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Entführt

von

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Entführt 19.Kapitel
 

In der Halle setzten sie sich schnell hin und aßen.

Der Unterricht wartete nicht, bis sie mit dem Essen fertig waren. Also machten sie sich auf, um zum Klassenzimmer zu kommen. Harry war froh, heute kein Zaubertränke zu haben. Er könnte Snape heute nicht ertragen. Zu viel war gestern passiert.

Doch Harry beruhigte sich im laufe des Tages und verdrängte die Sache mit seinem Professor.

Der Unterricht machte ihm heute auch Spaß, da er in diesen Ferien gut gelernt und viel gelesen hatte. Er konnte alle Fragen beantworten die ihm gestellt wurden, holte viele Punkte für sein Haus, und die Lehrer waren sehr zufrieden.

„Endlich Feierabend, man bin ich heute geschafft. Was ist nur los mit mir?“

„Harry, wenn du mitten in der Nacht aufstehst, wie ein Wilder durch die Gegend rennst, dann musst du dich nicht wundern, wenn Mittags dein Akku leer ist.“ erklärte ihm Hermine. “Du musst es etwas langsamer angehen lassen. Deine neue Lebensform hat sich noch nicht gefestigt. Du brauchst noch Ruhe. Also lass dich nicht ärgern.“ Sie stupste ihn an und deutete auf Professor Snape. Harry nickte.

Er war nur froh dass heute Nachmittag kein Unterricht war.

Harry machte sich auf den Weg zum Schulleiter. Er wollte nicht mit den Slytherin an die Küste. Das wollte er Dumbledor klar machen. Der Wasserspeier ließ ihn ohne weiteres hinauf zum Büro. Das war doch seltsam, aber er zuckte nur mit den Schultern und klopfte an. Nach dem „Herein“ vom Schulleiter machte er die Tür auf und wollte sie sofort wieder schließen. “Komm herein, Harry. Nun komm schon.“

Im Büro war schon Professor Snape und schaute ihn durchdringend an.

„Ich komme später noch mal wieder. Ich möchte keinen Ärger heraufbeschwören.“

„Du bleibst hier, “ bestimmte Dumbledor. “Ihr beide benehmt euch wie kleine Kinder. Du willst doch bestimmt sagen, dass du hier bleiben möchtest .Genau wie Professor Snape, doch ihr werdet beide mitfahren und wenn ich Klagen höre, werdet ihr mich kennen lernen. Dann werde ich sehr ungemütlich .Severus, nimm dich zusammen, und lass den Jungen in Ruhe, und auch du Harry, versuch einfach ruhig zu bleiben.“

„Warum können wir nicht mit den Huffelpuffs fahren, oder mit den Ravenclaws?

Doch immer wieder mit den Slytherin. Sie wissen genau, dass es einfach nicht gut gehen kann. Es geht nie gut, und sie wissen das. Warum gehen sie immer wieder dieses Risiko ein?“

Harry brach ab und schaute den Schulleiter an. Dieser sah den Jungen nachdenklich an. “Weil ich einfach nicht aufgeben will, den Hass dieser beiden Häuser zu mildern oder verschwinden zu lassen. Voldemort ist tot. Warum soll nicht endlich auch hier Frieden herrschen? Dieser Streit der Häuser ist so sinnlos.“
 

Nachdenklich verließ Harry das Büro und ging zu seinem Gemeinschaftsraum. Der Schulleiter hatte Recht. Es musste endlich Frieden zwischen den Häusern herrschen.

Und er sollte seinen Teil dazu beitragen. Das nahm er sich nun fest vor. Aber deswegen mit Snape fahren?
 

Mit seinen Freunden machte er seine Hausaufgaben, und machte immer wieder kleine Scherze, die den anderen seine gute Laune zeigte. Er brauchte gerade eine Stunde um alles fertig zu machen, außer Zaubertränke natürlich. Kurz vor 17Uhr machte er sich wieder auf den Weg in die Kerker .Er klopfte an und trat ein, setzte sich an den Schreibtisch und machte seine Aufgaben. Als er fertig was gab er Professor Snape seinen Aufsatz und ging.

Wieder sagte er die ganze Zeit kein Wort. Doch hatte er heute nicht mehr diese Wut im Bauch wie gestern.
 

Auf den Weg in den Gryffindorturm begegnete ihm Draco Malfoy und Blaise Zabini.

Doch Harry hatte heute keine Lust mehr sich mit Slytherin auseinander zu setzen.

Also ließ er sich nicht ärgern und marschierte einfach an ihnen vorbei. Die beiden waren so erstaunt darüber dass sie erst wieder aus ihrer Starre erwachten, als Harry an ihnen vorbei war. So vergingen die ersten Wochen. Harry ließ sich einfach nicht ärgern, und ignorierte Draco Malfoy und Professor Snape. Er machte im Unterricht mit. Snape konnte ihn einfach nicht packen. Er wusste alles .Doch Snape fand immer wieder Gründe, ihm Punkte abzuziehen.

Aber da er es schon die ganzen Jahre machte, machte es Harry nichts mehr aus.

Seine Aufsätze machte er auch wieder mit den anderen. Professor Snape sah ein, dass der Aufsatz wirklich von Harry kam(Was er ja wusste, aber nicht zugeben konnte)

Dadurch, dass Harry die meisten Slytherin einfach ignorierte, machten die anderen es ihm gleich. So waren sie sehr schnell isoliert. Den Slytherin gefiel das natürlich nicht und sie überlegten sich, warum das so war. Nach und nach gelangten sie zu der Einsicht, dass sie sich ändern mussten, wenn sie nicht länger allein sein wollten.
 

So langsam kam der Ausflug näher, darum machten sie alle Pläne für den Ausflug. Der sollte schon Mitte der Woche losgehen und am Sonntag wollten sie wieder daheim sein. Es wurden Spiele überlegt, die man am Strand machen konnte. Oder im Wasser. So brachte man langsam eine Menge Vorschläge zu Papier. Wenn sie wirklich alles spielen wollten, würden die Tage nicht reichen.

Harry und seine Freunde machten noch einen Abstecher nach Hogsmead. Sie brauchten noch neue Badesachen. Harry fand eine schwarze Hose, die ganz eng anlag. Einfach verboten gut sah die aus. Hermine kaufte sich einen weißen Bikini, der ihre gebräunte Haut gut zur Geltung brachte, und Ron kaufte sich eine dunkelblaue Schwimmhose. Er mochte es lieber etwas weiter. Alle hatten noch eine Menge Spaß.
 

Dann war es soweit. Die Hauselfen hatten die ganzen Koffer schon in den Hogwartsexpress

gebracht. Nun hatten sie nur noch ihr Handgepäck. Es versammelten sich alle Schüler in der großen Halle. Dort warteten sie auf die Lehrer die mitfuhren. Professor Mc.Gonagall, Professor Lupin und Professor Snape. Als alle Anwesend waren erhob sich der Schulleiter und wünschte ihnen eine schöne Reise und dass sie sich gut erholten. Doch sollten sie sich

auch einige Stichpunkte zu der Küste, ihren Bewohnern und der anderen Umgebung schreiben, da es darüber einen Aufsatz zu schreiben gab, nach ihrer Rückkehr.

Mir den Kutschen ging es nach Hogsmead, und von dort in den Hogwartsexpress. Der brachte sie nach einigen Stunden an die Südküste in England.

In einer kleinen Pension waren sie unter gekommen. Immer zwei Slytherin und zwei Gryffindor teilten sich ein Zimmer.

Doch wie das Unglück es wollte blieb Harry übrig.

Er dachte, er würde nun ein Einzelzimmer bekommen, doch er hatte Pech, er musste sich sein Zimmer mit Professor Lupin und Professor Snape teilen.

„Oh nein, das darf doch wohl nicht wahr sein. Kann nicht einer mit mir tauschen?“ rief er verzweifelt in die Runde, doch die Slytherin sahen ihn nur gehässig an und die Gryffindor sahen ihn mitleidig an. Er ließ sich verzweifelt auf einen Stuhl nieder und verschränkte seinen Kopf in den Armen.

„Nun stellen sie sich nicht so an. Wir werden sie schon nicht fressen, “ raunzte Snape ihn an.

„Sind sie sich da sicher?“ fragte Harry zurück. Er konnte es einfach nicht lassen Snape zu ärgern. Er wusste selbst nicht warum. Doch der Professor sah ihn nur wütend an und schwieg.

Doch Remus nahm Harry in den Arm.

“Hey Kleiner, ich bin doch auch noch da. Ich pass schon auf.“ grinste er den Jungen an. Der lächelte dankbar zurück.

Sie machten sich auf in ihr Zimmer, und musterten den Raum. Er war wirklich groß genug für drei. Harry nahm sich ein Bett und ließ sich darauf nieder.

„Das ist mein Bett, Potter, “ kam es von seinem „Lieblingslehrer“. Also stand er auf und nahm das nächste. Da schaute Snape doch etwas überrascht, das kein Kommentar kam. Doch Harry beachtete ihn nicht mehr und fing an seine Sachen auszupacken. Für drei Tage hatte er natürlich nicht so viel mitgenommen wie die Mädchen. Also reichte ihm auch ein Fach im Schrank. Bevor Professor Snape noch etwas sagen konnte, wegen dem Fach, lief Harry schon hinaus. Er wollte sich heute nicht mehr mit ihm streiten.

Er traf sich im Speisesaal mit Ron und Hermine.

Zusammen machten sie sich auf den Weg zum Strand.

Diese Idee hatten schon viele und so mussten sie schon suchen, dass sie eine Stelle fanden wo sie ihre Decken ausbreiten konnten. Doch dann waren sie nicht mehr zu stoppen.

„Los, wer als letzter drin ist, ist ein Feigling.“ rief Ron und flitzte los. Harry, Hermine und Neville hinterher. Sie stürzten sich in die Fluten.

„Oh man, ist das Wasser kalt.“ Zitternd blieb Neville am Ufer stehen, doch die anderen waren schon drin. “Nun komm schon, wenn du drin bist ist es nicht so schlimm.“ riefen Ron und Hermine. Harry schwamm schon ein Stück weiter draußen. Er fand das Wasser einfach toll. Die leichten Wellen hoben ihn immer wieder an. So machte das Schwimmen Spaß. Er schwamm immer weiter hinaus, doch behielt er den Strand im Blick. Er wollte sich doch nicht unnötig in Gefahr begeben. Vom Wasser aus sah die Steilküste einfach toll aus. So zerklüftet konnte man sie eben nur vom Meer aus sehen. Harry wollte schon umdrehen und zurück schwimmen als er Snape auf den Klippen sah.

Der wollte doch nicht da hinunter springen? Das war doch Wahnsinn, sah der denn die Felsen im Wasser nicht? Harry konnte sich nicht denken, dass sein Lehrer so dumm sein würde um hier ins Wasser zu springen. Doch der tat es. In dem Moment, wo Harry schreien wollte sprang der Professor ins Meer. Harry schwamm so schnell er konnte hin. Er sah ihn nicht auftauchen.

Das gefiel ihm überhaupt nicht. Er tauchte ab und suchte nach dem Lehrer. Doch ihm ging die Luft aus, und er musste auftauchen. Doch der Lehrer war nicht zu sehen. Der Schwarzhaarige schrie wie wild, um auf sich aufmerksam zu machen. Es dauerte eine Weile bis er bemerkt wurde. Er tauchte wieder ab und suchte weiter. Dann sah er Snape zwischen den Klippen. Er sank langsam, aber sicher tiefer. Harry schwamm sofort hin, bekam ihn zu fassen und schwamm der Oberfläche zu. Als er auftauchte, waren Ron und Hermine schon da und schauten nach ihm. Als sie ihren Professor bei Harry entdeckten, griffen sie zu und halfen Harry, den leblosen Mann über Wasser zu halten. Ron schrie die ganze Zeit um Hilfe und sie wurden von den anderen gesehen. Professor Lupin sprang ins Wasser, ihnen entgegen und nahm den Mann in Empfang. Harry war schon außer Puste. Ein Bewusstloser ist doch sehr schwer. Zusammen brachten sie Snape ans Ufer, wo auch schon Sanitäter waren, die sich sofort um den Mann kümmerten. Mit Mund zu Mund Beatmung und Herzmassage belebten sie den Professor wieder. Dann brachten sie ihn ins Hospital, da sie eine Rückratverletzung befürchteten.

Harry war die Lust auf schwimmen vergangen. Still stand er auf und ging zurück zur Pension. Er fühlte sich erschöpft und ausgelaugt. Müde verzog er sich auf sein Zimmer und legte sich aufs Bett.

Wie konnte das nur geschehen? Er fand keine Antwort auf diese Frage. Doch hoffte er, dass die Verletzungen nicht so schlimm waren. Nein, er wollte nicht, dass sich sein Lehrer

so verletzt hatte und sich vielleicht nie wieder bewegen könnte. Das wünschte er keinem, auch nicht seinem Feind. Doch war Snape eigentlich sein Feind? Warum fanden sie keine Basis auf der sie zusammen arbeiten konnten?

~Weil du genau so ein Dickkopf bist wie er~ hörte er eine Stimme in seinem Kopf.

~Du kannst genau so wenig nachgeben wie er, und du willst nicht sehen, dass der Krieg vorbei ist und er nicht mehr dein Feind ist~ „Aber er hat doch angefangen, “rief Harry aus. “Er hat mich beschuldigt zu Betrügen.“

~Aber du provozierst ihn immer wieder~

„Ich lasse mir nur nichts mehr gefallen“.

~Aber so werdet ihr nie in Ruhe leben können~

„Ach lass mich doch in Ruhe, immer bin ich schuld, ja, ja, ich weiß“. Wütend legte er sich das Kopfkissen über das Gesicht und grummelte noch etwas vor sich hin. Doch darüber schlief er ein, und bekam nicht mit, dass ihn die anderen suchten.

Diese hatten nicht mitbekommen das er sich davongemacht hatte. Nun machten sich seine Freunde Sorgen um ihn. Dann lief Dean mit Lupin in die Pension und gingen auch in sein Zimmer. Da fanden sie ihn tief schlafend im Bett. Leise gingen sie wieder hinaus und schlossen die Tür. Sie waren erleichtert ihn gefunden zu haben. Da brauchten sie sich keine Sorgen mehr zu machen. Es reichte auch schon, dass sie noch keine Nachricht aus dem Hospital hatten. Sie mussten warten bis Professor Mc. Gonagall wieder kam. Sie war mitgefahren, um zu sehen was mit Snape passiert war. Professor Lupin schickte sofort eine Eule nach Hogwarts, um dem Schulleiter bescheid zu geben. Auch wusste er nicht, ob sie zurückkommen sollten.



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