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Ein Kunde, wie jeder andere?

Stammkunden sind immer gern gesehen, besonders wenn man sich in einen davon verliebt
von

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Der erste Streit ?

Hi,

danke angie für deine Komis. Sie bauen mich regelrecht auf.

Ich hoffe ihr habt nicht allzu lange drauf warten müssen.

(4.april 12.50 hochgeladen - mal sehen, wann es on ist ^^)

Und nun kann ich euch auch schon das nächste Kapitel präsentieren.

Es spielt einige Monate nach der Hochzeit, mehr wird nicht verraten...
 

Hab jetzt endlich ein Alter für meine Hauptpersonen eingefügt. Danke angie für deinen Tipp. Ich hätte sie wohl letztendlich viel zu alt gemacht. Mir schwirrten erst Zahlen wie 25 und 29 im Kopf herum, aber das unterließ ich doch zum Glück. Nun ist Kami 21 und Van 22. Ich glaub, so ist es auch realistisch, dass Kami ihre Ausbildung und ihre Kurse hinter sich hat. Wer das Gefühl hat, ich hätte mich verrechnet, bitte melden.
 

Viel Spaß beim Lesen


 

Kapitel 9 Der erste Streit?

Kami wuselte aufräumend im Wohnzimmer herum und war am Staub wischen, als sie ein Telefonklingen aufschreckte. Sie nahm ab und erkannte an der Stimme ihre Schwiegermutter. "Kami, ich würde gerne mit meinem Mann heute Abend auf ein Essen bei dir und Van vorbeikommen. Ich hoffe es bereitet dir keine all zu großen Umstände." Kami verneinte und gab vor sich zu freuen. Schnell war das Gespräch beendet. Fast schon wütend knallte sie den Hörer auf den Tisch zurück.
 

Nach dem sie sich einigermaßen beruhigt hatte - ein geduldiges Kissen musste ein paar Schläge einstecken - setzte sie sich und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen. Sie steckte mehr als in der Zwickmühle. In weniger als drei Stunden, musste sie zur Arbeit antreten und würde nur eine Stunde vor ihren Schwiegereltern in der Wohnung ankommen. Nach einigen planenden Gedankengängen rannte sie bereits zum Einkaufen. In aller Eile und ohne viel Zeit und Müh in ihr sonst so wichtige Kleinigkeiten zu investieren stellte sie ein kleines kaltes Buffe her. Jedoch vergaß sie völlig Van einen Zettel dazu lassen. Und so kam es wie es kommen musste.
 

Van kam am Nachmittag nach Hause und hatte großen Hunger. Normalerweise ließ Kami ihm ein Mittagessen da, dass er nur aufzuwärmen brauchte oder sie hatte ihm ein kaltes Gericht im Kühlschrank hinterlassen, wie dieses da, die ihn so unverschämt köstlich angrinste. Dass Kami die Speisen eigentlich immer mit kleinen Zetteln versah, wusste er, aber darauf achtete er in diesem Moment nicht. Er ahnte auch noch nichts von dem bevorstehenden Besuch seiner Eltern und so griff er denn kräftig zu bis nicht mehr viel da war. Pappsatt und tatenfreudig ging er an seine Arbeit.
 

Kami saß im Bus und richtete in Gedanken bereits den Esstisch. Sie fragte sich, weshalb sich Mika immer so kurzfristig anmeldete. Zwei, drei Tage davor würden schon reichen, aber das heute war ein typisches Beispiel dafür, dass sie sich fast immer für den Abend am selben Tag anmeldete. In Kami kochte es, wenn sie nur daran dachte, dass es jetzt schon die drei Monate seit der Hochzeit so ging. Das war doch pure Absicht, kam es Kami. Sie versuchte sich abzulenken indem sie an Van dachte, was ihr jedoch prompt ein schlechtes Gewissen einbrachte. Sie hatte ihm zum ersten Mal seit langem kein Mittagessen vorbereitet. ,Ach, was,' versuchte sie sich selbst zu trösten, ,er wird sich garantiert etwas nach Hause liefern lassen.'
 

Sie wollte sich sogleich bei Van entschuldigen, wenn sie heimkam. Doch er machte alles zunichte, indem er sich für das gute Essen bedankte. Kami sah ihn verwirrt an. Hatte sie ihm doch etwas dagelassen und es nur vergessen? Nein, so vergesslich konnte sie nun auch wieder nicht sein. Zu spät kam ihr die Erkenntnis. Ohne weitere Worte zu verlieren eilte sie an Van vorbei in die Küche. Van folgte ihr und hörte ein gequältes Seufzen. Er fand sie vor den Resten ,seines' Mittagessens. "Es ist doch noch genügend da." meinte er, denn er bezog ihr Seufzen auf das übrige Gericht. Ein weiteres Seufzen entwich Kamis Kehle, als sie ihn mit einem verärgerten Gesicht anblickte. "Und meinst du es reicht auch noch für deine Eltern?" Van begriff schnell. "Meine Eltern wollen heute Abend zum Essen kommen." Kami nickte und ihr Blick galt wieder den Überresten. Ihre Gedanken überschlugen sich, ob sie noch etwas daraus machen konnte. Sie schüttelte den Kopf und wollte sich wieder Van zuwenden, der in weiser Voraussicht die Küche verlassen hatte und sich nun in sein Arbeitszimmer verzog. Kami zog eine Schnute. Es war wahrscheinlich besser so, denn sonst hätte er Kamis Wut zu spüren bekommen, auch wenn sie wusste, dass er indirekt keine Schuld an dem ganzen trug.
 

Sie öffnete alle Schubladen und schlug alle Türen auf, mehr auf der Suche nach einer schnellen Idee, als nach Essen. Im Kühlschrank fand sie noch zwei Gurken, ein halben Bund Radieschen und einen halben Kopfsalat. Diese legte sie schon mal auf die Arbeitsplatte. Ihr Blick glitt zur Uhr. Sie hatte noch eine gute dreiviertel Stunde bis Vans Eltern kamen. Sie beschloss Schinkennudeln zu machen. Schnell stand das Wasser am Herd und Kami widmete sich einer passenden Soße zu den Nudeln.
 

Van saß gedankenverloren in seinem Zimmer und fragte sich, ob er sich bei ihr entschuldigen sollte. "Doch warum ich, schließlich hat sie mir ja verschwiegen, dass meine Eltern heute kommen und dass es nicht für mich bestimmt war?" Jedoch gab er sich gegenüber auch selbst zu, dass Kami in ihrer Perfektion immer alles mit Zettel versah, das zum Mittagessen, das zum Abendessen... Er hatte aufgrund seines Hungers einfach nicht darauf geachtet, eine gewisse Teilschuld gestand er sich deshalb auch ein. Wegen so was würden sie sich schon nicht in die Haare kriegen, sagte er sich schließlich zuversichtlich und versuchte sich seinen Aufgaben zu widmen, was nicht so ganz klappte. Seufzend erhob er sich und schlich sich zur Küchentür, die einen Spaltbreit offen stand. Er beobachtete Kami, die im Moment Gurkenscheiben in Würfel schnitt und im nächsten schon nach dem Salz griff. In Van stieg ein unangenehmes Gefühl auf und er kam sich schon wie ein Spanner vor. Er verzog sich eilends wieder in sein Zimmer. Erleichtert dem Gefühl entkommen zu sein, nahm er auf seinem Bürostuhl Platz. Doch vor seinem Gewissen konnte er nicht fliehen.
 

Kami spürte Blicke in ihrem Rücken und drehte sich zur Tür. Mechanisch schlug ihre Hand weiter mit dem Messer auf das Holzbrett mit den Gurkenscheiben. Ein stechender Schmerz durchfuhr sie plötzlich. Sie hatte sich geschnitten. Gequält sah sie für einen Moment auf ihre linke Hand, die sie leicht anhob. Langsam quoll das Blut aus ihrem Zeigefinger und verteilte sich auf der Handinnenfläche. Sie hielt die Hand noch höher und begab sich sofort ins Bad um ein Pflaster zu holen. In Gedanken war sie bei Van. Sie war sich fast schon sicher, dass er an der Tür gewesen war. Aber egal, dachte sie und verarztete sie sich selbst. Ein Blick auf die Uhr ließ sie für wenige Momente erstarren. Nur noch eine knappe viertel Stunde, dann würden sie da sein. Sie richtete sich ihre wirr abstehenden Haare und lief sofort zurück in die Küche.
 

Die Nudeln wurden abgeschöpft und die Soße auf den Herd gestellt. Schließlich waren es noch fünf Minuten und Kami war unendlich erleichtert, da sie es geschafft hatte. In einer Minute hatte sie den Tisch gedeckt - nur Besteck und Gläser. Die Teller mit dem Essen würde sie dann servieren, wenn alle saßen. Als auch das erledigt war, eilte sie ins Schlafzimmer und zog sich gemessen an. Ein letztes Seufzend konnte ihr noch entkommen, als es bereits an der Tür klingelte. Kami achtete nicht darauf. Sollte Van doch aufmachen, dachte sie sich. Sie öffnete ihre Haare und flocht sie mit flinken Fingern in wenigen Momenten neu. Offen wollte sie ihre Haare heute nicht tragen, es war wie eine Rebellion gegen Van, dem das so gut gefiel.
 

Kami begab sich zu ihren Schwiegereltern und begrüßte sie freundlich. Mit Van wechselte sie kein Wort. Sie gingen zu Tisch und Kami servierte das Essen. Es schmeckte allen, was Kami mit einer gewissen Befriedigung feststellte. ,Wenigstens etwas!' dachte sie. Van war natürlich sofort das Pflaster an Kamis Finger aufgefallen, doch vor seinen Eltern wollte er sie nicht danach fragen und Kami schien nicht das Bedürfnis zu haben, es von sich aus ihm erzählen zu wollen. Mika bemerkte sie angespannte Stimmung zwischen dem Paar und fragte sich mehr als einmal woran das liegen könnte. Kami gab sich wie immer fröhlich und glücklich, doch Van konnte man deutlich seine gedrückte Laune ansehen und wie gern er seine Eltern heute vorzeitig rausgeworfen hätte. Mika suchte nach einer Gelegenheit mit Kami allein zu reden und die bekam sie.
 

Nach dem sie gegessen hatten, setzten sie sich im Wohnzimmer. Kami entschuldigte sich für einen Moment. Sie wollte nur noch schnell den Tisch abdecken. Mikas Angebot ihr zu helfen schlug sie aus. Ihr stand jetzt nicht die Lust nach einem Frauengespräch. Vans Vater unterhielt sich mit seinem Sohn und ab und zu warf Mika was ein. Kami kam und kam nicht. Van wollte schon nach ihr schauen, als sie mit neuen Getränken das Zimmer betrat. Sie goß jedem was ein und setzte sich schließlich neben Van.
 

Kami sprach mit Mika über Belanglosigkeiten und Van hatte sich immer noch seinem Vater gewidmet. "Kami, du hast doch bestimmt schon wieder neue Entwürfe, oder? Ich würde mich freuen, sie sehen zu dürfen." meinte Mika. Kami stand auf und wollte sie schon holen, als Mika ebenfalls aufstand und augenzwinkernd zu den Männern meinte, "Sie werden uns schon nicht so schnell vermissen." In einem unbeobachteten Moment verdrehte Kami die Augen, ,Na toll. Doch noch ein Gespräch unter Frauen.' Sie führte Mika in ihr Arbeitszimmer und bot ihr einen Stuhl an, während sie erst gar nicht nach ihren neuen Entwürfen griff. "Also, was gibt es?" fragte sie mit einem wissenden Blick. Mika wollte zwar nicht so schnell auf den Punkt kommen, aber sie hatte schon gemerkt, dass Kami nicht so sonderlich gut auf sie zu sprechen war. "Was ist zwischen dir und meinem Sohn? Habt ihr euch gestritten?" Kami nickte nur zögerlich. "Könnte man so sagen. Morgen haben wir uns schon wieder vertragen, also keine Sorge." , obwohl sich Kami da nicht so sicher war. Dass Mika mit ihren Abenden Schuld trug, wollte sie ihr nicht gerade auf die Nase binden. Sie war sich sicher, dass Mika sie dann sicherlich als unfähig betrachten würde ein einfaches Menü zusammen zu stellen.
 

Van blickte den Frauen nach. Ein trauriger Blick huschte über sein Gesicht. Doch lächelte er im nächsten Moment wieder und wollte auf die Frage seines Vaters antworten, als der im dazwischen fuhr. "Das ist ja nicht mit anzusehen. Was bedrückt dich, Van?" Überrascht blickte dieser seinen Vater an. "Das kann doch jeder Blinder sehen, dass irgendwas vorgefallen ist." Van nickte resigniert und begann von seiner ,Missetat' zu erzählen. Er hielt sich im Gegensatz zu Kami nicht zurück, was seine Meinung über die Abende anging. "Findet es Mutter nicht unangebracht, Kami jedes Mal so zu stressen? Heute war sie Nachmittag in der Arbeit und als sie nach Hause kommt, muss sie noch mal von vorn anfangen, weil ich ihr Werk zunichte gemacht habe. Ist es denn nicht möglich, es ein paar Tage vorher anzukündigen? Sie hat nichts gegen euch, ich ja auch nicht, aber das zerrt doch gewaltig an den Nerven. Heute hatten wir schon deswegen unseren ersten richtigen Zoff. Und das alles nur wegen Mutter." Erneut huschte ein trauriger Ausdruck über sein Gesicht. Ihm tat die Stimmung zwischen ihm und Kami unendlich weh.
 

Vans Vater sah ihn nun verwirrt an. "Das wusste ich ja gar nicht. Ich war der Ansicht, Mika würde das mindestens eine Woche vorher planen." Er schüttelte den Kopf und versprach Van noch heute mit ihr zu reden. "Wie du aber zugeben musst, hat es Kami bist jetzt immer geschafft, etwas auf den Tisch zu zaubern,.." "Ja, das kann schon sein," unterbrach Van seinen Vater, "aber sie war jedes Mal voll im Stress. Sie wird ja wohl oder übel irgendwann annehmen müssen, dass ihr sie damit fertig machen wollt." "Weißt du was? Ich gehe jetzt mit deiner Mutter. Ich sehe schon, ihr müsst euch ausreden und auch ich hab ein Wörtchen mit Mika zu reden." Er folgte Van, der sie in Kamis Arbeitszimmer führte.
 

Kami blickte zur Tür und entdeckte Van mit seinem Vater da stehen. Für einen Moment stieg Erleichterung in ihr auf, doch dann auch Sorge. Sie würde wohl oder übel mit Van reden müssen, wenn sie wieder alleine waren. Mika derweil blickte ihren Mann überrascht an, wollte er schon gehen und warum war er so wütend. Fragen über Fragen. Sie musste sich gedulden bis sie im Auto waren.

Van und Kami begleiteten die beiden noch bis zur Tür.
 

Erleichtert atmete Kami aus, als die Tür hinter den beiden geschlossen war. Sie wandte sich von Van ab, der gerade zum Reden ansetzen wollte. Sie ging schnurstracks ins Schlafzimmer und legte sich zu Bett. Van war nicht sehr begeistert über ihre Reaktion. ,Verdammt noch mal,' schimpfte er in Gedanken, ,ich bin doch nicht allein schuldig an dem ganzen.' Er folgte ihr und beobachtete sie, wie sie sich gerade ihr Nachthemd überstreifte. "Jetzt rede doch bitte endlich mit mir." meinte er verzweifelt. Kami riss sich zusammen und blickte ihn strafend an. "Nein, lieber nicht, sonst werde ich noch schreien." Sie legte sich ins Bett und schloss ihre Augen. "Dann halt nicht." konnte sie leise und traurig vernehmen, so dass es ihr das Herz zusammen zog. Dennoch, sie wollte ihn nicht unbewusst mit Wut auf seine Eltern anschreien. Van zog sie heute nicht wie sonst in eine Umarmung, was Kami schon gar nicht mehr auffiel. Zu groß war die Erschöpfung an diesem Tag, dass sie sich schon bald dem Schlaf ergeben hatte. Van dagegen lag noch lange wach. Zu sehr quälten ihn die letzten Stunden.
 

Am nächsten Morgen war er so als erster wach und richtete ein Frühstück für Kami und sich her. Er hoffte, dass damit wenigstens ein bisschen Zorn verfliegen würde und sie wieder etwas mit ihm reden würde. Mit Feuereifer und besonderer Hingabe dekorierter er die belegten Brötchen und die Tassen Kaffee und richtete alles auf ein Tablett.
 

Kami blinzelte verschlafen. Ihr letzter Traum lag ihr klar vor Augen. Sie musste leicht lächeln, wenn sie daran zurück dachte. Van hatte sich gegen seine Eltern gestellt und nichts unversucht gelassen um Kami glücklich zu machen, egal um was es sich auch handelte. Ihr Zorn auf seine Eltern war zwar noch präsent, doch sie würde es nicht mehr an Van auslassen. Ihr Traum hatte ihr nur zu deutlich gezeigt, dass Van ihr nie absichtlich schaden würde. Sie blickte auf die andere Bettseite, doch Van war nicht da. Traurig ihre Chance zum Entschuldigen verpasst zu haben, schloss sie ihre Augen und gewahr nur Momente später einen Kaffeeduft, der immer stärker wurde. Sie öffnete die Augen und erblickte Van der mit einem Tablett durch die Tür kam.
 

Ein unsicheres "Guten Morgen, mein Schatz" erreichte sie. Ein trauriges Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht. "Guten Morgen, Van... Es tut mir so leid, wegen gestern." Er schüttelte erleichtert den Kopf, "Macht doch nichts. Ich hab mit Vater geredet. Hätte ich schon viel eher machen sollen." Sie sah ihn verblüfft an. "So kann es nicht weitergehen." sprach er schon weiter, da Kami nichts von sich gab. "Meine Mutter muss einsehen, dass sie dich nicht so schikanieren kann, wenn ich mir auch sicher bin, sie wollte dich jedes Mal nur auf die Probe stellen. Wenn sie es wieder so probiert, dann sagst du einfach es geht nicht und damit muss sie sich abfinden." Van stellte das Tablett auf den Nachtisch ab und wurde nur einen Moment an Kami gezogen. Kami küsste ihn und legte soviel Liebe da rein, wie sie nur konnte. Erst als beide nach Luft schnappen mussten lösten sie sich von einander.
 

Kami strahlte ihren Mann liebevoll an. "Ich kann es nur noch mal wiederholen, es tut mir unendlich leid... ich hätte gestern mehr als einmal vor Wut schreien können...doch ich wollte nicht dich damit treffen..." Sie schmiegte sich an seine Brust und er strich ihr behutsam über den Rücken. "Nun ist ja alles vorbei und hoffen wir, dass es nicht noch mal vorkommt." Er schob Kami ein Stück von sich und beugte sich langsam zu ihr hinunter. Sie schloss ihre Augen und schon spürte sie weiche Lippen auf den ihren. Van bat um Einlass und der wurde ihm nicht eine Sekunde verweigert. Kami spürte das feinde Kribbeln in ihr aufsteigen, während sie sich ein Zungenduell leisteten. Kami versuchte Van komplett aufs Bett zu ziehen, der überrascht von ihr ließ. Sie errötete unter seinem Blick und er verstand. Er lag nun auf Kami und beugte sich wieder zu ihr. Während er sie in einem Kuss gefangen hielt, ließ er seine Hände auf Wanderschaft gehen. Mehr als ein Mal seufzte Kami genüsslich in den Küssen von Van auf. Er verwöhnte sie nach Strich und Faden und Kami wähnte sich schon im Himmel, doch es ging noch weiter...
 

Kami wachte in den Armen von Van auf. Errötend erinnerte sie sich. Sie war wohl dagegen immer noch nicht gefeit, obwohl sie es schon des Öfteren in den letzten drei Monaten getan hatten. Van erkannte rasch ihre Gedanken. "Willst du noch mal?" flüsterte er ihr mit einer heiseren Stimme, die Kami immer den Verstand raubte und sie noch mehr erröten ließ. Schon spürte sie Vans Hand an ihrem Körper entlang gleiten. Ihr Blick glitt zur Uhr und ihre Augen weiteten sich erschrocken. "Van, wir haben keine Zeit mehr. Du musst in die Uni und ich müsste in einer kappen Stunde meinen Dienst antreten." Er seufzte und entließ Kami aus seiner Umarmung. "Aufgeschoben ist nicht aufgehoben." meinte er, bevor auch er aufstand.
 

Kami grinste ihn an, "Als Entschuldigung lass ich mir für heute Abend etwas einfallen..." Van blickte sie erwartungsfreudig an. "Ich hoffe ich überlebe den Tag. Bis zum Abend ist es doch noch soooo lang." Kami grinste und warf sich in seine Arme für einen letzten leidenschaftlichen Kuss. Sie löste sich wieder von ihm und er fragte sie nach dem Pflaster auf ihrem Zeigefinger. "Ach das," meinte sie, "habe ich einem kleinen Spanner zu verdanken... Daran bist nur du schuld." Sie grinste ihn an und er meinte überrascht. "Dann hast du mich ja bemerkt." Sanft nahm er ihre Hand und löste das Pflaster. Es war nur noch ein kleiner schmaler Streifen zu sehen. Er küsste den Finger. "Es tut mir leid, mein Schatz." Kami blickte ihn verschmitzt und doch wieder etwas rot werdend an. "Ich sage nur heute abend." "Du quälst mich jetzt schon." kam es seufzend von ihm. Kami grinste und begann sich anzuziehen.

----------------------------Fortsetzung folgt-----------------------------------
 

Ich hoffe die Fortsetzung hat euch gefallen.

Mir schwirren noch ein paar Ideen für weitere Kapitel im Kopf herum.

Mal sehen ob ich damit was anfangen kann.
 

Kami hat es nicht gerade leicht mit ihrer Schwiegermutter, aber die bekommt von Vans Vater noch was zu hören. *g*
 

Würde mich über Kommis freuen.
 

Liebe Grüße
 

ani



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2005-07-18T08:00:41+00:00 18.07.2005 10:00
Das Kap wasr echt süß^^
Mach schnell weiter!!!
Deine mondin
Von: abgemeldet
2005-04-08T13:25:31+00:00 08.04.2005 15:25
huhuu....da bin ich schon wieder.
Na hoffentlich hält sich mika jetzt dran und meldet sich früher an...mir hat die Kami nämlich auch ein wenig leid getan. und dass van das einfach so sagt....ich glaub ich würd mich das net trauen *g*. wie immer find ich das kapi auch super....meinst du, du findest noch ein paar Kleider, die kam entwirft? zur besseren vorstellung halt.
ALso, ich find, wenn man ausbildungszeit uns so miteinbezieht, kommt man wirklich auf das alter von den beiden...wenn wer anderer meinung ist, mir bitte auch schreiben *g*

freu mich aufs nächste kapi

HDL, Angie


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