Zum Inhalt der Seite


Um Fanarts bewerten zu können, musst du dich einloggen
Fanart

Addolorata   [Zeichner-Galerie] Upload: 03.01.2014 18:56
Der Herio
Ausübende: zuerst schwarze Mannequinns, dann blaue, weiße, gelbe Mannequinns, sowie Mischlinge.

Der undankbarste Beruf der Mannequinns ist der des Herio.
Er hat die Aufträge eines einfachen Meisters, jedoch nur die, bei denen die Wahrscheinlichkeit extrem hoch ist, dass das Zielsubjekt eliminiert werden muss. Mannequinns sträuben sich gegen Mord und somit ist es oft sehr schwer Freiwillige für diesen Beruf zu finden, trotz guter Bezahlung. Die wenigen Herio sind oft überfordert mit den Aufträgen, verdienen dabei aber mehr als ein Ältester. Die Herio werden von der Gesellschaft oft gemieden, oder sogar verachtet, weil ihre Hauptaufgaben das Töten und Foltern der Zielpersonen ist. Zu diesen Personen gehören meist politische Feinde, Schwerkriminelle, aber auch diese, deren Wissen für das ganze System gefährlich ist.
Herio werden im Großen und Ganzen von den Kaisern der Mannequinns beauftragt, erhalten aber auch ihre Anweisungen von reichen Mannequinns, Menschen und Dämonen, die ihre Feinde loswerden wollen, oder sich durch diese gefährdet sehen.
Eine weitere und die eigentlich wichtigste Aufgabe des Herio ist es, von der Zielperson wichtige Informationen zu erhalten. Oftmals muss der Herio die Opfer dann foltern, um an die Information zu kommen, denn häufig blockieren Dämonen und Mannequinns ihr Gedächtnis, weil sie denken, so kommt ihr Wissen nicht an die Öffentlichkeit. Das hilft aber nie, denn sie erzählen es dann von allein, damit die Herio sie nicht mehr foltern. Die meisten Herio sind namenlose, ausgestoßene Mannequinns, die ohnehin nicht gut in der Gesellschaft dastehen. Diese und die halben Mannequinns, die ebenso einen großen Teil der Herio ausmachen, haben des Öfteren andere Ansichten und andere Verhaltensweisen zum Thema Mord und Folter. Sie werden deswegen von vielen Mannequinns als menschliche Halbwesen und Abschaum beschimpft und tatsächlich sind nun einmal viele von ihnen halb Mannequinn und halb Mensch.
Es gab eine Anzahlbegrenzung von 15, in Krisenzeiten bis zu 30 Herio. Grund dafür ist der, dass Herio als eine Gefahr angesehen werden, die sich in großer Zahl gegen das System stellen könnten. Außerdem will man den Einsatz von Herio gering halten, braucht deshalb auch nicht all zu viele. Ein Herio ist nicht ununterbrochen Herio. Er arbeitet, da die Aufträge nicht immer häufig sind auch als z.B. einfacher Meister. Stirbt ein Herio, wird er durch einen anderen ersetzt, der seine Ausbildung schon beendet hat, aber bis dahin noch nicht als Herio gearbeitet hat. Die Anzahl an Herio muss immer konstant gehalten werden. Die ersten Herio, die ausschließlich schwarze Mannequinns waren, setzten den Goldsteins sehr zu und wurden schon bald von ihnen so gefürchtet, wie deren Angst vor einem ausgewachsenen Volksaufstand. Viele Herio wurden von Goldsteins getötet, doch konnte diese Organisation nie niedergerungen werden.
Ein weiter Grund für die Angst vor dem Herio ist die Tatsache, dass sehr viele Verstoßene, also namenlose Mannequinns, diesen Beruf ausüben und die sind schon im Allgemeinen verachtet und gefürchtet. Vergleichbar ist der Beruf des Herio mit dem des Scharfrichter der schwarzen Dämonen, dem Borrero, doch der Herio ist weit mehr geächtet. Im Laufe der Zeit kamen auch weiße, gelbe und blaue Mannequinns hinzu und noch später waren es vor allem Halbmenschen die Herio wurden.
Seine Entstehung fand der Beruf des Herio durch Herio Ver, dem ersten Herio. Ver sah ihn als notwendig an, als der Sohn der ehemaligen Königin Lezayas mit Gewalt an die Macht kam und so die Gewalt an Dämonen, Mannequinns und auch Menschen zunahm. Der Kaiser der schwarzen Mannequinns Son Alabaster ernannte Herio Ver am 19.12.1614 zum ersten der Herio. Die Idee den Beruf so zu nennen, kam vom Kaiser selbst und war für Ver eine große Ehre, so wie sein Beiname: Der Beiname, den jeder Herio im Laufe seines Werdegangs erhält, ist einerseits zu Schutz für den Herio da, da so ein wahrer Name und seine Identität geschützter bleibt, dass aber nur in der Theorie. Andererseits soll dieser Name den Charakter oder die Taten des jeweiligen Herio widerspiegeln und es für die Auftraggeber einfacher machen für einen bestimmten Fall den am besten geeigneten Herio zu wählen. Neben dem Namen werden auch die Stärken und Schwächen der Herio zu wichtigen Nebeninformationen.
Ein weiterer bekannter Vertreter der Herio ist Son Megiddo, ein halber Mannequinn und vermutlich ein halber Mensch. Auch er ist in der Gesellschaft der Mannequinns vor allem in der der gelben Mannequinns gehasst. Die blauen fürchten sich eher vor ihm wie vor den anderen Herio. Die schwarzen Mannequinns sind dagegen froh, dass sich Son als schwarzer Mannequinn dieser Aufgabe zugewandt hat und dies nun schon seit 1777.
Es gibt viele Herios, die sich fair, aber pflichtbewusst verhalten, es gibt aber auch die, die ihre Position ausnutzen und Zielsubjekte vorsätzlich quälen. Udelaikos und Marosko sind nur zwei Beispiele für Herio, die ihre Position missbrauchten und dafür in Istagad eingesperrt wurden. Andere wurde nur vom Amt entbunden und andere wiederum wechselten auf die Seite der Goldstein-Hauptfamilie.
Die bekanntesten Herio sind Herio Ver, der Gründer des Berufes, Marosko, Angula, Somnorus, Udelaikos und Xeros, die zu den brutalsten und herzlosesten Herio zählen und allesamt in Istagad sitzen. Son Megiddo, der als längster in diesem Beruf ist und den Beinamen „der Unsterbliche“ oder auch „der Unverwüstliche“ trägt ist der bekannteste noch lebende Herio. Bekannt ist auch Lamika Kalimba, die 1666 die Regel eingeführt hat, dass es genau 15 Herio geben soll, nachdem sie ab 1652 die einzige Herio war. 1741 nach dem Goldstein-Weißer Konflikt erweiterte Jolin Feuersturm ein weißer Ältester die Regel damit, dass in Krisenzeiten die Anzahl auf 30 erhöht wird. Jedoch wurde die Anzahl niemals erhöht, auch in richtigen Krisenzeiten nicht. Nach dem Krieg von 1801 wurde die Zahl auf 12 allgemein und 20 in Krisenzeiten verringert. Grund dafür ist die immerwährende Gefahr, die von den Herio ausgeht. Viele von ihnen sind brutal und laufen zu den Goldsteins über, wo andere ihren Kaisern treu bleiben. Son Megiddo gilt zuerst als Herio Nummer 12, aber nachdem er immer noch nach Jahren am Leben war und die neuen Herio kamen, wurde er der Herio Nummer 0. Er ist so gesehen der Haupt-Herio. Es heißt er sei unsterblich und hat deshalb auch die meiste Erfahrung und somit die wichtigsten Aufträge.
Wer glaubt, dass die Herio allein durch ihre Kleidung auffallen irrt, denn die Herio werden bei einem Auftrag niemals bemerkt. Nicht wenn sie kommen und nicht wenn sie wieder gehen.

Der Name Herio bedeutete schon von Anfang an und das ganz ironischerweise „Tod“.
Themen:
Fantasie, Dämonen

Stile:
Computer Grafik, Computer koloriert

Charaktere:
Eigener Charakter

Der Hintergrund:
stammt von mir. Ich habe ihn in sehr langer Zeit zusammengebastelt

Die Schrift:
habe ich nachgezeichnet und ins Bild kopiert

Die Symbole im Hintergrund:
stammen auch von mir. Gezeichnet, dupliziert und platziert

Beschwerde


Kommentare (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare