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Eins Und Eins Macht Zwei

Ryuichi x Shuichi
von

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At home again!

Serie: Gravitation

Arbeitstitel: Eins und Eins macht Zwei

Kapiteltitel: Track 11: At home again!

Teil: 11/?
 

Pairing: immer noch Ryu und Shu
 

Warnungen: Hmm…weiß nich…^^° Es passiert nix schlimmes…es ist aber auch nicht wirklich lustig, na ja… ein bisschen vielleicht.
 

Kommentar:

Sooo, danke für die Kommentare! Ich habe das 10. Kapitel noch mal überarbeitet und schon 20 Mal versucht es noch mal upzuloaden, aber Mexx spann bei mir, aber mittlerweile müsste die neue Fassung davon drauf sein und ein paar der Tippfehler gekillt sein, die mir andauernd unterlaufen.

Ich hoffe, dass das Kapitel nicht ganz so verfehlert ist. Und wer doch welche findet, der kann sie behalten, denn: Für Fehler und Schrift, haftet der Stift! Jawollja! >.<

Liebe Grüße gehen an Kochiro_Sakuma, Cirapou, dat Shu und Shu89!
 


 


 

Langsam öffnete er seine Augen. Nur verschwommen konnte er ein vertrautes Gesicht wahrnehmen.

Ryuichi?

Endlich schärfte sich sein Blick.

Er war es tatsächlich. Nur trug er einen Mundschutz... Warum nur? War er etwa erkältet?

Er spürte, wie eine sanfte Hand über seinen Kopf strich. Sie roch nach Desinfektionsmittel. Ein bisschen verwirrt war er schon, wie er sich eingestehen musste und in seinem Kopf begann, sich alles zu drehen. Was war denn nur passiert? Und wieso lag er in diesem steril wirkenden Zimmer.

Endlich erreichten Töne seinen Ohren. Um ihn herum waren lauter Geräte, es piepte, er vernahm seine Herzschläge.

"Shuichi...", hörte er schließlich Ryuichis warme Stimme. Shuichi versuchte zu lächeln, doch so wirklich hatte er sein Gesicht noch nicht unter Kontrolle.

"...yu-chan...“, flüsterte er. Shuichi bemerkte, dass der Ältere die ganze Zeit über seine Hand hielt. Er festigte den Griff ein wenig.

"Wie geht’s dir, Shuichi?"

"Hmm...", war das einzige, wozu der Kleine im Stande war. Er fühlte sich, als wäre er von einem Hochhaus gefallen und vorher zusammengeschlagen worden...

"Du hast eine schwere Operation hinter dir... aber das erkläre ich dir alles später..."

Er beugte sich zu ihm und flüsterte: "Wenn du mich ansprichst, dann mit Onii-chan, Ok?" Shuichis Kopf nickte leicht. Aber wieso er das tun sollte, wusste er nicht.

"Sonst hätte dich niemand besuchen dürfen, weil sie nur Familienmitglieder hier rein lassen...", erklärte er, als er Shuichis leicht verwirrtes Gesicht sah. Ryuichi wusste zwar nicht, ob sein kleiner Freund das alles überhaupt mitbekam, aber irgendwie musste er mit ihm reden.

"Mister?"

Ryuichi blickte auf. Eine Krankenschwester war in den kleinen Raum gekommen und deutete auf die Uhr. Er nickte ihr zu.

"Ich besuch dich bald wieder, Shuichi, okay?", flüsterte er, strich ihm noch einmal durch die Haare und drückte seine Hand fest. Dann verließ er den Raum, blickte ihn noch einmal an und winkte ihm zu.

"Don`t worry... he will be okay soon!", sagte die Krankenschwester zu Ryuichi und klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter, half ihm, aus der blauen Kutte, die er unbedingt überziehen musste und schmiss sie in einen Eimer.

Er bedankte sich und zog sich den Mundschutz runter.

"Na, wie geht’s ihm?", fragte Noriko.

"Er wird wieder.", sagte Ryuichi und lächelte sie an.

"Mit ein bisschen Zeit und Pflege."

Die Ärzte waren erstaunt, ja es grenzte geradezu an ein Wunder, dass Shuichi sich außer ein paar Prellungen nichts weiter bei dem Sturz aus dieser gewaltigen Höhe zugezogen hatte. Doch vorher wurden ihm Verletzungen zugefügt, die dem Ärzteteam weit mehr Bedenken bereiteten. Komplikationen traten auf, als sie versuchten, seine inneren Blutungen zu stoppen, die allem Anschein nach durch einen kräftigen Tritt verursacht wurden.

"Zum Glück geht es ihm jetzt wieder einigermaßen… Ich war außer mir vor Sorge!", sagte Noriko und legte Ryuichi einen Arm um die Schultern.

Schon gestern hatte Ryuichi sich unter dem Vorwand, er sei Shuichis Bruder in die Intensivstation begeben, um Shuichi zu besuchen, doch hatte der Kleine da noch nicht sonderlich viel mitbekommen. Zwar waren seine Augen kurz geöffnet und schauten Ryuichi unendlich süß entgegen, so dass er ihn fast an sich geknuddelt hätte, doch er wusste ja, dass er das nicht durfte...

"Danke, dass du hier bleibst.", sagte Ryuichi zu Noriko. Diese machte ein merkwürdiges Gesicht.

"Na hör mal, das ist doch wohl logisch! Ich kann weder Shuichi hier allein lassen, noch dich. Wenn ich es recht bedenke, dich schon gar nicht! Und Shuichi auch nicht... ihr seid echt die absoluten Katastrophengeschöpfe!"

Sie lachte.

"Lass uns eine Sightseeingtour machen, wenn wir schon hier sind.", meinte sie. "Das wird dich ein bisschen ablenken. Keine Sorge, die Schwestern kümmern sich liebevoll um deinen kleinen Lover!", sie zwinkerte Ryuichi zu. Der verzog nur das Gesicht.

Gerade das war es ja, was Ryuichi Sorgen bereitete. Zu viele Mädchen um ihn herum! Wie eifersüchtig er doch war. Er wollte sich um Shuichi kümmern! Denn er war derjenige, den er jetzt brauchte... Er grummelte, Noriko hakte sich bei ihm ein und schon zog sie ihn in Richtung U-Bahn, jedoch noch kein konkretes Ziel vor Augen. Irgendwas würden sie schon finden...
 

Die Tage vergingen und mit jeder Sekunde kehrte mehr Leben in den Jungen zurück.

Ryuichi konnte ihn nun auch länger besuchen. Er kam, wenn die Besuchzeit anfing und ging, wenn sie eigentlich schon längst zu Ende war. Irgendwie schaffte er es immer wieder, die Schwestern zu überzeugen, dass er noch ein, zwei Stündchen länger bleiben müsste, damit er auch sicher sein konnte, dass sein "kleines Brüderchen" brav im Land der Träume versinkt.

"Huhu, Shuichi!", rief Ryuichi fröhlich, als er Shuichis Einzelzimmer betrat. Der Kleine musste sich schrecklich langweilen... und so sah es auch aus. Er schlief und hatte einen Stift in der Nase stecken, mit dem er sicherlich vorher noch versucht hatte, etwas aufzuschreiben. Ryuichi setzte einen seiner unzähligen Kumagoros auf Shuichis Kopfkissen, drückte dann mit einer Hand Shuichis Kopf in seine andere Hand, ließ ihn langsam ins Kissen sinken und zog ihm den Stift aus der Nase, den er auf Shuichis kleines Schränkchen legte. Dann linste er einmal kurz in jede Ecke des Zimmers, zur Tür und drückte dem Jungen schließlich seine Lippen auf. Wie im Märchen öffnete Shuichi die Augen und blinzelte ihn verwirrt an.

"Oh, Ryuichi, hallo!", sagte Shuichi, als er endlich bemerkte, wen er da eigentlich vor sich hatte. Ryuichi grinste ihn an, schwang sich weg und fing an, einen Apfel zu schälen und ihn in zu zerhackstückeln, packte alles auf einen Teller, den er auf seinen Schoß stellte und begann dann, Shuichi zu füttern. Der verzog das Gesicht.

"Der ist ja abartig sauer!", quietschte er und kniff die Augen zusammen. Ryuichi schob sich nun selbst ein Stückchen in den Mund und schluckte es ohne zu kauen runter. Es war wirklich abartig sauer, aber Shuichi sollte seine Vitamine essen.

"Also ich merke nichts. Wahrscheinlich funktionieren deine Geschmacksrezeptoren immer noch nicht richtig. Neulich hast du den Schokopudding für Worchestersauce gehalten, weißt du noch?"

"Na, der Fraß in diesem Krankenhaus ist ja auch nicht auszuhalten!", sagte Shuichi und zog eine Schnute. Und Ryuichi, der den ganzen Tag hier war, sorgte zur Freude der Schwestern dafür, dass er auch wirklich alles aß, was sie ihm brachten. Aber nicht nur das... Shuichi verzog das Gesicht und lief rot an, als er daran dachte. Jeden zweiten Tag wurde er gewaschen…

Das machte Ryuichi ja nur zu gern...

Und dann die Sache mit dem Wasser lassen...

Eieieieieiei!

Er wollte endlich wieder alleine auf die Toilette gehen können, endlich wieder aufstehen dürfen... Jeden Abend, wenn Ryuichi wieder verschwand, war seine Blase berstend voll... doch was sollte er machen? Ohne fremde Hilfe ging es nun mal nicht und diese Hilfe war für ihn über den Tag nun mal meistens Ryuichi, der jeden mit seiner Überredungskunst um den Finger wickelte. Aber dass das mit dem Wasser lassen so gar nicht funktionierte, schien auch der Ältere bald zu bemerken...

Jeder laufende Wasserhahn war eine Qual und selbst der Tropf, an dem Shuichi noch immer hing, machte ihm so seine lieben Probleme.

"Und noch einen für die liebe Noriko!", sagte Ryuichi und ließ ihn ein weiteres extrem saures Apfelstückchen im Mund verschwinden.

"Schön kauen!", sagte er und grinste wie ein Honigkuchenpferd. "So, das ist auch schon das Letzte..."

"Bäh!"

Shuichi streckte ihm die Zunge raus.

"Ich will das aber nicht! Das ist eklig!"

Er kniff die Augen zusammen.

"Auch nicht, wenn du es für mich isst?", hörte er Ryuichis Stimme. Er öffnete die Augen wieder. Ryuichi klemmte es sich zwischen die Zähne und beugte sich zu Shuichi hinunter, berührte kurz dessen Lippen und pustete ihm das Apfelstücken in den Rachen. Shuichi würgte, wäre beinahe daran erstickt, hatte es aber schlussendlich auf der Zunge liegen. Ryuichi löste sich wieder von ihm, blieb aber dennoch sehr dicht an dem Kleinen. Shuichi fing an zu kauen. Ryuichi kaute ebenfalls, jedoch nur Luft. Als er Shuichi schwer schlucken hörte, grinste er zufrieden.

"Braaav, liebes Shu-chan!", sagte er und tätschelte ihm das Köpflein.

"Liebes?", fragte Shuichi verdattert und zog ein Auge weit auf und die Augenbrauen in die Höhe. Jetzt war er wohl sächlich geworden...

"Weißt du, was du voll verpassen wirst?"

Verpassen? Shuichi schüttelte den Kopf.

"Weißt du nicht? Am 15.01. im Rathaus... Tag der Volljährigkeit! Wie kannst du das vergessen?", fragte Ryuichi empört. Er freute sich mehr darauf als der Kleine... woran das nur lag?

"Ach, diese komische Zeremonie?"

"Jepp! Genau, diese komische Zeremonie..."

"Oh... na ja, vielleicht bin ich bis dahin ja wieder fit!", sagte Shuichi und versuchte sich aufzusetzen, doch die spannende Wunde an seinem Bauch hinderte ihn daran.

"Nee, das sehe ich nicht so.", meinte Ryuichi und sah sich nach einem weiteren Apfel um.
 

"OHAYOOO, Ryu-chaaan!", kreischte Shuichi, als der Ältere ihn am nächsten Morgen wieder in aller Herrgottsfrühe besuchen kam und sprang diesen beinahe um.

Der Grünhaarige war äußerst verwundert.

"Was ist denn jetzt los? Warum liegst du nicht in deinem Bett?"

"Blitzgenesung...", meinte Shuichi nur. "Mir geht’s heute schon viiiel, viel besser und der Arzt meinte, dass ich, wenn ich vorsichtig bin, nach Japan fliegen darf."

"Hä? Aber gestern durftest du nicht mal aufstehen... Deine Wunden sind doch sicher noch nicht richtig verheilt, oder?"

"Natürlich nicht, aber sein Zustand ist soweit in Ordnung, dass er fliegen darf.", sagte der Arzt, der gerade zur Tür hereingekommen war in fließendem Japanisch.

"Natürlich müssen Sie ihn dann gleich zu einem Arzt bringen, aber sicher kann er dann auch zu Hause bleiben."

"Ehrlich? Ist ja klasse!", rief Ryuichi.

"Aber er sollte es trotzdem nicht übertreiben. Er braucht immer noch viel Ruhe und Pflege..."

"Kein Problem. Ich halte alles von ihm fern. Ne, Shu-chan?"

Der Arzt lächelte. Shuichi lächelte zurück. Dieser Arzt war ja echt freundlich...wenn er da an diesen Irren in Tokio dachte, damals, als Ryuichi diese komische Fischvergiftung hatte...

"Na dann, alles Gute. Kommen Sie gut nach Hause!"

Er gab jedem die Hand und machte sich auf und davon, mit einem Notizbrett unter dem Arm, auf dem sie deutlich eine Kinderzeichnung erkennen konnten. Ryuichi lächelte.

"Der ist zwar jung, aber unglaublich gut auf seinem Gebiet!", meinte Shuichi.

"Genau wie du, Koibito.", sagte Ryuichi und stupste ihm die Nase an. Dann nahm Ryuichi seine Wollmütze ab und zog sie Shuichi über den Kopf, bis hin zur Nase, so dass dieser nichts mehr sehen konnte. Doch das war wohl auch gut so...

Hatte Ryuichi ihn gerade Koibito genannt? Er errötete. Das hatte er ja noch nie...

"Es ist kalt... ich gebe dir meine Jacke.", sagte er und zog sich nun auch die Jacke aus, um sie um Shuichi zu legen. Mit dem Schal machte er es genauso.

Shuichi, der seine Augen endlich wieder von dem störenden Stoff bereit hatte und sich die Mütze soweit nach oben schob, sodass man den vorderen Teil seines Haarschopfes sehen konnte, blickte Ryuichi an.

"Du bist ganz schön mager...", sagte Shuichi schließlich, hatte sich jedoch wahrscheinlich noch nicht selbst im Spiegel gesehen...

Ryuichi zog eine Augenbraue hoch.

"Na, wenn du einem auch solche Sorgen bereitest? Kannst froh sein, dass mein Haar noch nicht ergraut ist."

Er zwinkerte ihm zu.

"Frierst du dann nicht draußen?"

"Ach was."

"Nicht, dass du dich erkältest!", sagte Shuichi.

"Wichtiger ist, dass du dich nicht erkältest!", kam es von Ryuichi und setzte dem kleinen noch einen Mundschutz auf. "Das wäre nämlich alles andere als gut. Du bist so schon so geschwächt... Warte, ich nehm' den Ruchsack.", sagte er und hatte auch schon den kleinen Rucksack, den Noriko ihm unter anderem besorgt hatte, bevor sie nach Japan zurückgekehrt ist.

Dann verließen sie das Krankenhaus.

Als sie nach draußen traten, wäre Ryuichi am liebsten sofort wieder rein gegangen. Es war wirklich schweinekalt draußen. Auf einmal spürte er, wie sich etwas Warmes um seinen Hals legte. Verdutzt blickte er neben den warmen Körper, der auf einmal neben ihm auftauchte. Shuichis Augen blitzten ihn an. Er hatte den Schal um sich selbst und Ryuichi geschlungen und zog ihn dicht an sich.

"Da vorn ist ein Taxi.", sagte Shuichi.

Zusammen gingen sie auf das Taxi zu, doch kaum hatten sie einen Fuß auf die Straße gesetzt, um sie zu überqueren, rasten anscheinend Milliarden von Autos an ihnen vorbei.

"WAAAH!" Ryuichis schrie auf, hob Shuichi hoch und beförderte ihn irgendwie zwischen zig quietschenden Reifen, hupenden Autos, schreienden Menschen und lebensgefährlichen Bremseinlagen auf den Mittelstreifen, wo er kurz verschnaufte. Wo kam nur plötzlich dieser ganze Verkehr her, wo doch gerade vor einer Minute noch kein einziges Auto da war?

"Mist, jetzt ist das Taxi weg! Aber da drüben ist eins!", rief Shuichi.

Jetzt stand eines auf der Straßenseite, von der sie ohnehin schon kamen.

"AAAAAAAAHRG!!!", schrie Ryuichi und raufte sich die Haare. Wieder schleppte er Shuichi durch die fahrenden Autoreihen, hoffte, dass bald irgendwo eine Ampel auf rot springen würde, doch als sie in Sicherheit waren, war das Taxi bereits weg.

"Och, da hinten ist es.", sagte Shuichi und deutete auf das Taxi, dass nun hundert Meter weiter die Straße hinauf stand. Ryuichi ließ ihn runter und beide liefen hin, doch bevor der Ältere die Hintertür aufmachen konnte, fuhr es auch schon los.

"HALLOOOOHOOO!!!", keifte er, nahm den nächstbesten Stein, den er finden konnte, holte aus und schleuderte ihn mit voller Kraft in Richtung Beförderungsmittel. Er traf es und klirrend ging die Hinterfront zu Schrott.

"Ups..." Ein Schweißtropfen bildete sich an seinem Kopf. Shuichi sah ihn mit großen Augen an. "COOL, Ryu-chan! Du solltest Baseball spielen... Oder Dart oder so!", rief er begeistert. Er hatte gar nicht gewusst, dass Ryuichi so gut und weit werfen konnte und vor allem nicht, dass er so gut zielen konnte.

Ryuichi wusste es bisher allerdings selbst nicht. Er hob Shuichi wieder hoch und machte sich mit ihm aus dem Staub, denn so langsam hatte der Fahrer den Schaden bemerkt, war angehalten und kam mit gezogener Knarre angerannt.

"Sind eigentlich alle Amis so brutal?", schrie Shuichi, der so halb auf Ryuichis Rücken hing und versuchte, sich krampfhaft festzuhalten. Seine Narben spannten ein wenig, doch jetzt musste er wohl oder übel die Zähne zusammenbeißen!

Mit großer Mühe und noch größerer Not erreichten sie ein Taxi, rissen die Tür auf, Ryuichi schmiss Shuichi etwas unsanft unter unzähligen Entschuldigungen rein, sprang hinterher und schloss die Tür. Er schrie dem Fahrer etwas zu und dieser schien einen Dachziegel auf das Gaspedal zu werfen, raste jedenfalls mit einem Affenzahn los und schlängelte sich durch die anderen Autos.

Schwer keuchend saßen die zwei Japaner nun auf der Rückbank. Ryuichi rückte sich grade und half Shuichi, dies auch zu tun, griff über ihn und schnallte ihn an.

"Hey, das kann ich doch auch selbst, Ryu-chan...", maulte er, doch Ryuichi schüttelte den Kopf.

“Was soll denn jetzt nein heißen? Ich bin doch kein Baby mehr!"

"Ich meinte nein, weil diese Gurte in diesen verfluchten Amitaxen ziemlich merkwürdig sind...", sagte er, nahm seinen Gurt, wollte sich selbst anschnallen, doch dieser schnipste zurück aus seiner Halterung und klatschte ihm ins Gesicht.

"Aua...", sagte Shuichi für seinen älteren Freund, dieser blickte zu ihm mit einem roten Abdruck im Gesicht.

"Siehst du... Das meine ich!", sagte er und deutete auf seine Visage.

Er startete einen zweiten Versuch, dann saß der Gurt und er ließ sich entspannt zurücksinken.

Der Fahrer blickte immer wieder in den Rückspiegel und linste von Ryuichi auf Shuichi und wieder zurück. Shuichi bemerkte dies und stieß den Älteren an, deutete ihm, dass sie wohl beobachtet wurden.

"You are Ryuichi Sakuma, aren`t ya?", fragte der Fahrer nach einer weiteren Weile des Beobachtens.

Ryuichi stieß einen gelangweilten Ton aus. Musste DAS denn jetzt auch noch sein? Gut, er war auch hier mal total berühmt und schien es wohl noch immer zu sein, aber er hatte jetzt einfach keine Lust, mit ihm zu reden.

"My daughter loves ya.", fuhr der Fahrer fort. "And my wife, too. That is not really nice... I asked them: "How old is that guy?" and they said, that he must be 29 or 30... and I said: "Oh my gosh! 30???" Is that really true? You look soooo young! What kind of wrinkle cream do you use? But these Asian people all look similar I think. Oh, my god...I cannot tell my family that I´ve met ya, they´ll kill me, hahaha!"

Ryuichi warf Shuichi einen genervten Blick zu.

Dieser beugte sich zu Ryuichi rüber und flüsterte ihm zu: "Was war das nach dem "Du schaust so jung aus"? Das hab ich nicht kapiert..."

"Er hat gefragt, was für ´ne Faltencreme ich benutze...und hat dann behauptet, wir Asiaten würden doch eh alle gleich aussehen...", wisperte Ryuichi zurück und legte seine Stirn nun wahrlich in Falten.

“Mein Gott, der Typ geht mir mit seinem Gelaber ja dermaßen auf den Keks.", fügte er noch hinzu. Shuichi nickte, setzte sich wieder richtig hin.

"Wow... your mother tongue is Japanese? Do you understand what I´m saying to ya?", fragte er.

Ryuichi ließ einen resignierenden Laut hören.

"Could ya say something Japanese?"

"Baka!", sagte Ryuichi. Shuichi musste ein Lachen unterdrücken.

"Ah?", der Taxifahrer machte ein fragendes Gesicht, musterte Ryuichi durch den Rückspiegel.

"Oh, I am so sorry...", sagte Ryuichi schließlich. "That is the Japanese word for darling."

"Really? My wife will be happy when I call her so!"

"Yes, of course!"

Shuichi platzte bald, so sehr schluckte er seine hervordringenden Lacher hinter. Wie konnte Ryuichi da nur so ruhig bleiben? Er musste etwas tun, sonst würde der Taxifahrer sicher verdacht schöpfen, also wandelte er jeden Lacher in ein Husten um.

"Is your son ill?", fragte der Taxifahrer schließlich.

Ryuichi gluckste.

"He is not my son. He is my koibito!", sagte er. Shuichi blickte ihn an, hustete wieder.

"Koi...bito?", fragte der Fahrer. "Yeah...my brother.", sagte Ryuichi cool. "Koibito is the Japanese word for brother."

"Ah, cool! Now I know how I can call my brother. When he recognizes that I can speak Japanese he will become really amazed, or what do you think?"

"Yeah, of course...", sagte Ryuichi und lächelte in den Rückspiegel.

"You Japanese guys are soooo cool!!! Wait, I`ll do something! You will think you are in Japan!", sagte er und riss das Lenkrad herum, fuhr nun auf der linken Spur, wich ab und an den ihn entgegenkommenden Autos aus und lachte wie ein Irrer.

"AHHH, that’s so cool!!! And? And? Is it the same feeling?"

Shuichi wurde bleich und rutschte langsam unter dem Gurt durch von seinem Sitz.

"Nicht schon wieder...", sagte Ryuichi genervt.

“Ich hasse es, hier Taxi zu fahren. Früher oder später läuft es doch ohnehin wieder darauf hinaus! Können die nicht einfach auf ihrer Seite bleiben? Immerzu denken die, dass sie wahnsinnig schlau sind, nur weil sie rausbekommen haben, dass man in Japan auf der anderen Seite fährt! ARGH! Ich könnte mich aufregen!", schrie er.

"DRIVE THE CAR BACK, YOU YERK!", keifte Ryuichi nun auf Englisch, der Taxifahrer lachte nur erneut auf und ordnete sich wieder ein.

"You were scared, weren`t you?", fragte er lachend, doch Ryuichi sagte nichts mehr. Er lehnte sich, mit verschränkten Armen in seinem Sitz zurück.

Auf Trinkgeld kann der lange hoffen, dachte er sich.

Endlich erreichten sie den Flughafen und so schnell sie konnten, verschwanden sie auch aus dem gefährlichen Auto und entfernten sich, dem Fahrer einen Geldschein zuwerfend, schreiend von ihm.

Shuichis Gesichtsfarbe sah nun auch wieder etwas besser aus.

Ryuichi legte seinen Arm um ihn und zog ihn in eine kurze Umarmung. Dann ließ er ihn gleich wieder los.

"Wofür war das denn?", fragte Shuichi verwirrt.

"Och, mir war eben grad einfach mal danach...", sagte Ryuichi, packte ihn bei der Hand und zog ihn in Richtung Schalter. Sie mussten irgendeinen Last Minute Flug nach Japan kriegen.

Mit viel Überzeugungskraft und erstaunlich fließendem Englisch schaffte es, Ryuichi die Tante am Schalter so lange zu bequatschen, bis sie ihm endlich das rausgesucht hatte, was er wollte. So hielten sie kurze Zeit später zwei Tickets in den Händen, hatten nur noch eine Stunde Aufenthaltszeit und ließen sich so auf irgendwelche Bänke in der Flughafenhalle fallen, bis ihr Flug aufgerufen werden würde.

Es dauerte auch nicht lange und die beiden saßen inmitten einer Menschenmasse im Flieger, hofften, dass man sie nicht zu sehr erkennen würde... Darauf hatte Ryuichi gar keine Lust, besonders weil er merkte, dass Shuichi langsam immer blasser wurde. Ob es wirklich so weise von diesem Arzt war, ihn so früh zu entlassen? Am Vortag hatte er schließlich noch dagelegen wie eine Brezel und durfte noch nicht einmal aufstehen...

Na, das war typisch Ami...

Das kannten sie ja schon von K! Da konnte man noch so sehr auf dem Zahnfleisch kriechen, man hatte einfach da zu sein, gut drauf zu sein und eintausend Prozent seiner Arbeitskraft beizusteuern, sonst wurde man sofort und ohne mit der Wimper zu zucken zu einem Sieb gemacht…

Er ließ den Kleinen am Fesnter sitzen, pflanzte sich neben ihn und schaffte es, die Armlehne zwischen ihnen herunterzudrücken. Normalerweise durfte man das nicht (und es ging auch eigentlich nicht), aber er hatte einst herausgefunden, wo man die Lehne leicht anschlagen musste, damit sie brach. (Anmerkung: Bitte nicht nachmachen!) Um es zu vertuschen, ließ er sich gleich von Anfang an eine Decke geben, legte sie über Shuichi und einen Teil auch über sich selbst. Als das Flugzeug endlich abgehoben war, durften sie sich auch endlich abschnallen. Ryuichi zog Shuichi, der langsam weiß im Gesicht war, halb auf seinem Schoss, damit er wenigstens ein bisschen liegen konnte. Er musste zwar die Beine anwinkeln, aber liegend ging es ihm schon ein bisschen besser. Shuichi kniff die Augen zusammen. Das würde wohl doch noch länger dauern, als er dachte. Dabei war er so froh, als er am morgen kaum noch etwas von seinen Verletzungen gespürt hatte... Ryuichi begann ihm über den Kopf zu streicheln und ihm durch die Haare zu fahren. Der Mann, der neben ihm saß, blickte ihn merkwürdig an.

"Ist was?", keifte Ryuichi schließlich. Die Leute heute gingen ihm dermaßen auf die Nerven... Er wollte endlich nach Hause und mit Shuichi alleine sein. Und vor allem wollte er, dass der Junge sich endlich wieder hinlegte und seine Ruhe bekam, denn die hatte er mehr als nötig.

Nach einer Weile hörte er Shuichi gleichmäßig atmen. Er blickte auf das schlafende Gesicht. Wie schön er doch war. Diese sanften Züge, die weiche Haut, die nun zwar noch sehr blass war, aber bald sicher wieder wunderbar sonnengebräunt aussehen würde... diese langen Wimpern. Sanft strich er über sie, dann entfernte er einige Strähnen aus seinem Gesicht, fuhr dann langsam den Nasenrücken Shuichis mit dem Finger entlang.

"Also...was tun sie denn da mit dem Jungen?", fragte der Mann nun entrüstet.

Na toll... auch noch ein Japaner... Er hatte ihn schon beinahe wieder vergessen gehabt.

Ryuichi blickte ihn mit einem Blick an, der wohl zu bedeuten hatte: Halt entweder die Klappe oder du stirbst!

"Ist ja wohl meine Sache!", keifte er.

"Aber was das Kind dazu sagt, interessiert sie wohl nicht?"

"Würde er auf meinem Schoß schlafen, wenn er es nicht wollte? Wozu rechtfertige ich mich eigentlich? Schließlich ist er mein fester Freund!", sagte Ryuichi. Jedes Wort war zu viel, doch es musste einfach sein. Waren denn heute alle verrückt?

Der Mann wurde grün im Gesicht, drehte sich weg.

"Intolerantes Pack...", murmelte Ryuichi nur und drehte sich in Richtung Fenster. Warum musste er nur gerade neben so jemandem sitzen. Was konnte man schon gegen seine Gefühle tun? Vielleicht war der Typ ja selbst schwul, wusste es nur noch nicht...

Sicher eins von Millionen einsamen Herzen, die unglücklich vor sich hinvegetieren und ihr Glück eigentlich in greifbarer Nähe wäre...

Ihm ging es ja Jahre genauso. Nicht, dass er Frauen nicht mochte... Mit Noriko kam er ja auch blendend aus, aber keine Frau konnte in ihm nur im Geringsten ein Gefühl auslösen, wie Shuichi dies tat... Und er brauchte nur auf Ryuichis Schoß zu schlafen, schon überkam ihm diese wunderbare Wärme...dieses Kribbeln. Diese unglaubliche Zuneigung und das Gefühl, diesen kleinen Körper um alles in der Welt zu beschützen, ihn für immer bei sich zu haben… Ihn glücklich zu sehen…

Das musste tatsächlich Liebe sein.

Ein Gefühl, dass Ryuichi noch nie zuvor in seinem Leben gespürt hatte.

Erneut strich er Shuichi über sein schlafendes Gesicht. Er hätte ihn zu gern geküsst und gesagt, wie viel er ihm bedeutete, doch wenn er es recht überlegte, hob er sich das lieber für später auf, wenn keine Spanner mehr in der Nähe waren.

Er linste zu dem Typen rüber. Endlich, der war eingepennt... oder vielleicht durch Ekel ohnmächtig geworden. Ihm sollte es egal sein.

Drei schlechte Filme, acht Dosen Cola, einem Plastikteller schlechten Flugzeugfraßes, fünf Tüten Erdnüssen und einem merkwürdigen Käsecracker später erreichten sie endlich Tokio. Es war wahrlich kein Spaß so lange auf so engem Raum zu sitzen. Ryuichi flog noch nie sonderlich gerne, jedenfalls nicht diese weite Strecke. Er brauchte endlich wieder etwas Bewegung und vor allem Beinfreiheit!

Shuichi hatte während des ganzen Fluges geschlafen, nicht einmal zum Essen hatte Ryuichi ihn wach bekommen, schaffte es dann aber aus Versehen und natürlich ganz ohne jeglichen bösen Willen, Shuichis vollen und heißen Essensteller auf dem Schoß seines Sitznachbarn fallen zu lassen. Er entschuldigte sich gespielt, der Mann stand auf, um sich zu reinigen und verlangte schließlich einen anderen Platz, wie Ryuichi es wohlwollend feststellte. Ein bisschen gemein fand er sich in diesem Moment ja schon, doch was sollte er machen? Irgendwie hatte er ein bisschen schlechte Laune.

Allein Shuichi gegenüber zeigte er sie nicht, wie konnte er auch. So wie der Kleine in letzter Zeit gelitten haben musste und besonders, an dem Tag, als er so misshandelt wurde, da konnte er gar nicht anders, als sich um ihn zu kümmern und ihm zu zeigen, wie lieb er ihn hat.

Sanft weckte er ihn, brachte den noch völlig Verschlafenen, der sich nun wie ein kleines Kind die Augen rieb und nicht so recht wusste, was eigentlich los war, in eine sitzende Position, griff über ihn und schnallte ihn an.

Die Fahrt nach Hause war reichlich unspektakulär, die Taxikosten dermaßen astronomisch hoch, sodass sie einfach angaben, die NG Productions würden es übernehmen. Shuichi hatte er die ganze Zeit über nicht richtig wach bekommen, so zog er ihn auf den mittleren Sitz, so dass der Kleine sich an ihn lehnen konnte, schleppte ihn schließlich zum gemeinsamen Apartmenthaus, schloss die Tür auf und musste stark überlegen... Shuichi aufwecken und die Treppen hochscheuchen? Nein. Ihn die Treppen hoch tragen? Ryuichi zog die Augenbraue hoch. Nicht, dass Shuichi sehr schwer war, doch er glaubte, sich doch nicht dazu in der Lage zu fühlen. Er zog die Luft ein, beugte sich nach vorn, damit Shuichi ein wenig nach oben rutschte (dieser hing auf Ryuichis Rücken und umklammerte mit den Armen dessen Hals), um ihn nicht fallen zu lassen und trat schließlich in den Fahrstuhl. Er drückte die sieben und hoffte inständig, dass der Fahrstuhl dieses Mal nicht anhalten würde. Als es kurz ruckelte schickte er ein Stossgebet in den Himmel, welches auch tatsächlich erhört wurde. Es erklang ein Ton und der Fahrstuhl hatte die Etage sieben erreicht.

Endlich waren sie wieder zu Hause. Ryuichi schloss die Tür auf, streifte sich die Schuhe ab und setzte Shuichi erst einmal auf dem Boden ab, um ihm ebenfalls die Schuhe auszuziehen. Erneut versuchte er ihn zu wecken. Dieser öffnete seine Augen, sah ihn verschlafen an und blinzelte.

"Du kannst gleich weiter schlafen, Shu-chan. Aber ich müsste dir wohl mal die Haare waschen. Und eigentlich auch frische Sachen anziehen...", murmelte er ihm zu.

Shuichi versuchte die Worte zu verstehen, konnte aber nicht. Sein Kopf fühlte sich so hohl an. Ryuichi wollte ihm die Haare wachsen? Er war doch kein Auto! Aber, wenn er meinte, dass das nötig ist... Er würde schon wissen, was er tut, denn Shuichi hatte nicht zum ersten Mal erlebt, wie schlau der Ältere war. Vielleicht hatte er doch schon mehr Lebenserfahrung gesammelt als er, auch wenn er das mit dem Wachs nicht ganz verstehen konnte und das mit den "Fische lachen und fliehen" hatte er auch nicht so ganz kapiert. Hm... na ja...was sollte schon sein? Sein Kopf rollte ein wenig, dann flatterten seine Augenlieder hoch.

Er nickte.

Ryuichi sah ihn entsetzt an. Meine Güte, hatte er nicht den ganzen Tag geschlafen? So müde konnte doch kein Mensch sein! Wer weiß, was Shuichi jetzt verstanden hatte... Na ja... er hatte ja sein Einverständnis.

"Fische lachen und fliehen...", lallte Shuichi.

Ryuichi zog die Augenbrauen hoch. Wie kam er denn jetzt darauf? Na, egal, er würde ihm dennoch frische Sachen anziehen. Doch zuerst mussten die anderen Klamotten erst einmal von ihm runter. Er fragte sich, wo Shuichi die eigentlich her hatte… Ein bisschen zu groß waren sie ihm schon. Hatte Yuki ihn etwa besucht und Sachen mitgebracht? Shuichi hatte nie ein Wort davon erwähnt, aber jetzt war wohl nicht der beste Augenblick, ihn danach zu fragen.

Er zog den Jungen an den Armen hoch und stemmte ihn gegen die Wand, ehe er seine Hüften umschlang und ihn emporhob, bedacht, nicht zu sehr auf die Narbe seiner Operation zu drücken.

Im Bad stellte er ihn gegen die Duschkabine und zog ihm die Hose aus.

"Bein anheben!", sagte er. Shuichi tat, was der Ältere verlangte. Ryuichi zog gleich noch die Socke hinterher. Er drückte das schmale Bein wieder auf den Boden und sagte ihm, er solle das andere anheben. Auch dies tat er, wie es ihm befohlen wurde.

"Shuichi, darüber müssen wir reden, wenn du wieder ansprechbar bist..."

Er fragte sich, ob der Kleine im Halbdusel wirklich alles mit sich machen ließ, ohne zu protestieren... Die Hose schmiss er in den Wäschekorb, der langsam überlief, dann richtete er sich auf und zog ihm erst einmal seine Jacke aus, nahm ihm die Mütze vom Kopf und ließ die Sachen ebenfalls im Wäschekorb verschwinden. Dann zog er ihm den Pullover über den Kopf, wobei Shuichi bereitwillig die Arme nach oben streckte. Als sein Gesicht wieder zum Vorschein kam, war es leicht errötet. Die Haare standen von Shuichis Kopf ab und waren regelrecht aufgeladen. Ryuichi zog ihm nun das Unterhemd aus der Hose und entfernte es ebenso, dann versuchte er ihn vor das Waschbecken auf einen etwas höheren Hocker zu befördern.

Dieser ließ nun seinen Kopf ins Waschbecken fallen. Es schlug kurz dumpf auf.

"Mein Gott, Shuichi. Das ist doch nicht normal!", sagte Ryuichi und drehte das Wasser auf, ließ es dem Kleinen über die Haare laufen. Im Krankenhaus konnte er ihm die Haare nicht waschen, doch jetzt musste es einfach sein. Da schien ja mittlerweile eine kleine Spinnenkolonie drin zu hausen. Er zog vorsichtig Shuichis Kopf nach oben und klatschte ihm eine ordentliche Portion Shampoo auf den Kopf, schäumte ihm die Haare und spülte sie ihm dann gewissenhaft wieder aus. Er wiederholte den Vorgang, dann trocknete er sie mit einem Handtuch und suchte den Fön. Er hatte Shuichi zwar aufgesetzt, doch dieser hing wieder im Waschbecken, gurgelte das Wasser, welches noch nicht vom Waschen abgeflossen war.

Ryuichi verdrehte die Augen, kam mit dem Fön zurück und zog Shuichis Kopf hoch, wusch ihm mit einem Lappen das Gesicht, dann fing er an, ihm die Haare zu fönen.

Auch dies tat er gewissenhafter als sonst, denn der Kleine durfte sich auf keinen Fall erkälten. Zu guter Letzt wuschelte er ihm durch die Haare, dann schrubbte er ihm rasch Arme und Beine, den Rücken und die Seiten. Er trocknete ihn ein wenig ab, nahm ihn dann auf die Arme und trug ihn in Shuichis Zimmer.

Dort legte er ihn so wie er war auf seinen Futon, zog ihm vorsichtig die großen Pflaster ab, die er noch trug und betrachtete die Wunden.

"Sieht schon viel besser aus.", sagte er und holte die Utensilien, die man ihm im Krankenhaus zur Wundenpflege mitgegeben hatte. Vorsichtig reinigte er die Wundränder und die noch immer recht frischen Narben, schmierte ihm eine merkwürdige Flüssigkeit, von der er auch nicht wusste, was es sein sollte darauf. Shuichis Gesicht verzog sich. Musste ganz schön brennen. Vielleicht sollte er es immer erst machen, wenn der Kleine schon schlief. Dann würde er es vielleicht in seinen Traum einbeziehen... er wollte ihm nicht wehtun, doch es blieb ihm ja nichts anderes übrig.

"Schhh, ist ja gleich vorbei.", beruhigte er ihn, dann klebte er ein riesiges Pflaster auf die Operationswunde, strich die Ränder sachte fest. Danach tat er das Gleiche bei der Stichverletzung. Auch das sah schon eindeutig besser aus und mit etwas Anstrengung gelang es dem Jungen auch schon wieder, den Arm zu heben. Letztendlich verteilte er noch etwas Salbe auf den Blutergüssen. Shuichi stöhnte leise auf. Mein Gott, wie empfindlich er doch war...

Der Ältere kramte nun einen Schlafanzug aus dem Schrank heraus, und zog ihn Shuichi über, dann deckte er ihn liebevoll zu, schlabberte ihm einen Gute Nacht Kuss auf die Stirn und löschte das Licht. Dann bemerkte er allerdings, dass er die Vorhänge offen gelassen hatte und tapste im Dunkeln zum Fenster. Die Sterne hatte er schon lange nicht mehr gesehen... Wenn der Himmel nicht von Wolken bedeckt war, dann machte der Wintersmog den Himmel diesig, doch heute konnte er nahezu jeden Stern leuchten sehen, wie früher auch... Er lächelte, zog schließlich die Vorhänge zu und verließ schließlich Shuichis Zimmer. Im Wohnzimmer sank er auf die Couch. Das war zwar anstrengend, aber er tat es gern für Shuichi. Er hoffte inständig, dass es ihm bald besser gehen würde und er ihn mal wieder so richtig rumtollen sehen könnte... Manchmal war es, als würde er sich um ein Kind kümmern... aber wenn er es so recht überlegte, musste Shuichi dieses Gefühl auch kennen. Ryuichi zeigte seine Kindliche Seite zwar weniger, was auch schon Noriko und die anderen bemerkt hatten, doch wenn er sie dann mal wieder raushängen ließ, musste Shuichi auch denken, plötzlich einen kleinen Bruder zu haben…
 

Am nächsten Morgen erwachte Ryuichi auf der Couch. Er musste wohl eingeschlafen sein. Meine Güte... Shuichi hatte ihn wohl mit seiner Müdigkeit angesteckt, oder aber es lag einfach nur am Jetlag.

Er rieb sich die Augen, öffnete sie und sah auf einmal in zwei blaue Ozeane, die ihn musterten.

"WAH!", schrie er auf. "Erschreck mich doch nicht so, Shu-chan!", sagte er gespielt beleidigt.

Shuichi entschuldigte sich und ließ sich neben Ryuichi fallen. Dann blickte er ihn an und lächelte.

"Danke für alles, Ryu-chan!", sagte er schließlich und schneller als Ryuichi gucken konnte, saß der Junge auch schon auf seinem Schoß und hatte die Arme um ihn geschlungen. Ryuichi atmete entspannt aus. Jah, das war es, was er jetzt brauchte. Er umschloss Shuichis Rücken und drückte ihn leicht an sich. Wie sehr hatte er das doch vermisst. Endlich war er wieder bei ihm. Endlich war Shuichi wieder zu Hause.

"Okaeri, Shu-chan...", flüsterte Ryuichi, drückte ihn leicht von sich, um erneut in Shuichis Augen zu versinken.

"Ich habe dich vermisst.", sagte er. "Und ich hatte noch nie so eine Angst um dich!", flüsterte er. "Ich bin doch jetzt für dich verantwortlich. Du musst besser auf dich aufpassen, versprichst du mir das?"

Shuichi nickte, bekam einen gesunden Rotton auf den Wangen.

"Tadaima!"

Der eigentliche Ausruf wurde zu einem Wispern. Dann näherte er sich Ryuichis Gesicht, sein Atem streifte die Haut des Älteren, ließ diesen gierig werden. Er legte eine Hand um Shuichis Nacken und zog den Kopf zu sich, verfiel mit ihm in einen innigen Kuss. Nach scheinbar unendlicher Zeit lösten sie sich wieder voneinander. Ryuichi strich Shuichis Arme sanft auf und ab, rieb seine Nasenspitze an die Shuichis. Ein Grummeln ließ die Beiden stocken. Sie blickten sich an. Shuichi hatte Punktaugen. Ryuichis Hand wanderte zum Bauch des Jüngeren legte sich sanft darauf ab. Wieder grummelte es.

"Huch... ich glaube ich hab ein Loch im Magen...", sagte Shuichi und lachte.

"Nee, entweder du bist schwanger und erwartest ein äußerst unfreundliches Kind oder es sitzt ein Hund da drin." Dann stand er auf, behielt den Jüngeren einfach auf seinen Hüften sitzen, der sich nun wie wild an ihn klammerte und trug ihn so in die Küche, um ihn auf einem Stuhl abzusetzen.

"Wie wäre es mit Cornflakes?", sagte Ryuichi und verzog das Gesicht. Alles andere musste mittlerweile grünen Flaum angesetzt haben.

Shuichi nickte. Er hätte ohnehin alles gegessen und wenn es ein geköpftes Zebra mit Stachelschweinborsten gewesen wäre... er hatte, wenn er es recht überlegte, gestern den ganzen Tag keinen Bissen zu sich genommen. Im Flugzeug hatte er die ganze Zeit über gepennt und das Frühstück im Krankenhaus hatte er elegant in einer übergroßen Vase verschwinden lassen...

Interessiert betrachtete Ryuichi nun Shuichi, der nun bereits seine 6. Portion hinunterschlang und anscheinend immer noch nicht satt war. Diesem flossen nun bereits die Tränen in zwei Strömen aus den Augen. Wahnsinn! Cornflakes! Endlich etwas, was nicht nach Pappe oder Altmetall schmeckte! Und diese Milch! Echte japanische Milch von glücklichen, japanischen, lila Kühen und nicht dieser geklonte Mist von Kuh in Amerika!

"Shu-chan? Alles okay bei dir?", fragte Ryuichi, dem sich langsam ein riesiger Schweißtropfen an der Schläfe bildete.

"Ja... das ist das beste Essen, was ich je bekommen habe!", sagte Shuichi begeistert.

"Ehrlich? Dann wirst du die Instantsuppe lieben, die es heute Mittag geben wird, no da!", sagte Ryuichi doppelt so begeistert.

"INSTANTSUPPE??? JAAAAAH!!! ECHTE JAPANISCHE QUALITÄTSINSTANTSUPPE? HAAAAH!!!"

RUMMS!

"Shuichi... deswegen musst du doch nicht gleich ohnmächtig werden."
 

"Puh", keuchte Ryuichi und schleifte die Einkäufe die Treppen hinauf. Shuichi wollte ihn unbedingt begleiten, doch das konnte er nun gar nicht zulassen. Er hatte den zappelnden Jungen unter Schmerzensschreien, wobei man nicht wusste, wer wem etwas angetan hatte und lautem Gezeter auf die Couch verfrachtet und bis zum Kinn zugedeckt, den Fernseher angeschaltet und ein Nittle Grapser Video zur Beruhigung eingelegt. Um einen Arzttermin im Krankenhaus für Shuichi hatte er sich auch schon gekümmert und würde ihn später dort hin fahren.

Er linste ins Wohnzimmer. Pennte der etwas schon wieder...? Etwas erstaunt stellte er fest, dass er es nicht tat, sondern mit glasigen Augen auf den Bildschirm starrte...

"AHHH!!!" Ryuichi hätte sich selbst schlagen können!!! Wie blöd war er eigentlich? Was hatte er sich nur dabei gedacht!? Er stellte sich mit dem Rücken vor den Fernseher, schenkte Shuichi ein gespieltes Grinsen, damit sich dieser wieder beruhigte und drückte mit einem Zeh den Fernseher aus. Warum hatte er nicht daran gedacht? Daran, dass Toma einst ein Mitglied von Nittle Grasper war?

Langsam ließ er sich auf die Knie fallen und krabbelte zu Shuichi, legte sein Kinn auf die Couch und sah ihn an. Shuichi starrte ihm nun apathisch in die Augen. Ryuichi konnte sehen, dass er geweint hatte. Warum hatte er den Fernseher nicht ausgemacht? Wenn es ihn so sehr schmerzte...

"Entschuldige. Shuichi." Der Junge schluchzte, dann hob er den Arm und legte ihn auf Ryuichis Kopf. Etwas verwundert blickte er auf. Shuichi fuhr nun durch Ryuichis Haar.

Tränen lösten sich aus seinen Augen und flossen langsam auf das Kissen, mit welchem Ryuichi vorhin im Nahkampf noch versucht hatte, Shuichi bewusstlos zu machen, damit er endlich liegen blieb.

"Es muss dir nicht Leid tun...", schluchzte er.

"Warum hast du es nicht ausgemacht?", fragte Ryuichi, spürte die liebevolle Hand auf seinem Kopf.

"Wegen dir...", wisperte Shuichi.

"Mir?"

"Ja... wie könnte ich den Fernseher abschalten, wenn du zu sehen bist?"

"Ach, Shuichi...", Ryuichi schloss die Augen, kniete sich hin und beugte sich über Shuichi, der nun den Arm um den Nacken des anderen legte und ihn an sich zog. Ryuichi rieb seine Wange an der Shuichis, versuchte ihm so die Tränen wegzuwischen.

Es waren ja nicht nur die körperlichen Schmerzen, die Toma seinem Freund zugefügt hatte, er hatte schon früh angefangen, ihn seelisch fertig zu machen. Ryuichi setzte sich neben Shuichi auf die Couch, hielt ihn dabei jedoch noch immer fest in den Armen.

Ryuichi hatte sich noch nie so gebraucht gefühlt. Ihm wurde ganz warm ums Herz...

Er sog Shuichis Duft ein und schwor sich, sich mehr um Shu-chans Seele zu kümmern, die Wunden des Kleinen zu heilen und die Narben zu pflegen, bis sie ganz verschwunden sind.
 

~to be continued~



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von: abgemeldet
2007-05-05T16:59:01+00:00 05.05.2007 18:59
>>Wahnsinn! Cornflakes! Endlich etwas, was nicht nach Pappe oder Altmetall schmeckte! Und diese Milch! Echte japanische Milch von glücklichen, japanischen, lila Kühen und nicht dieser geklonte Mist von Kuh in Amerika!« *lauthals loslach*
Von:  MichaelW1980
2006-08-29T20:04:50+00:00 29.08.2006 22:04
Na sowas. o_O Warum nur, stellst du dein Licht mit diesem Kapitel nur unter den Scheffel? Es ist doch klasse geschrieben! Ich mein... wie rührend Ryu sich um Shu kümmerte, die Taxifahrt, und dann daheim... Ich finde so etwas immer sehr wichtig und gut. Ich mochte auch die vielen kleinen Einbauten, wie diesen intolleranten Typen neben den Beiden, kleine Wortwitze wie Den "Bruder" (na, ihr wisst schon, was ich meine! *G*) und so weiter. Klar, dieses Kapitel ist nicht so schockierend wie "Ryuichis Dark Side" oder so aufkratzend wie "Danger!", dennoch hat es mir viel Spaß gemacht -- ich denke mal, es ist genau das richtige Kapitel, um für heute aufzuhören. *grins*

Eine Kleinigkeit möchte ich noch anmerken: Du verwendest des öfteren jap. Wörter, die du dann nicht, wie die Sätze aus einem früheren Kapitel (welches war es doch gleich... o_O) übersetzt hast. Ich hab die wörter zu 99% verstanden, aber nicht jeder hat genug japanisch-brocken aufgesammelt, um das zu verstehen. Ich empfehle, das in Zukunft zu berücksichtigen. Wie gesagt, ansonsten bin ich mit diesem Kapitel mehr als zufrieden. Das hab ich nach den beiden Horrorkapiteln vorweg wirklich gebraucht. Und nun... Oyasumi nasai! Ich les' morgen weiter. ^^
Von:  Tainja
2006-07-22T20:42:26+00:00 22.07.2006 22:42
Ryus eifersucht wegen den schwestern war gut XD~ oder die nummer mit dem apfel XD oder die taxi suchen...aber shu tut mir voll leid T_T armer knuffel und ryu auch *nummer im flieger meine* was shu versteht ist witzig^^° oder die lila kühe XD~ die zwei sind sooooo süß zusammen!!!^^
liebe grüße
das verrückte täubchen tai
Von: abgemeldet
2006-06-29T10:33:26+00:00 29.06.2006 12:33
xD der Taxifahrer war ja der Hammer
na wenn das seine Frau hlrt "Baka" die wird sich ja freuen xD zum glück kennt sie die Bedeutung nicht
das Kapi war wie immer mal wieder der volle hammer
Von: abgemeldet
2006-05-05T18:10:07+00:00 05.05.2006 20:10
Ich hab mich jetzt auch mal durch deine Story gelesen und hab mich natürlich königlich amüsiert. Trotzdem hab diesmal ich noch einige Fragen, aber das muss ich mir erst nochmal zusammensuchen. Ich hoffe es geht bald weiter
LG
for-me
Von:  ectoBiologist
2006-05-02T20:25:22+00:00 02.05.2006 22:25
Nya...also langsam weiss ich nich mehr, wie ich diese FF komentieren soll...>.>...Ich schreib nämlich ewig irgendwie dasselbe...xD
Aber mehr kann ich einfach nich sagen, als dass ich diese FF liebe und deinen Schreibstil sowieso....*dich dafür knuddlt* Mach weiter so!

Das Shu!^^
Von:  JemoKohiri
2006-05-02T19:31:41+00:00 02.05.2006 21:31
Auch dieses Kapitel ist dir sehr gut gelungen. Besonders mag ich die Gefühle die im Krankenhaus rüber kommen. Ich kann mir sehr gut vorstellen wie Ryu versucht hat die Schwestern zu über reden. Ich schätze mal, dass die auch froh gewesen sind das sich einer um ihn kümmert. Ebenso toll finde ich sein Verhalten. Es ist so vorsichtig & zugleich zum Knuddeln. Ich würde da zu gerne rein springen.

Allerdings war ich dann doch mehr als erstaunt, dass Shu-chan so schnell wieder nach Japan zurück durfte. Wie hat der denn das schon wieder angedreht? Ich mein, eigentlich geht das doch gar nicht. Shu-chan muss mir unbedingt sein Wundermittel verraten.

Den Taxifahrer hätte dafür am liebsten erschlagen. Erst mal hab ich dem sein Englisch rein gar nicht verstanden. (war mir einfach zu viel) Ja & dann diese olle Fahrweise. Den nächsten Fahrer der das macht erwürge ich.

Dafür hab ich mich bei dem Kunden im Flugzeug schief gelacht. Dem sein dummes Gesicht war echt Gold wert. Bei hätte ich mich allerdings am liebsten daneben gehockt. Das war ja so was von kaweii. Da hätte ich auch gut geschlafen.

Insgesamt gesehen fand ich das ganze Kapitel ziemlich liebevoll mit der einen oder anderen Erheiterung. Erscheint mir dieses Kapitel auch etwas anderes wie die bisherigen, so hat es doch seinen speziellen Reiz.

Ach ja, bei Shu-chans Überfreude in Punkto Cornflakes hab ich mich scheckig gelacht. Ich fand die Vorstellung so was von putzig.
Von: abgemeldet
2006-04-29T23:11:10+00:00 30.04.2006 01:11
GEILOOOOOOOOOOOOOOOOOO *_*
*funkel*
Schreib schnell weiter bitteeeeeeeeeeeeeeeee
*dich anbet* Die geschiche ist echt klasse und
dass du die sselischen leiden mit reingebracht
hast war gut, als nicht das es gut finde das er leidet^^°, sondern dass du das berücksichtigt hast, denn nach so einem überfall kann man nicht einfach weiterleben wie früher ..

egal ich freu mich shconh auf weitere kaiptel ^^
*jubel*
deine ryu
Von:  Shoko-Chan
2006-04-27T19:00:29+00:00 27.04.2006 21:00
Na, wie nicht anders erwartet:
Das Kapitel ist wieder mal richtig gut^^
ich liebe deinen Schreibstil und die liebeswürdige Art, wie du Ryu und Shu langsam aber sicher so richtig fest aneinander bindest XD~
Einfach klasse!
Ich freu mich schon wieder auf das nächste Kapitel^^
HDGDL, Shu
Von:  Zasukia
2006-04-27T15:50:14+00:00 27.04.2006 17:50
Ich glaub, in diesem Kapitel waren die beider erstmals 95% der Zeit zusammen. (Ich warte nur noch auf die 100% xD *selbst hau*)

Langsam kapier ich det... das soll alles möglichst übertrieben sein, damit´s dem Manga gegenüber realistisch kommt. *Lampe angeht*

Hat lange gebraucht bei mir *lach* Diesmal hast dir doppelt Mühe gegeben mit den fiesen kleinen Einschleichtippfehlern, hm?! Hat man gemerkt.

Die Vorstellung, Shûichi verknotet wie´n Brezel... genial! *Gummigliedmaßen anschraub*

"Der´s bestimmt selber schwul und weiß es nur noch nicht.." schön, wie du das eingebaut hast *grins* Ich mag diesen Spruch. Das versuch ich immer meinen Kumpels einzureden!

Also die Ohnmachtsfälle nehmen bei dir ja richtig Ausmaße an... der Mann im Flugzeug, dann zur Abwechslung mal wieder Shû *am Boden roll* =D Allmählich übertreibst du´s aber, findest nicht? *weiterroll* xD (*kann sich jedes Mal weglachen, weil alles so süß geschrieben ist... wirklich Manga-like.. - Kompliment!*)

Die japanischen lila Milchkühe müssen aber extrem haltbare Milch hergeben, oder?! Aber gut, H-Milch schmeckt tatsächlich mit Schokoflakes, Smacks und diesem Kram *Cornflakes und Instantsuppen auch meine Hauptnahrungsmittel derzeit sind x3*

Aso, und wie war das jetzt mit der Volljährigkeits-Zeremonie?! 1. Erklär doch mal, wann, wieso und wie sowas überhaupt abläuft.. würd mich mal interessieren, und 2. müsste das dann nicht schon am nächsten oder übernächsten Tag sein...? *mal gerechnet hab* *grübel*

Nya... kriegst wieder ENS, keine Frage. Muss mich aber erstmal wieder meiner Deutsch-Prüfung (morgen) zuwenden. *seufz*

Bye bye -+- Cira


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