Zurück in die Sonne
so, mit verspätung lade ich das nächste kappi hoch...
also mit unserer hitomi geht es langsam wieder bergauf. doch jetzt ist erst mal ihre mutter dran... aber lest selbst! ^^
viel spaß mit 8. kappi!
Kapitel 8: Zurück in der Sonne
"Was hat sich dieses Kind nur dabei gedacht?", Dr. Yun Shimitase versorgte gerade Hitomi, nachdem eine Schwester sie gewaschen hatte.
"Sie hat sehr viel Blut verloren und eine Reizung der Luftröhre. Und das eben, das war einfach unglaublich! Wissen Sie, was diese Stimme gesagt hat? Das war eine mir völlig fremde Sprache!"
Hitomis Mutter sah ihre schlafende Tochter an.
"Die Sprache konnte ich auch nicht verstehen, aber ich denke, das war ihr Van."
"Aber da war noch eine andere Stimme und Hitomi schien jemanden gese-hen zu haben. Frau Kanzaki?"
Mit Tränen in den Augen blickte die Mutter ihre Tochter lächelnd an.
"Sie atmet allein und ihre Augen sind nicht mehr abwesend, sie hat es ge-schafft, ihren Lebensmut zurückgewonnen", sagte sie mit tränenerstickter Stimme.
"Aber das ist doch kein Grund zu weinen", sagte Dr. Shimitase, ging zu Hi-tomis Mutter und nahm sie tröstend in den Arm.
Sie wehrte sich nicht gegen die Umarmung des Arztes, schmiegte sich an ihn. Sie fühlte sich sehr wohl, denn nur ein Mann vermochte sie so zu trö-sten, wie sie es dringend nötig hatte.
Seit Jahren sehnte sie sich nach einem Mann, mit dem sie ihre Probleme teilen könnte. Doch sie wusste sie durfte nicht zu viel in diese Geste hin-eininterpretieren. Wahrscheinlich war es nur höflich gemeint. Und doch ge-fiel ihr dieser Mann mehr und mehr, obwohl sie ihn doch erst seit kurzer Zeit kannte.
Konnte man überhaupt von Kennen reden? Sie war sich nicht sicher, genoss nur den Augenblick.
Als vom Bett ein Seufzen kam löste sie sich errötend aus der Umarmung und ging näher ans Bett ihrer Tochter heran. Sie wusste nicht wie sie sich jetzt verhalten sollte.
Schüchtern sah sie Yun Shimitase über die Schulter hinweg an. Er lächelte ihr verschmitzt zu und es war ein umwerfendes Lächeln, das Frau Kanzakis Annahme, dass die Umarmung eine reine Höflichkeitsgeste gewesen war über den Haufen warf. Sie errötete auf ein neues und drehte sich schnell wieder ihrer Tochter zu, die glücklicherweise in diesem Moment die Augen aufschlug.
Als Van zurück zum Schloss kam, war es bereits früher Morgen und die Sonne ging gerade auf. So leise wie möglich wollte er zurück in sein Schlaf-gemach um noch ein wenig Schlaf zu bekommen.
"Wo schleicht Ihr des Nachts hin euer Majestät?" Hinter Van tauchte das Katzenmädchen Merle auf. Van zuckte zusammen, er wollte nun eigentlich nicht mit jemandem sprechen, sondern in Ruhe überlegen, wie er mit Es-caflownes Hilfe Kontakt zu Hitomi aufnehmen könnte.
"Mir war nach einem Spaziergang zumute."
"Du lügst doch. Also, wo warst du? Nun komm schon ich sag´s auch nie-mandem, nyan."
"Na gut, dann gib aber Ruhe und lass mich zufrieden. Ich war bei Escaflow-ne. Und nun lege ich mich noch ein wenig hin."
"Du warst bei Escaflowne? Und warum guckst du so anders? Du bist doch sonst nur niedergeschlagen gewesen!"
Van antwortete nicht und ging weiter.
"Majestät, nun sag doch was!"
Van drehte sich nicht um, lächelte nur und sagte leise: "Neugieriges Ding."
Sie blieb empört stehen, war aber auch froh den König nicht immer nur nie-dergeschlagen zu sehen.
"Mama?", sagte Hitomi als sie ihre Augen aufgeschlagen hatte. "Kind, was machst du denn? Du hast mir einen furchtbaren Schrecken eingejagt!"
"Tut mir echt leid, aber..." Sie betrachtete glücklich den sich in ihrer Hand befindenden Anhänger. Ihre Mutter lächelte sie an und sagte: "Er war es oder?" Die Augen ihrer Tochter leuchteten als diese nickte.
"Du bist ja wie verwandelt junge Dame. Gar kein Vergleich zu vorhin. Wie geht es dir denn? Hast du noch starke Schmerzen?", fragte der Arzt seine Patientin.
Leicht verwirrt sah Hitomi den Doktor an. "Ach sie sind das, ich sollte sie vielleicht eher fragen ob es ihnen gut geht, nicht wahr? Schließlich sind sie es doch, der ausgerutscht und hingefallen ist. Sah recht schmerzhaft aus, wie sie auf ihrem Hinterteil gelandet sind." Dr. Shimitase blickte erst Hitomi, dann ihre Mutter an und begann dann zu lachen.
"Das hatte ich auch noch nicht! Eine Patientin, die sich mehr um ihren Arzt sorgt als um ihr eigenes Wohl. Aber ich kann dich beruhigen, meinem Hin-terteil geht es gut. Doch ich möchte wissen, wie es dir geht. Tut dein Hals noch sehr weh?"
"Schon, aber es geht, nur fühle ich mich noch etwas schwach." Hitomi fiel auf, wie ihre Mutter diesen Mann ansah. Lange schon war es her, dass sie diesen Ausdruck im Gesicht ihrer Mutter gesehen hatte. Sie guckte abwech-selnd den Arzt und ihre Mutter an und musste grinsen.
"Oh, da fällt mir ein, ich habe mich dir ja noch gar nicht vorgestellt. Vermit-telt ja gleich einen tollen Eindruck. Also ich bin Dr. Yun Shimitase."
"Yun also!" Er lächelte nur und schien ihren Blick richtig gedeutet zu haben.
Während Hitomi ihm die Hand schüttelte hatte sie plötzlich eine Vision, die ihr ihre Mutter leblos auf der Straße liegend zeigte. Sie schrak zusammen und guckte ihre Mutter verstört an.
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kaum hat sie den anhänger zurück gehts auch schon wieder los...
mit dem Doktor hab ich eine naue person erfunden, hoffe er gefällt euch?!
also, hinterlasst fleißig kommis! würde mich freuen... ^^
Jo-Kira
ich danke den kommi-schreibern und freue mich, dass es euch gefällt!
*vor euch verbeug*
Arigatô!