Ich weiß, dass er gar keinen Grund hatte, so froh und glücklich zu sein! Warum also sagt er es nicht einfach? Allen hier war klar, dass es anders werden würde! Wieso aber hat sich also nichts geändert? Wieso mussten alle still leiden?
Und dann geht alles ganz schnell. Und dennoch sehe ich es wie in Zeitlupe vor mir: Ein Schuss, Schreie, das Klirren zweier Schwerter, die aufeinander treffen, ein Blitz, der den Himmel überzieht und Blut, welches sich geräuschlos im Sand verteilt.
Viele von uns hatten damit gerechnet, dass es einmal so ausgehen würde. Eines Tages. Doch wir alle hatten gehofft, dass wir falsch liegen würden. Dass wir dich in dieser Situation beschützen könnten. Doch wir konnten es nicht.
Ist es das Schicksal, welches das alles bestimmt? Muss man sich seinem Schicksal ergeben? Ich hatte gehofft, dass dem nicht so ist. Habe ich mich da geirrt? Oder konnte ich doch etwas ausrichten? Das werde ich wohl nie erfahren…
In Wahrheit beherrschten Einsamkeit und Trauer meine Gedanken. Die Farben, die ich früher einmal gesehen habe, waren verblasst und glichen eher einem dunklen grau. Seit ER weg ist, hat sich mein Leben komplett verändert…
Und dennoch war es ihr direkt ins Auge gesprungen. Warum sie es dann aber so dringend kaufen wollte, war selbst ihr ein Rätsel. Wenn es nicht so absurd klingen würde, hätte sie gesagt, das Buch hätte nach ihr gerufen.
„Eine Wahrsagerin?“, grübelte er und fragte sich, ob er die schon einmal auf diesem Fest gesehen hatte.
„Lass uns da mal reingehen, ja?“ Shirayukis Stimme schien sich vor Aufregung zu überschlagen.
Ohne groß zu Überlegen wandte sie sich von dem jungen Mann ab und lief hastig die Straße entlang. Wieso musste sie gerade vor seinem Fenster landen? (...) Er war der Letzte, den sie jetzt sehen wollte! Nein, das konnte sie nicht auch noch schaffen!
"Gott sei dank, hast du in diesem Moment meine Tränen nicht gesehen, die unaufhörlich aus meinen Augen kamen. Ich wusste bis dahin nicht, was „Schmerz“ bedeutete…"
„Ich hoffe doch, dass wir ihm nie wieder begegnen werden.“ Und besonders nicht dem Grafen. Wobei es doch einen gewissen Reiz hatte seinem Vergangenheits-Ich einen Besuch abzustatten und ihm vom Ausgang seines kleinen Planes zu erzählen.
„Wo genau wolltest du denn hin?“ Ich schreckte auf, als die Stimme des Mannes so nah neben mir erklang. Ich drehte mich auf die Seite und blickte genau in den Lauf einer Pistole. Sie war nur wenige Zentimeter von mir entfernt.
Plötzlich brach die Welt für mich zusammen. Ein großes Messer steckte in ihrer Brust. Genau da, wo ihr Herz saß. Rote Flüssigkeit benetze ihr helles Oberteil und breitete sich rasend schnell um die Klinge herum aus.
"„Nein…“, keuchte er, als er den riesigen roten Fleck auf ihrem T-Shirt bemerkte. Und auch ihre blasse Hand leuchtete nun Feuerrot. „NEIN!“, schrie er, als sie plötzlich neben ihm zusammensackte."
Das dreckige Weiß des Nebels schien nach mir zu greifen, mich zu verschlingen. Wie Klauen umklammerte es meinen tauben Körper, nicht gewillt, je wieder loszulassen, und mich mit sich in die Tiefe zu reißen.
"Warum können sich Träume, auf die man jahrelang hingefiebert hat, plötzlich zu Albträumen verwandeln? Warum kann ein Mensch nicht vollkommen glücklich sein? Und warum passiert das immer mir?"
Ich wollte ihm einfach helfen. Helfen seinen verlorenen Freund zu finden. Den Drachen, der für ihn wie ein Vater war. Ich wollte ihm helfen, genauso wie er mir damals geholfen hat…
Ein wütendes Knurren drang aus Narutos Kehle. Sein Chakra verfärbte sich. Er holte also das Chakra des Kyuubi zur Hilfe. Ein kalter Schauer rann mir über den Rücken. Er würde also ernst machen und mit allen Mitteln kämpfen.
Für einen kurzen Moment wurde diese unwirkliche Szene in weißes Licht getaucht, ehe sich, Sekunden später, wieder die Dunkelheit darüber legte. Der Blitz spiegelte sich auf seinem Gesicht wider und ließ ihn bedrohlich aussehen.
Du hast sie aus der Dunkelheit geholt, in der sie sich selbst bereits verlaufen hatte. Nun ist es deine Aufgabe, sie zu beschützen und die restlichen Schatten aus ihrem Herzen zu vertreiben.
Mein Atem beschleunigte sich mit jedem meiner ungeschickten Schritte. Das Schreien der Männer, die mich seit geraumer Zeit verfolgten, klang immer lauter in meinen Ohren. Hatten sie mich schon entdeckt? War es zu spät um noch wegzulaufen?
„Ich weiß, dass du mir nicht vertrauen kannst, aber… Bleib hinter mir.“ Mein Herz setzte kurz aus. Verwirrt blickte ich ihn an. Sein Gesicht war vor Anspannung verzerrt (...). Hatte er gerade gesagt, dass er mich... beschützen will?