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Under the pale moonlight...

Tsuzuki [x] Muraki
von

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Es war ein Fehler…

Kapitel III – Es war ein Fehler…
 

Muraki schob ein paar Akten rücksichtslos zur Seite und platzierte sich auf meinem Schreibtisch und starrte mich mit gierigen Augen an. Ich schaute ihn an und sofort rutschte er näher. Ich schüttelte abwehrend den Kopf und rückte ein wenig von ihm weg. „Nein Muraki!“, sagte ich streng und erkannte in seinen Augen die Enttäuschung seinerseits, doch er wich nicht von seinem Platz und blieb stur sitzen und strahlte mich weiter an.

Was hab ich da nur angerichtet… Jetzt hängt der Typ mir auch noch auf der Pelle und ich bringe es nicht fertig ihn wegzuschicken. Wieso eigentlich nicht? Vielleicht weil es dennoch beruhigend für mich ist wenn er hier in meiner Nähe ist, auch wenn es gerade nervend ist.

„Tsuzuki-chan, kannst du denn heute nur an die Arbeit denken? Du Hund!“, Muraki wirkte wieder leicht erfreut. Ich seufze wieder. „Kannst du nur an das eine denken?“, kontere ich und bin gespannt auf seine Antwort. „Hm, wenn ich in deiner Nähe bin schon, ja da kannst du recht haben.“, sagt er und bewegt sich immer noch keinen Millimeter. Ich schaue in seine Augen, die eigentlich gar nicht mehr kalt oder gefährlich wirken, eher sanft und sie sind schön. Ja sie sind schön, wie die Augen einer perfekten Puppe…

Wir schauen uns direkt in die Augen, ich erkenne wie plötzlich ein funkeln in den Augen meines Gegenüber aufkommt. „Muraki..?, frage ich fast flüsternd. Er sagt nichts, sondern rutscht so dicht an mich heran, dass ich seinen Atem an meinen Lippen spüren kann. Doch ich wende meinen Kopf zur Seite und starre missmutig auf den Papierstapel. „Tsuzuki-chan wenn du nicht willst muss ich dich eben dazu zwingen…“, er grinst. „Das werde ich zu verhindern wissen.“, gebe ich von mir und stehe auf. „Wo willst du hin?“ „Aus deinen Klauen entkommen.“, ich lächle. Er scheint beleidigt. „Gestern Nacht schienst du nicht von mir abgeneigt.“, er steht nun ebenfalls auf und stellt sich wieder neben mich. „Ich dachte du wolltest es auch…“ Langsam beginnt er meinen Hals zu küssen. Ich senke meinen Blick zu Boden. Ich habe Hisokas traurige und doch strahlende Augen als Bild in meinem Kopf. Muraki dreht mit seinen Händen meinen Kopf so, dass ich ihn anschauen muss, während er sanft und zärtlich meinen Mund mit seiner Zunge erkundet.

Muraki knöpft mein Hemd auf und wenige Augenblicke später fällt es zu Boden. Ich gebe nicht einmal einen Laut von mir, stehe einfach nur da und werde von Muraki verwöhnt. Doch ich bekomme den Gedanken an Hisoka einfach nicht aus dem Kopf und kann mich so ihm nicht hingeben. „Hisoka…“, murmle ich gerade so laut dass Muraki es gut verstand.

Muraki hielt abrupt inne und schaut in meine gedemütigten Augen. „Tsuzuki, was soll das? Denkst du etwa in so einem Moment an Hisoka??“, er wirkte wütend. „Vielleicht, ja...“ Muraki schließt die Augen. „Du liebst ihn, nicht wahr?“, fragte Muraki, nicht bösartig, sondern eher… fast verständnisvoll. Ich dagegen wirkte sehr getroffen und schüttelte heftig meinen Kopf. „Nein… Nein.. ich denke… nicht…“ Muraki lacht. „Der kleine kann sich glücklich schätzen..“, zischt er. „Ich habe doch gesagt, dass ich ihn nicht liebe!“ „Und dennoch denkst du an ihn während ich versuche dich zu verführen?? Tja…“ Muraki wandte sich von mir ab und ging langsam in Richtung Tür. Doch ich hielt ihn fest an seinem Mantel, so dass er stoppte. „Was jetzt..?“, fragte er gereizt. „Nein bleib noch hier, ich muss dir noch etwas sagen!“, sage ich merke wie es mir jetzt schon leid tut. „Dann raus damit!“, er scheint sich zu freuen. „Das gestern Nacht war ein Ausrutscher von mir, ich war verwirrt von allem. Verstehst du? Eigentlich wollte ich es nicht!!“ Entschlossen schau ich in seine Augen, die sich weiteten. „Tsuzuki… ich wusste ich kann dich nicht haben so wie ich es will und vor allem dich nicht allein für mich haben… Das werde ich wohl nie können. Ich werde die Nacht dennoch immer in meinen Erinnerungen tragen.“ Ich lasse ihn los und sehe zu wie er verschwindet. Wieso ist er überhaupt so zu mir? Langsam begreife ich…

Was habe ich da bloß gemacht? Wieso? Muraki? Hisoka?, meine Gedanken überschlagen sich. Als ich aus dem Fenster schaue bemerke ich wie die Sonne langsam aufgeht und die Landschaft in ein leichtes rot taucht.

Ich wartete fast unendlich lange vorkommende Stunden, als endlich Hisoka zur Tür rein kam. „Hisoka!“, schreie ich freudig auf, doch er trifft mich mit seinem ignorierenden Blick. „Hisoka, wir müssen reden!“ Er bleibt stehen und schaut mich fragend an. „Ich wüsste nicht worüber.“ „Muraki…?“ Er zuckt zurück. „Wenn du meinst…“, selbst ich merke dass Hisoka nur so gleichgültig tut. „Komm doch mit raus, hier ist es schlecht zu reden!“ Hisoka nickte und folgte mir dann später aus dem Enma-cho.

Schließlich ließen wir uns auf einer Bank nieder. „Was hast du mir denn jetzt zu sagen, hm?“, fragt Hisoka und schaut mich an. „ich möchte nicht dass du weiterhin wegen Muraki sauer auf mich bist.“ „Ich war nie sauer auf dich, nur…“, er hielt inne. „Was, Hisoka?“ „Wieso ausgerechnet er Ich hätte es bei jeden anderem verstanden, doch nicht bei ihm!“ „Ich war am falschen Ort zur falschen Zeit und auch so verwirrt, glaub mir dass es mir leid tut…“ „Hör auf dich zu entschuldigen, mir kann es doch eigentlich total egal sein… Ich war ein Egoist, mir tut es leid dass ich dich verletzt habe.“ „Ach Hisoka…“, ich seufze. Ihm ist es also egal… Ich schließe meine Augen und höre auf seine sanfte Stimme. „Was ist jetzt eigentlich mit Muraki?“ „ich habe ihn weggeschickt, ich hoffe er wird mich nicht weiter nerven.“ Hisoka lächelte zufrieden. Wieso ist er zufrieden? Es ist ihm wohl doch nicht egal! Ich fange unbewusst anzulachen, halte mir aber kurz nachdem ich es gemerkt hatte den Mund zu. „He was ist so komisch?“ Hisoka schaut mich wieder so fragend an. „Ach nichts!“, sage ich immer noch leicht das lachen zu unterdrücken und merke wie er mich nun schmollend anguckt. So gehen wir endlich und in guter Laune zurück ins Enma-cho.

Leicht schließe ich meine Augen, doch der Schlaf will mich einfach nicht einholen. Seit mehreren Stunden liege ich wach in meinem Bett und denke noch einmal über alles Geschehene gründlich nach. Was ist bloß mit mir los? Ich weiß nicht einmal mit meinen Gefühlen wo hin…Immer wieder sehe ich die Bilder der gemeinsamen Nacht mit Muraki vor meinen Augen, auch wenn ich sie schließe. Meine Gefühle scheinen mich so durcheinander zubringen, dass ich nicht einmal in der Lage bin klar zu denken.

Plötzlich höre ich ein krachen in meiner Wohnung. Stutzend stehe ich auf und laufe in die Richtung aus der das Geräusch vermutlich gekommen ist. Ich sehe die Glassplitter auf dem Boden liegen und schaue mir das zerbrochene Fenster an. Seltsam…

„Ahhhhh!!“, schreie ich auf als ich beim aufschauen in Murakis Gesicht blicken musste. „Was willst du denn hier? Ich dachte du würdest mich in Ruhe lassen.“, gebe ich in einem heftig gereizten Ton wieder. „Habe ich dich denn je in Ruhe gelassen? Schade ich dachte du würdest mich kennen…“ „Als ob ich dich jemals verstehen könnte, ist eine andere Frage. Könntest du jetzt bitte wieder verschwinden, ja?“ „Nein den Gefallen kann ich dir leider nicht tun.“ Ich grummle ihn an und versuche ihn aus der Eingangstür zu schieben, doch es macht nichts. „na na, so behandelst du Gäste?“ „Ja, so behandle ich nicht Willkommende Gäste, du verstehst?“ Er lacht auf und umklammert mich. „Muraki hau endlich ab! Es war echt ein Fehler!!“, schreie ich ihn laut an. „Ich werde nicht gehen. Nein, alles nur das nicht. Du kriegst mich nicht mehr los, mein Lieber!“ Ich werde wütend. „Muraki geh jetzt, sonst machst du es noch schlimmer als es so schon ist, versteh das doch!“ Er muss gehen sonst rege ich mich noch mehr auf. „Ach Tsuzuki-chan. Gebe es doch zu du, brauchst mich!“ „Nein, das tue ich nicht!!!“ Ich merke wie mein Puls immer weiter rast und meine Narbe an meinem Arm fast schmerzlich pulsiert, ich versuche es zu unterdrücken, doch es ist schon zu spät.

Auf einmal weicht Muraki von mir zurück und ich erkenne seinen erschrockenen Gesichtausdruck. „Tsuzuki, deine… Augen“, keucht er. Ich kann keine Veränderung an mir wahrnehmen, außer diesen schrecklichen Hass der sich seit Jahren in meiner Seele aufgestaut hat und nun wie eine Wolke Gas sich in meinem Körper ausbreitet. Muraki rennt aus der Wohnung. Ich folge ihm, auch wenn ich nur bedächtig einen Schritt nach dem anderen mache hole ich ihn sofort ein. Jetzt erst merke ich diese eigentlich so bekannte Schwere auf meinem Rücken. Ja, meine Schwingen. Meine schwarzen, verwundet aussehende Schwingen. Ich kann mich kaum an den Tag erinnern, als ich sie das letzte Mal nutzte. Doch wieso sind die jetzt einfach aufgetaucht?


 

Ende Kapitel III
 

Kommi: hmmm ja…. ^^ Keine Angst an die Muraki [x] Tsuzuki Fans, da kommt noch was auf euch zu. *löl* Nya Tsu verliert gerade wieder seinen Verstand, aber er merkt es nicht einmal… Achja… u-u’’ Nagut, will nicht zu viel verraten, das nächste Kapi kommt bald! ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Felinae
2006-05-23T12:19:01+00:00 23.05.2006 14:19
Ah, jetzt hab ich es endlich geschafft zu lesen.
Gomen, dass ich nicht erste bin >.<
aber ...man.. deine ffs immer..
*ihr winkelement zück* (ich meine damit die fahne -g-)
*das hin und herwedel*
Suuuper.. bin sau gespannt wie s weiter geht , was noch kommt und wie sich das alles wieder "normalisieren" soll...
Von:  Tat
2006-05-23T08:05:04+00:00 23.05.2006 10:05
Super^^
mach weiter so^^
schreib bütttteeeeeee ganz schnell weiter
will wissen wie es weiter geht^^
Tat


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