Remembering Gale

Lorn gehört jedenfalls nicht zu denjenigen, die sich davon erholt haben. Dass er jetzt runter aufs Feld gegangen ist, könnte aber ein Schritt in Richtung Aufarbeitung sein. Mal sehen, was für Gefühle es jetzt in ihm auslöst, nachdem er nach so langer Zeit, in einem so anderen Kontext, wieder auf dem Rasen steht. Aber auch, dass er sich hier überhaupt erst einmal eingesteht, dass Baseball (oder vielleicht jeder strukturelle, offizielle Sport) für ihn nicht nur Kinderkram, sondern eine ernstzunehmende, wichtige Sache sein kann. Wenn er von Grund auf davon überzeugt wäre, dass dass echt nur kindisches Gehabe ist, was man nur müde belächeln kann, wäre er im Leben niemals aufgestanden und aufs Spielfeld gegangen.

Irgendwie verursachen die Seiten bei mir Gänsehaut, der aufziehende Sturm scheint eine Anspielung auf den Sturm zu sein, der in dem inneren der Charakter tobt, nach was auch immer damals passiert ist. Man hat das Gefühl den Wind rauschen zu hören und in diesem die Stimme des "Erzählers" wispern zu hören.
Ach ich weiß auch nicht, wie ich das beschreiben soll, aber ich hab Gänsehaut.

Haaaaah~ Da steht er, mit dem Ball in der Hand und ner Zigarette in der Schnute .. Das Wetter ist so krass dargestellt und dann die Hintergrunderzählungen .. Ahhhh~  wie kann eine Geschichte nur so gut sein und alles so gut rüber bringen? qwq