Ein Vater für Danielle
Da bin ich wieder und im Gepäck hab ich das letzte Kapitel dieser Story. Ich würde mich über Reviews freuen!
Viel Spaß beim Lesen!
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4. Kapitel - ein Vater für Danielle
Sacht und vorsichtig lagen seine Lippen auf ihren. Auch wenn diese Berührung kaum merklich war, so spürte Ginevra doch ihre Intensität. Sie hielt die Luft an, wollte nicht, dass es aufhörte. Aber dann erinnerte sie sich an die eine Nacht mit Draco, und wie sie geendet hatte. Die Rothaarige drückte ihn weg.
"Ich kann nicht!", sagte sie mit leiser Stimme.
Ginevra war benommen, von dieser kurzen Berührung, und ihre Hände zitterten ein wenig. Das Sofa anschauend, wusste sie nicht, was sie nun machen sollte. Ihr Körper sehnte sich nach seinen Berührungen, und ihre Gedanken wollten nur ihn.
Sie blickte auf, in seine Augen, und wusste das ein Fehler war. Mit seinem intensiven Blick riss er sie raus aus der Welt der Realität, hinein in diesen Kosmos aus Verlangen und Hingabe. Er schaffte es sie umzustimmen.
Kurz entschlossen hob sie ihre Hand, legte sie Draco in den Nacken und zog ihn zu sich.
"Doch, ich kann!" und küsste ihn. Sie küsste nicht wie er vorher, sacht und bedacht, ihre Lippen pressten sich gegen seine, mit ihrer Zunge forderte sie ihn heraus und die Rothaarige zog ihn noch mehr zu sich, so das sich ihre Körper gegeneinander schmiegten. Draco hatte kaum Gelegenheit, nach Luft zu schnappen, mit so großem Verlangen küsste Ginevra ihn. Doch als er sie nach hinten drückte, aufs Sofa legte und sich über sie beugte, trennte er sich von ihrem Mund. Beide am Anfang widerwillig ließen sie es zu, dies verflog aber, als er mit seinen Lippen ihren Hals streifte und bei ihm verweilten. Erst waren es noch leichte Küsse, aber die Haut der Rothaarigen hatte einen leichten, süßen Geschmack von dem Draco nicht genug bekommen konnte.
Jahre zuvor hatte es einige zeit gedauert, bis er seinen Verstand verlor, aber diesmal war es anders. Sein Denken hatte ausgesetzt, als ihre Lippen die seine trafen, und so streifte er fahrig ihren Pullover nach oben, berührte ihren Bauch, streichelte ihn und fuhr mit seinen Händen zu ihrem Rücken, so das sie ihren Bauch dem Blonden etwas entgegen streckte. Dieser nahm die Gelegenheit war und bedeckte nun ihre Haut knapp über der Hose mit Küssen.
Ginevra wurde immer mehr mitgerissen in einem Strudel auf Empfindungen und Verlangen. Bis jetzt hatte sie nur darauf gewartet, was Draco als nächsten machen würde, doch nun wollte sie nicht mehr, wollte das sich sein Mund mit ihren verband, sie wollte ihn an sich drücken und ihn überall spüren. So zog die Rothaarige ihn nach oben und setzte ihren Willen durch.
Draco braucht Luft, und zudem empfand er das Sofa als unbequem, man konnte sich gar nicht richtig auf ihm Bewegen. Kurzer Hand riss er sich von ihr los, bereute es sofort, sagte aber nachdem er Luft geholt hatte:
"Meinst du nicht, das dieses Sofa ein wenig klein ist? Das letzte war um einiges größer."
Bei seinen Worten breitete sich ein verführerisches Lächeln auf Ginevras Gesicht aus und sie schubste ihn sanft von sich hinunter. In seine fragenden Augen blickend, nahm sie Dracos Hand und nahm ihn mit in ihr Schlafzimmer. Das große Himmelbett würd ihm doch hoffentlich reichen, dachte die Rothaarige, als sie hinter ihm die Tür schloss.
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Ein sich immer wiederholender, nervraubender Ton drang zu ihrem Ohr und Ginevra schlug mit aller Kraft, die sie in ihrem verschlafenen Zustand sammeln konnte, auf ihren Wecker. Um sieben in der Frühe - Gott, wie sie diese Uhrzeit hasste! Sie hatte zwar noch ein paar Minuten bevor sie aufstehen musste, doch wollte sie nach Danielle schauen gehen. Nicht das diese schon auf war und ihr Zimmer auseinander nahm.
Müde schlug sie ihre Decke beiseite, richtete sich auf und wollte aufstehen, als sich eine Hand um ihre Hüfte schlang und sie eine gedämpfte Stimme vernahm.
"Nicht aufstehen ... liegen bleiben ... bei mir!"
Verwirrt drehte sie sich um und entdeckte Draco, eingemummelt in ihre Decke und den Kopf in den Kissen vergraben.
Als die Rothaarige seinem Willen nicht nachkam, zerrte er sie einfach neben sich und schmiegte sich an sie. Erfreut schaute Ginevra in Dracos verschlafenes Gesicht. Am Abend zuvor hatte sie noch Angst gehabt, wieder alleine aufzuwachen, doch nun legte sie erleichtert ihre Arme um ihn und zog ihn noch näher zu sich heran.
"Ginny, lass mich bei dir bleiben!" hörte sie Dracos leise Stimme.
"Ich ... ich kann nicht! Ich muss Danielle berücksichtigen! Es verwirrt sie wenn du jetzt bei mir bleibst, wir aber nach kurzer Zeit nicht mehr zusammen sind!"
Jetzt blickte er sie an und stützte seinen Kopf auf die Hand. Lange schaute er in ihre Augen. Als er sprach war seine Stimme ernst.
"Gibst du uns keine Chance? Fühlst du dich so wenig zu mir hingezogen, das du meinst, es wäre in wenigen Wochen verflogen?"
"Nein ... nein, ich fühl mich total stark zu dir hingezogen, nur" , stotterte sie, "Ich kenn dich als einen Typ, der nicht lang mit einem Mädchen zusammen bleibt. Zumindest war das so in der Schule! Außerdem möchte ich für Danielle einen Vater, auf den sie sich verlassen kann."
"Bei Merlin, über vier Jahre gehst du mir nicht aus dem Kopf, über vier Jahre häng ich an dir und jetzt soll ich dich nach wenigen Wochen gehen lassen? Glaub mir, wenn ich dir sage, dass ich bei dir bleiben will! Zudem will ich ein Vater für Danielle sein, egal ob leiblich oder nicht!"
"Ich weiß nicht. Ich hab Angst, das es wie das letzte Mal endet. Draco, ich will dich als Vater für die Kleine, schon damals, als ich erfuhr da sich schwanger bin, wollte ich dich, denn du bist ihr Vater, aber ich weiß nicht, wie sehr ich dir vertrauen kann!"
Draco schluckte erstmal heftig, nachdem Ginevra ihm dies gesagt hatte. Sie wusste nicht, ob er sich freute, dass er danielles Vater war, oder was als nächstes kommen würde. Doch seine nächsten Worte machten sie glücklich.
"Ginny, lass mich bei dir und der Kleinen bleiben!"
Ende
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Liebe Grüße und auf baldiges Wiederschrieben, eure Eli
