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Aale lihben Animeksx

Eine Geschichte aus Fanficistan
von

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Die Sache mit den unangenehmen Überraschungen

Anmerkung: Ähnlichkeiten mit real existierenden Perso... Ach, wem mache ich hier etwas vor? Es ist alles nur geklaut – und ich würde es wieder tun! (Der geneigte Leser möge sich an dieser Stelle bitte ein teuflisches Lachen vorstellen.)
 

Denn just in dem Augenblick, in dem Renate ihre Zähne in den Hals des Brotlaibs schlagen wollte, um sämtliche Körpersäfte auszusaugen, sagte Yuki: „Du, ich habe dir vorhin auch einen Hotdog gekauft.“

(Es sah also wirklich gut für Renates Hunger aus.)

Ohne es eines weiteren Blickes zu würdigen, ließ Renate ihr wehrloses Opfer los und wandte sich an Yuki: „Wie bitte?“

„Ich habe dir auch einen Hotdog gekauft!“

„Wirklich?“

„Ja.“

„Wann?“

„Na vorhin, in der Arena, von einem Hotdogverkäufer, als du gerade starr vor Entsetzen die Courtshow gesehen hast.“

Yuki hielt den Hotdog Richtung Renate.

„Danke“, sagte diese, und nahm sich das heiße Würstchen im Brotmantel.

Genüsslich kauend ließ sie dann den Blick schweifen, der irgendwann auf das Brot fiel, das immer noch an der Stelle lag, an der sie es fallen gelassen hatte. Wie eine Schildkröte auf dem Boden. Es wackelte etwas mit den Händen, denn selbst zum Rudern waren seine Arme zu kurz. Doch Renate zeigte keinerlei Mitleid oder Bedauern – bitte das war schließlich nur ein Brot!

War ja nicht so, dass es regelmäßig im Fernsehen auftrat und eine riesige Fangemeinde hatte...

Vielleicht war das dann auch Grund, der Renate dazu veranlasste die Serviette, in welcher der Hotdog eingewickelt gewesen war, zusammenzuknüllen und auf das Brot zu werfen.

Als Renate und Yuki weitergingen, konnten sie noch das Brot auf sehr melodische Weise rufen hören: „Ich hasse euch!“
 

Renate und Yuki setzten ihren Weg durch die Stadt fort, als Renate plötzlich einfiel: „Wir haben immer noch Norden verloren!“

„Oh. Stimmt. Mist.“

„Das kannst du laut sagen.“

„Nein, nein, ich bin doch nicht blöd! Einmal hast du mich schon mit dem Spruch hereingelegt. Aber diesmal passiert das nicht noch einmal!“

Renate hob eine Augenbraue, holte aus und verpasste Yuki erneut eine Kopfnuss: „Ich habe dir gesagt, dass du mich nicht duzen sollst!“

„Ja, Madam. Wie Sie wünschen, Madam.“

„Geht doch!“
 

Dann zeigte Renate auf ein Gebäude: „Wie wäre es, wenn wir da einmal nachfragen?“

Yuki wandte seinen Blick in die Richtung des Gebäudes. Es wirkte sehr klassisch, ein wenig wie ein griechischer Tempel. Mit Säulen, Treppen, und allem, was sonst noch dazugehörte. Das einzige, was den Eindruck ein wenig störte, war die Tatsache, dass ein gewaltiges Transparent über den Eingang gespannt war, auf dem „Karotalerkaufhaus – wir haben die besten Items von ganz Animexxien!“ geschrieben stand.

Yuki rümpfte seine Nase: „Ich dachte wir sind in Fanficistan.“

Unmutig schüttelte er den Kopf und verkündete dann:; „Ich bezweifle, dass wir hier eine vernünftige Antwort kriegen. Wir finden den richtigen Weg auch alleine.“

„Wie kommst du zu der unsinnigen Annahme?“

„Na, weil ich ein Mann bin. Männer haben einen eingebauten Orientierungssinn, schon von Natur aus! Weißt du das etwa nicht? Tsk. Tsk. Tsk.“

„Ach, und mit so was kennst du dich natürlich aus... Sehr glaubwürdig...“

„Hey! Vergiss nicht, ich bin Medizinstudent! Ich habe mich sogar schon mit Genetik beschäftigt! Daher weiß ich zum Beispiel auch, dass Animexx eindeutig weiblichen Geschlechts ist.“

„Hä? Wie kommst du auf diese hirnrissige Idee?!“

Yuki erhob seinen Finger, um der folgenden Belehrung noch mehr Nachdruck zu verleihen. Hätte er jetzt eine Brille getragen, dann hätte er ausgesehen wie Daniel Kübelb... ein frühreifer Professor.

„Na, ganz einfach. Animexx hat zwei X-Chromosomen, also ist es eindeutig weiblich. Wäre es männlich hätte es nur ein X-Chromosom und ein Y-Chromosom. Es würde also folglich Animexy heißen.“

„Deshalb werden wir jetzt auch dort drinnen nach dem Weg fragen.“

„Hm... Irgendwie verstehe ich deine Logik nicht so ganz. Was hat das mit meinen Ausführungen zur Genetik zu tun?“

„Nun, wenn Animexx weiblich ist, dann heißt es, dass die Frauen das Sagen haben. Und ich sage, das wir jetzt da rein gehen, und nach den Weg fragen, HABEN WIR UNS VERSTANDEN?!!“

Renate verlieh ihrer Drohung allein durch die Art, in der sie diese aussprach, Gewicht. Die Wirkung hätte nicht größer sein können, wenn sie Yuki eine Schusswaffe an die Brust gehalten hätte.

„Ja, Madam. Wie Sie wünschen, Madame.“

„Geht doch!“
 

Drinnen war wenig los, was zu erwarten gewesen war, schließlich war (fast ganz) Utopia in dem Gerichtskolosseum versammelt. Allerdings wuselte, kaum hatten sie das Gebäude betreten, eine kleine, schleimige Gestalt herbei. Sie rieb sich die Hände, und rief: „Ausgezeichnet! Sie sind meine ersten Kunden heute! Zur Feier des Tages bekommen sie 50 Prozent Aufschlag!“

„Das ist ja großartig!“, rief Renate, und wandte sich dann an Yuuki: „50 Prozent Aufschlag! Das ist doch ein unglaubliches Schnäppchen!“

„Ähm... das bezweifle ich irgendwie...“

Renate schien einen Moment lang nachzudenken. Dann schüttelte sie aber verwirrt den Kopf. Mathematik war nicht ihre Stärke. Oder es lag an diesem speziellen Charme, den der kleine, schleimige Verkäufer versprühte. Wie direkt einer Dauerwerbesendung entsprungen.

Voller Abscheu erschauderte Renate.

Yuki nahm sich währenddessen, in Ermangelung anderer Betätigungsmöglichkeiten, (schließlich kam nach-den-Weg-fragen für ihn als Mann überhaupt nicht in Frage,) einen der zu verkaufenden Gegenstände aus dem Regal.

Es war viereckig und glänzte hübsch.

Sofort flitzte der Verkäufer zu ihm herüber: „Oh, sie wollen ein goldenes Karo? Ausgezeichnete Wahl, macht nur 60 Karotaler!“

Yuki schüttelte den Kopf: „Ach bitte... als ob jemand für so etwas Geld bezahlen würde...“

Renate schaute sich derweil hektisch um, im Gesicht war sie schon ganz grün. Aber irgendwo würde eine Damentoilette sein, bestimmt. Und wenn nicht... vielleicht gab es ja auch noch den einen oder anderen Eimer...
 

„Was ist das?“, fragte Yuki, den mittlerweile das Shoppingfieber gepackt hatte.

„Ein Keks. Das sieht man doch.“

„Und das?“

„Ein Apfel. Auch das ist offensichtlich.“

„Und das hier?“

„Ein Animexx-Fähnchen. Steht groß und breit darauf.“

„Hm...“, entgegnete Yuki und betrachtete das Fähnchen genauer. Irgendetwas an dem kleinen rothaarigen Gesicht irritierte ihn ein klein wenig...
 

Plötzlich flog die Eingangstür auf!

Herein stürmte ein schwarzhaariger Kerl mit einer blitzförmigen Narbe auf der Stirn – niemand geringeres als Harry Pot... Heribert P. – der Verurteilte aus der Courtshow.

Er lief zu einem Regal und griff sich einen Becher daraus.

Yuki begann wissend zu nicken. Ganz klar – Heribert P. war Kleptomane...

Der Becher glänzte im einfallenden Licht der nackten Glühbirne, welche die Ladenbeleuchtung darstellte – was aus bisher unbekannten Gründen bisher verschwiegen worden war – und Heribert P. sprach: „Hier ist er! Helgas Becher, der letzte Horcrux, der mir noch fehlt!“
 

Plötzlich stand ein Schatten in der Eingangstür!

Heribert P. zuckte zusammen. „O Nein! Kann es sein? Nein, nicht Ihr-wisst-schon-wer!“

Die Person begann schrill und laut zu lachen: „O, doch, Potter ich bin es! Dein schlimmster Alptraum!“

Er trat ins Licht, welches einen Blondschopf entblößte.

„O, Nein! Nicht Maulfaul[1]!“

„O, doch! Ich bin es, Drache Maulfaul[2]!“

„Nein, verschone mich!“

„Niemals!“
 

Heribert P. wich zurück.

Plötzlich, verlor er das Gleichgewicht – er war auf der Schleimspur des Verkäufers ausgerutscht.

„Kruzifix, verdammt und zugenäht!“, rief er und einen Moment später war Maulfaul schon über ihn: „Nanana, wer wird denn hier unverzeihliche Flüche benutzen?!“

„Lass mich in Ruhe, ich bin nicht schwul!“

„Tja. Du wurdest aber dazu verurteilt. Also runter mit der Hose!“

HAT HIER JEMAND „UNVERZEIHLICHE FLÜCHE“ ERWÄHNT?

Die Stimme des Sprechenden klang wie zufallende Sargdeckel.

Maulfaul sah auf und dem Knochentyp mit der Kapuze und der Sense ins Gesicht: „Wieso?“

NUN, NORMALERWEISE KOMMT DANN DOCH GRÜNES LICHT, UND DANN FÄLLT EINER TOT UM.

„Nein, wir erfreuen uns bester Gesundheit! Und jetzt lass uns in Ruhe!“ Drache zerrte energischer an Heriberts Hose.

ABER – WIE SOLL ICH SO DIE PFLICHT ERFÜLLEN?!

Da schaltete sich der Verkäufer ein: „Hey, was fällt dir ein? Marsch zurück ins Regal! Wie soll ich dich sonst verkaufen?!!“

Bill Tür, wie der Typ mit der Sense gemeinhin genannt wurde, ließ die Schultern hängen und ging zurück ins Regal und setzte sich zwischen einer Truhe, die gerade extensiv auf einen paar Unterhosen herumkaute, so dass ihre Mahagonizunge heraushing, und ein paar Exemplaren Würde nieder, und verschränkte mehr als beleidigt die knöchernen Arme.
 

„Verschone mich!“, kreischte Heribert P.

„Nein!“, sabberte Drache Maulfaul.

„Du kriegst auch ein Überraschungsei!“

„Hey, das kostet fünf Karotaler!“, rief der Verkäufer.

„Ich zahle ja!“, kreischte Harry entsetzt, während Drache sich schon ans Auspacken machte.

Des Überraschungseis, nicht Harrys.

„Uiuiui! Spannung, Spiel und was zum Naschen!“

Maulfaul freute sich auf schon beinahe infantile Art und Weise.

Schnell wuschelte er das Stanniolpapier ab und schmiss es in eine Ecke. Dann knackte er die Schokoladenhülle mit seinen Zähnen, und spuckte sie in eine andere Richtung. Genießerisch leckte er sich über die Lippen, und riss die beiden schützenden Plastikhälften auseinander. Den Beipackzettel warf er ungelesen beiseite.

Dann hielt er sein neues Spielzeug in die Höhe: „Ein Ring sie zu binden, ein Ring sie zu knechten!“ Und dann: „Zieh das über!“

Heribert rutschte angewidert von dem Kondom, dass Drache ihm hingeworfen hatte, zurück.

„Mach schon!“, forderte Maulfaul: „Ich will schließlich nicht schwanger werden!“

„Du wirst ganz bestimmt nicht schwanger!“, kreischte Heribert, schon halb am Rande des Nervenzusammenbruchs.

„Oh doch!“, entgegnete Maulfaul: „Noch nie was von Male Pregnancy gehört?“

„Du wirst nicht schwanger, weil ich ganz bestimmt nicht mit dir schlafen werde!“

„O doch!“, entgegnete Maulfaul erneut, und warf sich auf den wehrlosen Heribert P.
 

Der Verkäufer starrte stumm das Geschehen. Dann stahl sich ein Lächeln auf sein Gesicht: „Ich sollte Kameras aufstellen – Fangirls werden Unsummen für diese Bilder bezahlen!“ Dann wandte er sich an Yuki.

Beziehungsweise wollte sich an Yuki wenden. Doch der war spurlos verschwunden.
 

Kein Wunder, wurde er doch durch derlei Gebaren an Ronaldo erinnert. Ihr wisst schon, der rassige, braungebrannte Liebhaber seiner Träume. Beziehungsweise Alpträume. Aber Yuki hatte sich zum Glück rechtzeitig in den Lagerraum geflüchtet. Obwohl dieser irgendwie wie eine Besenkammer aussah. Mit wachsenden Entsetzen stellte Yuki fest, dass es sich tatsächlich um eine Besenkammer handelte.

Und in einer Ecke wand sich eine Gestalt, über die ein Kartoffelsack gestülpt war.

„Nein!“, rief Yuki voller Angst: „Ich bin doch noch viel zu jung!“

Die Gestalt antwortete nicht, sondern wand sich nur noch mehr.

Vorsichtig betrachtete Yuki die nicht eingesackten Teile näher. Komisch. Seit wann trug Ronaldo Stöckelschuhe? Und seit wann waren seine Beine rasiert? Und wann hatte er so eine.... majestätische Blässe? Er schüttelte den Kopf über die seltsame Beschreibung, die ihn da in den Sinn kam, und machte sich daran, die Person, die ja wohl weiblich sein musste, von dem Kartoffelsack zu befreien.
 


 

[1] Name von der Redaktion aus Gründen der allgemeinen Belustigung geändert.

[2] Dito. [3]

[3] Nein, ich rede hier nicht von einem Pokémon. Wie kommt ihr nur auf diese Idee?



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Trollfrau
2010-09-04T18:50:10+00:00 04.09.2010 20:50
Helgas Becher? *gg*
Drache Maulfaul hat leider einen Moment gedauert XD
Aber wie konnte Heribert entkommen...?
Von:  Demut
2006-10-29T13:09:57+00:00 29.10.2006 14:09
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH BILL TÜÜÜÜÜR! "Joar... normalerweise kommt dann ein grünes Licht und jemand fällt tot um."
Ich wusste es *durch die Gegend tanz* Oh yeah! Schon als ich die Großbuchstaben gelesen habe... nein WIE GEIL

Ich liebe deinen Humor XD
Heribert P: "ICH BIN NICHT SCHWUL" waaaahahahah *lachkrampf*
Von:  -Nodoka-
2006-06-11T11:53:17+00:00 11.06.2006 13:53
xD Oh man, ich kann mich wirklich nur wiederholen b^o^d
Ich finde diese Korrekturen so klasse: Harry Pot... ähm
XDD~

Aber kann es sein, dass du Heribert gelegentlich doch Harry genannt hast oO? Irgendwie hat mich das etwas verwirrt, war das Absicht? Kam schließlich nur in einem Absatz @___@
Klär mich auf,... bitte! (-__- Wieso habe ich das Gefühl, dass da Leute was falsches denken, nur um mich zu ärgern? [Ja ich frage dich Apfelmusbaum XDD~])
Von: abgemeldet
2006-05-31T12:46:05+00:00 31.05.2006 14:46
>Drache Maulfaul

Aaah! XD Apfelmusbaum, ich könnte dich hassen dafür! ... Tu ich aber nicht.^^
Wie immer geiles Kapitel, und wenn ich das nächste gelesen habe werden wir uns erfreuen wenn ein weiteres zu lesen ist.^^
Von:  Dami
2006-05-30T02:35:45+00:00 30.05.2006 04:35
Danke für´s benachrichtigen Bäumchen, an den Service könnte man sich gewöhnen *g*

Also mit dem Kapitel hast du wohl die ersten um längen übertroffen. Die Story wird immer lustiger! *rumroll*
Echt klasse wie du sämtliche Sachen ohne Mitleid parodierst. Allerdings parodierst du das auch so, das es wirlich jeder versteht(insofern der Leser mit dem Thema vertraut is). ^^ *Daumen nach oben streck*
Ich hoffe du schreibst bald weiter
Von:  Paradiesvogel
2006-05-29T23:29:15+00:00 30.05.2006 01:29
Vielen Dank für die Banachrichtigung! ^___^

Es ist echt herrlich mitanzulesen, wie du sämtliche Themen, mit denen Animexx zu kämpfen hast, durch die Mangel nimmst (nett zu erfahren, dass Harry seme ist... oô)
Öhmm..ja *drop*

Ich frage mich, was aus dem armen Brot geworden ist ._.

Auf jeden Fall macht es wirklich Spaß deine Geschichten zu lesen, ich freue mich schon darauf weiterzulesen und zu erfahren ob und wie dei beiden "Abenteurer" auf (den) Norden stoßen werden ^__^

Hiermit sei dieses Kommi beendet ^^

Mist.
Von:  SpeikobraRote
2006-05-29T19:35:42+00:00 29.05.2006 21:35
oo...lol
*ist grade sprachlos*
*hat sich mindestens 5 mal beäumelt*
also die Ff wird on mal zu mal besser....armes Brot...achja nen paar kleine rechtschreibfehler waren bei...

„Nein, wir erfreuen und bester Gesundheit! Und jetzt lass uns in Ruhe!“ Drache zerrte energischer an Heriberts Hose.

wir erfreuen uns x3

Kein Wunder, wurde er doch durch derlei Gebaren an Ronaldo erinnert.
bin mir nicht sicher aber heißt es nicht Gebären?
*grübel*
glaube nich xD
also schön weiter machen...


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