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Tagträume wärend des Fliegens Persönliches, Tagträume, Wolkenvolk

Autor:  NateNarcieq


Eigentlich wollte ich hier schon lange mal wieder etwas neues schreiben, aber irgendwie fehlte es mir immer wieder an dem nötigen Funken, der die Lust am Tippen weckte. Doch wärend meines Fluges nach Genf, als ich mein Buch aus der Hand legte um mein Brötchen zu essen und dabei aus dem Fenster blickte, kam in mir der Wunsch auf mal wieder ein paar Gedanken mit euch zu teilen.



Mir bot sich ein wunderschöner Blick auf die Wolkendecke. Das, was von der Erde aus gesehen vermutlich wie eine monotone graue Decke aussah und eher eine melancholische Stimmung in den Gemütern regte wirkte von oben dank der untergehenden Sonne wunderbar malerisch und belebt. Ein pachtvolles Spiel von Formen und Objekten, die aussahen als wären sie aus bauschiger Watte zusammengestellt, welche sich nun Versucht unter ständiger Verformung zu definieren, liessen meine Gedanken von der Realität abschweifen.

Ich fragte mich, wie wohl ein Volk leben würde, dass in den Wolken lebt. Eine Existenz in einer Welt, die sich ständig wandelt und in Bewegung ist.

Ich muss zugeben, dass meine Vorstellung von ihrem Aussehen durch das Kartenspiel Magic schon recht geprägt ist. Ich würde sie mir also als eine recht hübsch anzusehende, menschlich wirkende Rasse vorstellen. Gewändern in den Farben des Himmels und der Wolken umspielen ihre Körper und ihre Bewegung ist schwebender Natur. Man könnte eventuell sogar davon ausgehen, dass sie die Winde lenken, um sich fortzubewegen. Eine andere Art der Fortbewegung würde es glaube ich aber nicht geben. Nicht, weil ich glaube, dass sie keine entwickeln könnten. Im Gegenteil. Ich würde denken, dass das Wolkenvolk eine sehr gebildete Gemeinde ist, die auch hohen Wert auf ihr Wissen legt. Und sie haben einfach erkannt, dass ihre natürliche Form der Fortbewegung schon die effizienteste und schnellste Methode ist.

Eine der ersten Überlegungen, die ich anstelle, betrachtete die allgemeine Lebensart. Die wolken ziehen über die Lande und die Meere, verformen sich, lösen sich auf und entstehen neu. Wie würde das Wolkenvolk also leben? Die Vorstellung von Wohnsitzen wie Häusern oder Ähnlichem kam mir sehr trügerisch vor. Ich glaube, dass sie keinen Ort haben, zu dem sie "zurückkehren können". Eigentlich eine ziemlich Traurige vorstellung, oder? Demnach wäre es auch ein Volk, das nie schläft. Oder aber das Leben von Mitgliedern dieses Volkes beginnt, wenn sich eine Wolke bildet und endet, wenn diese Wolke sich auflösst. Ich persönlich mag diese Vorstellung aber nicht, da ich gerne davon ausgehe, dass das Wolkenvolk ein eher langlebiges ist, aber keineswegs unsterblich.

Was für ein Leben ist es wohl, wenn man immer bzw. die meiste Zeit in Bewegung ist? Kann man davon ausgehen, das das Volk also viele geschäftige Aktivitäten hat, denen es Tag ein - Tag aus nachgeht? Vielleicht ziehen sie auch mit ihrem Lebensraum mit oder bewegen ihn gar selbst. Wenn es bei so einem Volk Berufe gibt, beschäftigen sich sicherlich einige von ihnen mit dem Hervorrufen von Naturphänomenen. Es könnte zum Beispiel eine bestimme Gruppe geben, die für den Regen sorgt und eine andere, die sich um das leiten der grossen Winde kümmert.

Blitz und Donner oder gar Hagel und Wirbelstürme hingegen könnte ich mir hingegen als Resultat eines Kampfes vorstellen. Wobei ich diesem Volk eigentlich nicht die selbe Dummheit zuschreiben würde wie sie den Menschen zu Eigen ist. Ich glaube nicht, das sie sich bekriegen. Vielmehr könnten es eine Art von Kampfspielen sein, zu denen viele von ihnen sich zusammen finden und dem Schauspiel beiwohnen. Eine Art Arenakampf, nur künstlerischer. Ich stelle mir da zwei Magier vor, die versuchen mit ihren Künsten das angereiste Volk zu beeindrucken und zu unterhalten. Zusätzlich zu diesem Event gibt es vielleicht auch noch einen Chor oder so etwas in der Art, der das Fest musikalisch unterstreicht. Unter umständen könnte es auch sein, dass der Gesang des Volkes den Regen heraufbeschwört. Eine solche Vorstellung gibt doch einem Regentag eine ganz anderes Gesicht, nicht wahr?

Die Sprache des Wolkenvolkes stelle ich mir wunderschön vor. Eine sehr alte Sprache, die viel mehr Wörter kennt als unsere Modernen und vom Klang her anmutig, wie das Flüstern, welches man ab und an zu hören glaubt, wenn man dem Wind lauscht. Eine Art der Kommunikation, die über weite Strecken reicht, aber dennoch auch von Nahem nichts von ihrer Schönheit verliert. Auch die Vorstellung, dass dieses Volk den Menschen das Latein oder sogar eine noch ältere Sprache gebracht hat finde ich sehr spielerisch.

Trotz all der schönen Vorstellungen glaube ich nicht, dass das Wolkenvolk in zwangloser Gleichberechtigung lebt. Ich würde ihm irgendeine Art von Herrschaftsform andichten, aber dennoch keine brutale. Sie leben in bestimmen Rängen oder Ständen, in die sie geboren werden, sind aber mit ihrem Stand zufrieden und erfüllen die ihnen gestellten Aufgaben. Die höchste Ordnung dieser Hierarchie sieht sich selbst nicht als eine grosse Macht, ist sich ihrer Aufgabe trotzdem voll bewusst und sorgt dafür dass die Welt über uns funkioniert. Es ist sicher eine bestimme Familie oder eine Art Clan, der diese Aufgabe übernimmt.

Vielleicht reicht ihr Einsfluss auf uns sogar noch ein bisschen weiter. Angenommen sie wären es gewesen, die uns zu jener Zeit die Mythen und Sagen gebracht haben bzw. die Verantwortung für ihre Entstehung tragen? Könnte eine solche Existenz von den Menschen zu der Zeit als Götter interpretiert worden sein? Vielleicht haben sie damals, nachdem irgendetwas vorgefallen ist, gelernt sich doch nicht zu sehr in das Leben hier unten einzumischen und begnügen sich seither mit ihrer Welt und ihrem Dasein.

Ich gehe auch davon aus, das sie ihre Erscheinung vor uns verbergen können. Wenn man sich unsere Flugtechnik anschaut erscheint dieser gedanke eigentlich eher als Fakt - sofern man von der Existenz an sich ausgeht.
Nunja, vermutlich gibt es mehrere hundert geografische und wettertechnische Gründe, wieso all diese Dinge wohl eher nicht möglich sind.. Aber hey~ ist es denn ganz und gar unmöglich?


Am Ende dieses Eintrages möchte ich euch bitten, mir eure Gedanken zu erzählen. Ich kenne eine Art Wolkenvolk, wie zu Beginn gesagt, nur aus dem Kartenspiel aber es gibt sicherlich schon Romane oder Ähnliches, die sich mit der Thematik beschäftigen. Lasst die Geschichte weiterleben, gebt eure Meinung zu dem Gedachten kund oder macht Vorschläge, was ihr anders sehen würdet.

Ich möchte mich nun auch noch dafür bedanken, das ihr bis zum Ende durchgehalten habt :3 Und wenn ihr das nächste mal eine kleine fluffige Wolke über den strahlendblauen Himmel gleiten seht oder ihr an einem grauen Tag aus dem Fenster seht und euch die Melodie des plätschenden Regens dazu bringt an diese Dinge zurück zudenken und euch ein wenig vom Alltag ablenkt, dann würde ich sagen hat dieser Eintrag doch ein kleines Ziel erreicht. Was wäre die Realität, wenn man nicht ab und zu träumen dürfte? ;3

Vielen Dank und liebe Grüsse,
Euer Nate~


PS: Bitte nicht wundern, meine "sz" Taste hat den Geist aufgegeben, desswegen steht an den Stellen ein "ss".