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Fanart

19Rei-Sama   [Zeichner-Galerie] Upload: 09.10.2012 10:29
Ouh Mensch, das war ne Arbeit.
Warum? Viel zu viele Partikel, ich sollte mir a3 abgewöhnen xD

Naja jedenfalls ist mein Hauptchara Soju Kaná aus meiner Geshcichte "Tod und andere Normalitäten" zu sehen, vom Kind bis ins Alter 24 in fünf Etappen.
Was soll ich da noch groß schreiben?
Ich hoffe das Pic gefällt^^


Ist der Fanfic "Der Tod und andere Normalitäten" zugeordnet.
Themen:
Eigene Serie, männlicher Charakter

Stile:
Buntstifte, Fineliner

Beschwerde


Kommentare (1)

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Von:  Erythrozyt
2013-01-07T19:18:04+00:00 07.01.2013 20:18
Es ist eine coole Idee das Leben eines Charas an einem ,,roten Faden" (hier eher ein Schleifenband) entlanglaufen zu lassen. Ich kann jetzt leider nicht mit Sicherheit sagen, wer von den beiden ganz links (vom Betrachter aus) der Ältere ist aber ich gehe jetzt mal von dem Meistbekleideten aus. Ich mag die Idee mit den Partikeln. Zuerst ist mir aufgefallen, dass mit zunehmenden Alter der Körper vollständiger wird und ich mag den metaphorischen Gedanken, den ich mir dahinter einbilde. Je älter wir werden desto mehr bildet und festigt sich unser Charakter und desto weniger Platz bleibt in unserem Wesen für Veränderung und das Verinnerlichen neuer Ideale. Es sieht ein bisschen so aus, als würde er zu einem fertigen Mann zusammen gepuzzelt.
Was mir auch sehr gefällt ist, dass man durch die verschiedenen Posen der Charas und die Ganzkörper-Ansichten deinen Stil besser sieht als in Bildern, in denen du Close-Ups zeichnest. Du kannst sehr dynamisch zeichnen, besonders die beiden erwachsenen Posen mit Zopf sind dir sehr gelungen. Sie sind sehr dynamisch und anatomisch gut nachvollziehbar. Die anderen Zeichnungen sind natürlich auch sehr schön, die beiden vorgenannten stechen jedoch am meisten hervor.

Der jüngste Chara. Gefällt mir vor allem wegen seinem Gesichtsausdruck. Er sieht wirklich wie ein typisches Kind aus, das noch alles schwarz-weiß sieht. Er hat einen gemeinen Ausdruck, hier wirkt auch wirklich wie der typische kleine Junge mit dem sprichwörtlichen Schalk im Nacken. Er hat hier noch eine zurückhaltende, defensive Haltung, was ja sehr passend ist, da er bestimmt noch viel lernen muss. Durch das gerötete Gesicht wirkt er nochmal jung und etwas nervös, praktisch als habe er gerade seine erste Trainingsstunde. Was mir an ihm nicht gefällt ist die Haltung seiner Handgelenke. Sie sehen ein wenig zu locker aus, als müssten die Waffen ihm aus der Hand fallen. Allerdings trägt das auch wieder zu dem Eindruck der Unerfahrenheit bei.

Die nächste Station wirkt recht stilisiert. Ein genervter, störrischer Schüler, so wirkt er hier. Passt ja auch in die Entwicklung eines Killers. Gerade Jugendliche fühlen sich ja überlegen wenn sie die ersten Fertigkeiten gut gemeistert haben. Kleidung und Haare sind hier noch schlicht, wie bei einem Adepten, der noch einige Lektionen vor sich hat. Das Gesicht ist einfach gehalten aber das ist ein Stilmittel und tut dem Bild nicht weh. Die Hand hast du hier leider nicht ganz hinbekommen. Der kleine Finger ist zu lang, die anderen sind ganz in Ordnung, wirken aber durch die Linienführung etwas wackelig und noch ein wenig unsicher gezeichnet.

Die nächste Etappe gehört ja wie schon gesagt zu meinen Favoriten. Ich mag es besonders, weil hier mehr Details in die Kleidung eingearbeitet sind. Der Ring und der goldene Besatz am Ende der Hose und am Anfang des Stiefels sind Eyecatcher. Ich mag die langen Handschuhe und die sichere Linienführung an der Waffe. Die Hände hast du hier auch sicherer gezeichnet. Das Einzige, was mich aber erst beim genauen und zweiten Hinsehen gestört hat, ist dass sein Unterarm, der die Waffe hält sehr lang geraten ist und auf der Mitte, dort wo die Schleife darüber liegt, einen unnatürlichen Knick hat.

Die (für mich) nächste Etappe (der Unbekleidete) ist an sich gar nicht schlecht. Ich finde man kann erkennen, dass du gute Verständnisse der Anatomie hast. Der Oberkörper ist glaubwürdig auch so die Arme. Gut, das eine Handgelenk ist etwas breit. Aber da er auch noch nicht ganz ausgewachsen ist, ist das nur natürlich. Was mir nicht ganz gefällt, ist die Gesichtsform. Das Gesicht ist mir insgesamt zu kurz und das Kinn zu dünn und zu spitz. Die Hände hast du hier aber gut hinbekommen. Die Linienführung ist auch hier viel sicherer geworden.

Das Letzte ist meiner Meinung nach das anatomisch beste. Es ist vor allem auch durch die vielen Strähnen, die sich mit und gegen den Körper bewegen. Hier sieht man die Haare auch in voller Länge. Sehr hübsch.

Colorationstechnisch ist das Bild noch ein wenig flächig. Trau dich ruhig stärkere Schatten einzusetzen, um mehr Räumlichkeit ins Bild zu bringen. Die Farbkomposition ist bei den meisten Posen etwas einseitig. Aber bei meiner Lieblingspose mittig unten gefällt sie mir am besten, wegen der gelben Akzente. Die Waffen sind sehr originell gestaltet und die rosa-farbenen Partikel bringen einen asiatischen Flair in das Bild, da sie an Kischblütenblätter erinnern.

Ein vielseitiges, gelungenes Bild.

Hab dich! Du bist dran!