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Erinnerungen

Sequel zu Invisible
von

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Verirrt

Irgendwie scheint ihr die Story nicht zu mögen .... vielelciht ändert sich des ja mit diesem kapitel! Wünsch euch viel spaß beim Lesen!
 

ooOoo
 

2.Kapitel - Verirrt
 

Für ihn war es ungewohnt durch das Schloss zu gehen. Zwar sah es genauso aus wie vor der Zerstörung, aber gab es doch viel Neues zu entdecken. Draco Malfoy ging an diesem Nachmittag durch die Kerker, die ihm am Vertrautesten waren, und hielt Ausschau nach einem Gemälde. Er hatte nur noch wenige Stunden bis die Schüler kamen, und die wollte er nutzen, um einen bestimmten Raum zu finden. Etwas verirrt lief er durch die Gänge, doch als er die Statue der Jeanine de Caelo entdeckte, ging er zielstrebig Gänge entlang, welche mit ihm bekannten Gemälden geschmückt waren, und blieb vor einem Bildnis stehen. Es zeigte eine junge, braunhaarige Frau, Sophia genannt, und sie war noch genauso schön wie in seiner Schulzeit.
 

"Sophia, zeige mir deine Schönheit und deine Geheimnisse!", flüsterte er und hoffte, dass es noch dieser Spruch war, der ihn eintreten ließ. Ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht als das Gemälde zu Seite klappte und er in den gemütlichen Raum eintrat. Es hatte sich kaum etwas verändert. Immer noch spendete ein Kamin Wärme und erhellte die mit Holz verkleideten Wände. Draco ging in die Mitte des Raumes und setzte sich auf das große Sofa. Erinnerungen wurden in ihm wach von dem Tag, an dem er mit Ginny hier war. Nach ihr hatte der Blonde noch einige andere Frauen gehabt, aber keine war wie Ginny gewesen. All die Jahre hatte er das Bedürfnis unterdrückt, die Rothaarige wieder zusehen, sich ihr zu näher und zu spüren, doch jetzt, wo er sie jeden Tag sah, wusste er nicht, wie lange er dem Bedürfnis noch Stand halten konnte.
 

Nach seinem Schulabschluss wandte er sich von der dunklen Seite ab, lief aber auch nicht zu Dumbledore über, sonder floh mit seiner Mutter und versteckte sich mit ihr. Ja, er war feige gewesen, doch war es die einzige Möglichkeit gewesen, seine Mutter zu schützen. Er ging zu dieser Zeit nur selten raus, aber als er im Sommer vor zwei Jahren in London gewesen war, hatte er Ginny mitten auf einer Einkaufstraße entdeckte. Sie war zu der Zeit dünn gewesen und hatte dunkle Augenringe gehabt. Das kleine Mädchen weckte damals kaum sein Interesse, obwohl Draco die grauen Augen hätte bemerken müssen. Doch Ginny fesselte ihn. Er rang mit sich zu ihr zu gehen, ihr den verletzten Gesichtsausdruck weg zu küssen, aber dann war es zu spät, ihre Tochter fing an zu schreien und Ginny wandte sich von ihm ab und verschwand in der Menschenmasse.
 

Das war das einzige außergewöhnliche Ereignis in der Zeit des Krieges gewesen, das er erlebt hatte. Und nun war er wieder in Hogwarts, unterrichtete Verteidigung gegen die dunklen Künste und sah diese Frau, die ihm langsam den Verstand raubte, jeden Tag.
 

,Ob Ginny immer noch die gleiche, samtige Haut hat wie damals?' kam es Draco in den Sinn. Schnell schüttelte er kurz seinen Kopf, verbannte jeden dieser Gedanken und stand auf, um den Raum zu verlassen.
 

Langsam durchschritt er die Gänge, prägte sich wieder jede Besonderheit ein, wie er es im ersten Schuljahr gemacht hatte, um sich nicht zu verlaufen, und als er dann wieder zur Statue der Jeanine kam, sah er einen roten Stoffzipfel hinter der Statue hervor lugen. Vorsichtig näherte er sich der Statue und blickte um die Ecke. Draco war verwundert, ein kleines Knäuel mit langen, rot-goldenen Haaren und rotem Stoff an der Statue gelehnt zu sehen. Kaum hatte er es entdeckt, fing es mit Schluchzen an und der Blonde zog fragend eine Augenbraue nach oben. Noch einmal tief einatmend kniete er sich hin und sah, dass es das Ginnys Tochter war.
 

"He Kleine, was machst du hier unten? Solltest du nicht bei deiner Mutter sein?", sagte Draco mit ruhiger, leiser Stimme. Bei diesen Worten schaute Danielle zu ihm und der Blonde blickte ihr in die feuchten, grauen Augen. Ihm kam es vor in die Augen seines Spiegelbildes zu sehen, doch Draco verzog wie immer keine Miene.
 

Mit schluchzender Stimme sagte die Kleine:" Da war ein Schmetterling gewesen, und ich bin ihm gefolgt, und dann fand ich nicht mehr zurück und jetzt hab ich mich verlaufen. Ich will zu Mama zurück!"
 

"Na da werd ich dir wohl suchen helfen müssen. Komm steh auf!"
 

Draco erhob sich und wollte schon gehen, doch Danielle stand nicht auf, sonder regte nur ihre Arme Draco entgegen. Der seufzte nur kurz und nahm sie dann auf den Arm.
 

"Sag mal, wie heißt du eigentlich und wie alt bist du", fragte Draco, und hoffte das sein Tonfall mild genug war, damit sie sich wieder ganz beruhigte.
 

"Ich bin Danielle und ich werde bald so alt!", dabei zeigte sie ihm vier Finger und lächelte etwas stolz, weil sie es hinbekam, den kleinen Finger zu krümmen. Dann legte sie ihre Arme um seinen Hals, um sich besser festhalten zu können.
 

...
 

,Gott, warum musste dieses Kind immer das tun, was es nicht sollte.'
 

Ginevra hatte sich gewundert, warum die Bibliothekstür etwas offen stand, sich dann nach ihrer Tochter umgeschaut und festgestellt, das sie verschwunden war. Jetzt ging sie im Schloss umher, hatte alle Gänge in der Nähe der Bibliothek abgesucht, war in der großen Halle gewesen und langsam wurde die Rothaarige panisch. Mit schnellen Schritten bog sie um eine Ecke und fand sich an der großen Treppe wieder. Sie blieb kurz stehen um zu überlegen.
 

,Wo konnte Danielle nur hin sein?', Ginevra griff sich an den Kopf und dachte verzweifelt nach. Es war scheinbar doch keine gute Idee gewesen, sie im Schloss zu haben. Die Rothaarige wollte schon die Treppen wieder hinauf, als eine bekannte Stimme sie zurück hielt.
 

"Suchst du etwas bestimmtes, oder rennst du einfach so durch die Gänge?"
 

,Merlin, warum tust du mir das an?', etwas genervt drehte sie sich um und wollte etwas erwidern, doch als Ginevra ihre Tochter in den Armen Dracos sah, stürmte sie auf ihn zu und nahm Danielle aus seinen Armen und stellte sie auf den Boden.
 

"Kannst du mir mal sagen, warum du einfach verschwindest? Ich hab mir Sorgen gemacht! Danielle, wenn du noch einmal einfach so verschwindest, gibt es eine Menge Ärger, angefangen damit, dass du nicht mehr zu Tante Hanna darfst. Hast du mich verstanden?"
 

Die Kleine nickte nur und schmiegte sich entschuldigend an Ginevras Beine. Diese wollte sich schon umdrehen und wieder hoch in die Bibliothek gehen, als Draco sie ein weiteres Mal zurück hielt.
 

"Früher hat man noch ,Danke' gesagt!"
 

"Bei dir reicht ein einfaches 'Danke schön' nicht aus, das hab ich in meinem sechsten Jahr gelernt! Von daher wünsch ich dir höchstens noch einen schönen Tag!"
 

Diesmal wandte sie sich ganz um und ging. Jedoch Draco packte die Rothhaarige am Arm und drehte sie zu sich. Nun funkelte sie Draco böse an, doch dieser zeigte sich ungerührt und stellte eine Frage, mit der Ginevra nicht gerechnet hatte.
 

"Ginny, bin ich der Vater von Danielle?"
 

Sie atmete einmal kurz durch, bevor sie antwortete: "Nicht die ganze Welt dreht sich um dich!". Damit riss sie sich los, nahm ihre Tochter auf den Arm und ging davon. Draco schaute den Beiden nach und als Danielle über die Schulter ihrer Mutter schaute, winkte sie ihm noch kurz zu.
 

ooOoo
 

Sagt mir wie ihr es fandet/findet!

LG Eli



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  schokorosinchen
2008-04-07T20:33:23+00:00 07.04.2008 22:33
das chap is echt toll!
und danielle is total knuffig!
ich finds toll das du weiter geschrieben hast!
Von: abgemeldet
2007-09-16T09:45:10+00:00 16.09.2007 11:45
Draco kann ja mal richtig nett sein^^
Danielle beschreibste so süß^^
Naja. Hoffe Draco kommt zur Vernuft.
Sehr schöne FF^^
hdl!
Von: abgemeldet
2006-04-01T13:39:26+00:00 01.04.2006 15:39
hi ich find deine geschichte klasse, wollte dir auch sagen das du das 2. kapitel 2 mal veröffentlicht hast!

liebe grüsse
PS: freu mich schon auf das nächste kapitel!! Und würdest du mir eine ens schicken wenn das neue kapitel on ist????


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