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Fanart

IcyPrincess   [Zeichner-Galerie] Upload: 01.04.2007 13:10
Dieses Bild ist sowohl ein Selbstportrait meines äußeren, als auch meines Herzens. Es ist schon ein wenig älter, genau wie die Geschichte dazu. Aber Wunden verheilen ja bekanntlich nicht so schnell.
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Ihr Herz schlug so schnell, dass sie unentwegt nur noch ihren Herzschlag hörte. Ihr war so kalt, doch gleichzeitig musste sie schwitzen und ihr war heiß. Fast wurde ihr schwarz vor Augen. Und sie hatte es im Gefühl, gleich würde er ihr Herz nehmen und es in tausend Stücke zerbrechen. Warum war sie nur zu ihm gegangen? Sie wollte endlich eine Antwort.
Doch er saß immer noch nur da und las ihren Brief, den mutigsten Brief den sie wohl je geschrieben hatte. Alle ihre Gefühle hatte sie aufgeschrieben, und sie fühlte sich so nackt. Nackt und schrecklich verletzbar... Doch immer noch sagt er nichts. Stattdessen holte er ihr etwas zu trinken. Fragte sie, wie ihr Fasching bisher gewesen sei. Redete über dies und das. Ihr war ganz schwindelig und sie hielt sich an dem Stuhl fest, auf dem sie saß. Warum konnte er nicht sagen, was Sache war? Warum musste er sie so auf die Folter spannen? Doch tief in ihrem Herzen wusste sie die Antwort schon... Sie sah es in seinen Augen und merkte es an seinem Verhalten. Warum sollte er auch sonst so lange drum herum reden? Er liebte sie nicht... und hatte das wahrscheinlich nie wirklich. Dabei hatte er gesagt, dass es ihr Jahr werden würde. Warum hatte er das getan? Sagte man nicht, dass das ganze Jahr so werden würde, wie man Silvester verbringt? Warum nur, war dann Schluss? Warum nur redete er immer noch. Und plötzlich sagte er etwas, das ihr das Herz brach, es in tausende von Stücken zerschmetterte.
„Bei mir ist der Ofen aus.“ Nun war es um ihre Fassung geschehen. Sie musste hinaus, aus seinem Zimmer, aus seinem Haus. Und er musste hinaus, hinaus aus ihrem Leben. In diesem Moment fing sie an ihn zu hassen, doch sie liebte ihn immer noch. Aber sie wollte dies nicht mehr. Doch, würde sie ihn vergessen können?
Auf der Strasse angekommen konnte sie die Tränen nicht mehr länger zurückhalten. Schluchzend kam sie endlich bei sich daheim an. Eilte in ihr Zimmer. So konnte sie niemanden sehen. Und als sie in den Spiegel sah, sah sie nur noch einen Schatten ihrer selbst. Die vorher sorgfältig geschminkten Augen, waren nun unter einem Schleier von Tränen verborgen und gerötet. Ihre Schminke über das ganze Gesicht verteilt. Die schwarzen Flüsse ihrer Tränen breiteten sich weit über die Wangen aus. Es tat so weh, so schrecklich weh. Und wann würden ihre Wunden verheilen?
Sie hatte ihm ihr Herz gegeben und er hatte es zerschlagen, mit einer Wucht, die sie nicht geahnt hatte...
Themen:
Portrait

Stile:
Bleistift

Untertitel:
Du hast so viel gesagt... und nichts eingehalten.

Datum:
Irgendwann im Laufe des Februars... ^^

Beschwerde
Dieses Bild nimmt an 1 Wettbewerb teil.


Kommentare (1)

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Von:  afoxontherun
2007-04-06T12:46:30+00:00 06.04.2007 14:46
Och meine Süße ;__;
Das klingt traurig.. und ich kann das was du da schreibst und gezeichnet hast gut verstehen ó__ò
Die zeichnerische Umsetztung ist mal wieder einfach Chrissytastisch und bekommt deshalt sogleich eine eins und ein Favo
<3 *kussi*