Credits
Final Fantasy VII und alle dazu verwandte Charakter sind Eigentum und Copyrights von SquareSoft
Alle Charakter sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden und verstorbenen Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Dieser FanFic ist eigentlich relativ Jugendfrei (bin ja selbst erst 15 ^-^).
Es könnten auch noch Rechtschreibfehler drin sein. Diese dürft ihr gerne verbessern, aber bitte ändert nichts an der Story!
Tipp: Selphie- Hasser sollten ihn vielleicht nicht lesen...
Mein Dank an:
Meine beste Freundin Magda , und feschelt disch die Schtory noch?
Nadine- Die das hier ja nicht liest, weil sie Irvine nicht leiden kann. Gibt's solche
Menschen überhaupt??? Wenn ja, schreibt mir mal *smile*
Tina- Ob wir wohl jemals was zusammen schreiben werden??
Vivien- Vincent lebe hoch!
Rociel - wann kommst du mich endlich besuchen?!
Griever - Hallöli du!
Steve- Jodeljühü! Wir sehen uns bald mal endlich!
Projekt Pitchfork- Kommentarlos
Irvine Kinneas- I LOVE YOU! *g*
Und alle anderen, die mich kennen!
ALLE IRVINE FAAAANS!
Und an alle die ich sonst noch kenne!!!
Mails an: black-angel.Sakura@gmx.de oder: Grenzhaeuser9903@aol.com
Inhalt: Vorsicht! In diesem Teil ins eindeutig nicht alles Jugendfrei!
Selphies Krankenhausbesuch und eine Flucht vor dem Ende
Er erwachte im Krankenhaus mit höllischen Kopfschmerzen und einem Gefühl der Taubheit in seinen Gliedern. Er fühlte sich, als wäre etwas furchtbar großes über ihn hinweggefahren. Jeder Knochen in seinem Leib schmerzte allein schon bei dem Gedanken sich zu bewegen. Sein Kopf brummte noch einmal mehr, als es an der Tür klopfte. "Wer...da?" <Wer will mich denn nach alledem noch sehen!?> Die Tür öffnete sich quietschend und eine Person in rotem Minikleid betrat das Zimmer. "Bist du endlich aufgewacht, Weiberheld?" <Selphie!> schoss es ihm durch den Kopf, als er das Mädchen erkannte. Keine Frage. Diese Stimme konnte ja nur ihr gehören. Ihr... Sie kam auf ihn zu und setzte sich nach einem kurzen Zögern auf einen Stuhl vor seinem Bett. Ihre Hand suchte seine und umschloss diese. "Bist du endlich aufgewacht? Ich habe mir solche Sorgen gemacht. Du...du hast dich nicht mehr bewegt, und ich dachte schon..." wieder schossen ihr die Tränen in die Augen. War er wieder...er selbst? War er wieder IHR Irvine? Ein drückendes Schweigen begann, und Selphie sah sich im Raum um. Er lag in einem kleinen Krankenhaus neben dem Galbadia Garden. Hier kamen normalerweise nur Inhaftierte her, was auch die Gitter an den Fenstern erklärte. Das wiederum machte ihr Gedanken trübe. <Was erwartet ihn wohl für ein Urteil?> "Hey...?" seine nun wieder sanfte Stimme riss sie sofort aus ihren Gedanken und ließ ihren Körper aufglühen vor wärme in ihrem Herzen. "Selphie? Weißt du...was mit meiner Mutter ist?" "Es tut mir leid, aber...deine Mutter...ist..sie ist..." Irvine verstand. Sie hatten sie also entweder versiegelt oder sofort hingerichtet. Egal. Es kam ja eh auf das gleiche hinaus, nämlich das er sie nie wieder sehen würde. Es brach ihr fast das Herz, ihn so zu sehen. Und als sie mit dem Gedanken spielte ihm endlich zu sagen, was sie für ihn empfand, begann ihn Herz dreifach so schnell zu schlagen wie sonst. Ihre Hand schwitze und ihre Lippen wurden trocken. Sie sah in seine strahlend blauen Augen, und dachte sie würde jetzt in Ohnmacht fallen. Das Gefühl musste ungefähr das selbe sein. Wie gerne würde sie ihn jetzt küssen...seine Hände spüren...<Selphie!> rief sie sich innerlich zur Ordnung, als sie sich bei diesen Gedanken ertappte. Ja..sie liebte ihn. Auch nach allem was geschehen war. Sie konnte sich dieses Gesicht, diese Augen, diesen Körper, diese Stimme und dieses Lächeln nicht mehr aus ihrem Leben wegdenken. Sie sollte es tun...jetzt! Ihr wurde schwindelig, als sie ihn wieder ansah. "Irvine...ich..." Er zog ihre Hand an sein Gesicht und küsste diese sanft. "Du?" Auch sein Herz schlug schneller und seine Gedanken überschlugen sich. Was wollte sie ihm sagen? Das was er wollte? "Ich muss dir etwas wichtiges sagen..." Ihre Stimme war schwach und zitterte genauso wie sie selbst. "Nur, wenn ich dir auch etwas sagen darf." Sein Blick glitt über ihre Nase..ihren Mund zu ihren Haaren...über ihr Kleid und dann wieder zu ihren wunderschönen Augen. "Gut...dann... sag du... zuerst..." stotterte sie und setzte sich auf sein Bett. Er nahm all seinen Mut zusammen und sah ihr tief in die Augen, was sie hingegen fast zum Wahnsinn trieb. Vorsichtig, um sie nicht zu verschrecken, setzte er sich auf und war nun ganz nah an ihrem Gesicht mit seinem. "Selphie...Ich konnte nicht tun, was ich wollte. Meine Mutter hatte eine Art Zauberbann auf mich gelegt. Und nur eins hat mich geheilt..." Die nächsten Worte blieben ihm im Halse stecken, als er ihren erwartungsvollen Blick sah. "Selphie, ...ich...ich..." "Ja...Irvine?" fragte sie und erstickte fast an ihren Worten. "Ich liebe dich..." flüsterte er und sah in ihre Augen, um ihre Reaktion zu erfahren. <Ich habe es tatsächlich gesagt!> Für ein paar Sekunden herrschte Stille. "Du...du.." Freudentränen liefen nun heiß ihre Wange hinunter. "Ja...ich dich aaaaauuuuch!" brachte sie heraus und fiel ihm um den Hals. Ein glücklicher Seufzer war auf seiner Seite zu hören und er löste sie von seinem Hals, um sein wieder ansehen zu können. Er küsste sie auf die Wange und musste lächeln, so glücklich war er . Und unglaublich erleichtert... "Schon so lange...und ich habe mich einfach nicht getraut...Aber jetzt, wo der Prozeß ansteht..." "Sprich nicht davon." Flüsterte sie, ganz ohne ihren Sprachfehler, leise und näherte sich seinen Lippen. Zuerst vorsichtig, und als sie merkte dass er auf sie einging, küsste sie ihn richtig! Ihre Arme legte sie um seine Schultern und ihre Hände strichen leicht über seine Schulter. Sie war furchtbar nervös und zitterte wie Espenlaub, als sie seine Küsse auf ihrer Schulter spürte, und seine Hände die langsam die Träger ihres Kleides zur Seite legte. Er küsste sie weiter, wärend seine Hände zum ersten mal ihre Brust streichelten und dann über ihren Bauch nach unten zu ihren Slip wanderten. Das Bett war zwar klein, doch zum Glück war er an keine Geräte angeschlossen, somit hatten sie wenigstens ein wenig Platz, als er sich zurücklehnte und zu ihr aufsah. "Ich liebe dich!" wiederholte er, als sie sich zu ihm vorbeugte und nun begann, ihn auszuziehen. Es dauerte nicht lange, und ihre Kleidung war wirr auf dem Boden verteilt. Nun tauschten sie die Positionen, sodass er über ihr lag. Er bedeckte sie mit Küssen und seine Haare, die nun offen waren, kitzelten sie. Manchmal kicherte sie, als sie eine empfindliche Stelle am Bauch berührten. Erst als er jede Stelle von ihr entdeckt hatte, sah er ihr wieder in die Augen und fragte sie leise, ob er es wirklich tun sollte. "Ich habe mir nichts sehnlicher gewünscht." Flüsterte sie zurück. Und sie bereute es nicht, denn eine Welle von ungeheuren Glücksgefühlen stiegen in ihr hoch, als er sich zuerst vorsichtig, und dann mit einem Ruck an sie drückte und sie somit entjungferte. <Halt mich fest... Die ganze Nacht...> Es war eine lange Nacht...und sie fanden keine Minute Schlaf...
Die Truppen huschten fast lautlos durch das Krankenhaus auf ihr Ziel zu. Das Ziel einen Mann zu fassen, der sich hier aufhalten sollte. Ihre dunkelblauen Uniformen waren kaum zu erkennen in den noch düsteren Gängen. Die Tür wurde aufgetreten und direkt mehrere von ihnen schwärmten wie Bienen in das Zimmer. Ängslich schmiegte sich Selphie an ihn, als sie von dem Lärm geweckt wurde. Irvine schrak einen Augenblick später ebenfalls hoch und sah sich um. Etwas in ihm suchte sofort nach einer Fluchtmöglichkeit, was aber bei dieser Überzahl so gut wie unmöglich war. Einer der Männer hob seine Waffe. "Kommen sie freiwillig mit, und es wird nichts geschehen. Wir sind die Elitetruppe vom Galbadia Garden und holen sie für die Verhandlung ab. <Verhandlung, hn? Ich kenne diese Verhandlungen.> Trotzdem nickte er, ließ Selphie los und zog sich an. Der Mann mit der Waffe schubste ihn unsanft in den Gang hinaus, und Irvine wurde somit daran gehindert die völlig verwirrte Selphie zu verabschieden. Er trug nun wieder seinen schwarzen Mantel, den er am vorigen Tag getragen hatte, was ihm eine gewisse Überlegenheit ausstrahlen ließ. Irgendein Zauber heftete noch an diesem Mantel.
Der Garden ertrahlte in all seiner Pracht. Alles war so, wie er es in Erinnerung hatte. Er hatte diesen Garden im Blut. Sie führten ihn in einen großen Saal, im inneren des Gardens. Er hatte so hohe Decken, dass man das Ende fast nicht erkennen konnte, und der Boden war mit spiegelden Mamorplatten ausgelegt. Die Elitetruppe führte ihn bis in die Mitte des Raumes und gingen dann durch einen der Seiteneingänge. Verwirrt sah er sich um. <Was soll ich hier?> Eine junge Frau trat vor ihn und räusperte sich. "Du bist also der Hexenritter von Allisay?" Erschrocken drehte er sich zu der fremden Stimme um und nickte. "Ja..." "Gut, ich bin die Stimme des Gardens von Galbadia. Das heißt, ich werde dir das Urteil überbringen." Der Schütze hielt tief die Luft an, als sie ansetzte, es auszusprechen. "Ich mache es knapp, weil es mir so befohlen wurde. Die Hinrichtung ist auf Morgen früh um 12 Uhr auf dem Vorplatz angesetzt." Ihre Stimme klang kühl bei diesen Worten. "Sie wird im Galbadianischen Sinne mit einer Erstickung durch die Halskrause vollführt. Das wäre alles. Bis dahin ist eine Zelle für dich vorbereitet." Dann drehte sie sich weg und hinterließ einen geschockten Irvine. "Ach übrigens...den SEED's wurde eine Einladung zuteil. Da sie dich gefasst haben, werden sie in der ersten Reihe sein. Dein Urteil ist nötig, um den Frieden zu erhalten. Ich wünsche angenehme letzte Stunden." Sie ging endgültig. <Hinrichtung...> Sein Kopf drehte sich und immer wieder hallte dieses Wort nach. Von Panik ergriffen suchte er nach einem Ausgang. Doch alles was er fand waren Türen zu Zimmern, die wohl dazu dienten nicht bekannte Todeskanditaten netter Weise im Ausschluss der Öffentlichkeit hinzurichten. Seine Hände tasteten ungeduldig nach einem Ausgang, einem Fluchtweg. Irgendwann stießen seine Fingerspitzen auf einen Mechanismus, der leise klickend nachgab. Er hätte am liebsten laut aufgeschrien vor Freude, hätte ihn das nicht sofort verraten. So schlüpfte er unerkannt duch die Tür, die er nicht hätte finden sollen und betrat einen weiteren Saal. Leise stöhnte er vor Enttäuschung. Dieser Raum ähnelte dem vorigen wie ein Ei dem anderen. Da kam ihm die Idee, dass die Geheimtür vielleicht auch an der selben Stelle ist. Und er hatte recht! Wieder öffnete sich eine Tür und gab den Blick diesmal auf eine Art Plattform frei. <Was habe ich denn schon zu verlieren?> fragte er sich, und stellte sich dann auf diese merkwürdige Platte. Nur wie brachte man sie zum fahren? Irvine sah sich um, fand aber niergendwo einen Schalter. Er entschloss sich, es mal auf die einfache Tour zu versuchen: Er hüpfte. Auf und nieder, aber nichts passierte. Stur blieb sie da stehen, wo sie war. Wieder begannen seine Finger nach einem Mechanismus zu tasten, und siehe da, es fand sich wieder einer. Die Plattform vibrierte unter seinen Füßen und hob einige Zentimeter vom Boden ab. Erschrocken über diese plötzliche Bewegung sah er sich um und entschloss sich dann, sich lieber hin zu setzen.
Xell und Quistis hatten von Squall den Auftrag bekommen, Selphie anzuholen die sie auf dem Bett sitzend antrafen. Still und wie in einem Tagtraum gefangen starrte sie auf die Bettdecke und rührte sich nicht. Xell trat vor und legte ihr vorsichtig eine Hand auf die Schulter. "Hey Selphie... Ich weiß nicht ob ich es dir sagen soll...aber...Irvine wird Morgen hingerichtet..." Ihre blauen Augen füllten sich mit Tränen und sie schlug ihre Hände vor ihr Gesicht. "Das ist nicht fair! Das ist nicht faaaaaaiiiiiiir!!!!" heulte sie und ließ sich selbst von Quistis nicht beruhigen, als diese sie an sich drückte. "Ich weiß...aber willst du ihm nicht in die Augen sehen. Willst du nicht das letzte sein, was er sieht...?" Das Mädchen in ihren Armen nickte und wischte sich dann tapfer über die Augen. "Ja..." Xell nickte zufrieden. "Dann komm." Und so verließen die drei das Krankenzimmer, und machten sich auf den Weg in ein Hotel.
"ALARM! Ausbruch aus Zelle 13! Ich wiederhole, Ausbruch aus Zelle 13! Irvine Kinneas!" dröhnte eine Frauenstimme aus den vielen Lautsprechern und warnte mit ihren Worten alle Soldaten im Garden. Der Flüchtige hingegen hockte zitternd auf der Platte, die nun endlich zum stehen gekommen war. <Warum bist du bloß nicht schwindelfrei???> dachte er und stieg vorsichtig die Platte hinunter. Vor ihm erstreckte sich ein Flur, der so lang war, dass man das Ende nicht erkennen konnte. Er wurde von kaltem Licht erhellt, was ihn nicht unbedingt weniger unheimlich machte. Freiwillig hätte er ihn nicht betreten, doch als die Durchsage verzerrt aber noch deutlich hier unten ankam, wagte er sich doch vor. Sein Mantel streifte die Seiten des engen Tunnels und verursachten ein grausiges, scharrendes Geräusch, das direkt tausendmal wiederhallte. Irvine zog seinen Hut zurecht und schlich weiter...und weiter... Es kam ihm komisch vor, dass er nicht verfolgt wurde. Er verlor zwar hier sein Zeitgefühl, aber er musste mindestens zwei Stunden gegangen sein. Und es war immer noch kein Ende in Sicht. Seine Muskeln waren angespannt, bereit zur Flucht. Jederzeit könnte er Schritte hinter sich herkommen hören, und dann hieß es rennen. Doch es kam niemand. Es war, als wäre er von der Aussenwelt abgeschnitten, als gehöre dieser Tunnel nicht zum Rest dieser Erde. Plötzlich tauchte ein grünes Licht vor ihm auf. Er wollte es schon wegscheuchen, weil er dachte es handle sich um ein Glühwürmchen, als das Licht wuchs. "Hör mir zu..." sprach es. <Es redet!? Bin ich schon so verrückt geworden hier?> "Irvine, ich bin es." Er stutze...und erkannte diese Stimme, die aus dem Licht zu ihm sprach. "Mutter!" Sofort erlosch das Licht und Allisay erschien vor ihm. "Mein Junge...." "Aber...aber du bist doch tot! Man sagte mir, sie hätten dich entweder versiegelt, oder getötet." "Das haben sie auch." Erwiederte seine Mutter und musste lächeln, als sie das verwirrte Gesicht ihres Sohnes sah. "Aber ich bin mächtiger, als sie glauben. Ich schaffe es noch, zu leben. Allerdings nicht mehr sehr lange. Ich werde schwächer, und irgendwann erlösche ich ganz. Ich konnte nicht einfach so sterben. Ich muss mich noch entschuldigen, für das, was ich dir angetan habe. Irvine... Ich wollte dich nie in den Tod stürzen. Ich habe nicht damit gerechnet, dass mein Zauber bei dir nicht halten würde. Du hast dieses Mädchen sehr geliebt, nicht?" Sie ging näher zu ihm und strich über seine Wange. "Mehr als mein Leben, Mutter." Seine Stimme klang kühl gegen ihre. "Das erklärt einiges. Jetzt ist mir klar, dass Rache sinnlos ist. Es war ein Mann, der mir das antat. Nicht die ganze Welt. Ich bitte dich, mir noch einmal zu verzeihen. Ich gebe dir diese Kugel." Sie holte eine kleine silberne Kugel heraus und gab sie ihm in die Hand. Dann schloss sie seine Finger um diese. "Das ist meine Seele. Meine Erinnerungen. Du kannst immer in ihnen lesen, und du weißt, was ich für dich empfinde." "Mutter....du...du bist so blass. Geh noch nicht..ich will nicht alleine dort oben sterben." Allisay ließ ihn los und trat einen Schritt zurück. "Glaub mir, das wirst du nicht. Ich liebe dich, mein Sohn." Dann erlosch sie endgültig, verflüchtigte sich mit einem Windhauch und er stand wieder alleine in diesem Gang. Er nahm die Kugel und hielt sie vor die Augen...und schluckte sie. <Danke, Mutter.>
Seufzend sah er sich um und begann dann, weiterzugehen. Seine Gedanken waren wieder bei letzter Nacht. Sollte es das gewesen sein? Sicher...diese Flucht war eine Chance. Aber selbst wenn er ungesehen aus diesem Garden fliehen konnte, so würde er doch Selphie nie wieder sehen. Da wäre ja selbst der Tod noch angenehmer. Er wurde immer mutloser, und deswegen hörte er die Schritte hinter sich sehr spät. Doch er hörte sie plötzlich! Egal was nachher passieren würde, es gab immer eine Möglichkeit. Ausser natürlich man war tot. Und genau wegen diesem Hoffnungsschimmer, begann er zu laufen. Das dumme war nur, dass ihn die lange Wanderung schon mehr ermüdet hatte, als er gedacht hätte. Und so holten seine Verfolger immer mehr auf. Es dauerte keine zehn Minuten, und sie hatten ihn letztendlich eingeholt. Unsanft stießen sie ihn zu Boden und brüllten auf ihn ein, er solle sich ja nicht bewegen. Irvine schloss die Augen, und ließ sich dann ohne ein Wort abführen. Den ganzen Weg zurück! Es war wirklich zum heulen! Als sie die Stelle erreichten, an der seine Mutter ihm das letzte mal erschienen war, begann sein Magen zu schmerzen.
<Soll ich zurück? Ich meine...ich kann ihn doch nicht dort alleine lassen! Er war so klein und schutzlos in meinen Armen. Mein Kind...> Allisay saß auf einer Treppe am Rande der Stadt und strich gedankenverloren über ihren nun leeren Bauch. <Wäre er doch bloß nicht SO entstanden. Dann hätte ich ihn lieben können. Ihn füttern und aufwachsen sehen können...seine ersten Worte, seine ersten Krabbelversuche...seine ersten Gehversuche...> Ohne das sie es wollte, fing sie bitterlich an zu weinen. Auf eine Art liebte sie dieses Kind. Und doch...konnte sie es normal aufwachsen lassen? Bestimmt wäre immer dieses Gefühl da, wie es entstanden war. Eigentlich war sie überzeugt gewesen, dass sie ihn hassen würde. Dabei war dieses Würmchen Mensch so süß gewesen. Und sie hatte sich so verdammt wohl und glücklich gefühlt. Aber es war zu spät! Sie konnte jetzt nicht mehr zurück und sagen, dass sie das Kind doch wollte. Sie hatte ihn im Stich gelassen und eine einmalige Entscheidung getroffen. Vielleicht ließ das Schicksal ihre Lebenswege einmal kreuzen und sie würde ihn wiedersehen.
Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen als er diese Erinnerungen spürte. Sie machten ihn traurig und glücklich zugleich. Traurig, dass seine Mutter nun tot war, und glücklich dass ihr Wunsch in Erfüllung gegangen war. Der Trupp kam in dem Raum an, aus dem er geflüchtet war, und die Soldaten gingen sofort wieder und ließen ihn allein. Natürlich waren die Gänge und Türen nun streng bewacht, und eine zweite Flucht war somit unmöglich. Jetzt konnte ihn wohl nurnoch ein Wunder retten. Seine Augen wanderten durch den Raum, und entdeckten tatsächlich etwas, was man als Bett bezeichnen konnte. Er legte sich dort hin, fand aber keinen Schlaf, obwohl er so müde war. Er hatte ja letzte Nacht nicht geschlafen. Und genau daran dachte er jetzt. Sein Herz wurde schwer bei der Vorstellung, dass das jetzt vorbei war. Nunja, wenigsten hatten sie eine Nacht gehabt. Und diese war auch voll ausgenutzt worden.
Fortsetzung folgt (mal wieder) PS: Wer die Hentai-Version dieses Teils haben will, mailt mir einfach! (*g* Jaaa...es gibt wirklich eine noch schlimmere Version!)
