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Ein Kunde, wie jeder andere?

Stammkunden sind immer gern gesehen, besonders wenn man sich in einen davon verliebt
von

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Die Wahrheit

Hallo,

da bin ich wieder.

*freu* Der Zugriff auf meine Fanfiction hat sich auf stolze ACHT gesteigert.

Vielen Dank

Wie wird Kami reagieren, wenn sie Van das nächste Mal sieht und

wann wird das überhaupt sein, da sie ja nun krank daheim im Bett liegt? Lasst euch überraschen.

Und nun ich will euch nicht lange auf die Folter spannen.

Auf geht's.

Viel Spass beim Lesen.

Kapitel 3 Die Wahrheit

Van betrat das Kaufhaus.

Er musste sie heute sehen.

Schon seit gestern, hatte er ein ungutes Gefühl.

Mit dem Lift fuhr er sogleich hoch zu Kamis Abteilung.

Doch heute war sie anscheinend nicht da, hatte entweder Mittagspause oder einfach nur frei.

Nein, das letztere schied eigentlich aus. Gestern hatte sie ja beim Abschied noch gesagt. ,Ich freu mich schon dich morgen wieder zu sehen.'

Als er sich umblickte entdeckte er Suki.

Er ging auf sie zu.

"Entschuldigen Sie bitte."

Suki drehte sich ihm zu und erkannte ihn sogleich wieder.

"Ja, bitte. Wie kann ich Ihnen helfen, Herr Tasuki?"

Ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit.

Dann fiel ihm wieder ein, weswegen er hier war.

"Wissen sie wo Fräulein Hime heute ist?"

"Leider ging es ihr gestern nicht gut und sie ist nach Hause gegangen. Die nächsten Tage wird sie sich erst mal erholen müssen."

Suki wagte nicht aufzublicken.

Irgendwie fühlte sie sich schuldig an der ganzen Situation.

Hätte sie doch die Klappe gehalten.

Er hätte es ihr wahrscheinlich schon selbst gesagt, falls es Kami nicht selbst herausgefunden hätte.

Er war der Sohn des Direktors und wenn er sich mit einer kleinen Angestellten einlassen wollte, war das seine Sache und nicht ihre.

Van unterbrach ihre Gedanken.

"Wann genau ist sie denn gestern gegangen?"

"Ich glaube, es war kurz nach drei."

,So viertel vor drei war ich noch bei ihr.'

"Was fehlt den Fräulein Hime?"

"Sie hat plötzlich hohes Fieber bekommen, nachdem sie ohnmächtig geworden ist."

"Sie ist umgekippt...Ich hoffe es ist ihr nichts dabei passiert."

"Nein, nein. Sie war grad auf dem Gang in den Aufenthaltsräumen. Eine Kollegin hat sie gefunden."

versuchte Suki ihn zu beruhigen.

In Vans Kopf begann es zu arbeiten.

,Kann es sein, dass ihr jemand gesagt hat, wer ich bin oder hat sie es selbst gesehen... Wenn ich so nachdenke, hatte Kami ein gerötetes Gesicht und sah sonst auch eher schlecht als recht aus...und ich Depp hab nicht gemerkt, dass es ihr schlecht ging.'

Suki stand immer noch mit gesenktem Blick vor ihm.

"Danke. Sie haben mir sehr geholfen."

Er lief sogleich zur Verwaltung und ließ sich Kamis Adresse geben.

Eigentlich wollte er sie von Kami selbst haben, doch unter diesen Umständen ging es nicht anders.
 

Kami wälzte sich von einer Seite auf die andere.

Sie war aufgewacht und fand keinen Schlaf mehr.

Ihre Mutter war grad auf dem Weg in die Apotheke.

Kamis Gedanken quälten sie

,Wieso hat er mir denn nichts gesagt... wieso bin ich nicht aufmerksam geworden, als er seinen Namen genannt hat... er hat ihn mir ja ohne Umschweife gesagt. Wahrscheinlich hat er gedacht, ich wüsste wer er ist.'

Kami weinte in ihr Kissen.

Die Tränen wollten kein Ende nehmen.

Sie wälzte sich erneut hin und her.

Auf einmal hörte sie die Haustür aufgehen.

Ihre Mutter war wieder da.

Erleichtert atmete Kami auf.

Doch dann merkte sie, dass diese nicht allein war.

Mit Schrecken erkannte sie Vans Stimme wieder.

Mühsam stand sie auf und ging zur Tür.

Sie sperrte ab und zog den Schlüssel in ihre Hand.

Langsam glitt sie an der Tür runter.

Nur Momente später klopfte Kamis Mutter.

"Kami, du hast Besuch. Herr Tatsuki ist da und er hat dir Blumen mitgebracht."

Überrascht bemerkte sie, dass sie nicht zu Kami konnte.

"Schatz was ist los... Wieso hast du dich eingesperrt?"

"Ich möchte allein sein...Schick ihn bitte wieder weg."

Kami wusste nicht, dass Tatsuki auch hinter der Tür stand.

Ihre Mutter erwähnte es mit keinem Wort, obwohl sie doch sein trauriges Gesicht sah.

Er hatte ihr ein Zeichen gegeben zu schweigen.

"Wieso willst du ihn denn nicht sehen?"

Kurzes Schweigen trat ein, als Kami schließlich meinte,

"Ich habe mich schrecklich blamiert...ich war ja so dumm...es tut mir leid, aber bitte schick ihn weg...und vergiss bitte nicht dich für die Blumen zu bedanken...Was für Blumen sind es denn?"

"Blassrosa Rosen mit viel Grün, wie du es gern hast."

Kami erinnerte sich ihm davon erzählt zu haben.

Was hatte sie nicht schon alles von sich preisgegeben?

"Bestimmt schön!" meinte sie.

Es war deutlich zu hören, dass Kami nahe am Weinen war.

"Ich leg mich wieder hin. Mach mir bitte später noch einen Tee. Danke"

Völlig erschöpft legte sich Kami wieder hin und war schon bald wieder eingeschlafen.

Kamis Mutter zog Van ins Wohnzimmer.

"Ich werde mit Kami reden."

"Nein, das werden sie nicht tun. Sie will sie nicht sehen und sprechen dann bestimmt auch nicht...Was ist eigentlich zwischen ihnen vorgefallen?"

Ihr Misstrauen war deutlich heraus zu hören.

"Nichts!"

Verständnislos wurde er angesehen.

"Ich bin der Sohn vom Kamis Chef...Ich dachte, dass hätte sie gewusst, als ich ihr meinen Namen nannte. Doch schon bald merkte ich, dass dem nicht so war."

Schuldbewusst senkte er seinen Kopf.

"Eigentlich hätte ich es ihr gegenüber ansprechen sollen, doch ich tat es nicht."

"Nun machen Sie sich mal keinen Kopf, das werden wir schon wieder hin bekommen...Ich hab aber gehört, dass sie sich demnächst verloben sollen." fügte sie hinzu.

Van nickte.

"Das haben sie richtig gesagt, ich will, doch ich weiß noch nicht, ob meine auserwählte die gleichen Gedanken hegt."
 

Kami öffnete ihre Augen und erblickte neben sich ihre Mutter.

Sie goss Tee in eine Tasse.

"Wie geht es dir mein Schatz?" fragte sie und reichte Kami die Tasse.

"Es geht mir schon etwas besser, aber ich..."

Abrupt stoppte Kami und starrte regelrecht den großen Blumenstrauß auf ihrem Schreibtisch an.

Kamis Mutter war ihrem Blick gefolgt.

"Schön, nicht?"

Kami nickte, unfähig etwas zu sagen.

,Wenn er mir schon so etwas schickt, was bekommt dann erst seine Verlobte?'

Laut sagte sie zu ihrer Mutter.

"Wenn er wieder kommt sage ich ihm was ich von ihm halte. Das garantiere ich dir... Wenn er Abwechslung sucht, soll er sich eine andere suchen."

Kamis Mutter täschelte die Hand ihrer Tochter.

,So kenne ich sie ja noch gar nicht. Es muss ihr sehr wehtun.'

Schon bald ließ ihre Mutter Kami allein mit ihren Gedanken.

,Ich kann dort nicht mehr arbeiten. Ich hab mich bis auf die Knochen blamiert. Was mach ich nur... ganz einfach, ich kündige.'

Beruhigt schlief Kami Momente später auch schon ein.

Als ihre Mutter nach ihr sah, ging Kamis Atem gleichmäßig und sie hatte einen friedlichen Ausdruck auf ihrem Gesicht.
 

Van ließ sich in den nächsten Tagen nicht mehr blicken.

Jedoch schickte er täglich Blumen und zwar alle in Kamis Lieblingsfarben.

Jedes Mal wenn ihre Mutter einen weiteren Strauß auf ihren Schreibtisch stellte, meinte sie, "Blumen sind vergänglich, genauso wie seine Zuneigung. Schon bald wird er mich vergessen haben, wie all die anderen vor mir auch."

Ihre Mutter erwiderte nichts.

Sie spürte, dass sich Kami immer mehr veränderte.

Von Tag zu Tag wurde sie stiller.

Sprach noch weniger als sonst schon.

Ihre Mutter wusste nicht mehr was sie machen sollte.

Sie machte ihr Lieblingsessen und pflegte sie so gut sie konnte.

Kami ging es zwar immer besser, doch ihre Mutter merkte wohl, dass Kami die Sache mit Tatsuki nicht so schnell vergessen würde.
 

Kami war allein daheim.

Ihre Mutter war beim Einkaufen.

Es klingelte an der Tür, doch Kami verspürte nicht die Lust aufzumachen.

Ihre Mutter hatte ihren Schlüssel, also konnte es sie gar nicht sein.

Sollte der Besucher doch später wieder kommen.

Leider gab er nicht auf und immer wieder drang die Türklingel an ihre Ohren.

Schließlich quälte sich Kami entnervt aus dem Bett.

Sie streifte ihren Morgenmantel um und schleifte sich langsam zur Tür.

Doch kaum öffnete sie die Tür schlug sie sie auch im nächsten Moment wieder zu.

Van stand vor der Tür.

Geduldig drückte er erneut auf den Klingelknopf, diesmal aber nur kurz.

Er wusste, dass sie ihn nicht einfach vor der Tür stehen lassen würde.

Wenige Augenblicke später ließ Kami Van auch schon eintreten.

Sie führte ihn ins Wohnzimmer und ließ ihn Platz nehmen.

"Also was kann ich für Sie tun?"

Kami kehrte absichtlich zu den Sie zurück, was Van aber überging.

"Ich wollte mich nach dir erkundigen und dir diesmal die Rosen persönlich übergeben."

Weiße Rosen blickten ihr entgegen.

Er gab sie ihr und Kamis Blick blieb an ihnen haften.

,Ein Traum von einem Strauß. Dieses reine weiß - unbefleckt... lass dich nicht mit den Rosen wieder in seinen Bann nehmen. Er meint es nicht ernst.'

Van unterbrach ihre Gedankengänge.

"Und wie geht es dir heute?"

"Ganz gut. In den nächsten Tagen werde ich wieder kommen."

"Erfreulich das zu hören." meinte er und es klang auch ehrlich.

Kami spürte einen Stich im Herz.

,Wieso tut er mir das nur an?'

Spitz meinte sie, "Wie geht es Ihrer Verlobten? Sie sind doch inzwischen verlobt, oder?"

"Nein, leider noch nicht."

Ohne jegliche Gefühlsregung im Gesicht sah sie ihm direkt in die Augen.

In ihrem Inneren dagegen kochte und brodelte es von Sekunde zu Sekunde mehr.

Unweigerlich hatte sie sich in ihn verliebt.

Sie wollte es nicht wahrhaben und leugnete es so gut es ging.

Hätte sie sich das auch nur ansatzweise eingestanden, hätte es ihr nur noch mehr wehgetan als jetzt schon.

Kami senkte den Blick.

"Ich kann nicht mehr bei Ihnen weiter arbeiten."

Da keine Reaktion kam, blickte Kami auf und sah in Vans blaue Augen.

Entsetzt bemerkte sie, dass ihre Augen immer wieder die seinen suchten.

Sie konnte einfach nicht anders.

Verwirrt senkte sie ihren Kopf und starrte nur noch die Tischplatte an.

Van war indessen eine Idee gekommen.

"Du hast Recht...ja, am besten wird es sein, du kündigst."

Erschrocken sah sie ihn an.

"Nein, noch besser ich kündige dir."

Er stand auf.

"Sobald du wieder gesund bist, lass dir einen Termin geben und dann kannst du dir die Kündigung holen."

Er ging ohne sich noch mal umzudrehen.

Mechanisch stand Kami auf und zog eine Vase aus ihrer Kommode.

Es war die letzte.

,Das letzte Mal, dass er mir Blumen geschickt hat.'

Mit Tränen in den Augen stellte sie die Vase zu den anderen Blumen.

Der Strauß stach natürlich sofort heraus.

Alles blassrosa Blumen und nur die Rosen in weiß.

Sie betrachtete die Blumen und immer mehr Tränen liefen ihr an den Wangen hinunter.

Langsam legte sie sich ins Bett und weinte lautlos ins Kissen.

,Was soll jetzt werden? Ich habe keine Arbeit mehr.'

Nicht, dass sie es nötig gehabt hätte zu arbeiten.

Bis sie was neues fand, konnte sie noch gut von ihrem Ersparten leben.

Doch allein der Gedanke ohne Arbeit zu sein, versetzte sie in Schrecken.
 

Kamis Mutter fiel sofort der neue Blumenstrauß auf und auch dass sich Kamis Zustand sich verschlechtert hatte.

Sie war total aufgelöst.

Sie zählte eins und eins zusammen und dachte sich dann schon, dass Van hier gewesen sein musste.

,Über was sie wohl geredet haben?' fragte sich Kamis Mutter, wagte aber nicht danach zu fragen.

Aber Kami erzählte schon bald von sich aus davon.

Viel zu erzählen gab es ja da nicht.

"Ich habe keinen Job mehr. Ich bin arbeitslos."

Mit diesen Worten endete sie und lehnte sich an ihre Mutter.

Bitterlich begann sie zu weinen.

Sanft strich ihre Mutter über ihren Rücken.

"Ach, mein Schatz. Beruhig dich doch. Du findest bestimmt schon bald etwas. Du hast viele Qualifikationen und Abschlüsse. Damit kannst du in etlichen Berufen anfangen und außerdem musst du dann Herrn Tatsuki nicht mehr sehen."

Kami nickte leicht und rückte schließlich ab von ihrer Mutter.

"Danke, Mutter... Könntest du mich bitte allein lassen. Ich würde so gerne nachdenken und auch etwas schlafen."

Kamis Mutter kam der Bitte ihrer Tochter nach.

,Er hat recht. Sobald ich wieder gesund bin, hol ich mir meine Kündigung und such sogleich eine neue Arbeit. Müsste eigentlich nicht so schwer sein.'

Mit diesen Gedanken glitt sie in einen erholsamen Schlaf.

----------------------------Fortsetzung folgt-----------------------------------
 

Die Arme. Schlimmer hätte es nicht kommen können. Kami ohne Arbeit. Hoffen wir, dass sie schon bald wieder gesund wird.

Wer wohl die Verlobte ist? Na, wisst ihr es. Ist eigentlich auch nicht schwer zu erraten.

Ich wünsche euch eine schöne Zeit - bis zum nächsten Chap.

Das nächste Kapitel wird "Kündigung" heißen.

Wann ich es hochlade weiß ich noch nicht. Je nach dem wie es mir die Zeit erlaubt.

Und zum schluß die übliche Bitte.

BITTE gebt mir ein paar Kommis.

Wäre überglücklich ^^
 

Liebe Grüße

ani



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
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Von: abgemeldet
2005-07-13T17:42:44+00:00 13.07.2005 19:42
Die Arme Kami muss man immer wieder sagen...
was Hat Van denn jetzt vor? Irgendwie bezweifle ich das er sie schon aufghegeben hat...
Am besten ich lese gleich weiter!!!
Deine mondin
Von: abgemeldet
2005-03-15T14:17:40+00:00 15.03.2005 15:17
Uääh... *schnief* Traurig! ;____;
Es hat mich bloss eine Sache gestört - warum lässt Kami Van einfach so ins Wohnzimmer? O.o Wenn ich an Kamis Stelle gewesen wäre, hätte ich die Tür aufgemacht und Van irgendwas draufgehauen! xD
Sonst aber wieder super!
Von: abgemeldet
2005-03-04T14:30:07+00:00 04.03.2005 15:30
Also, ich versteh echt nicht, warum keiner Kommis schreibt *ungläubig mir kopf schütteln tu*.
Die Story find ich echt gut, und der Schreibtstil ist auch super! Hoffentlich geht's bald weiter.
Und an alle anderen Leser: KOMMIS SCHREIBEN!!!

sakura

p.s.: bin im moment a bisserl schwer von begriff (liegt bestimmt am schulstress), aber geh ich recht in der annahme, dass kami die verlobte ist???


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