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Moonlight Serenade

Wie der Mondschein alles verändern kann...(Sess x kago)
von

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Mein für die Ewigkeit

Mein für die Ewigkeit
 

Das Blut rauschte in ihren Ohren, ihr Puls raste und ihr Kopf setzte aus. Ihre Hand bewegte sich auf das Gesicht von Sesshoumaru zu, sie wollte die Dämonenmale berühren, sein Gesicht berühren, ihn berühren. Ob sich die Zeichnungen irgendwie von Haut abheben? Sogleich konnte sie sein Youki aufflammen spüren. Wie eine Stichflamme barst es gen Himmel, setzte alle Energie frei und ließ ihn in einem magischen Licht leuchten. Es musste meilenweit spürbar sein. Aber sie hatte keine Angst, nicht einmal ihre Mikosinne reagierten auf diesen plötzlichen Energieausbruch. Nein. Dies war keine Gefahr, es war Erregung, Aufregung, Leidenschaft.
 

Ganz sachte berührten ihre Fingerspitzen die Dämonenmale, zeichneten sanft die Linien in seinem Gesicht nach. Sofort breitete sich ein Prickeln in ihrem Körper aus, von den Fingerspitzen über ihren Arm, durch ihren Brustkorb bis hinunter in die Zehenspitzen. Wah....Wahnsinn... brachte sie mühsam in Gedanken zustande. Sie strich über seine hohen Wangenknochen und er schmiegte sein Gesicht in ihre warme, zierliche Hand, schloss halb die Augen. Ahhh, dieses Gefühl. So warm, so zärtlich...dachte er genüsslich. Er hätte es sich nicht einmal in seinen schlimmsten Albträumen vorstellen können, dass er eines Tages mit einer solchen Frau, einer Menschenfrau und Miko hier so sitzen würde, sich ergeben würde. Aber sein inneres Biest hatte entschieden, seine Instinkte ihn vorgewarnt. Das Biest eines Daiyoukai entschied sich nur einmal im Leben des Dämons. Es prägte sich nur einmal auf eine Frau, auf die richtige Frau. Diejenige die die stärksten Nachkommen zeugen würde, diejenige, die das Biest bändigen konnte, diejenige, die zu unerschöpflicher und vollkommen selbstloser Liebe zu diesem Youkai fähig war. Es musste die Richtige sein!
 

Kagome bemerkte, wie er sich aus seiner Starre löste, wie die Spannung von ihm abfiel und tiefer Seufzer seine Kehle verließ. Sesshoumaru nahm ihr Gesicht in beide Hände, den Blick tief in ihre Augen gerichtet, tief hinab bis in den letzten Winkel ihrer Seele. Sein Mund näherte sich dem ihren, sie konnte seinen warmen, süßen Atem auf ihrer Haut spüren. Ihr Herz raste als wolle es aus ihrer Brust springen. Ihre vollen Lippen bebten vor Aufregung, vor Vorfreude. Je näher er ihr kam, umso intensiver wurde sein Blick, leuchtend, die Pupillen zu immer schmaleren Strichen verengt, Raubtieraugen. Er nahm ihr Kinn sachte in die eine Hand, hob es ganz leicht an, führte seine andere Hand an ihren Nacken und drückte sie sanft zu sich. Dann schloss er langsam seine Augen und berührte ihre Lippen, mit einer Zärtlichkeit, die sie sich niemals bei ihm hätte vorstellen können.
 

Kagome erwiderte den Kuss, erst ganz zögerlich, sanft, die Berührung ein Lufthauch. Dann drängender, fordernder. Seine Lippen verschmolzen mir ihren zu einem, sie schmeckte nach süßen Kirschen, er konnte nicht von ihr ablassen. Mit einem erstickten Keuchen löste sie sich von ihm, öffnete kurz die Augen, starrte in ungläubig an und griff dann plötzlich mit beiden Händen seinen Kopf und zog ihn abermals zu sich herunter. Dieser Kuss war leidenschaftlicher, wilder und ein Prickeln durchfuhr ihrer beider Körper und ließ sie leicht erschaudern. Sie küssten und küssten sich, mit seiner Zungenspitze erbat er Einlass. Bereitwillig öffnete sie ihren Mund einen Spaltbreit und konnte seine raue Zunge auf der ihren spüren, wie sie ihre umkreiste, herausforderte. Die Priesterin konnte seine spitzen Reißzähne auf ihren Lippen spüren, wie sich ein ganz leichtes, erregendes Brennen verbreitete, dort wo sie von ihnen berührt wurde.

Als sie ihre Augen öffnete, sah sie wie seine einen leicht roten Schimmer hatte, das Gold zurückgedrängt. Ein Zeichen seiner unbändigen Leidenschaft, dass er sich kaum mehr beherrschen konnte. Wollte sie das? War sie schon soweit? Oh, ja...bitte, höre nie wieder auf fuhr es ihr durch den Kopf und ein leises Stöhnen entwich ihren Lippen.

Mit seiner Hand in ihrem Nacken drehte er leicht ihren Kopf, zog sie bei der Taille mit der anderen Hand bei und ließ seine Küsse ihren Hals entlangwandern, knabberte sachte an ihrem Ohr und sofort breitete sich eine Gänsehaut auf ihrem Hals aus. Seine raue Zungenspitze fuhr vom Ohrläppchen bis zum Schlüsselbein, schlug Wellen, kreise um die Erhebung ihres Schlüsselbeins. Ein wohliges Schaudern durchfuhr sie und Kagome keuchte erregt. Ihre Brust hob und senkte sich immer schneller, die Atemstöße wurden immer kürzer. Sesshoumarus Biest kämpfte wie wild ihn ihm, bäumte sich auf, wollte sie ihr auf der Stelle nehmen. Ihr Duft trieb ihn schier in den Wahnsinn. Sein Mund wanderte durch die Mulde in ihrem Hals, dann ein Stückchen weiter nach unten. Er zog den weichen Stoff tiefer und entblößte ihr Dekolletee, konnte den Ansatz ihrer vollen, weichen Brüste erahnen. Seine Zunge fuhr Linien zwischen ihrem Hals und ihrem Dekolletee und ein Zittern durchfuhr ihren Körper. Zwischen ihren Brüsten verweilte er, beschenke sie mit Küssen. Jetzt ließ er sein Biest los, ließ seine Selbstbeherrschung fallen, sie war soweit.
 

Erschrocken riss Kagome die Augen auf, erwacht aus ihrer Trance, als sie einen plötzlichen, schmerzenden Stich spürte, gefolgt von einem leichten Brennen. Es tat nicht besonders weh, es war auch nicht furchtbar unangenehm. Es fühlte sich... irritierend an. Zugleich jedoch erregend. Sie blickte nach unten in sein Gesicht, die Augen blutrot verfärbt, die gefährlich spitzen Fangzähne merklich verlängert. An ihren Spitzen sah sie kleine Blutstropfen. Unsicher sah die Miko in ihren Ausschnitt und da, zwischen ihren Brüsten. Er hatte sie gebissen! Ein kleiner, kurzer und schneller Biss. Sie konnte fühlen, wie sich ein winzig kleiner Teil seines Giftes in ihre verteilte, die kleine Wunde der Ausgangspunkt. Die kleinen Löcher in ihrer Haut waren schon dabei wieder zu verheilen. Irritiert sah sie ihn an. Was war denn das?Wieso beißt er mich? Er küsste sie sanft, legte seine heiße Wange an ihre und flüsterte ihr in rauem, warmen Ton mit seiner tiefen Stimme zu. „Jetzt gehörst du für immer mir, kleine Kagome, du bist mein...“ Ein Schaudern durchfuhr sie. Für immer die seine? Hatte...hatte er sie markiert? Das Brennen in ihren Adern ließ nach und die Stelle, an der er sie gebissen hatte, wurde ganz heiß, als würde sich dort Energie sammeln. Ein Blick verriet ihr, dass sie dort nun ein kleines, Sichelmondförmiges Mal hatte, so wie das auf seiner Stirn. Er hatte sich für sie entschieden und nur für sie! Sesshoumaru spürte, wie die Erkenntnis in ihr wuchs, wie das Wissen um das, was gerade passiert war, ihre Augen erreichte.
 

Geräuschvoll stieß sie ihren Atem durch ihre Lippen umso gleich ein wunderschönes Lächeln aufzulegen. Sie sagte nichts. Sie griff unter seine Arme, zog ihn an sich und vergrub ihr Gesicht an seiner Brust. Sie umarmte ihn! Erschrocken kehrte die Vernunft in den Dämon zurück. Das Biest beherrscht und sofort wieder beruhigt, durch diese kleine Geste der Verbundenheit, einer einfachen Umarmung. Sie war warm und weich, der Duft ihrer Haare kitzelte wohlriechend in seiner Nase. Langsam aber zielstrebig legte er seine Arme um sie, drückte sie ganz fest an sich. Er würde sie nie wieder loslassen. Die Nacht war mittlerweile vollends hereingebrochen und eine friedvolle Stille legte sich über sie. Kagome wusste nun, wer sie hier in dieser Zeit hielt. Nie hätte sie sich dies träumen lassen, geschweige denn es irgendwie in Erwägung gezogen. Doch sie hatte sich ihrem Schicksal ergeben und es hieß nicht Inuyasha. Sie schmunzelte als sie an den störrischen Hanyou dachte. Er konnte ihr nichts mehr anhaben, nie wieder. Er war vollkommen egal geworden und würde ihr nie wieder weh tun. Kagome war vollkommen geborgen, geschützt und glücklich. Sie lag in den Händen des großen Inudaiyoukai und fühlte sich sicherer als jemals zuvor in ihrem Leben. Hier war sie richtig, sie war angekommen.
 

Sesshoumaru verstärkte den Druck der Umarmung, als hätte er Angst, sie würde sich gleich in Luft auflösen. „Meine Kagome...“ raunte er in seiner tiefen Stimme sanft über ihren Kopf hinweg. Er war seinem Vater doch ähnlicher als er dachte. Nun verstand er ihn und sein Handeln auch und die letzten Worte von dem großen Inu no Taisho an seinen Erstgeborenen und Nachfolger Sesshoumaru hallten in seinen Gedanken wider „Eines Tages wirst du es verstehen mein Sohn, eines Tages, wenn sich dein Biest entscheidet, wirst du mich verstehen...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Seelenfinsternis
2014-12-31T13:49:01+00:00 31.12.2014 14:49
*kopfkratz* Das ging jetzt aber echt ma fix... "Wie werfe ich mein altes Ich über Bord in 48 Stunden" Ratgeber von Sess und Kagome.
und ohne Lemon, Mensch Sess, ich kauf doch auch kein Auto ohne Probefahrt! xD Sehr schön beschrieben, erfrischend mal etwas abseits des üblichen Wörterbaukastens für solche Szenen zu lesen
Antwort von:  CreamOverMoon
31.12.2014 15:54
OMG XD Sollte man mal schreiben ja :D
Ich weiss, war doch recht schnell. Aber des Dämons Biest hat nun mal gesprochen ^^
Hm, ich dachte mir, früher war ja eigentlich erst Sex 'nach der Ehe' gebräuchlich...ist zwar keine Ehe in dem Sinne, aber ein Hund entscheidet nun mal sehr schnell, ob er jemandem treu ist oder nicht.
Danke :)
Von:  cindy-18
2014-10-29T19:20:00+00:00 29.10.2014 20:20
sweet swet einfach sweet :D
Von:  Tatzi88
2014-08-12T21:14:58+00:00 12.08.2014 23:14
super süß Und ohne viel bla bla drum rum.... sehr überzeugend geschrieben und ich find es gut so. ich mach mich jetzt vlt unbeliebt aber du könntest genau hier Schluss machen. es ist perfekt so. k
klar würde ich mich freuen wenn du weiter schreibst aber bitte bitte mach keine schnulzige endlos Story daraus. das hab ich hier schon so oft gelesen.... wie gesagt es ist Top so.
vlt noch eine abschließendes kapi wo mit inu usw geredet wird. rin gesund u glücklich mit ihrer Mama wird. sowas. es sei denn du hast noch was ganz großes außergewöhnliches vor XD
liebe grüße
Antwort von:  CreamOverMoon
13.08.2014 11:51
Ui, vielen Dank! Naaa...jetzt schon Schluss. Die beiden müssen sich doch noch ein wenig näher kommen *fg* Ein paar Ideen habe ich schon noch im Kopf - ich denke es wird noch ein kleines Weilchen weiter gehen ^^ Vorausgesetzt ich bring das alles irgendwie zu Papier :D Zumindest kann ich jetzt schon versprechen, dass bis zum Wochenende das nächste Kapi kommt!
Von:  Biancacojocaru
2014-08-11T17:16:40+00:00 11.08.2014 19:16
Ufff einfach klasse ich liebe es deine Geschichte ist Super ich freue mich schon auf mehr kannst kaum abwarten die nächste Kapitel zu lesen 😁
Antwort von:  CreamOverMoon
11.08.2014 21:39
Vielen lieben Dank!!!:) Ihr spornt mich hier ja richtig an ^^
Von:  sess-fan
2014-08-11T12:25:30+00:00 11.08.2014 14:25
Oh wie schon die ganze zeit total toll und je mehr du schreibst um so mehr verliebe ich mich in die Charakter und in deinen schreib steal

Arigatou
deine treue Hanabi


Antwort von:  CreamOverMoon
11.08.2014 15:37
Vielen Dank für das Kompliment! ^///^ Ich habe schon wieder ein neues Kapi in der Mache :)


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