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Es schneit, es schneit...

...schon wieder!!!
von

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Nach dem ich gebeten wurde, diese Gesichte weiter zuschreiben, habe ich mich jetzt auch einfach mal drangesetzt. Im Moment arbeite ich an Kapitel 3, aber das kann wohl noch ein Weilchen dauern, weil ich aus der Inspiration eines Traums heraus noch eine neue Story angefangen habe: "Darkside of the Moon". Vielleicht werde ich die auch irgendwann mal noch hochladen, aber die Story steckt noch in den Kinderschuhen. Genau wie die hier eigentlich. Aber da ihr mich so bekniet habt... hier jetzt das zweite Kapitel.
 

Ich bin immer offen für eure Kritik... Macht mich richtig fertig, zerreißt mich in der Luft, lasst kein gutes Haar an mir... Ich freu mich drauf
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Miriam und Annette liefen schweigend neben einander her. Leopold war etwas vorausgerannt um die mittlerweile sehr dicht fallenden Schneeflocken aufzufangen. Der Wind blies ihnen mit seinem eiskalten Atem direkt ins Gesicht und Anni zog ihren Schal über die Nase und atmete kräftig aus. Vor ihrem Gesicht bildete sich eine Rauchwolke und beinahe interessiert beobachtete das Mädchen wie der Dampf aufstieg.

„Das mit deinem Opa ist echt scheiße!“, murmelte Anni in ihren Schal, während sie weiter ihren eigenen Atem beim Aufsteigen beobachtete.

Miriam schwieg und Annette war klar, dass sie sich schon wieder Sorgen um ihren Opa machte. Er war ja auch schon nicht mehr so jung und so wie die Menschen im Moment starben, war es ein Wunder, dass er noch am Leben war. Annette legte ihrer Freundin, die im Fäustling steckende Hand auf die Schulter.

„Mach dir keine Gedanken, ich wette dein Opa bleibt uns noch ne Weile erhalten!“

Mimi zuckte die Schultern: „Darum mache ich mir keine Gedanken, manchmal denke ich sogar es wäre besser, wenn er sterben würde!“

„Und was ist dann mit dir?“

„Ach mir spukt schon seit einiger Zeit ein Gedanke im Kopf rum!“

„Und der wäre?“, fragte Anni interessiert.

„Ach, es ist eigentlich bescheuert, aber...“, sie brach ab.

„Was aber? Nun erzähl schon.“, drängelte Anni.

„Hat dir eigentlich deine Mutter eigentlich mal von früher erzählt?“, sie trat den Schnee der vor ihr lag weg, so dass dieser in alle Richtungen flog.

Anni blickte überlegend auf ihre Füße, zuckte dann mit den Schultern und antwortete: „Nö, aber um ehrlich zu sein, habe ich auch nicht so Interesse daran. Ich hab sie öfters mal etwas über meinen Vater gefragt, aber ansonsten eigentlich nicht. Ich will sie auch nicht traurig machen, aber warum fragst du überhaupt?“

„Naja, mein Opa erzählt immer von früher und erzählt, dass es Tage gab an denen es keinen Schnee und so was gab. Und überall hat es geblüht und überall sind Pflanzen gewachsen, nicht nur an bestimmten Orten. Meine Mutter streitet, dass immer ab und ich weiß nicht was ich glauben soll!“

Annette zog sich den Schal von der Nase und kratze sich den rechten Nasenflügel.

„Dein Opa ist verrückt, das ist alles und das weißt du auch.“

„Ja und trotzdem, ich glaube nicht, dass er mich anlügt!“

„Das glaube ich auch nicht. Ich denke er ist vollkommen überzeugt von dem was er sagt, aber ich meine: Schau dich doch mal um, kannst du dir vorstellen, dass er recht hat?“

Mimi ließ den Blick durch die Gegend streifen und schüttelte dann den Kopf: „Nein... Ach ich weiß doch auch nicht!“

„Na, siehst du... und jetzt sollten wir uns langsam beeilen sonst kommen wir noch zu spät und das willst du doch auch nicht oder?“

Annette sah zu ihrem kleinen Bruder rüber, der mittlerweile den zugefrorenen See erreicht hatte und sich einen Spaß daraus machte alle Warnungen seiner Schwester und seiner Mutter in den Wind zu schlagen und sich auf das spiegelglatte Eis zu wagen.

„Wenn du noch einen Schritt weitergehst, Leo! Ich warne dich... Ich komme dir nicht hinterher und hole dich vom Eis runter.“, rief sie ihrem Bruder drohend zu.

Dieser wirbelte herum und machte seiner Schwester eine Nase und drehte sich wieder zurück um weiter auf dem Eis herumzuspringen. Als er aber einen Schritt machte, unterschätzte er die Glätte des Eises, rutschte weg und setzte sich rücklings auf den Hosenboden. Sein markerschütternder Schrei war wohl noch in einem Kilometer zu hören. Zum zweiten Mal an diesem Tag konnte sich Anni ein Lachen nicht verkneifen.

Sie rannte zu ihrem mittlerweile weinenden Bruder und half ihm erneut auf die Beine.

„Ich hab dich gewarnt, also erwarte jetzt ja kein Mitleid von mir!“

Sie zog den Jungen an seinem Arm hinter sich her. Sie verkniff es sich mittlerweile ihren Bruder zu maßregeln, er würde sie nur wieder anschreien.

Mimi war mittlerweile beim See angekommen und wartete auf beide, damit sie gemeinsam weiter gehen konnten. Es war schon noch ein Stückchen Weg bis zur Schule und langsam sollten sie sich beeilen.

Annette griff nach Leos Hand und ließ ihn neben sich laufen, bevor er wieder irgendwelchen Unsinn anstellen konnte.
 

Plötzlich machte Mimi auf etwas aufmerksam: „Anni guck mal!“

Annette die bisher ihren Blick auf den Boden gerichtet hatte, um den Schnee zu entgehen, sah jetzt ihre Freundin an. Mimi hatte ihren Arm ausgestreckt und deutete nach vorn.

Annette folgte ihren Blick und verleierte sofort die Augen: „Der Kerl ist so ein Angeber! Jetzt fährt der schon mit seinem Board in die Schule! Ich frag mich wo der immer das Geld her hat.“

„Ach Anni, du kannst nur meckern. Genieß doch lieber den Anblick, der Kerl ist doch einfach zu süß!“

„Das ist doch nicht dein Ernst oder?“ Anni verzog genervt die Augenbrauen und besah sich ihre Freundin. Mimi war total fasziniert von dem was sie sah und blickte dem Jungen auf den Board sehnsüchtig nach.

Auch sie richtete ihren Blick wieder in die Ferne und sah den Jungen nach. Der Kerl hieß Johannes und ließ sich von allen immer „Jo“ nennen. Er hatte langes schwarzes Haar und anthrazitfarbene Augen. Eigentlich war alles an diesen Kerl schwarz, auch seine Klamotten. Außerdem waren die Eltern des Kerls stinkreich. Sie hatten ein riesiges Aktiendepot und besaßen zwei Heizwerke, die Leute schwammen förmlich im Geld und das schien seine Anziehungskraft auszumachen. Die Mädchen lagen ihm reihenweise zu Füßen und er bildete sich auch eine Menge darauf ein. Annette konnte diesen Kerl überhaupt nicht leiden und das ließ sie ihn auch spüren, aber Mimi war bis über beide Ohren in diesen Kerl verschossen.

„Das ist Jo, das ist Jo!“, freute sich Leopold neben Anni. Seine Berühmtheit reichte bis in die untersten Klassen, auch wenn er hier mehr wegen seinen sportlichen Können, als wegen seinem Namen und Aussehen, bekannt war.

„Schon klar, ich glaub wir wissen wer das ist, kleine Zecke!“

Und an Mimi gewand fragte Anni: „Können wir jetzt langsam weitergehen oder wie lange willst du hier noch rumsabbern?“

Sie versetzte Miriam einen Stups in die Seite und diese blickte sie daraufhin überrascht an. Sie schüttelte den Kopf und nickte dann.

Schweigend setzte sich die Dreiergruppe erneut in Bewegung!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kamille
2006-06-19T15:59:37+00:00 19.06.2006 17:59
kuhl *__*
dein schreibstil is so schön könnt ich mich reinlegen XD'
mach schnell weita *Q*
Von:  jolinar
2006-06-05T18:41:44+00:00 05.06.2006 20:41
Moinsen ^.^
klingt mal wieder ziemlich interessant...bin schon gespannt wie es weitergeht *wink mit dem Laternenpfahl* ^__^
ich find den kleinen Bruder immer noch klasse *smile*
Also bis zum nächsten Mal
jolinar
Von:  Evidenz
2006-05-21T14:42:36+00:00 21.05.2006 16:42
Jo,Jo,Jo!!!*rofl*

Sehr schön geschrieben (wie immer)^^
Gefällt mir sehr gut!
Bin mal wieder total gespannt wie es weiter geht!^___^
*knuffz*

LG Eneco ^.^v
Von:  -Asu-
2006-05-21T09:50:56+00:00 21.05.2006 11:50
Ahhhhhhhhhhh Manu Kanu!!!! Ich sage mal kurz "1 setzten!!!"
Hat mir sehr gut gefallen. Vorallem der Teil mit der Geschichte vom Opa. Man sollte das sich wirklich mal durch den Kopf gehen lassen. ... Aber bevor ich zu weit aus hole sage ich schön gemacht und bin gespannt, was der Junge Jo noch mit der geschichte zu tun hat, außer, dass seine Eltern den Menschen eine Chance zum überleben geben!!! ^ ^

Die Asu!!!


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