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Drachentöter

ein Ritter, ein Schmied und ein Drache (?)
von

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Kapitel 5

Kapitel 5
 

"Michael..."

Wie aus der Ferne erklang eine tiefe Stimme.

"Komm, du musst aufstehen!"

Schlaftrunken setzte sich der junge Mann auf. Er fror, wie fast in jeder Nacht in diesem harten Winters.

Vor ihm stand Erik - Sir Erik, korrigierte er seine Gedanken sogleich.

"Die Späher haben Meldung erstattet."

Der Ritter straffte sich und legte die Hand an den Schwertgriff.

"Es ist unsere Pflicht, dieses Dorf zu schützen und den Drachen zu töten."

Michael warf die Schlafdecke zurück und schlüpfte sogleich fröstelnd in seine gefütterte und gepanzerte Jagdkleidung. Der Drache war unerwartet frühzeitig gesichtet worden und Sir Erik mahnte bereits zur Eile.

Draußen ging gerade die Sonne auf, noch wärmte sie die eisige Luft nicht. Weiße Wölkchen aus Atemluft stiegen auf und die überfrorene Schneedecke knackte unter den Füßen der beiden Männer.

"Der Drache wird im Wald nichts mehr zu fressen finden, also holt er sich leichte Beute im Dorf."

Michael folgte schweigend, der Gedanke, bald einem wirklichen Ungeheuer gegenüber zu stehen, war ihm unangenehm. Aber man nannte seinen Herrn ja Drachentöter, dann musste dieser ja Erfahrungen haben.

Als sie auf der Weide angekommen waren, lag dort kein totes Tier. Nur der blutgetränkte Schnee zeugte von dem Unheil.

Eine große Trittspur verlief bis zum Waldrand.

Der junge Schmied starrte entsetzt auf die Abdrücke, jede der drei Klauen hatte die Länge einer Elle!

"Auf offener Flur können wir ihn nicht töten, aber im Wald sind wir wendiger als er. Der Drache wird außerdem nach dem Fressen müde sein. Das ist unser Vorteil"

Sie folgten der deutlich sichtbaren Spur bis zum Wald. Dort gab es einen Felsgrund, in dem die Bestie hauste. So hatten es die Späher berichtet.

Alles schien ruhig, doch auf einmal brach ein großer Schatten durch das Gehölz. Die beiden Männer hielten den Atem an. Ärgerliches Knurren ertönte und dann stand der Drache beinahe vor ihnen.

"Verdammt! Welcher Idiot hat mir hier einen T-REX...?!", stieß der Nordmann hervor.

"Michael, versteck dich, du kannst mir hier nicht helfen. Niemand kann das."

Der Drache kam rasch näher. Er sah überhaupt nicht so aus, wie Michael ihn von Abbildungen und Beschreibungen her kannte. Dieser hatte weder vier Beine noch hautüberzogene Flügel und auch keine drei Köpfe.

Das Monster lief auf den muskulösen Hinterbeinen und hatte kurze Arme mit Klauenhänden.

Aus seinem Versteck heraus beobachtete er atemlos, wie sich der Drache brüllend auf seinen Herren stürzte. Aus dem riesigen Maul ragten spitze Zähne.

Wie wollte sein Herr diese Bestie alleine besiegen? Warum lehnte er seine Hilfe ab? Wollte er den Ruhm allein, oder...?

Wenig später hatte der Drache den Kämpfer erreicht und ohne Mühe niedergeworfen. Es dauerte nur wenige Augenblicke und dessen Rüstung war aufgeschlitzt, sein Herr getötet.

Aus den Bergen ringsum erklang ein mehrstimmiges höhnischnes Gelächter...
 

* * *
 

"Michael..."

Wie aus der Ferne erklang eine tiefe Stimme.

"Komm, du musst aufstehen!"

Schlaftrunken setzte sich er junge Mann auf. Er fror, wie fast in jeder Nacht in diesem harten Winters.

Vor ihm stand Erik - Sir Erik, korrigierte er seine Gedanken sogleich.

"Die Späher haben Meldung erstattet."

Der Ritter straffte sich und legte die Hand an den Schwertgriff.

"Es ist unsere Pflicht, dieses Dorf zu schützen und den Drachen zu töten."

Michael warf die Schlafdecke zurück und schlüpfte sogleich fröstelnd in seine gefütterte und gepanzerte Jagdkleidung. Der Drache war unerwartet frühzeitig gesichtet worden und Sir Erik mahnte bereits zur Eile.

Draußen ging gerade die Sonne auf, noch wärmte sie die eisige Luft nicht. Weiße Wölkchen aus Atemluft stiegen auf und die überfrorene Schneedecke knackte unter den Füßen der beiden Männer.

"Der Drache wird im Wald nichts mehr zu fressen finden, also holt er sich leichte Beute im Dorf."

Michael folgte schweigend, der Gedanke, bald einem wirklichen Ungeheuer gegenüber zu stehen, war ihm unangenehm. Aber man nannte seinen Herrn ja Drachentöter, dann musste dieser ja Erfahrungen haben.

Als sie auf der Weide angekommen waren, lag dort kein totes Tier. Nur der blutgetränkte Schnee zeugte von dem Unheil.

Eine große Trittspur verlief bis zum Waldrand.

Der junge Schmied starrte entsetzt auf die Abdrücke, jede der drei Klauen hatte die Länge einer Elle!

Der Nordmann betrachtete gebückt die Spur genau.

"Ich hätte es wissen müssen..." murmelte er und richtete sich wieder auf.

"Also, junger Freund - machen wir diesem Drachen den Garaus?"

Der Schmied nickte, auch wenn er nicht wusste, wie sein Herr das so einfach anstellen wollte.

Der Drachentöter holte das geheimnisvolle schwarze Kästchen aus dem Gewand und betrachtete es eine Weile. Dann tippte er mit dem Stift einige male darauf.

Vor ihm auf dem Boden erschien aus blauem Nebel ein Gebilde, das aussah wie ein Rohr von mehreren Ellen Länge. Sir Erik nahm es auf.

Sie folgten der deutlich sichtbaren Spur bis zum Wald. Dort gab es einen Felsgrund, in dem die Bestie hauste. So hatten es die Späher berichtet.

Als einige Felsen in Sichtweite kamen, hielt Sir Erik inne.

"Er wird gleich hier auftauchen", meinte er mit überzeugter Stimme.

Michael war verwundert. Woher konnte er sich so sicher sein? Es war absolut still, der Schnee schluckte alle Geräusche.

Der Drachentöter setzte das Rohr ab, klappte einen Griff herunter und ein Glasteil richtete sich auf. Dann legte er es einfach nur auf die Schulter.

"Michael, ich mache das hier alleine, also bleib im Versteck."

Sie warteten und der Schmied hörte nur seinen eigenen Herzschlag.

Alles schien ruhig, doch auf einmal brach ein großer Schatten durch das Gehölz. Der Bursche hielt den Atem an. Ärgerliches Knurren ertönte und dann stand der Drache beinahe vor ihnen.

"So, jetzt mache ich es auf DIESE Weise!" stieß der Nordmann hervor und rannte dem Drachen entgegen.

Der kam rasch näher. Er sah überhaupt nicht so aus, wie Michael ihn von Abbildungen und Beschreibungen her kante. Dieser hatte weder vier Beine noch hautüberzogene Flügel und auch keine drei Köpfe.

Das Monster lief auf den muskulösen Hinterbeinen und hatte kurze Arme mit Klauenhänden.

Aus seinem Versteck heraus beobachtete er atemlos, wie sich der Drache brüllend auf seinen Herren stürzte. Aus dem riesigen Maul ragten spitze Zähne.

Wie wollte sein Herr diese Bestie alleine besiegen? Warum lehnte er seine Hilfe ab? Wollte er den Ruhm allein, oder...?

Schon einen Atemzug später ertönte ein lautes Donnern und Zischen und aus dem Rohr flog dem Drachen Feuer entgegen. Es durchschlug seinen Körper und die Bestie brach innerhalb weniger Augenblicke zusammen.

So hatte sich der junge Mann den Kampf nicht vorgestellt.

Sir Erik ließ das qualmende Rohr sinken und beugte sich über den Nebel, der eben noch eine lebendiges Ungeheuer gewesen war. Er fasste hinein und zeigte seinem Gefährten einen großen goldenen Kristall.

"Schade, dass dieses Kapitel jetzt so schnell vorbei ist", sagte er leise und warf seinen erbeuteten Schatz hoch in die Luft.

"Ich hätte nicht so viel mogeln sollen..."

Der Kristall stieg auf und Sir Erik breitete die Arme aus. Gelbes Licht umgab ihn und sein Äußeres verwandelte sich - in den Goldenen Ritter.
 

- GAME OVER -
 


 

(C) cuby/modul Dezember 2005



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  cuby
2006-03-13T21:37:44+00:00 13.03.2006 22:37
Danke *blush*
ich hatte das auch gleich nach winterspross durchgearbeitet und alles neu einkopiert
ja...
diese Zeichenverdreher, die passieren mir leider öfter - ich tippe mit 4 Fingern und 1 Daumen
O:-)
Von:  Ace_Kaiser
2006-03-13T19:34:27+00:00 13.03.2006 20:34
Winterspross hat gut vorgearbeitet, bei meinem Lesedurchgang gab es die Fehler nicht. ^^
Ich fand es gut, wenngleich ich auch relativ früh gedacht habe, es könnte eine FF zu einem Fantasyspiel sein. ^^
Nicht schlecht und technisch gut. Kannst Du stolz drauf sein, Cuby. ^^

Nur eines noch:
Falsch: ".
Richtig: ."
Von:  cuby
2006-03-11T18:09:45+00:00 11.03.2006 19:09
es IST ein Spiel, genauer gesagt soll es eine Spiele-Matrix sein (mit mogeln und seltsamen Dingen halt )^^
und alles aus der Sicht einer vortuellen Spielfigur erzählt
XD

allerdings Dungeon & Dragons kenn ich überhaupt nicht, ich habe mich an meinen eigenen PC-Spielen orientiert
Von:  winterspross
2006-03-11T17:38:05+00:00 11.03.2006 18:38
Und der letzte Teil.
So, ich will ein Keksi.

<Schlaftrunken setzte sich (d)er junge Mann auf.

<Michael folgte (ihm) schweigend, der Gedanke, bald einem wirklichen Ungeheuer gegenüber zu stehen, war ihm unangenehm.

Nur unangenehm? Hat er nicht eher panische angst? +zwinker+
Ich hätte sie.

<Auf der Weide angekommen, lag dort kein totes Tier.

Satzteil 1 und satzteil 2 passen nicht zusammen.

Entweder du schreibst: auf der weide lag kein totes tier

Oder: auf der wiede angekommen, konnten sie kein totes tier entdecken.

<"Auf offener Flur können wir ihn nicht töten, aber im Wald sind wir wendiger als er. Der Drache wird nach dem Fressen müde sein.(hier fehlt ein anführungszeichen.)

<"Verdammt! Welcher Idiot hat mir hier einen T-REX...?!" stieß der Nordmann hervor.

+atomdrop+
Also, damit hätte ich ejtzt wirklich nicht gerechnet.
+hust+

<Beschreibungen her kann(n)te. Dieser hatte weder vier Beine,( weg mit dem beistrich) noch hautüberzogene Flügel und auch keine drei Köpfe.
Dieses(Das) Monster lief auf den muskulösen Hinterbeinen und hatte kurze Arme mit Klauenhänden.

<Warum lehnte er seine Hilfe ab(?)

<Dann tippte er mit dem Stift einige male (Male) darauf.

<"Michael, ich mache das hier alleine. Also (Also) bleib im Versteck."

+lach+
Überaus kreatives ende. Ich muss dich loben.
Dass das ganze ein bisschen wie ein fantasyspiel aufgebaut war, hab ich mir ja schon vorher gedacht. Aber so?
Einfach genial.

(dass es bei d&d t-Rex gibt, fand ich - mit verlaub- immer schon doof... +drop+ aber hier passt es.)


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