Zeit zum Rückschlag
So, bevor DC läuft, schreib ich noch ein bisschen, habe ja noch anderthalb Stunden. Dies soll das Ende dieser Erzählung werden und das Liebesleid des Heiji Hattori beenden und den falschigen Typen aus seinem Lande eine Lektion erteilen. <Das heißt jetzt so viel wie Schluss>
Der Abend und Kazuhas Befreiung nahte und Heiji machte sich bereit. 'So, jetzt werd ich mal ein Gesetzloser und breche bei denen ein.' <Heiji darf das angesichts seiner Situation auch. Die haben schließlich angefangen und jetzt wird Heiji ganz übel Rache nehmen. harharhar>
Das Streber Haus war nicht weit entfernt und Heiji ging zu Fuß. Wie erwartet gingen um Punkt 10 die Lichter aus, denn die strebsame Familie musste ja ausgeruht für einen weiteren schleimigen Tag sein. Er öffnete das kellerfenster und ließ sich herab, wobei er auch nichts umwarf. 'Also, für eine Geisel hat sie es ziemlich gut. Fernseher, Musik, Bett... okay... zumindest ist es ne Couch'
Heiji ließ Kazuha schlafen und ging erstmal nach oben in des Strebers Zimmer, der gerade strebsamen Träumen nachging. Fies wie Heiji war zog er hinterhältig den Stecker <langsam glaub ich schreib doch ne Parodie, aber so schreib ich nun mal am liebsten> von dem Supercomputer, der gerade einer wie wild runterlied. 'Bis der auf die Idee kommt mal nach dem Stecker zu gucken vergehen Tage.'
Da der Streber sich ja gerne bei den Lehrern einschleimte, schleimte Heiji die fertiggepackte Schultasche ein. Dann verließ er den Raum und trug Kazuha aus dem Keller zur Haustür raus. Erst einmal trug er sie in sein Bett, wo er sie auch brav liegenließ, bevor er sich noch einmal in die Nacht wagte um auch den anderen Entführern eine kleine Überraschung vorzubereiten und dem letzten einen kleinen netten Zettel mit Inhalt: Danke für die Abwechslung von all den Morden, aber vielleicht solltet ihr so eine vollkommen bescheuerte Aktion nicht bei einem Meisterdetektiv versuchen. Falls ich nämlich noch mal so etwas von euch erlebe, kann es schnell passieren, das ich euch aus Versehen an die Polizei verrate. Mit freundlich Grüßen, Heiji Hattori: zusteckte.
Abschließend fuhr Heiji wieder nach Hause um Kazuha zu umsorgen. Er rief bei Pizzadienst an und bestellte, denn diesmal wollte er nicht seine Fertigkochkünste unter Beweis stellen. Die Pizzen kamen und ein Teil des Geldbeutels ging.
Auch wollte Heiji Kazuha das Essen nicht auf seinem Zimmerboden zumuten und deckte den Esstisch. Als schließlich alles gedeckt war, ging er langsam in sein Zimmer um Kazuha zu wecken. Vorher verband er ihr aber noch die Augen, damit sie gar nicht mitbekam, wer er war.
"Was ist denn jetzt los? Ist es nicht viel zu spät für dich um noch wach zu sein?" Heiji grinste. Kazuha war also nicht gerade freundlich mit dem Streber umgegangen. Doch er sagte nichts und hinderte ihre Hände am Abnehmen der Augenbinde.
"Ihr seid wirklich solche Stümper." Er setzte sie auf den Stuhl vor die Pizzen und nahm ihr von hinten die Augenbinde ab. Kazuhas Augen erblickten die Pizzen und hoben sich dann zu Heiji empor.
"Heiji!" Kazuha war aufgesprungen und umarmte Heiji freudig.
"Ich weiß, das ich stümperhaft bin."
"Ach du, ich dachte nicht, das du dich wirklich noch vor Sonntag um mich kümmern würdest. Ehrlich gesagt hätte es mich auch gewundert, wenn du dann überhaupt gekommen wärst."
"Danke für dein Vertrauen, hat sich's denn wenigsten gelohnt für dich, dass du früher da rauskamst?"
"Na ja, ich glaube, die wollten irgendetwas von mir wissen, so wie die mich gefoltert haben."
"Was haben sie dir angetan?"
"Ich wusste gar nicht, dass dir das so wichtig ist. Aber, na gut. Sie haben mich zwei Tage lang diesem Streberling ausgesetzt."
"Na gut, der hat morgen noch seine Probleme. Stell dir vor, ich habe seinem Computer den Saft entzogen."
"Du bist ja so gemein. Kann man denn diese Pizza essen?" Kazuha beäugte misstrauisch das Stück Teig vor ihr.
"Ja, sie ist frisch gebacken."
"Von wem?"
"Vom Pizzaservice."
"Na, dann ist es ja nicht lebensgefährlich und sogar am Tisch. Heiji, du wirst immer zuvorkommender."
"Danke für das Lob. Kann ich sonnst noch was für sie tun?"
"Mal sehen."
Die beiden aßen und mittlerweile war es auch schon Mitternacht. Heiji schlug vor spazieren zu gehen, was ihm näher lag, als ins Kino zu gehen. Der Park war leer und der Mond leuchtete hell neben Millionen Sternen. Es war schon ewig her seit sie so viel Zeit miteinander verbracht hatten.
"Kazuha?"
"Hmm?"
"Ich hab dich vermisst."
"Du hast mir auch sehr gefehlt, Heiji."
Heiji legte einen Arm um Kazuha und gemeinsam liefen sie weiter, bis Heiji plötzlich stehen blieb.
"Was ist los?"
"Ich glaube, Shinichi hatte Recht. Ich bin in dich verliebt."
Da es dunkel war konnte keiner das Rot des anderen sehen und Kazuhas Flüstern war kaum hörbar: "Ich glaube, auch das ich mich in dich verliebt habe."
Heiji nahm sie in die Arme und küsste sie sanft.
Am nächsten Tag war Heiji schon wieder in der Schule und überreichte Kazuha vor aller schon anwesenden Mädchen eine rote Rose. Die beiden begrüßten sich diesmal mit einem normalem Kuss, als auch schon der Haufen Jungen reinkam. Sie sahen alle sehr verbissen aus und der Streber sah aus als ob er eben gerade geflennt hatte. Bevor die Stunde anfing, gab es noch großes Gelächter, als dieser erschreckt seine schleimigen Schulbücher auspackte, was durch Heijis besten Freund nur noch angestachelt wurde, als er mitten durch die Klasse rief: "Der Lehrer ist doch noch gar nicht da, oder willst du dich jetzt bei uns einschleimen?"
Heiji hatte seine Rache also noch bekommen und auch Conan hatte sein Fett weg. Denn diesen hatte Heiji aus lauter Fiesheit wirklich um 4 Uhr morgens angerufen, worauf dieser natürlich wieder Ärger von Ran bekam. ("Wie kannst du Heiji nur dazu nötigen dich um 4 Uhr morgens anzurufen? Das gibt jetzt aber mächtig Ärger von Onkel Kogoro." <Es gab keinen Ärger, denn der ließ sich auch davon nicht wecken>)
Unser kühner Held Heiji hat nun hohen Ritterruhm und Liebeslohn errungen und auch seinem Freund dem edlen Ritter Conan die frohe Botschaft überbracht. Und jetzt muss ich wirklich DC gucken. Noch 5 Minuten. Renn. Auf den Sessel schmeiss und Fernseher anmach.
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Ach ja, Ciao und schöne Ferien
Caris