Fanart: Über der Stadt
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| Luca-Seraphin [Zeichner-Galerie] | Upload: 23.05.2014 09:56 |
| Auch wenn es sicher nicht mein bestes Bild ist, so wollte ich es nun doch endlich mal fertig stellen. Angefangen hatte ich es (wie auch schoni einige andere Bilder) vor ein oder zwei Jahren und erst jetzt geschafft. Anstrengend war in erster Linie die Detaildichte. Wer versucht die Perspektiven nachzuvollziehen, mein Tipp: es gibt keine. Das war mal wieder gezeichnent ohne mit Linealen vorzuarbeiten und Perspektivregeln einzuhalten. Zu dem Bild an sich: wer mich kennt, müsste eigentlich auch Ayco und Luca wiedererkennen. Allerdings haben sich die Zwei in den vergangenen Jahren stark verändert. Ayco hat kein nervendes Pony mehr was ihn als Magier-Dieb ohnehin nur behindern würde und Luca ist vom romantisierten Blümchen "Rühr-mich-nicht-an" zum Krieger-Magier geworden, der in sich gefasst ist. Diese beiden sind zeitlich auch nicht mehr auf der Höhe der alten Geschichten angesiedelt, sondern zu der Zeit von "Die blaue Phiole", an der ich gerade noch für den Incubus-Verlag schreibe (und hoffentlich bald durch bin, denn ich habe unterdessen rund 1.000 Manuskriptseiten geschafft). Die blaue Phiole spielt zeitlich 250 Jahre nach Night's End - Der Widergänger(zu lesen auch auf BxB). |
Themen: Fantasie, Shōnen-Ai, Eigene Serie Stile: Tusche |
| Beschwerde |
Kommentare (2)
Von: Buurenaar
12.06.2014 15:02
Holy mother of fu... (ernsthaft, wieso hat dieses Bild keine Kommentare??)
Die ganzen Details hauen mich gerade um. Da weiß man gar nicht, wo man zuerst hinsehen soll. Es gibt so viel zu entdecken bei diesem Bild - wirklich toll!
Man hat es ja schon mal, dass auf manchen Bildern der Hintergrund nur angedeutet oder nur leicht ausgearbeitet (oder gar nicht vorhanden ID) ist, aber du hast das volle Programm durchgezogen. Ich finde es faszinierend, wie viel Mühe du dir selbst bei den kleinen Dingen gegeben hast, z. B. die Backsteine ganz links außen oder die kleinen Fensterläden an den Häusern. Auch perspektivisch sind da m. E. keine großen Schnitzer drin, wobei ich mal davon ausgehe, dass du das meiste davon freihand gezeichnet hast?
Obwohl du mit sehr "einfachen" Strichen gearbeitet hast, wirkt das Gesamtbild sehr tief.
Umso mehr springt mir da der Efeu ins Auge, weil der so gar nicht schraffiert/schattiert ist, aber das tut dem Bild keinen Abbruch.
Die ganzen Details hauen mich gerade um. Da weiß man gar nicht, wo man zuerst hinsehen soll. Es gibt so viel zu entdecken bei diesem Bild - wirklich toll!
Man hat es ja schon mal, dass auf manchen Bildern der Hintergrund nur angedeutet oder nur leicht ausgearbeitet (oder gar nicht vorhanden ID) ist, aber du hast das volle Programm durchgezogen. Ich finde es faszinierend, wie viel Mühe du dir selbst bei den kleinen Dingen gegeben hast, z. B. die Backsteine ganz links außen oder die kleinen Fensterläden an den Häusern. Auch perspektivisch sind da m. E. keine großen Schnitzer drin, wobei ich mal davon ausgehe, dass du das meiste davon freihand gezeichnet hast?
Obwohl du mit sehr "einfachen" Strichen gearbeitet hast, wirkt das Gesamtbild sehr tief.
Umso mehr springt mir da der Efeu ins Auge, weil der so gar nicht schraffiert/schattiert ist, aber das tut dem Bild keinen Abbruch.
Hey, vielen Dank :D Das was andere nicht kommentieren wiegst Du mit einem einzigen Kommentar leicht auf.
Aber es ist halt nicht das "Typische". Andererseits sehe ich gerade hier in letzter Zeit unglaublich aufwendige Bilder. Darunter sind wahnsinnig schöne Sachen. Andererseits muss ein Bild auch nicht zwingend mit Details erschlagen werden. Es hängt in manchen Fällen einfach auch von der Aussage der Illustration/ Zeichnung/ dem Gemälde ab.
Bei mancher Ausstellung habe ich schon vor sehr schlichten Bildern gestanden, deren Aussagekraft unschlagbar war.
Aber das Bild hat schon viel Zeit und nerven gekostet, besonders weil es eine alte Zeichnung war, die ich verholzt hatte. Die Fehler springen mich immer noch an, wenn ich drauf schaue. Aber daran kann man nach Tuscheauftrag nichts mehr ändern, wenn man nicht den Gelstift überstrapazieren will.
Was die vielen Bauten betrifft: ich habe vor Urzeiten Bauzeichnerin gelernt. Damals hat mir ein Kollege gezeigt, wie man in wenigen Minten eine vollständige Stadtansicht zeichnen kann. Markus' Talent habe ich bis heute nicht erreicht und das ist nun 23 Jahre her.
Das hier ist eines von meinen Buch-Illus, was ich für Bookshouse gemacht hatte, eine arabische Stadt mit Andock-Türmen für Luftschiffe: Innenillu
Das geht in etwa in die Richtung, die er mir damals gezeigt hatte.
Etliche Sachen sind Freihand, aber genauso viel habe ich mir vorgezeichnet und mehr oder minder nachgearbeitet. Ohne Geodreieck und Kreisschablone wäre ich hier aufgeschmissen gewesen. Andererseits habe ich hier die Perspektive vollkommen in die Tonne getreten und alles ignoriert, was ich in der Lehre gelernt hatte.
Mein Lehrbüro würde mich heute sicher dafür köpfen ;)
Bei dem Efeu hatte ich ernsthaft überlegt. Aber ich hätte die Blättchen zum hervorheben schwärzen müssen. Weil ich im Hintergrund ja immer kleiner und dichter werde, habe ich es schließlich gelassen. Grundregel ist ja: nach hinten hin dunkler werden. Wenn ich vorn mit Schwarz anfange, wie könnte ich also nach hinten noch verdunkeln? So zumindest der Denkansatz. Ich stolpere bis jetzt darüber dass das Efeu so hell heraus sticht ...
Aber ich war eben auf Deiner Galerie, Du scheinst auch Rollenspieler zu sein, DSA und SciFi, oder?
Aber es ist halt nicht das "Typische". Andererseits sehe ich gerade hier in letzter Zeit unglaublich aufwendige Bilder. Darunter sind wahnsinnig schöne Sachen. Andererseits muss ein Bild auch nicht zwingend mit Details erschlagen werden. Es hängt in manchen Fällen einfach auch von der Aussage der Illustration/ Zeichnung/ dem Gemälde ab.
Bei mancher Ausstellung habe ich schon vor sehr schlichten Bildern gestanden, deren Aussagekraft unschlagbar war.
Aber das Bild hat schon viel Zeit und nerven gekostet, besonders weil es eine alte Zeichnung war, die ich verholzt hatte. Die Fehler springen mich immer noch an, wenn ich drauf schaue. Aber daran kann man nach Tuscheauftrag nichts mehr ändern, wenn man nicht den Gelstift überstrapazieren will.
Was die vielen Bauten betrifft: ich habe vor Urzeiten Bauzeichnerin gelernt. Damals hat mir ein Kollege gezeigt, wie man in wenigen Minten eine vollständige Stadtansicht zeichnen kann. Markus' Talent habe ich bis heute nicht erreicht und das ist nun 23 Jahre her.
Das hier ist eines von meinen Buch-Illus, was ich für Bookshouse gemacht hatte, eine arabische Stadt mit Andock-Türmen für Luftschiffe: Innenillu
Das geht in etwa in die Richtung, die er mir damals gezeigt hatte.
Etliche Sachen sind Freihand, aber genauso viel habe ich mir vorgezeichnet und mehr oder minder nachgearbeitet. Ohne Geodreieck und Kreisschablone wäre ich hier aufgeschmissen gewesen. Andererseits habe ich hier die Perspektive vollkommen in die Tonne getreten und alles ignoriert, was ich in der Lehre gelernt hatte.
Mein Lehrbüro würde mich heute sicher dafür köpfen ;)
Bei dem Efeu hatte ich ernsthaft überlegt. Aber ich hätte die Blättchen zum hervorheben schwärzen müssen. Weil ich im Hintergrund ja immer kleiner und dichter werde, habe ich es schließlich gelassen. Grundregel ist ja: nach hinten hin dunkler werden. Wenn ich vorn mit Schwarz anfange, wie könnte ich also nach hinten noch verdunkeln? So zumindest der Denkansatz. Ich stolpere bis jetzt darüber dass das Efeu so hell heraus sticht ...
Aber ich war eben auf Deiner Galerie, Du scheinst auch Rollenspieler zu sein, DSA und SciFi, oder?
Antwort von: Buurenaar
12.06.2014 19:48
Wow, mit so einer langen Antwort hatte ich nicht gerechnet. :D
Ich stimme dir zu, die Menge der Details sagt nicht zwangsläufig etwas über die Qualität eines Bildes aus. Trotzdem ist es mal was anderes und schön zu sehen, wenn jemand viel Arbeit in eins (oder alle) seiner Werke steckt. Ich persönlich mag aufwändig ausgearbeitete Sachen sehr, bin aber selbst zu unkreativ für diese ganzen kleinen Details. ^^"
Fehler findet man ja nun immer bei den eigenen Bildern, gerade dann, wenn sie schon etwas in die Jahre gekommen sind. Aber das ist normal, wenn man sich zeichnerisch weiter entwickelt.
Wenn man dann noch auf einen gewissen Erfahrungsschatz zurückgreifen kann, wie du auf deine Ausbildung als Bauzeichnerin, ist das natürlich super. Innenillu gefällt mir übrigens sehr gut - ich liebe arabisches Flair - und das in Kombination mit dem "Futuristischen" der Luftschiffe finde ich wirklich interessant. Und wieder etwas, was man in der Form selten zu sehen bekommt.
Wenn ich an meinen Kunstunterricht auf der Schule denke, in dem wir perspektivisches Zeichnen hatten, bin ich ein bisschen zwiegespalten. Einerseits fand ich es anstrengend, andererseits aber auch recht entspannend. Ich weiß auch nicht. ^^"
Das sind Dinge, an denen man konzentriert arbeiten muss, damit es etwas wird - für zwischendurch ganz schön, aber ständig würde ich das nicht machen wollen.
Ich kann verstehen, was du bei dem Efeu meinst, es hat eben alles seine Vor- und Nachteile. Wie du sagst, sticht es schon raus, aber ehrlich gesagt, ist es mir erst beim zweiten Blick auf das Bild so richtig aufgefallen. (Allerdings muss man sich das Bild auch öfter/länger ansehen, um alles aufzunehmen ;) )
Ja, ich bin P&Plerin, aktuell wieder DSA. Der SciFi-Einschlag kommt bei mir von Star Wars. Was aber eher neu bei meinen Zeichnungen ist.
Ich stimme dir zu, die Menge der Details sagt nicht zwangsläufig etwas über die Qualität eines Bildes aus. Trotzdem ist es mal was anderes und schön zu sehen, wenn jemand viel Arbeit in eins (oder alle) seiner Werke steckt. Ich persönlich mag aufwändig ausgearbeitete Sachen sehr, bin aber selbst zu unkreativ für diese ganzen kleinen Details. ^^"
Fehler findet man ja nun immer bei den eigenen Bildern, gerade dann, wenn sie schon etwas in die Jahre gekommen sind. Aber das ist normal, wenn man sich zeichnerisch weiter entwickelt.
Wenn man dann noch auf einen gewissen Erfahrungsschatz zurückgreifen kann, wie du auf deine Ausbildung als Bauzeichnerin, ist das natürlich super. Innenillu gefällt mir übrigens sehr gut - ich liebe arabisches Flair - und das in Kombination mit dem "Futuristischen" der Luftschiffe finde ich wirklich interessant. Und wieder etwas, was man in der Form selten zu sehen bekommt.
Wenn ich an meinen Kunstunterricht auf der Schule denke, in dem wir perspektivisches Zeichnen hatten, bin ich ein bisschen zwiegespalten. Einerseits fand ich es anstrengend, andererseits aber auch recht entspannend. Ich weiß auch nicht. ^^"
Das sind Dinge, an denen man konzentriert arbeiten muss, damit es etwas wird - für zwischendurch ganz schön, aber ständig würde ich das nicht machen wollen.
Ich kann verstehen, was du bei dem Efeu meinst, es hat eben alles seine Vor- und Nachteile. Wie du sagst, sticht es schon raus, aber ehrlich gesagt, ist es mir erst beim zweiten Blick auf das Bild so richtig aufgefallen. (Allerdings muss man sich das Bild auch öfter/länger ansehen, um alles aufzunehmen ;) )
Ja, ich bin P&Plerin, aktuell wieder DSA. Der SciFi-Einschlag kommt bei mir von Star Wars. Was aber eher neu bei meinen Zeichnungen ist.
