Zum Inhalt der Seite

Mein Engel aus Nerima

Liebe ist schön, meistens zumindest
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kasumis Sicht der Dinge

Kasumis Sicht der Dinge
 

Ich ging langsam auf dieses atemberaubende Mädchen zu, das auf dieser herrlichen, immergrünen Wiese vor mir stand und legte meine Hand auf ihr Herz. Ich spürte deutlich ihren Herzschlag und ich spürte ihre warme, weiche Haut unter meiner Hand. Das Mädchen legte ihre Hand auf meine, sah mich an und lächelte. Ich konnte das Gesicht des Mädchens nicht genau erkennen, aber das Lächeln gab mir einfach ein so gutes Gefühl… Ich konnte dem nicht widerstehen. Ich umarmte das Mädchen und drückte sie zärtlich an mich, was diese mit einer sanften Umarmung ihrerseits erwiderte. Unsere nackten Körper berührten sich und ich erzitterte etwas unter diesem herrlichen Gefühl. Ich streichelte sanft über den Rücken dieses Mädchens, während ich leise und entspannt zu atmen versuchte.
 

Das Mädchen selbst schmiegte sich an mich und rieb ihren Kopf sanft an meinen Brüsten, was mich sehr erregte und mich noch mehr erschauern ließ. Ich strich mit meiner Nase durch ihr Haar und sog den süßen Geruch des wundervollen Mädchens ein und genoss es in vollen Zügen. Ich spürte auf einmal wie ihre Hände meinen Vorderkörper ganz sanft entlang streichelten und mir ein noch größeres Wohlgefühl bescherten. Ich küsste den Kopf des kleineren Mädchens und drückte sie noch enger an mich. Ich ließ mich dann einfach mit ihr ins weiche Gras fallen. So lagen wir nun da. Nah beieinander und ich spürte eine ungeheure Sehnsucht zu diesem Mädchen. Ich sah es an, und es sah mich an. Lächelnd kam es mit ihrem Gesicht meinem näher und ich kam ihrem näher, öffnete meinen Mund und…
 

Morpheus hatte mich fest in seinen Armen, und es schien, als würde ich wieder ins Reich der Träume zurückfallen.
 

Aber mein Pflichtgefühl meiner Familie gegenüber, ließ mich richtig wach werden.

Ich öffnete meine noch müden Augen und sah die ersten Lichtstrahlen, die durch verschlossene Vorhänge fielen. Ich rieb mir meine Augen, setzte mich auf und zog die Vorhänge zur Seite. Die Sonne ging langsam auf, und sie begann langsam meine Müdigkeit zu vertreiben. Ich öffnete die Fenster, steckte meinen Kopf in die frische Luft und nahm einen tiefen Atemzug, der mich erfrischte. Ich streckte mich und gähnte einmal kräftig, bevor ich endlich aufstand und mich anzog.

“Was für ein seltsamer Traum…“, dachte ich, während ich das Frühstück für meine Familie machte.
 

“Es war… Eigenartig. Das Wesen, das ich im Traum sah, war ein Mensch. Und es war weiblich. Dennoch scheint es so als… Als ob… Ich mich zu ihm sehr hingezogen fühle. Sehr hingezogen.“ Dieser verwirrende Gedanke beschäftigte mich so sehr, dass während des Frühstücks die anderen fragten, ob etwas nicht stimmte, da ich so abwesend wirkte. Das konnte aber vielleicht auch daran liegen, dass ich aus Versehen meine Serviette essen wollte…
 

Nun, ja: Nach dem Frühstück räumte ich ab und spülte das Geschirr, bevor ich mich auf meine Verabredung mit Ukyo im Freiluftbad vorbereitete.

Ukyo und ich haben uns beim letzten Mal, als wir uns trafen, dort zum Schwimmen verabredet, und ich freute mich schon riesig darauf.
 

Nachdem ich alles erledigt, mir was Leichtes angezogen und die Sachen gepackt hatte, die ich für meine Verabredung brauchte, sagte ich Akane noch schnell, dass sie zum Mittagessen etwas für die Familie bestellen und auf KEINEN FALL selber kochen sollte.
 

Nachdem ich mich versichert habe, dass sie meinen Anweisungen folgen würde, verabschiedete ich mich von allen, nahm meine Tasche und ging los.

Ich wollte mich mit Ukyo vor ihrem Laden treffen, da dieser von mir aus auf dem Weg zum Freibad lag.
 

Während ich auf dem Weg war, dachte ich weiterhin über meinen seltsamen Traum nach. Er war eigentlich sehr schön, aber die Person mit der ich in diesem Traum all die Zärtlichkeiten ausgetauscht hatte, war ein Mädchen gewesen… Das ging doch nicht, dachte ich. Mädchen gehören zu Männern! Aber in der heutigen Zeit wurde es immer gewöhnlicher wenn zwei des gleichen Geschlechtes… Nein, das ist absurd. Ich war nicht homosexuell, das dachte ich zu diesem Zeitpunkt zumindest. Aber erstmal wollte ich meine Verabredung mit Ukyo genießen.
 

Wir sind in letzter Zeit wirklich gute Freunde geworden, und es macht mir wirklich Spaß, Dinge mit ihr zu unternehmen. Darüber hinaus schien sie in meinen Augen immer freundlicher zu werden. Sie stritt sich kaum noch um Ranma mit den anderen Mädchen, und sie prügelte so gut wie gar nicht mehr. Sie schien sich zu bessern. Und ich mochte sie immer mehr, seit ich begann sie besser kennen zu lernen.
 

Bald kam ich bei Ukyos Restaurant an, vor dem sie stand und mir fröhlich zuwinkte, als sie mich erblickte.

Ukyo trug kurze blaue, locker anliegende Shorts, Sandalen und am Oberkörper nichts als ein blaues Stück Stoff, das sie sich geschickt um Körper und Busen gewickelt hatte.
 

“Sie sieht atemberaubend aus…“, dachte ich verzaubert, sah Ukyo an und seufzte glücklich. “Wa- Was denke ich da?“, dachte ich im nächsten Moment. Ich schüttelte leicht den Kopf, um den seltsamen Gedanken loszuwerden und begrüßte Ukyo. ,,Hallo, Ukyo schön dich zu sehen.“, meinte ich freundlich. ,,Hallo, Kasumi, geht es dir gut? Mir schon!“, lachte Ukyo mich fröhlich an. Ich bejahte ihre Frage und dann gingen wir los.
 

Wir unterhielten uns, und redeten über belanglose Dinge, aber es erfreute mich.

Während wir so durch die Stadt gingen, dachte ich daran, was für schöne Dinge ich bisher mit ihr erlebt hatte und wie glücklich und frei ich mich dabei fühlte. Ich wollte diese Freundschaft auf jeden Fall weiterführen.

Wir kamen bald beim Freibad an, bezahlten den Eintritt, gingen Richtung Umkleide um uns umzuziehen.
 

In der Umkleide für Frauen angekommen, zogen wir uns um. Nun, etwas anderes konnten wir da auch kaum machen. Es war zwar möglich etwas anderes dort zu machen, aber das ist so eine Sache, zumal wir beide hier waren um zu schwimmen. Interessanterweise war keiner außer uns im Schwimmbad, das lag wohl daran, dass heute alle auf dem Sommerfest waren. Nur wir nicht, da wir uns so in einem FAST leeren Schwimmbad aufhalten konnten.
 

Also, wir begannen uns umzuziehen und dabei fiel mein Blick unwillkürlich auf Ukyos Körper. Nicht dass es für mich ungewöhnlich ist einen halb-nackten Frauenkörper, selbst wenn er von einer anderen Frau ist, zu sehen, aber: Irgendwie… Irgendwie sah Ukyo besonders schön aus. Auf einmal drehte sich Ukyo zu mir um. Sie schien bemerkt zu haben, dass ich sie ansah, denn sie fragte: ,,Ist etwas?“ Ich schüttelte heftig den Kopf und sah weg. Ich war wahrscheinlich sehr rot. Ukyo zuckte mit den Achseln und zog sich weiter um. Aber ich glaube sie war auch rot im Gesicht als sie mich ansah…

Das Duschen danach verlief ohne Ereignisse, da wir tunlichst vermieden uns anzusehen.
 

Das Freibad lag im Grünen, hieß “Schwimmbad Süd-Park“ und machte so einen sehr schönen Eindruck. Genau gesagt: Es gab mehrere Wasserbecken, die über eine wunderschöne, grüne Rasenfläche verteilt waren. Es gab welche für Kleinkinder, Kinder und Teenager/Erwachsene. Das Übliche eben. Dazu gab es noch einen schönen Spielplatz, und Bäume die Schatten boten. Wer meint, dass wäre komisch, und recht einfallsreich für ein japanisches Freibad, der sollte wissen, dass der Gründer und Besitzer dieses Bades ein Deutscher ist, der auch nichts von diesen Pausen während des Schwimmens hält.
 

Darüber hinaus sind seine Preise niedriger als die bei Aqua-Land.

Ich und Ukyo suchten uns einen schönen Platz unter einem der schattenspendenden Bäume und breiteten eine Decke aus, auf der wir unsere Sachen ablegten.

“Ukyo sieht einfach toll aus in diesem Badeanzug!“, fand ich. Ukyo trug einen grünen, trägerlosen Badeanzug, auf dem viele kleine Okonomiyaki drauf waren. Der Ausschnitt dieses Badeanzuges war sehr tief, und gewährte einen großzügigen Einblick… Den ich aber natürlich nicht genoss. Ich trug einen Bikini. Ja, das ist ungewöhnlich für mich, aber Nabiki hatte ihn mir geschenkt, und ich wollte ihn mal benutzen. Und ich muss sagen, er war nicht schlecht. Das Badehöschen war blau, und hatte blaue Bändel an den Seiten. Das Bikini-Oberteil war hingegen rot, und drauf waren lauter kleine Engelsflügel. Der Ausschnitt des Bikinis war auch bei mir recht großzügig, und als Ukyo mich das erste Mal sah, errötete sie. Wieso nur? So ein schöner Anblick bin ich doch gar nicht…
 

“Cremst du mich ein, Ukyo?“, fragte ich meine Freundin. Ukyo errötete und nickte dann heftig. Ich legte mich bäuchlings auf die Decke, und öffnete hinten meinen Bikini, während Ukyo ihre Hand mit der Sonnencreme aus der Flasche füllte, und sie dann auf meinem Rücken verrieb. Ihre geübten trainierten Hände, machten dies sehr geschickt und es fühlte sich gut an. Dabei achtete sie sehr darauf, dass mein GESAMTER Rücken eingeschmiert würde. “Danke!“, sagte ich freundlich als sie fertig war. Dann nahm ich wiederum die Sonnencreme, und schmierte wiederum Ukyos Rücken ein. Sie rekelte sich und seufzte angenehm. Es erschien mir komisch, dass es ihr so sehr gefiel. Und dennoch erfreute es mein Herz…
 

Wir beschlossen uns dann endlich im Wasser abzukühlen, (nachdem die Sonnencreme sich eingewirkt hatte) wofür wir ja auch hier waren. Wir standen auf und gingen zum größten Becken. “Bereit?“, fragte Ukyo mich als wir am Rand standen. Ich nickte. Wir sprangen kopfüber ins Wasser und tauchten ab. Das Wasser war angenehm kühl, wie ich fand. Nach einer Weile tauchten wir wieder auf und lächelten uns gegenseitig an. Dann begannen wir im Wasser zu spielen.

Wir planschten, tobten und schwammen um die Wette, dass es nur eine Freude war. Dabei erklang immer wieder Ukyos glockenhelles Lachen, das mein Herz mit Freude erfüllte und mich auch lachen ließ. Ja, so schön war es nur mit Ukyo…
 

“Aber warum bin ich immer so glücklich wenn ich mit ihr zusammen bin?“, fragte ich mich.

Es stimmt… Seit ich mit ihr Freundschaft geschlossen hatte, war ich sehr glücklich…

Ich habe mich schon länger gefragt wieso, und denke immer noch, dass ich… Nein, das ist absurd. Ich mag sie, aber ich liebe sie nicht. Davon bin ich noch weit entfernt…
 

Wir stülpten uns noch ein wenig gegenseitig ins Wasser, bis ich aufgab und als Ukyos Gefangene das Becken verließ. Wir wollten nun das Mittagessen zu uns nehmen und uns dann etwas ausruhen. Als mich Ukyo dann aus dem Becken ziehen wollte, rutschte diese aus, fiel auf den Rücken ins Gras und ich landete auf ihr.
 

Stille.

Es fühlte… Sich so unglaublich gut an auf ihr zu liegen… Ehrlich, so gut habe ich mich lange nicht gefüllt… Es war als würde ich auf einer Wolke liegen und diese würde sich im Wind immer wieder auf und ab bewegen, wie als ob sie atmet…

Es war wunderschön.

“Äh, Kasumi…“, begann Ukyo stotternd.
 

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, und richtete mich etwas auf. Ich sah in Ukyos Gesicht, das rot angelaufen war, und meines wohl auch. ,,Oh, Verzeihung, Ukyo!“, sprach ich hastig und peinlich berührt. ,,Ach, das geht schon in Ordnung.“, meinte Ukyo gelassen.

Ich stand auf und half Ukyo hoch. Immer noch mit einem Rotschimmer im Gesicht, gingen wir zu unserem Platz, setzten uns hin und begannen den Nudelsalat, den ich für mich und sie für heute gemacht hatte, zu essen.

Dabei musste ich an das eben denken… Es hat mir so gefallen auf ihr zu liegen…

Es war so wunderbar… Ukyo Körper war so sanft, zart und weich…

“Nein, ich bin nicht lesbisch!“, redete ich mir in Gedanken immer wieder ein, aber dachte immer öfter an die wunderbare Ukyo.

Nach dem Essen beschlossen wir, uns ein wenig auszuruhen.

Wir legten uns auf ein Handtuch, streckten uns und sahen uns noch mal an.
 

“Gute Nacht, Ukyo.“

“Gute Nacht, Kasumi.“

Wir lächelten uns noch einmal an, und schlossen dann die Augen.

Dann versuchte ich zu schlafen, was mir aber nicht so recht gelang. Die ganze Zeit musste ich an Ukyo denken. Ich öffnete die Augen und sah sie an. Sie lag mit leicht angezogenen Beinen, zu mir gedreht auf dem Handtuch, und hatte ihre zu Fäustchen geballten Hände an ihr Gesicht gezogen. Sie atmete friedlich, ruhig und sanft, und ein paar Haarsträhnen ihres offenen Haares fielen ihr ins Gesicht.
 

“Sie sieht so süß aus wenn sie schläft“, dachte ich mir.

Ich rutsche etwas näher zu Ukyo und strich ihr die paar Haarsträhnen unbewusst und sanft aus ihrem Gesicht.

Ich streichelte sie dann weiter, die Seite entlang, und über ihren Kopf, ohne dass ich es richtig bemerkte. Ich war wie in Trance, verzaubert von diesem Mädchen namens Ukyo, nahm ich nichts mehr wahr außer jenem Mädchen.

Ich streichelte sie weiter, und näherte mich mit meinem Gesicht ihrem und…

Ukyo gähnte.

Ich blieb wie erstarrt und konnte mich nicht rühren während Ukyo ihre Augen öffnete.
 

Ukyo sah mich an, blickte verwundert und lächelte dann aber glücklich. ,,Ich… Ich…“, stammelte ich verlegen. Ukyo musste etwas kichern. Ich sah sie verwirrt und rot im Gesicht werdend an. “Ich wollte dir nur ein paar Strähnen aus deinem wunderschönen Gesicht, äh streicheln, äh streichen und… Und…“ Ukyo sah mich verständnisvoll an. Sie streichelte mir über den Kopf uns sagte sanft: “Ach, es macht mir nichts, dass du mich gestreichelt hast. Du würdest nie jemanden etwas tun, das weiß ich…“ Ich atmete erleichtert auf und sah Ukyo lieb lächelnd an. “Das war schön weißt du? Und nun lass uns wieder schwimmen.“, meinte Ukyo fröhlich und stand lächelnd auf. Ich stand auch auf, und wir rannten beide zum Sprungturm.
 

Es schien, als wäre eine ganze Weile vergangen, denn die Sonne war schon weitergewandert.

Nun, wir vergnügten uns noch eine ganze Weile. Wir sprangen vom Turm, spielten im Wasser und spielten Fangen an Land und im erfrischenden H²O.
 

Als die Sonne schon nahe am Horizont war, beschlossen wir zu gehen. Unsere Zeit war schon fast abgelaufen und wir waren eh ziemlich geschafft. Als wir bei der Dusche ankamen, war dort glücklicherweise keiner, aber selbst wenn, wir hätten uns auch einfach in die Einzelkabinen zurückziehen könne, die zwar NUR von Mörtel und Fließen umgeben waren, offen zugänglich, an der Wand befestigt, und so auch unten etwas über der Luft stehend, (aber man kann nur die Füße sehen, wenn jemand dort steht) aber sie ermöglichten eine Gewisse Intimität.
 

Nun, Ukyo zog sich in so eine, und ich auch, weil ich vermeiden wollte sie anzustarren…

Ich zog mich ganz aus, und begann zu duschen. Das warme Wasser floss meinen Körper entlang und ich seufzte entspannt auf. Dieser Tag war einfach wunderbar gewesen, aber was als nächstes kommen sollte, würde alles in Bälde verändern…

Ich hörte jemanden weinen. Ich horchte auf. Als ich noch mal ein Weinen hörte, wusste ich, dass es nur von Ukyo stammen konnte. Ich wusste sie war sicher nackt… So nackt wie ich, aber ich MUSSTE zu ihr hin.
 

Ich ging langsam in ihre Kabine und sah wie Ukyo an der Wand hockte, ihre Arme um ihre Knie geschlungen hatte und in sich hinein schluchzte. Nicht mal die Dusche lief. Ich kniete mich vorsichtig zu ihr runter und fragte sorgenvoll: “Was ist denn los?“ Ukyo sah mit Tränen in den Augen zu mir auf und wedelte mit der Hand das ich gehen sollte. ,,Geh, du kannst mir nicht helfen…“

“Aber…“, meinte ich und wollte Ukyos Hand fassen, die diese aber wegdrückte. “Bitte, geh… Du machst es nur noch schlimmer…“ Ukyo weinte jetzt noch mehr als vorhin. Ich ließ mich aber nicht abschütteln.
 

“Bitte Ukyo: Du kannst mir doch alles sagen…“ Ukyo schüttelte vehement den Kopf, aber ich packte sie sanft am Arm, zog sie hoch und umarmte sie. Ich drückte sie an meinen Körper, und ich spürte ihre warmen, sanften, und zarten Rundungen an den meinigen. Ich war bestimmt so was von rot im Gesicht, aber ich vergaß nicht was ich wollte. Ukyo weinte immer noch, aber diesmal in meine Schulter. Ich streichelte sie durch ihr Haar und wiegte sie etwas. “Okay… Du musst es mir nicht jetzt sagen. Aber ich bin bei dir, du kannst zu mir kommen und mit mir reden, oder dich nur bei mir ausheulen… Du kannst immer mit mir rechnen.“ Die Situation war verrückt. Zwei splitternackte, junge Frauen, in der Frauendusche, wo die eine die anderen umarmte und lieb mit ihr redete… Verrückt. Aber ich fand es irgendwie schön…
 

Ukyo beruhigte sich dann und sah mich an. “Okay… Komm nächsten Freitag zu mir ins Restaurant um bei mir zu übernachten… Dann sage ich dir alles.“ Ich nickte und beließ es dabei. “Keine Sorge, Ukyo.“, sagte ich. ,,Ich werde dir zuhören, und es verstehen was immer es ist. Es wird ja schon kein Mord sein.“ Ukyo lächelte mich an. “Gut… Ich wollte es dir sowieso schon lange mal sagen…“ Ukyo löste sich von mir und lächelte mich dankend an. Ich lächelte zurück, und ging mich dann zu Ende duschen…
 

Später, als wir fertig geduscht und angezogen waren, verließen wir das Freibad. Wir gingen bis zu mir nach Hause, dem Tendo Anwesen, vor dem wir uns trennen wollten. “Gute Nacht, Ukyo, bis in einer Woche.“, rief ich Ukyo nach als sie ging. “Ja…“, rief sie nur zurück und verschwand in der Dunkelheit. Ich ging dann ins Haus, und freute mich schon auf nächsten Freitag.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück