Nightwishes
Hallo!
Wie geht's heute? Ich hoffe, euch gefällt meine neue FF! Ich geb mir auch viiiele Mühe! *g* Viel Spaß noch weiterhin!
TEIL4- Nightwishes
Nachtwünsche
Wenn Liebe Berge erklimmen könnte,
wenn Liebe Meere durchschwimmen könnte,
wenn Liebe Herzen brechen könnte,
wenn Liebe Berge versetzen könnte...
Doch das kann die Liebe nicht,
da sie ja gerade in unserem Herzen lebt und ich sie nicht rauslassen will!
"Jede Sekunde, jedes Abenteuer und jedes Lied lebe ich für dich. Die Sekunde, um die Stunde zu leben, das Abenteuer, um dich nicht zu langweilen und das Lied, um das Leid ertragen zu können.
Denn du bist mein Augenlicht, du bist mein Ohr, du bist mein Mund und du bist mein Geist. Verlass mich nie wieder!"
Ruffy war überrascht. Weniger von dem wunderschönen Gedicht, sondern mehr von der Art, wie es Nami vorlas. Als ob sie es ihm wirklich sagen würde. Sie hatte ihm die ganze Zeit über in die Augen gesehen. ~Soll das etwa heißen.. heißen, dass sie mich...~
"Und," wurde Ruffy beim Nachdenken gestört. "Was?" "Wie hats dir gefallen?!" "Es war einfach klasse!"
Froh über seine Antwort sah sie in den Himmel. Auch Ruffy wandte seinen Blick zu den Sternen. "Die verschwinden ja allmählich!" "Nein, Ruffy! Bist du klug," spottete die Navigatorin und fing sich dadurch einen bösen Blick ihres Kapitäns. "Warum hast du mich eigentlich schlafen lassen? Du hättest mich doch ruhig aufwecken können!" Nami bekam leicht Farbe. "Ich... weiß nicht. Du hast so sü.." schnell stoppte die Orangenhaarige ihren Satz und lief noch roter an. ~Scheiße! Jetzt hätte ich fast gesagt, dass er süß aussah... Hoffentlich hat er nichts mitbekommen...~
"Ich meine, du hast so sündhaft ruhig ausgesehen, da dachte ich, du würdest nur herumnörgeln, wenn ich dich wecke." Nami versuchte so gut zu lügen, wie es ging. Aber wie schon in ihrem Traum gesagt. Darin war sie miserabel...
Skeptisch blickte er sie an. ~Sie lügt, dass sehe ich doch.~ "Ach, egal," seufzte er und rückte ein Stück näher zu ihr, was Nami kaum mitbekam. Lange Ruhe...
"Ruffy, was machst du eigentlich, wenn du das One Piece gefunden hast?" Der Angesprochene überlegte kurz. "Na dann erleben wir noch mehr Abenteuer!" "Ja, aber was machst du, wenn du dein Ziel erreicht hast. Du bist Piratenkönig und alle fürchten dich und so weiter. Was jagst du dann für einem Ziel nach?" "Gute Frage," grummelte Ruffy. "Dann werde ich drauf achten, dass jeder von euch seinen Traum wahr gemacht hat." ~Typisch Ruffy eben.~ Nami bemerkte, wie ihr Nebenan zu frieren begann und bat ihm einen Teil der Decke an, den er nur zu gern annahm.
Da saßen die beiden, gemeinsam unter einer Decke und tratschten über alles mögliche, wie schon in der Nacht zuvor. Immer schwerer fiel es der Navigatorin, ihre Augenlieder offen zu halten. Schließlich schlief sie mitten im Gespräch ein. "Ja, und dann mussten wir den ganzen Frachtraum... Nami?!" Der Kapitän merkte plötzlich, dass der Kopf seiner Navigatorin auf seiner Schulter lag und dass sie schlief...
Er musste kurz grinsen, befreite sich vorsichtig aus der Decke und legte diese Nami ganz um. Dann nahm er sie auf seinen Arm, sachte, um seine Freundin nicht aufzuwecken. Er trug sie in ihr Zimmer, wo Ruffy sie langsam aufs Bett legte. Er sah ihr noch ein wenig >in die Augen<, bevor er ihr einen leichten Kuss auf die Stirn gab und dann selber das Zimmer verließ. Leise machte er die Tür zum Jungenzimmer auf und legte sich schlafen...
Am nächsten Tag, als Nami in die Küche kam, wurde sie nicht einmal von Sanji begrüßt. "Ist wer gestorben," fragte sie, als sie die ganze Gruppe, außer Ruffy, vor sich sah und keiner sie eines Blickes würdigte. "Nein, nein. Aber hatten du und Ruffy viel Spaß gestern?" "Was? Lysop, was meinst du?" Plötzlich fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. "Ihr meint, weil er gestern..." Sanji wurde immer wütender und auch trauriger. "Namischatz, wenn du was mit diesem Gummitier hast, dann sag es mir bitte, dass ich ihn ersäufen kann!" Wie man vom Teufel redet, kam Ruffy auch schon eingetreten. "Morgen Leute! Gibt's schon Essen?" Sanjis Blick wollte ihn schon fast in der Luft zerreißen. "Für dich wird's bald nicht mehr nötig sein, zu kochen," giftete der Koch seinen Kapitän an. "Was meinst du Sanji?"
Da fing Nami plötzlich an zu lachen. "Ihr glaubt, ich und Ruffy... Hahaha." Sie konnte sich gar nicht mehr einkriegen. "Namilein, was hast du," fragte Sanji verwirrt. "Ich meint, ich und Ruffy... Hahaha... Ich und Hahaha!" So ging das dann eine ganze Weile (Mann, ist die überzeugend... -.-). Aber schließlich kriegte sie sich wieder ein und begann zu erklären: "Ruffy half mir gestern noch beim Kartenzeichnen, nicht beim Zeichnen, beim ablesen der Koordinaten. Er ist dann eingeschlafen. Ihr wisst ja, wie er ist, wenn ihm langweilig ist."
Misstrauische Blicke gingen durch das Zimmer. "Dann seit ihr Zwei also nicht..." "Nein, Chopper, es ist nichts passiert." Zorro saß nur desinteressiert in der Ecke.
Natürlich ließen sich Lysop und Chopper ganz leicht an der Nase herumführen, aber Zorro und Sanji trauten ihr nicht so ganz...
Den restlichen Tag über machte jeder das, was er am liebsten tat (ich will jetzt nicht so genau ins Detail gehen. Der Tag verging eben...).
Wieder war es Nacht, wieder lag Nami munter im Bett. Doch diesmal wurde sie nicht von einem Traum aus dem Schlaf gerissen. Diesmal war es das Verlangen, noch so eine schöne Nacht zu erleben. Sie richtete sich auf, wusste nicht genau, ob sie es wirklich tun sollte. Sollte sie sich wirklich wieder aufs Deck setzen und hoffen, dass er kommt? ~Ach, egal.~ Sie stand auf und nahm wieder Blatt und Stift. Dann zog sie sich noch ihre Jacke an, nahm ihre Decke und ging hoch. Das Meer war etwas wilder geworden und das Schiff schaukelte nun deutlich höher, als heute Nachmittag. Komisch, dass man das erst spürte, wenn man hier draußen stand. Die Orangenhaarige drehte sich um und ging zu den Bäumen. Leicht erschrocken begrüßte sie Ruffy, der anscheinend schon auf sie wartete: "R.. Ruffy, was machst du hier?" "Ich hab auf dich gewartet! Du kommst doch jede Nacht hier raus." Irgendwo fand die 18- Jährige das witzig und süß...
Sie nahm neben ihm am Boden platz und erstmals herrschte Stille. Nami wusste nur zu gut, was Ruffy jetzt fragen würde. "Lies mir noch eines vor!" Die Orangenhaarige schmunzelte liebevoll. Ruffy hockte im Schneidersitz vor ihr und ließ sich mit dem Oberkörper zurückfallen, sodass er jetzt am Boden lag, die Hände hinter unter seinem Kopf geschoben. "Also schön," seufzte sie laut und hob den Zettel hoch. Sie holte tief Luft, als sich plötzlich eine Frage in ihr auftat. Sie hielt Inne. "Ruffy?!" "Hmmm?" Skeptisch sah sie ihn an, er sah aber nur zu den Sternen. "Wir sitzen jetzt schon zum dritten mal hier draußen, ich lese dir jedes mal ein Liebesgedicht und du sagst immer nur, dass es dir gefällt...," meinte sie. "Und weiter?" Sie wurde leicht rot. "Naja,... Ruffy... weißt du... weißt du überhaupt..." "Ja?" Die Orangenhaarige traute sich kaum, diese Frage zu stellen. Kein Wunder. Das war auch die blödeste Frage der Welt.
...Betroffenes Schweigen...
"Weißt du eigentlich, was Liebe ist, Ruffy..?" *bang*- die Zweite. Sogleich hasste sich Nami schon für ihre seltenblöde Frage. Doch plötzlich richtete sich der Mann auf und stütze sich mit den Händen hinter dem Rücken ab, sah sie nicht an. "Ja, Nami. Ich weiß, was Liebe ist." Seine Stimme klang ernst und doch versteckte sich Wärme darin. Er drehte sich im Sitzen zu ihr und rutschte ein Stück näher zu ihr. Dann legte er ihr einen Arm um ihren Hals, worauf Nami leicht zusammenzuckte. Was war bloß in ihn gefahren? Sie hätte ja mit allem gerechnet. Sie hätte sich schon vorbereitet, ihn zu erklären, was Liebe ist. Sie hätte ein Theater vermutet. Aber damit hätte sie nicht gerechnet. Seine Berührungen gaben ihr eine Gänsehaut.
Jetzt wusste sie absolut nicht mehr, was sie tun sollte. "Also, lies vor." Er drückte sie noch einige Zentimeter zu sich und seine Lippen berührten schon ihre Haare. Röte zeigte sich in ihrem Gesicht, und zwar nicht dezent. "J.. Ja," stotterte sie und versuchte, sich wieder zu beruhigen.
"Deine Augen, die Tiefe so schön,
blicken mich an voller Liebe,
doch deine fragenden Blicke treffen mich auch,
hast du Zweifel an mir?
Meine Augen sind für dich lesbar wie ein Buch,
suchen dich, doch finden mich
und umfangen dich, meinen Armen gleich,
die immer offen sind, nur für dich!
Wenn dein Blick mich trifft,
weiß ich, dass wir uns nie belügen werden.
Meine Liebe zu dir bringen dich nachhause, wiegen dich
Und sie machen all die einsamen Monate, Jahre, zu Sekunden,
und verschwinden irgendwann in der Unendlichkeit,
denn wir lieben uns, und Zweifel darf es keine geben,
denn sie würden deine geheimnisvollen Augen verblassen lassen."
Ruffys Hand wanderte über ihren Oberarm weiter hinunter, bis zu Namis Ellbogen. Noch einmal Gänsehaut. Seine Berührungen waren so intensiv und so liebevoll. Sein rechtes Auge verschwand schon hinter ihrem Kopf (damit ist gemeint, dass er sich mit seinen Augenhöhlen an ihrem Hinterkopf abstützt, um das mal klipp und klar zu formulieren XD). "Wunderschön." Er drückte ihren Körper noch näher zu seinem, wobei der Navigatorin fast die Zettel aus der Hand fielen. Sie ließ sich auf diese >Kuschelminuten< ein und drückte sich zu ihm. Sie war in dem Moment so glücklich, dass sie fast geweint hätte. Aber eben nur fast.
Hallo! Na, schon gespannt wies weiter geht? Dann müsst ihr noch ein kleines bisschen warten, denn ich habe genug mit meinen anderen FFs zu tun. XP Aber ich werde nicht sehr lange brauchen! Hoffe ich halt ;-) Danke noch für eure lieben Kommis ^^. Macht mich froh!
Buzzal eure Habmichlieb!
