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Codex Universum: Fatum Codex Universum, Glück, Schicksal

Autor:  NateNarcieq
Bestimmen wir unser Leben selbst?

Diese Frage beschäftigte schon viele Menschen von großen Kriegsführern über manch mehr oder minder bekannten Philosophen bis hin zum normalen Bürger. Selbst zahllose Filme behandeln das Thema von allen Seiten: Ein Held, dessen Schicksal es ist den Drachen zu töten oder ein Prinz, der vor seiner Vorbestimmten Rolle als zukünftiger Herrscher flieht. Doch was sagt das Schicksal wirklich aus?

„Mein Schicksal ist es irgendwann zu sterben, alles andere bestimme ich selbst.“ So oder so ähnlich fallen in der heutigen Zeit meist die Antworten auf diese Frage aus. Logischerweise, denn wer lässt sich schon gerne sagen, dass er auf nichts, was passiert Einfluss nehmen kann? Im Folgenden werde ich versuchen euch euer „Schicksal“ etwas näher zu bringen.

Der vorherbestimmte Ausgang eines Ereignisses. So definiert sich das Schicksal im Allgemeinen. Doch ist es wirklich so starr? Viele Menschen, die nicht an Schicksal glauben, glauben an das Glück. Glück folgt einem einfachen Prinzip: Man lebt sein Leben und ab und zu bekommt man einen kleinen Bonus, findet etwas Schönes oder entkommt einer gefährlichen Situation. Das ist dann Glück. Aber wo es Gewinner gibt muss es auch Verlierer geben. Kommt man also unerwartet in einen Schauer, verpasst die Bahn oder verliert seine Geldbörse hat man Pech gehabt. Aber egal was passiert – man selbst hatte keinen Einfluss darauf. Oder etwa doch?

Wenn man sein eigenes Leben zurückverfolgt wird es immer wieder Punkte geben, an denen man sagen wird: „Hätte ich damals nicht so gehandelt, wäre ich jetzt nicht hier.“, oder aber, „Wenn ich damals doch nur so gehandelt hätte, dann wäre ich jetzt nicht in dieser Lage.“ Und wieder fragt man sich indirekt ob das alles so vorherbestimmt war. Hätte man etwas ändern können? Was wäre wenn…?
Wie man es auch sieht, man kann es nicht ändern und diejenigen, die nicht an das Schicksal glauben argumentieren meist mit der Tatsache, dass es leichter ist dem Schicksal die Schuld zu geben als seine Fehler einzugestehen – was durchaus wahr ist. Aber sind diese beiden Dinge wirklich verschieden?

Nicht wenn man es genau betrachtet. Beide Extreme – sowohl das vom Schicksal bestimmte Leben als auch das durch eigene Hand bestimmte Leben – haben eine essenzielle Gemeinsamkeit. Es ist bestimmt. Schicksal ist nicht die Bestimmung sondern das Ergebnis der eigenen Taten. Es ist nicht einfach nur ein großer Plan der unser Leben wie in einem Buch gedruckt abspielt sondern ein Netz. Egal in welcher Situation wir uns auch befinden – Wir haben eine Wahl. Basierend auf unseren Entscheidungen stellen sich hunderte Weichen, die unseren weiteren Weg beschreiben.

Glück und Pech sind nichts weiter als das Spalten vom Schicksal in weiß und schwarz. Selbst die glückliche Begebenheit, dass man ein Geldstück findet, hat die Entscheidung zu diesem Ort zu gehen als Basis. Und die Entscheidung eines anderen, sein Geld so lose wegzustecken, dass er es verlieren konnte. Und so greift jede Entscheidung die man trifft nicht nur in das eigene sondern auch in jedes andere Leben ein. Natürlich nicht immer gravierend oder bewusst.


Damit endet dieser Eintrag in den Codex Universum. Ich hoffe ich konnte dem ein oder anderen einen Denkanstoß geben oder gar helfen. Lebt euer Leben bewusst und vergesst nie:
Es gibt immer eine Wahl.

Liebe Grüße,
Euer Nate

(~in Gedenken an JdA~)