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Liebe...

Einfach meine Gedankengänge wenn ich Taku-chan wär ^_^
von

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Liebe...

Liebe...
 

Hallo Leute ^_^
 

Also, schlagt mich, tretet mich, verbrennt mich, tut mit mir was ihr wollt.

Ich weiß ich sollte meine Storys erst beenden bevor ich was neues anfange, aber seid beruhigt, das hier ist eine Kurzgeschichte. Es wird nur dieses eine Kapitel geben und damit ist es abgeschlossen. Stellt euch einfach euren Lieblingschara vor (muss männlich sein) und lasst ihn das hier durchleben *sich vorstellt* *heult*

Die Story basiert auf meinen Gedanken und auf Zetsuai -1989- von Minami Ozaki (mein momentaner Fav unter den Manga *auf Bad Blood wartet, was nicht rausgebracht wird weil Hakenkreuze auf dem Cover sind* Scheiß Hitler!) Ihr könnt euch aber jede beliebige Charaktere aussuchen solange sie männlich ist, da ich keine Namen verwendet habe.

Der Grund warum ich das hier unbedingt loswerden muss ist, dass ich mit meinem jüngeren Bruder letzte Nacht eine interessante Unterhaltung geführt habe. Wir haben uns über die deutsche Sprache unterhalten und wie viele Wörter doch sinnlos sind. Man braucht sie nicht, weil man sich dann viel genauer ausdrücken würde, würden diese Worte nicht existieren. Ich bin mir sicher, dass sie von Männern eingeführt wurden, um ihre Gefühle nicht erklären zu müssen. Ich habe mich jedenfalls mit ihm über >Langeweile< unterhalten, und dass >Langeweile< eigentlich nur darauf basiert, dass man nichts zu tun hat, ob nun aus >Faulheit<, >Einfallslosigkeit<, >Müdigkeit< oder was auch immer. Jedenfalls würden diese Worte es wohl eher treffen als >Langeweile<. Dann habe ich wieder Zetsuai -1989- gelesen und dabei bin ich natürlich nicht um meine Lieblingsszene herumgekommen. Ich komm an der Szene einfach nicht vorbei. Jedenfalls beschwert sich da ein Mädchen, dass es abartig, widerwärtig, krank und abstoßend wäre, wenn zwei Männer einander lieben und Taku-chan fragt dann, ob sie ihn nur liebt, weil er zufällig als Mann geboren wurde und...

Na ja, ihr werdet schon sehen ^_^

Ich hoffe euch gefällt es eben so sehr wie mir.
 

Hinterlasst mir bitte ein Kommi wie ihr es findet.
 

Eure Neko_of_Darkness
 


 

Liebe...
 

Was ist denn >Liebe<?

Was verstehen wir darunter?
 

"Vor der Liebe sind wir alle gleich" hat man mir gesagt, doch stimmt dies?

Vor allem Katholiken kommen einem häufig mit diesem Spruch oder aber auch noch allgemeiner "Alle Menschen sind gleich, ob Mann oder Frau", jedoch fragt doch einmal einen dieser Menschen die diese Einstellung vertreten. Fragt sie: "Und was ist mit denen die das eigene Geschlecht lieben? Den "Homosexuellen". Sie geben die Antwort "Das sind Ausnahmen" oder "Die sind abartig/>unnatürlich</ekelhaft/widerwärtig/krank" und im schlimmsten Falle "Sie sind von Dämonen besessen".

Das versetzt mir immer wieder einen Stich im Herzen.

Jedoch, was genau ist denn >unnatürlich<? Dazu müsste man erstmal wissen, was denn >natürlich< ist, denn nur am Gegenteil könnte man es erfassen. Aber könnt ihr dieses Wort denn eingrenzen - definieren? Ich für meinen Teil kann es nicht. Und diejenigen die behaupten, Homosexuelle seien von Dämonen besessen, die möchte ich doch bitten erst vor der eigenen Türe zu kehren. Sind nicht diejenigen die Dämonen, die die anderen verurteilen?

Ich kann mich erinnern, dass in unserem Religionsbuch einmal stand, dass man erst die eigenen Fehler sehen muss, bevor man einen anderen auf dessen Fehler anspricht. Natürlich ist das jetzt nur der übertragene Sinn des Satzes, da er mir nicht mehr einfällt, jedoch war das der Sinn der dahinter steckte, das habe ich behalten.
 

Früher war ich auch nicht anders.

Ich habe nie einen Gedanken daran verschwendet wie es wäre mit einem Mann zusammen zu sein. Aber selbst wenn, hätte auch ich es wohl als >abstoßend< und >anormal< abgetan.

Und soll ich euch was sagen? Es ist immer noch so! Ich sage nichts mehr dagegen wenn jemand das eigene Geschlecht liebt, doch ich weiß nicht ob ich das jemals vollkommen akzeptieren werde.

Ich werde von einem Mann geliebt, das hat er mir zumindest nun schon viele Male gesagt.

Ich benutzte ein Mädchen, weil ich Angst vor dieser Liebe hatte. Doch wenn ich mich heute an dieses Mädchen erinnere, kann ich nur über sie lachen.

Sie meinte, sie hätte das >Recht< auf meine Liebe.

Wollt ihr vielleicht auch den Grund dafür wissen?

Es ist wirklich lachhaft. Der Grund den sie mir nannte war ganz simpel "Ich bin eine Frau! Ich habe das Recht auf deine Liebe!"

Also hat er nicht das Recht auf meine Liebe, weil er zufällig als Mann geboren wurde?
 

Erneut eine Frage an euch.

Glaubt ihr an die Wiedergeburt in einem menschlichen Körper nach dem Tod?

Glaubt ihr daran, dass es bestimmte Seelenpaare gibt? Ich meine Seelen, die egal wie oft sie wiedergeboren werden, fast immer wieder zusammen finden - Seelen die einfach für einander geschaffen wurden.

Ich für meinen Teil glaube daran.

Was aber, wenn mal zufällig beide als das gleiche Geschlecht wiedergeboren wurden? Dürfen sie deswegen in diesem Leben nicht zusammen sein? Nur weil sie in ähnlichen Körpern wiedergeboren wurden?

Was ist das für ein System, das uns dazu zwingen will der Person, die wir vielleicht sogar schon seit Jahrtausenden lieben, nicht nahe zu sein? Sie nicht zu lieben. Und das allein aufgrund dessen dass sie beide zum selben Geschlecht zählen.

Das ist ausgemachter Unsinn, sonst nichts!

Als ich dahinter stieg, dass es sich nun einmal so verhält, habe ich akzeptiert von einem Mann geliebt zu werden. Aber manchmal verwechsle ich seine >Liebe< zu mir, immer noch mit >Besessenheit<. Vielleicht ist es ja auch Besessenheit, wer weiß das schon? Ich meine, zwei Seelen die einander Leben um Leben suchen. Liegt das wirklich daran, dass sie einander lieben oder vielleicht doch vielmehr daran, dass sie von einander besessen sind?

Ist Liebe vielleicht nichts anderes, als von einander abhängig zu sein? Nicht mehr ohne den anderen leben zu können?

Wenn das Liebe ist, dann will ich sie nicht.

Ich will nicht, dass jemand so von mir abhängig ist und noch viel weniger von jemandem so abhängig sein.

Wenn ihr mich fragt, so ist >Liebe< doch nur ein schönerer Ausdruck für das Wort >Besessenheit< oder auch >Abhängigkeit< und nichts anderes. Deshalb will ich es nicht. Ich bin ein Einzelgänger! Ich brauche niemanden!

Aber er scheint mich zu brauchen, also bleibe ich bei ihm. Ich schenke ihm meinen Körper wenn er will, aber mein Geist wird immer frei sein - den bekommt niemand.

Natürlich war er verletzt über meine Worte als ich ihm dies sagte, aber es ist meine Meinung zu dem ganzen und er sollte es nun mal wissen, wenn er mit mir sein will.
 

Im Grunde bekommt er nichts von mir, denn meinen Körper allein will er nicht. Er gibt sich nicht mit der Hülle zufrieden.

Als ich ihn einmal fragte was er von mir will, war seine Antwort: Alles.

Die Frage ist, bin ich bereit ihm >alles< zu geben?

...

Ich denke nicht. Doch er gibt mir alles von sich. Ob nun seine starken Arme wenn ich verzweifelt bin, seinen Körper wenn ich Nähe brauche, sein Verständnis und auch seine Liebe. Ich besitze wohl seinen Körper, wie auch seinen Geist. Sein gesamtes Dasein ist von mir abhängig, von mir eingenommen - und das ohne mein Zutun!

Ich habe das alles nie gewollt, und doch schenkt er es mir.

Er ist eifersüchtig wenn ich mit anderen spreche, wenn mich jemand berührt und wenn es nur ein Händeschütteln ist. Er bringt ihnen sogar Hass dafür entgegen. Wenn irgendetwas ist, nimmt er sich Zeit für mich, auch wenn er eigentlich arbeiten müsste. Für mich lässt er alles stehen und liegen. Er ist besessen, doch er nennt es >Liebe<.

Wegen ihm stelle ich mir jeden Tag die Frage, was denn Liebe genau ist. Jeden Tag habe ich die selben Gedankengänge und jeden Tag komme ich auf das gleiche Ergebnis: Liebe = Besessenheit = Abhängigkeit = keine Freiheit = Tod.

Diese Rechnung macht für euch wohl keinen Sinn, wie? Doch für mich ist meine Freiheit alles was mich am Leben hält. Wenn ich meine Freiheit nicht habe, gibt es für mich keinen Grund am Leben zu bleiben. Ich will nicht in einem goldenen Käfig sitzen. Ich will nicht Geld wie Heu haben und dafür nicht mehr raus können. Alles was ich will ist leben! Mehr brauche ich nicht. Ich brauche auch ihn nicht! Aber ich brauche mein gutes Gewissen und kann mir seinen Tod nicht aufbürden. Ich weiß dass er nicht den Willen hat ohne mich zu leben - er hat es mir bereits einmal mehr als deutlich gemacht - mir bewiesen.

An jenem Tag hatte meine Rechnung ein anderes Ergebnis: Liebe = Suizid(‑gedanken).

Ein anderes Mal als ich ebenfalls über diesen Vorfall nachdachte war das Ergebnis: Liebe = Selbstsucht.

Er bindet mich an sich! Er ist überall und versucht mir doch Platz zu lassen. Er weiß dass ich, je näher er mir käme, doppelt so viel Abstand zwischen ihm und mir brächte. Ich würde vor ihm fliehen, egal wohin.

Ich kann einfach nicht für jemand anderes leben. Ich kann seine Liebe nicht verstehen!
 


 

So, das war's...

Ich will mit dieser Story ja nur zum Nachdenken anregen. Sollte jemand ebenfalls eine Story über Liebe schreiben, schickt sie mir bitte per ENS oder zumindest ne Nachricht wie ich die finden kann. Wer weiß, ich werde demnächst wahrscheinlich auch noch über andere Gefühle schreiben, die ich nicht verstehen kann, denn alles was hier steht, sind meine Gedanken.

Ich verstehe nicht, warum die Liebe einen feig macht. Sollte man sich wirklich töten, nur weil die Person, die man >liebt< nicht gehören mag, kann, wie auch immer, so ist man in meinen Augen nur zu feige allein zu leben! Das ist Selbstsucht, keine Liebe und genau das habe ich anfangs auch angesprochen von wegen "Wörter, die es nicht geben sollte".

Auch das Wort Liebe ist für mich unnütz. Soll man doch sagen was man wirklich denkt.

Der Satz "Ich liebe dich" kann heißen "Ich brauche dich" oder auch "Bleib für immer bei mir" oder "Ohne dich kann ich einfach nicht leben". Jeder Mensch würde es in andere Worte fassen. Aber deutet doch mal für euch den Satz "Ich liebe dich". Mit welchen Worten würdet ihr es >umschreiben< wenn ihr es so nennen wollt. Denn eigentlich ist dieser Satz ("Ich liebe dich"), die allgemeine Umschreibung vieler Gefühle, vieler Sätze, die eine enorm große Bedeutung für denjenigen haben der sie ausspricht.
 

Na ja, ich denke ich habe genug Verwirrung gestiftet.

Wer mit mir über meine Meinung streiten will, mich über seine Meinung aufklären will bitte, ich bin jedem Dankbar der mir in dieser Hinsicht weiterhilft. Jedoch warne ich: Wer sich seine eigene Meinung zu diesem Thema noch nicht gebildet hat, der sollte mich erst gar nicht darauf ansprechen. Ich will keinem meine Meinung aufzwängen. Ganz im Gegenteil, ich will dass ihr euch eure Meinung bildet. Ich will euch dazu bringen, über die wichtigen Themen im Leben nachzudenken, und da ist die Liebe nun mal schon mal eines der Gesprächsthemen überhaupt. Um darüber später reden zu können, müsst ihr wissen, was dieses Wort für euch bedeutet.
 

Ich freue mich schon darauf, wer sich traut seine Auffassung von >Liebe< zu erklären und hoffe, dass ich viele hiermit genug beeindrucken konnte, dass sie sich endlich mal Gedanken machen, was sie denn nun als >Liebe< bezeichnen, da ich Leute kenne, die von Liebe sprechen, sich jedoch noch nicht einmal das Wort Liebe selbst wirklich erklären können.
 

Eure Neko_of_Darkness
 

PS: Das Weib hat doch echt gesponnen oder? "Ich bin eine Frau! Ich habe ein Recht auf deine Liebe!" -.- Ich verabscheue solche Leute.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-02-28T21:23:19+00:00 28.02.2006 22:23
es ist einfach supi ^^
hast du echt gut gemacht
die gleichen gedanken kamen mir auch öfters mal aber durch deine geschichte hab ich noch mehr darüber nachgedacht ^^
und ich muss mal sagen du hast 100% recht ^^
naja das war es dann mal von mir deine channi ^^
Von:  Sephie
2006-02-15T20:25:20+00:00 15.02.2006 21:25
den anfang finde ich am besten^^


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