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24 Stunden

Ein Tag, der alles verändern sollte [Hermine x Draco]
von

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7. Stunde

VII. Kapitel - 7. Stunde
 

Hermine döste ein. Sie war müde, hatte sich eigentlich auf ein schönes, heißes Bad nach einem langen und schweren Arbeitstag gefreut, doch daraus schien wohl doch nichts mehr zu werden.

Noch zu Beginn dieses Tages hätte sie gelacht, wenn man ihr erzählt hätte, dass sie die Nacht mit Draco Malfoy, ihrem Chef, in einem kleinen, engen Fahrstuhl verbringen würde. Aber das Schicksal schien es eben so gewollt zu haben. Und nun war sie hier. In einem dunklen Fahrstuhl. Das Licht war schon seit mindestens einer Ewigkeit weg fand Hermine, auch wenn sie wusste, dass es kaum mehr als eine halbe Stunde sein konnte.

Und nun versuchte sie krampfhaft an etwas anderes, an etwas Schönes zu denken und einzuschlafen. Natürlich ging es nicht, so was ging nie, einfach weil man die ganze Zeit daran dachte. Und so drehte sie sich von der einen auf die andere Seite. Auch das half nichts. Man hörte nur immer wieder ein leises Geraschel und als Hermine glaubte, dass Draco genervt aufgeseufzt hatte, blieb sie still auf dem Rücken liegen.

Das Mädchen öffnete ihre Augen und fing an, in die Dunkelheit über sich zu starren. Sie wusste selbst nicht, wieso sie es tat, aber sie tat es eben.

Langsam gewöhnten ihre Augen sich an das Dunkel. Sie erkannte ein paar Umrisse von der Decke, mehr war da nicht.

Die Sekunden vergingen und Hermine kamen sie wie Minuten vor. Die Stille wurde immer schlimmer. Hin und wieder hörte man ein leises Knacken, ein Quietschen oder etwas ähnliches, aber mehr war da nicht.

Sie spürte, wie langsam die Kälte durch ihren Mantel, auf dem sie lag, drang und sie begann zu frösteln, aber mehr war da nicht.

Ihr Mund war trocken und sie war sich sicher, dass dies vom Alkohol und den Zigaretten herrührte. Sie schwor sich, dass sie, wenn sie hier rauskommen würde, keine Zigarette mehr anrühren würde. Das führte doch nur zu Lungenkrebs, Husten, Zahnverfärbungen (eine Tatsache, die ihren Eltern noch weniger gefallen würde, als die Tatsache, dass sie überhaupt rauchte) und letztlich zum Tod.

Irgendwie deprimierte sie das. Langsam fing sie an, sich zu fragen, wofür man so was überhaupt brauchte, wo man eh nur dran starb. Und dann drängte sich ihr die Frage auf, wie sie überhaupt jemals hatte anfangen können. Hatte sie es freiwillig getan? Sie wusste es nicht mehr und eigentlich wollte sie sich auch nicht den Kopf darüber zerbrechen.

Sie roch den Zigarettenqualm noch. Außerdem war da noch der Geruch des Alkohols. Sie war sich sicher, dass sie etwas aus dem Flachmann auf ihre Bluse geschüttet haben musste, denn sie stank danach. Sie fing an, sich selbst nicht mehr riechen zu können.

Die Minuten vergingen.

Sie fragte sich, was wohl Draco machte, während sie nicht redeten, ob er wohl schlief?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  CharleyQueens
2010-11-26T11:27:30+00:00 26.11.2010 12:27
sugar_angel hat recht, das kapitel war wirklich etwas nachdenklicher. aber nach all dem fun muss es auch mal ne ruhige minute geben. was wohl dray gerade macht?
Von: abgemeldet
2006-03-19T11:17:36+00:00 19.03.2006 12:17
Hey^^

Das Kapitel war,glaube ich,ein wenig anders,als die
restlichen...etwas mehr nachdenklicher...
Aber ich fands dennoch sehr gut;)
Ein wundervolle Leistung!

Bis denne
Sugar Angel


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