe, sondern ein fremder junger Mann, dessen dunkler Pony ihm teilweise im Gesicht hängt. Hinten hat er das Haar zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, der ihm dennoch bis zu den Kniekehlen reicht. Ein paar hellere geflochtene Strähnen sind mit unter dem zusammenge-machten Haar drunter gemischt. Er trägt einen langen schwarzen Mantel, unter dem ein dünnes, aber ebenso schwarzes Oberteil mit dunkelroten Rüschen an den Ärmelenden zu sehen ist. Seine enge schwarze Lederhose steckt in hohen ledernen Stiefeln drin, welche vor Glanz beinahe blitzen (die Stiefel).

Lange besehe ich ihn wortlos. Nachdem ich mir den jungen Mann aber genauer ansehe, fällt mir etwas ungewöhnliches an ihm auf. Seine Ohren. Sie sind spitz wie bei einem Elf, jedoch länger als die eines Menschen. Dennoch schaut er wie ein ganz normaler Mensch aus, abgesehen von der Kleidung.

Es vergehen ein paar schweigsame Minuten, bis er letzlich an mir vorbei geht. Der Mann hat etwas vornehmes an sich. Mit elegantem Schritt maschiert er auf das Gebäude vor sich zu. Noch bevor ich ihn nicht mehr in der Dun-kelheit hätte sehen können, folge ich ihm raschen Schrittes. Das Gewitter hat inzwischen nachgelassen und den Tieren im Wald erlaubt, ihre Präsenz zu verkünden. Nun bekomme ich das wahre Gesicht des Waldes zu sehen, welches mir eine Gänsehaut einjagt. 'Ist es etwa schon Nacht? Ausgeschlossen, es kann erst um dreie rum sein.', denke ich mir. Der fremde junge Mann geht furchtlos die Terassentreppe rauf und betretet das Haus. Doch ich bleibe versteinert vor der Treppe zur Terasse stehen und betrachte ehrfürchtig das Haus.

An den Wänden sind brüchige Stellen zu erkennen, aus denen Ranken hervorsprießen und um die unmengen Moos wächst. Zwischen dem alten und jungen Moos hängen kleine Spinnen und Pilze, die wie alte Menschenköpfe aussehen, wachsen an den Wänden. Nur langsam komme ich zur Terasse voran, da ich mir erst selbst Mut zusprechen muss, um die Treppe hochzukommen. Auf dem Boden krabbeln die verschiedensten Krabbeltiere. Darunter kann ich sogar einige Skorpione und Schlangen sehen. Ich gehe einen Schritt zur Seite, da mir eine Vogelspinne der kleineren Sorte gerade über den Schuh laufen will. Dabei trete ich auf etwas Hartes und will mich erkunden was es ist. Ich werde unweigerlich blau um die Nase, denn ich bin auf einen derzeit verwesenden Kopf eines toten Tieres getreten (doppelt gemoppelt XD). Der Holzboden der Terasse scheint als würde er beim drauftreten in sich zusammen bersten. Nun höre ich über mir ein eklig, glitschiges Geräusch und schaue nach oben. Noch gar nicht richtig hochblickend, bleibt mir die Luft weg. Direkt vor meiner Nase hängt eine große Boa Konstriktor - Auf dem Balkon über mir. Ohne nochmal nachzudenken, drehe ich mich blitzartig um, öffne die morsche Tür und renne ins Haus. Drinnen bleibe ich wieder stehen und wende mich wieder der Tür zu.
 

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*hinterm Arbeitstisch sitzt*

So, dass wars erstmal. Hoffe is nicht all zu langweilig. Ich finds jedenfalls an einigen Stellen so. ^^ Wenn ich mehr Kapis reinstellen soll, bitte ich einige Kommis bei meinem Sekretären abzugeben. *Vampir vorm Tisch angugg*



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Jaenelle
2006-04-17T11:05:41+00:00 17.04.2006 13:05
Huhu!!! *wink*
Also ich finds nich langweilig! ^-^
!Nette Haustierchen! XD
Was der süße Vampier jetzt wohl macht??
Schreib schnell weiter, biddö, *bettel,liebschau*!
Düdellütü
Von:  Nentha
2006-04-16T23:45:47+00:00 17.04.2006 01:45
man is das gruselig!
Schreib schnell weiter, ich WILL wissen was passiert.
gruss Gwiwileth-Sell


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