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Karneval bei Kaibas

Joey und Seto wetten
von

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Dienstag, Antworten? Aschamittwoch <<

Legende:

|Gedacht|

"Gesprochen"

Normal
 

Hi ^^ Das hier ist das letzte Kapitel, allerdings wird noch ein Epilog folgen, den ich sobald dieses Kapitel hochgeladen ist, hochladen werde ...

OK, ich lade ihn jetzt direkt hoch ...
 

Viel Spaß mit dem Kapitel ^^
 

Kapitel 10
 


 

Dienstag, Antworten? Aschamittwoch...
 


 

Du bist für mich der Sonnenschein, Du bist für mich das traute Heim, Du bist für mich das Glück der Welt, auch wenn's dir nicht gefällt...
 

Seto fuhr mit seinem schwarzen Mercedes in die Gegend, in der Joey wohnte. Das Wort mies war wohl nicht gerade unangebracht. Das Joey in so etwas leben würde, hätte Seto nicht gedacht. Überall Graffitis, kalte graue Mauern, Prostituierte am Straßenrand, Spielhallen, kleine Supermärkte, Schnapsläden, Dealer, Schläger, das komplette Programm. Das seine Mutter vor Gericht versucht hatte, Joey zu verbieten, dass Serenity ihn nicht mehr sehen darf, konnte er nachdem er das hier gesehen hatte, relativ gut nachvollziehen. Obwohl, solange er nur sie besuchte und nicht umgekehrt, hätte es keine Probleme gegeben. In der Nähe von einem der Clubs parkte Seto und stieg aus. Er hatte gefunden, was er gesucht hatte.
 

|Das ist also einer der Clubs, den Duke betreibt. Mal sehen wie weit ich komme. Hoffentlich muss Mokuba nicht wieder ins Waisenhaus, wenn ich da heraus komme. Denn das Gras von unten zu sehen, hatte ich eigentlich noch nicht vor...| Seto öffnete die Tür des Clubs. Es war früher Nachmittag und es war sogar schon besucht. Eigentlich machten diese Dinger doch erst abends auf? Seto ging auf den Tresen zu und wurde auch gleich von einem der Bunnys angemacht. Er wendete sich an den Barkeeper. "Kann ich bitte mit dem Chef sprechen?" "Probleme mit einem der Hasen?" Seto schüttelte den Kopf. "Der Chef ist außer Haus." "Wann kann ich mit ihm sprechen?" "Gar nicht. Verschwinde, wenn du nichts machen willst." "Wo ist der Stellvertreter?" Seto blieb hartnäckig. Der Keeper deutete mit seinem Kopf auf einen Raum neben dem Eingang. Seto ging zu der Tür und klopfte, wie es sich für einen höflichen Menschen gehörte.
 

Er trat ein und ihm gegenüber standen die drei Gorillas, die auch schon einmal in seiner Villa waren. Die Türe fiel hinter ihm ins Schloss. Er hatte das Ungute Gefühl, dass er das was er gerade tat nicht hätte tun sollen. Allerdings blieb seine äußere Hülle beherrscht, auch wenn er vielleicht so etwas wie Angst verspürte, trat er doch ohne diese weiter zu beachten an den zwei Männern vorbei. Am Tisch dahinter saß ein kleiner rundlicher Mann, schleimig und eklig, jemand mit dem Kaiba nie Geschäfte machen würde, schon allein wegen des Auftretens. "Sind sie der Stellvertreter von Herrn Devlin?" Der kleine Mann drehte sich zur Seto und nickte. "Wer sind Sie?"
 

"Der Mann, der Devlin angezeigt hat." Sofort traten die Gorillas auf Seto zu. Der kleine rundliche Mann winkte sie ab und sie stellten sich wieder neben die Türe. "Wie kommen Sie dazu, so etwas zu tun?" "Er hat meinen Freund gezwungen sich zu prostituieren, meinen Sie, ich würde so etwas zu lassen?" "Nein Herr Kaiba, das glaube ich nicht.", sagte eine Stimme hinter Seto. Er kannte diese Stimme. "Devlin schon aus dem Knast zurück?" "Die Staatsanwaltschaft hatte keine Beweise... Außerdem hätte ich die Kaution locker bezahlen können. Du hast dich also wirklich in den kleinen Wheeler verguckt. Nur Schade, dass er nachdem was mit seiner Schwester passiert ist, dich nicht mehr mit einer rosaroten Brille sieht." Kaiba schnaubte, was bildete sich Devlin eigentlich ein? "Du mieses kleines Arschloch..." Er ging auf Devlin zu und wollte ihn gegen die nächste Wand schleudern, wurde aber von den Gorillas aufgehalten und unsanft gegen die nächste Wand gedrückt. "Pass auf was du machst Kaiba, das ist nicht deine Gegend. Außerdem gehört Wheeler mir, nur damit wir uns verstanden haben." "Das werde ich nicht zulassen.", presste Seto hervor, der es langsam mit Luftmangel zu tun bekam.
 

Duke ging auf ihn zu, fasste ihn am Kinn. "In dieser Position solltest du so etwas nicht sagen..." Er machte eine Handbewegung und im nächsten Augenblick hatte einer der Gorillas, Seto in den Bauch geschlagen. Seto zog hörbar Luft ein. Er wurde zwar losgelassen, aber auch nur um im nächsten Moment eine Faust im Gesicht und einen Tritt in den Bauch einzustecken. So weit er es konnte, versuchte er sich wieder zu fassen. Den nächsten zwei Schlägen wich er aus. Mit aller Kraft rannte er den beiden in die Seite. Sie verloren leicht das Gleichgewicht, seine Chance aus dieser Zwickmühle heraus zu kommen. Er stürzte sich auf Duke und riss diesen mit seinem Schwung um. Er saß auf ihm und schlug Devlin mehrere Male ins Gesicht. Die Gorillas zogen ihn von Devlin herunter, der mittlerweile aus der Nase blutete und eine aufgeplatzte Lippe hatte, aber auch Seto ging es nicht besser. Er hielt sich mit einer Hand die Rippen und keuchte. Er wartete auf den nächsten Angriff, dass er hier lebend raus kam, bezweifelte er immer mehr.
 


 

Joey rannte einige Straßen entlang und erwischte gerade noch die Straßenbahn, bevor sie losfuhr. Er ließ sich keuchend auf einem Sitz nieder. Duke hatte seine Drohung also wahr gemacht, aber das würde er büßen. Niemand vergriff sich so ohne weiteres an seiner Schwester. Er ballte seine Hand zu einer Faust. All die angestaute Wut würde er herauslassen.

|Das wird dieses Drecksschwein büßen. All die Qualen die letzten Jahre. Soll das alles um sonst gewesen sein? Ich lasse mich von ihm nicht mehr so behandeln. Ich steige aus und diesmal endgültig. Aber was ist wenn er sie wieder findet?

Dann kommt sie halt mit Mutter ins Zeugenschutzprogramm. Und um mich sollen die sich keine Sorgen machen. Ich krieg das schon irgendwie auf die Reihe. Obwohl ich irgendwie bezweifele, dass Mutter sich je Sorgen um mich machen würde. Die sieht mich doch bloß noch als Abschaum... Verstehen kann ich es ja. Und auch all die anderen, die mich als solches sehen, nur wissen die alle, nur die Hälfte... Mut? Kenne ich das Wort? War ich die letzten Jahre überhaupt mutig? Ich habe doch bloß gedient, mich befehligen lassen. Ich war ein Sklave meines eigenen Nichtstuns. Aber jetzt ist Schluss damit. Heute ist der Tag der Abrechnung. Erst muss ich zu Duke. Wer bin ich denn, dass ich nicht kündige, wie jeder normale Mitarbeiter auch?

Und wenn ich das überlebt habe und nicht auf der Intensivstation oder unter der Erde gelandet bin, zum Staatsanwalt oder zur Polizei oder zu beiden. Eine Aussage wird bestimmt nicht Schaden. Außerdem kommt dann bestimmt mein Vater wieder frei... Ein kleiner Bonus, aber das wichtigste ist, dass Duke in den Knast wandert. Denn Mia, Pia und all die anderen sind mit Sicherheit, alle nicht freiwillig da. Aber in seiner Abwesenheit kann ja sein Stellvertreter, Pingo, alles übernehmen. Aber die werden den auch noch drankriegen. Pia müsste nur eine Aussage machen. Dann wäre er auch hinter Gittern und der Laden ist Geschichte. Nur wie kommen wir dann wieder an einen Job? Na super, jetzt bin ich schon bei einem neuen Job, ich sollte mich wohl erst einmal darum kümmern, dass es überhaupt hinhaut, was ich vorhabe. Dieses Schwein wird büßen, wenn das über Gericht nicht klappt, dann halt anders. Und ob ich dafür in den Knast wandere ist ja auch egal, mich vermisst eh keiner ...|
 

Noch eine Weile hing Joey diesen Gedanken der Rache nach. Beinahe hätte er darüber die richtige Haltestelle verpasst. Schnell sprang er aus der Bahn. Er war wieder in seiner Gegend, seinem zu Hause, seinem Block.
 

|Ich bin wieder hier

In meinem Revier

War nie wirklich weg

Hab mich nur versteckt

Ich rieche den Dreck

Ich atme tief ein

Und dann bin ich mir sicher

Wieder zu Hause zu sein |

(Westernhagen ~ Wieder hier)
 

Langsam rannte er an dem Hochhaus vorbei, indem er wohnte. Vorbei an den grauen Mauern, verziert mit Graffiti, an den Dealern, den Schnapsläden, den Prostituierten. An seinem Club angekommen, blieb er etwas außer Atem stehen. Er atmete tief ein, beruhigte seinen Puls wieder und schritt dann mit erhobenem Haupt in den Club. Drinnen kam ihm Mia entgegen. Sie fiel ihm erst einmal in die Arme. Er erwiderte ihre Umarmung und flüsterte ihr etwas wie: "Du musst gegen die beiden aussagen." Ins Ohr. Sie löste sich aus seiner Umarmung blickte ihn leicht ängstlich an. "Sei so lieb und sag den anderen ich bin wieder hier und dass sie das tun sollen, was für sie am besten ist." Der Barkeeper sah ihn mit hochgezogenen Brauen an. "Ey Wheeler, der Boss hat Besuch, du solltest da jetzt nicht reingehen. Da ist eben so ein Brünetter mit eisblauen Augen rein und wollte ihn sprechen. Ab und zu hat es ganz schön geknallt... Der muss wohl gegen die Wand oder so sein. Du ich glaube, der Typ war Kaiba, bin mir aber nicht sicher." "Kann der sich nicht einmal raushalten?!", fluchte Joey leise vor sich hin. Mit schnellen Schritten war er an der Türe. Er riss sie mit Schwung auf.
 

Die zwei Gorillas prügelten gerade auf Seto ein. "Hört auf.", schrie Joey. Die Gorillas sahen auf und blickten ihren Chef fragend an. Dieser winkte sie zu sich. Sie ließen von Kaiba ab. Joey war mit einem Schritt neben Kaiba auf die Knie gerutscht. "Du Idiot, was machst du auch? Wie geht es dir?" "Beschissen.", war die vie sagende Antwort.
 

Setos Lippe blutete, er würde mindestens ein Veilchen bekommen und einige Beulen, wenn sie jetzt hier rauskommen würden. Allerdings bezweifelte, dass Joey ein wenig. Er stand wieder auf und ging wütend auf Duke zu. "Duke, du verdammtes Schwein, du hättest es nicht wagen sollen, sie auch nur zu berühren!" "Oh, das habe ich nicht, dass haben die zwei für mich erledigt, aber zu zusehen, war auch ganz lustig." Mit einem Grinsen auf dem Gesicht näherte sich Duke Joey. Er packte ihn am Kinn und zog ihn näher zu sich, bis beide Gesichter sich ganz nah waren. "Arschloch, ich steige aus.", wisperte Joey. "Das solltest du nicht. Denn jetzt kann es auch sein, dass ihm,", er deutete auf Seto. "Seinem Bruder oder dessen Freund etwas passiert. Ich meine deine kleine Schwester könnte auch ein Auto anfahren, so ist es ja nicht, also überleg dir genau, was du machst..." "Ich bringe dich in den Knast!" "Ich liebe es, wenn aus dir das Raubtier spricht."
 

Er zog Joey zu sich und küsste ihn.

Joey allerdings ließ das nicht mit sich machen und schlug ihn mitten ins Gesicht, so dass Duke zurück torkelte. Seto war mittlerweile auch aufgestanden. Er legte Joey seine Hand auf die Schulter. "Fass ihn nie wieder an!" "Ach das kleine Kaibalein ist wieder auf den Beinen? Wie süß, ein liebes kleines Pärchen, bloß für wie lange noch? Sperrt sie in einen der Räume ein und lasst Joey erst wieder heraus, wenn er endlich eingesehen hat, dass er mir gehört." Duke ging sich das Kinn reibend aus der Türe. Der kleine konnte wirklich gut zu schlagen, aber auch Kaiba hatte einen festen Schlag. Kopfschüttelnd ging er in das Zimmer von Mia. Er brauchte jetzt unbedingt eine geballte Ladung Liebe... Und die würde ihm Mia geben und wenn er sie dazu zwingen musste...
 

Währenddessen sperrte man Joey und Seto in den Raum, in dem Joey normalerweise seine Arbeit verrichtete. "Was machst du hier?" "Eigentlich hab ich versucht hier einige Informationen zu bekommen, die ich dann vor Gericht gegen sie verwenden könnte. Aber das ist wohl nach hinten losgegangen." Er setzte sich aufs Bett und lehnte sich gegen die Wand, mit leicht schmerzverzehrtem Gesicht hielt er sich die Rippen. Sein Atem ging schwerfällig und unregelmäßig. Joey sah Seto besorgt an. Er ging auf seine Schubladen zu und durchwühlte sie, alles was er nicht gebrauchen konnte, landete auf dem Boden. In der letzten fand er schließlich, das was er suchte. Er zog eine Art Arztkoffer aus der Schublade und legte ihn neben Seto aufs Bett.

Er nahm sich ein Tuch und wischte das Blut aus Setos Gesicht. Dann versorgte er die Wunden mit Salbe und Pflastern. Aus einem kleinen Mini-Kühlschrank holte er eine kalte Colaflasche und drückte sie Seto in die Hand. "Danke, aber ich habe keinen Durst." "Die ist ja auch nicht zum trinken Dummerchen, du sollst an dein Auge halten oder wie willst du morgen aussehen?" "Wer sagt dir, dass ich morgen nicht schon längst unter der Erde liege?" "Sieh nicht immer alles so schwarz." "Hm." Joey hob vorsichtig Setos schwarzes Shirt hoch und sah sich seine Rippen an. Die Haut war leicht blau, als er sie berührte, zuckte Seto unweigerlich zusammen. "Ich glaube du hast dir einige Rippen gebrochen." "Kann sein." Seto hielt sich die Coladose ans Auge. Joey setzte sich neben Seto aufs Bett. "Du bist ja auch wirklich ein Idiot. Warum machst du denn auch so etwas. Das wäre Sache der Polizei gewesen." "Die kriegen doch eh nichts auf die Reihe... Außerdem bin ich kein Idiot." "Ach und was dann?" "Verliebt.", war die leise Antwort.
 

Joey sah Seto an. Langsam näherte sich Seto Joey. Er nahm die Coladose aus seinem Gesicht und gab Joey einen Kuss auf die Stirn. "Ich lass nicht zu, dass dir etwas passiert, Hündchen." Joey umarmte Seto. "Danke." Ein leises Schluchzen verriet Seto, dass Joey gerade in sein Hemd weinte. "Hündchen, nicht weinen." "Keine Sorge ich versau dein Hemd schon nicht." "Das Hemd kann ich mir neu kaufen, aber ich will nicht, dass du weinst." Joey sah mit Tränen in den Augen auf Seto. Sanft strich Seto eine Träne, die sich langsam einen Weg über Joeys Gesicht bahnte, mit seiner Fingerspitze weg. "Vergieße keine Tränen. Er hat es nicht verdient, dass du dich so verletzt." Seto zog Joey wieder in seinen Arm. Vorsichtig lehnte sich Joey an seine Schulter. Er wollte nicht Seto nicht unnötig Schmerzen bereiten. Es war wohl eine so ziemlich aussichtslose Situation...

Noch eine Weile lagen sie so auf dem Bett.
 


 

Dann hörten sie einen Schrei. Joey lief zur Türe und hämmerte dagegen. Mia öffnete zitternd die Türe. Sie hatte Blut an den Händen und auf ihrer Kleidung. "Mia, was ist passiert?" "Duke, er... er wollte wieder mit mir schlafen... Erst hat er nur eine zeitlang mit mir geredet. Wollte etwas über dich wissen... und dann wollte er wieder mit mir schlafen. Aber dann, dann hab ich nach einem Kerzenständer gegriffen und zugeschlagen." "Lebt er noch?" "Ich... ich weiß es nicht." "Pass auf Mia auf, ich bin gleich wieder da. Pass auf Mia auf." Seto nickte, auch wenn es ihm nicht gefiel, dass Joey jetzt dahin ging. Er griff nach Mia und zog sie in seine Arme. "Ist ja gut." Er versuchte sie ein wenig zu beruhigen. Er griff in die Tasche und wählte die Nummer der Polizei und beorderte auch gleich noch einen Krankenwagen.

Währendessen ging Joey in Mias Zimmer. Er atmete tief durch und öffnete dann die Türe. Auf dem Boden lag Duke, um ihn herum hatte sich eine Blutlache gebildet. Joey ging auf Duke zu.
 

Er kniete sich neben ihn und fühlte, ob er noch Puls hatte. Als er ihn spürte atmete er erleichtert auf. Zum Glück lebte er noch... Arme Mia, aber so würde sie keine großen Schwierigkeiten bekommen. Er brachte Duke in eine stabile Seitenlage und versuchte Dukes Kopfverletzung so gut es ging zu versorgen. Wenige Minuten später kamen einige Sanitäter gefolgt von Mia und Seto ins Zimmer. "Er lebt noch. Sein Puls ist in den letzten Minuten unregelmäßiger geworden und sein Kopf blutet stark." "Woher hat er die Verletzungen im Gesicht?" "Schlägerei kurz davor. Wir machen unsere Aussagen, aber bringen sie ihn hier weg und lassen sie ihn auch nicht aus dem Krankenhaus heraus. Es besteht Gefahr zur Flucht...", sagte Joey etwas außer Atem. Er zog Mia in seine Arme. "Es wird alles gut. Geh zu Pia und mach dort deine Aussage..." Sie nickte und rannte dorthin. "Herr Kaiba, Herr Wheeler. Sie müssen eine Aussage machen." Die beiden nickten und wurden aufs Revier gefahren.
 


 

Knappe vier Stunden später, waren sie beide mit den Nerven am Ende. Die Aussage und die Erlebnisse ständig wiederholen zu müssen, war wirklich sehr ansträngend und Kräfte zehrend. Kaiba legte seinen Mantel um Joey. Gemeinsam verließen sie das Revier und gingen durch die kalte Abendluft zurück zur Kaibavilla. Dort wurden sie von Yugi, Mokuba und Serenity schon sehnsüchtig erwartet.
 

"Mein Gott, Seto, was ist passiert?" "Lange Geschichte..." "Wir haben Zeit." "Dürfen wir uns erst einmal umziehen und duschen?" Die drei nickten. Als Seto und Joey fertig waren und im Wohnzimmer eintrudelten, saß auch Joeys Mutter am Wohnzimmertisch. Seto schloss Joeys Hand in seine und drückte diese leicht. Er war für ihn da. Sie setzten sich zu den vieren. Joey begann zu erzählen. Er begann mit dem Tag, an dem Duke ihn zum ersten Mal hatte mitgenommen und endete mit dem Rückweg vom Polizeirevier.
 

Seiner Mutter standen Tränen in den Augen. Sie wollte wieder für ihn da sein, doch Joey winkte ab. Dieses Mitleid konnte ihm erspart bleiben. "Gib ihr eine Chance. Ihr müsst ja nicht gleich wieder auf Familie machen.", flüsterte Seto leise in Joeys Ohr. Joey sah Seto durchdringend an. "Er hat Recht. Du bist meine Mutter. Ich hoffe wir werden uns in Zukunft besser verstehen als in der Vergangenheit..." Sie nickte. "Sie und ihre Tochter können gerne diese Nacht hier verbringen und Yugi du natürlich auch.", sagte Seto, während er in die Küche ging und einen Tee machte. Er nahm sich ein Tablett und trug die Tassen und Tee ins Wohnzimmer. Er stellte sie auf den Tisch. "Danke für das Angebot, aber ich denke, ich und Serenity fahren in unsere neue Wohnung." Joey und Serenity, genauso wie die anderen, sahen Joeys Mutter verwirrt an. "Was für eine neue Wohnung?", fragte Serenity. "Bei der alten hätten sie doch gewusst, wo wir wohnen, also habe ich nachdem Vorfall sofort eine neue Wohnung gemietet. Die alte ist schon verkauft." Joey nickte und Serenity wollte gleich alles über die neue Wohnung wissen.
 

Eine Weile später verabschiedeten sich Serenity und ihre Mutter, um in der neuen Wohnung schon mal notdürftig einzurichten. Mokuba und Yugi verzogen sich in den Keller, wo sich ein kleiner Swimmingpool befand. Joey und Seto saßen noch eine Weile im Wohnzimmer, schwiegen sich an und genossen ihren Tee.

"Es tut mir Leid." Seto war der erste, der die Stille brach. Joey sah auf, erst verstand er nicht genau, was Seto meinte, aber dann erinnerte sich wieder an das Versprechen, dass er Seto abgenommen hatte. "Ich hätte wahrscheinlich nicht anders gehandelt."
 

Joey strich Seto sanft eine Strähne aus dem Gesicht. Er näherte sich ihm und küsste ihn sanft. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher. Sie konnten nicht mehr von einander lassen. Langsam standen sie auf. Eng umschlungen standen sie in der Mitte des Zimmers. Ihren sehnlichsten Wunsch hatten sie nicht vergessen. Seto packte Joey am Hintern und zog ihn hoch, so dass Joey von Seto getragen werden konnte. Seto taten zwar noch seine Rippen weh, aber die Liebe verwehte den Schmerz so schnell wieder, wie er gekommen war. Seto balancierte sie in sein Schlafzimmer, zumindest wollte er das. "Halt, dass ist das Zimmer 2010, da will ich nicht rein." Seto sah Joey verwirrt an. Aber seinem Hündchen konnte er nichts abschlagen. Irgendwie schaffte er es während der Küsse, die auf ihn herab regneten und die er selbst auch verteilte, die Treppe hoch, in sein eigentliches Zimmer.

Er ließ Joey sanft aufs Bett gleiten. Er küsste sanft Joeys Hals und befreite Joey dann von seinem lästigen Shirt. Eine lange Nacht erwartete die zwei...
 

Am nächsten Morgen.

Seto tastete nach einem Körper, der eigentlich neben ihm liegen sollte. Da war aber nichts. Blinzelnd öffnete er die Augen. Das er nichts an hatte, sagte ihm, dass es kein Traum gewesen war. Diese These bestätigte auch noch ein Zettel, der auf dem Nachttisch von Seto lag:
 

"Hi ^^

Ich bin schon mal in der Schule.

Bis später.

Joey

P.S.: Nette Nacht... ^(^.~)^ <~~~ (Hündchen)"
 

Schmunzelnd ließ sich Seto wieder in die Kissen sinken. Einen Tag konnte er wohl im Bett verbringen, wenigstens bis sein Traum wieder da war...
 


 


 

Offiziel ist die FF nun beendet, ein Epilog wird folgen ^^
 

Wie immer bitte ich um Feedback ^^
 

hegdl

gez. cheza



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lu_MrsMalfoy
2006-05-01T11:59:03+00:00 01.05.2006 13:59
uhhh... wie süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß^^
*wuiiiiiiiiiitsch*
das ja so schnuffig^^
und ein wenig action + Spannung... was für ein Kapitel^^
Echt.. voll der Hammer^^
baba
LCF aka lu
Von: abgemeldet
2006-04-01T17:25:44+00:00 01.04.2006 19:25
Klasse!!!!!!!!!!!!!!!!
einfach suuuper...
Schade...das nächste Kapi is das letzte...*schnief*
na ja..kann man nichts machen...-.-
Von: abgemeldet
2006-03-31T17:54:04+00:00 31.03.2006 19:54
supi kapi. irgendwie für/von jedem was dabei, action, romantik, ..,. einfach toll.
lg
die phantomkatze
Von:  LindenRathan
2006-03-31T17:10:48+00:00 31.03.2006 19:10
Wieder ein super Kapitel!!!!!
Von: abgemeldet
2006-03-31T12:21:13+00:00 31.03.2006 14:21
einfach genial ^^
spitze
Von:  Noa-Willow
2006-03-31T09:11:49+00:00 31.03.2006 11:11
Das Kapitel war Klasse! Richtig actionreich und zum mitfiebern! ^^ Ich feu mich schon auf den Epilog!


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