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Sirenen der Nacht

Daniel x Tobey, Benji x Georg x Nick??
von

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Bruderliebe

Hallo Leute!

Ich weiß, es hat wieder mal lang gedauert, bis ich weitergeschrieben habe! Ich möchte mich deswegen entschuldigen! Ich hab momentan ziemlich viel um die Ohren! Sorry!

Ähm, was ich noch zu sagen hätte, dieser Teil ist nicht besonders lang noch gut gelungen! Die meisten von euch werden sicher enttäuscht sein....sorry!

Ich hoffe, ihr lest trotzdem weiter und sagt mir, wie ihr es gefunden habt! Ihr könnt ruhig mit Kritik kommen! Nur her damit!^^

So und nun viel Spaß!
 


 


 


 


 


 


 


 

In Tobey machte sich Panik breit. Er verstand zwar im Augenblick gar nichts mehr, aber das Blut, dass immer mehr zum Vorschein kam, machte dem jungen Studenten Angst. "Max! Sag doch was!" Vorsichtig strich er seinem Halbbruder über seine Wange und sah sich nach etwas um, um die Blutung zu stoppen. Schlussendlich zog Tobey dem Älteren die Handschuhe aus und drückte sie gegen die verletzte Schulter. Max zuckte kurz zusammen, als er den Druck spürte. Verzweifelt suchte der andere nach seinem Handy, um damit die Rettung zu rufen. Er wollte schon auf den grünen Hörer drücken, als ihn jemand daran hinderte. Max sah ihn durch seine halbgeöffneten Augen an und brachte gequält ein "Nein!" hervor. "Max, spinnst du!? Du brauchst einen Arzt! Du bist verletzt!" "Bist du verrückt!? Du kannst doch jetzt keinen Krankenwagen rufen! Sieh dich doch mal um! Hier wimmelt es von Polizisten und das gestohlene Gemälde....wir würden auffliegen!" Verdammt! Das hatte Tobey total vergessen! Aber in dem Augenblick war ihm auch alles andere egal gewesen! Er wollte nicht, dass Max wegen ihm litt! Max stöhnte wieder und kniff seine Augen zusammen. Der Schmerz war doch zu groß und das Reden hatte ihn überanstrengt. "Max!" Tobey kamen die Tränen, er wusste nicht, was er tun sollte und als ob Max dies spüren würde, drückte der Ältere seine Hand. "Tobey....hör mir jetzt....ganz genau zu...." Der junge Erwachsene beugte sich näher zu seinem Bruder hinunter, um ihn besser verstehen zu können.
 

Daniel stand noch immer an seinen Wagen gelehnt und beobachtete die anderen Polizisten, die gefrustet von ihrem Einsatz zurücktorkelten. Sie hatten es diesmal wieder nicht geschafft, was laut Daniel nicht anders zu erwarten war. Der Polizist beachtete die anderen nicht weiter, doch als sich jemand neben ihn stellte, blieb ihm nichts anderes übrig, als zu demjenigen zu sehen. "Daniel, wieso hast du dich heute geweigert, bei dem Einsatz mitzumachen?" "Frank, ich kann es nun mal nicht leiden, wenn mir dieser aufgeblasene Idiot Befehle erteilt!" "Nur, weil er jetzt deinen Posten hat und wir jetzt Partner sind, solltest du trotzdem auf ihn hören! Das ist Befehlsverweigerung!" "Ich weiß!" Frank seufzte. Er konnte seinen neuen Partner verstehen, für ihn war es auch schwer zu akzeptieren, dass man auf der Karriereleiter hinabgerutscht war. Am heutigen Tag war Daniel von einem anderen Polizisten abgelöst worden und er selbst stand jetzt unter dessen Befehl. Der Grund dafür war, dass sich Daniel weiterhin weigerte auf den Dieb zu schießen, aber nach dem heutigen Ereignis durfte Black Cat heil davon gekommen zu sein. "Komm, lass uns fahren!" Daniel stieß sich vom Auto ab und stieg ein. Frank tat es ihm gleich und sie fuhren gemeinsam zu dem Polizeipräsidium zurück.
 

Tobey schnappte sich seinen Rucksack und zog sich so schnell, wie möglich um. Sofort stopfte er die verdächtige Kleidung in die tragbare Tasche und versteckte diese zusammen mit dem Gemälde hinter einem Busch. Er rannte wieder zu seinem Bruder und kniete sich zu ihm. "So Max! Ich bin fertig! Ich werde dich jetzt in ein Krankenhaus bringen!" "Sei aber vorsichtig! Dass dich ja niemand sieht!" Tobey nahm all seine Kraft zusammen und beförderte Max auf seine Schulter. Er hielt ihn fest und stapfte Richtung Straße, wo er schon ein Taxi gerufen hatte, dass auf sie wartete. Der Taxifahrer war zuerst schockiert, als der verletzte Mann auf seine Rückbank hingelegt wurde. Tobey nahm am Beifahrersitz Platz. "Ins Krankenhaus, schnell!" Mit quietschenden Reifen fuhr der Taxifahrer los.
 

Erschöpft legte sich Daniel auf sein Bett. Er konnte noch immer nicht glauben, dass ihm der Chef keine weitere Chance gegeben hatte Black Cat zu fangen. Aber andererseits wäre es im Endeffekt nicht anders aus gegangen. Er hätte sowieso nie auf den Dieb geschossen. Niemals, nicht nachdem er sich über seine Gefühle über ihn klar geworden war. Noch immer war das für Daniel schwer sich einzugestehen in einen Mann verliebt zu sein. Er fand es schade, dass er heute sein liebes Kätzchen nicht gesehen hätte. Er wusste nämlich immer noch nicht, ob er von dem Dieb verarscht wurde. Doch ein kleiner Hoffnungsschimmer blieb, der das Gegenteil behauptete. Warum war er sonst in der Wohnung des Polizisten, wenn er nicht genauso empfinden würde? Daniel wurde aber aus seinen Gedanken gerissen, als das Telefon klingelte. ,Hallo?' ,Daniel....ich bin's Tobey!' 'Was ist denn los, du klingst so fertig?' 'Ich bin im Krankenhaus!' ,Was? Ist dir etwas passiert?' ,Nein, aber mein Bruder wurde angeschossen! Er ist gerade im OP! Kannst du bitte vorbei kommen?' ,Sicher! Warte! Ich bin gleich da!'
 

Es klopfte an die Tür und eine Sekretärin trat ein. "Entschuldigen sie die späte Störung, Mr. Dorado, aber ich habe eine schlimme Nachricht für Sie!" Gereizt legte er sein Buch auf die Seite und schaute seine Sekretärin wütend an. Sie schluckte kurz, bevor sie mit Reden begann. "Sir, ihr Sohn liegt im Krankenhaus, er wurde angeschossen! Gerade hat eine Schwester angerufen!" Sofort wurde das zornig rote Gesicht bleich. Alle Farbe war aus seinen Adern verschwunden und seine Ohren schienen taub zu werden. Er antwortete der Frau, die immer noch in der Tür stand, doch hörte er seine Stimme nicht. Sie klang nur ganz dumpf an sein Ohr. Sofort ließ er seine Limousine vorfahren und zog sich an. Das durfte doch nicht wahr sein, dass sein geliebter Sohn verletzt worden wahr!
 

Tobey schritt aufgebracht hin und her. Das rote Op- Lämpchen leuchtete immer noch und schien den Eindruck zu machen, noch lange nicht auszugehen. Verdammt! Er machte sich wahnsinnige Sorgen um Max und dabei beschäftigten ihn noch einige Fragen, die er gerne beantwortet hätte. Warum war er zum Beispiel als Doppelgänger für ihn unterwegs gewesen? Warum hatte er ihm nicht gleich gesagt, wo das Original von dem Gemälde versteckt war? So viele Fragen, die nach einer Antwort verlangten. Das ständige Warten und Herumsitzen machten dem schwarzhaarigen noch verrückt! Da wurde man ja richtig krank und keiner konnte ihm wirklich sagen, was mit seinem Halbbruder war.

Endlich kam Daniel keuchend im Krankenhaus an und stürmte zu seinem besten Freund. "Tobey!" Der Angesprochene fuhr herum und fiel dem Polizisten in die Arme. Er musste seine Tränen verkrampft zurückhalten. Für diesen Moment vergaß der Junge, wie weh Daniel ihm getan hatte. Die Sorge um seinen großen Bruder war einfach zu groß. "Was ist denn passiert?", fragte Daniel den anderen vorsichtig. "Max....er....er wurde angeschossen!" Tobey krallte sich in das himmelblaue Shirt, dass er anhatte und machte kleine Falten hinein. Daniel spürte, wie der Körper zu zittern begann und strich ihm behutsam über den Rücken. *Wie konnte das bloß passieren?*, fragte sich der Polizist in Gedanken. Wenn Max die Operation heil überstehen sollte, musste er ihm unbedingt einige Fragen stellen. So eine Schweinerei durfte man doch nicht ungestraft lassen! Schluchzen brachte ihn aus seiner Gedankenwelt wieder zurück. Vorsichtig bewegte sich Daniel zu den Sesseln, die am Rand standen hin. Er wollte sich mit ihm hinsetzen, denn er wusste nicht, wie lange sich Tobey noch auf den Beinen halten konnte.

Nach einer weiteren halben Stunde Wartezeit ging das Lämpchen aus und Max wurde fortgebracht. Die beiden standen auf und warteten auf den Arzt. Dieser kam mit einem erschöpften Gesichtsausdruck zu den Wartenden hin. "Er hat die OP gut überstanden!" Tobey und Daniel atmeten erleichtert auf und Freude war nun in ihren Augen zu sehen. Der Jüngere strahlte über sein ganzes Gesicht und fragte sofort, wann er seinen Bruder sprechen konnte. Der Arzt versicherte, er könnte in einer Stunde mit ihm sprechen, da dann die Narkose nachlassen würde. Glücklich warf sich der Jüngere wieder in Daniels Arme.

In diesem Augenblick kam Martin herbeigestürmt und sah Tobey entsetzt an. Sofort löste er sich aus der Umarmung und blickte seinen Vater erwundert an. Er hatte ihm nämlich nicht bescheid gesagt, was mit Max los war. Mr. Dorado kam auf seinen Sohn zu und schloss ihn in seine Arme. "Dad!" Komplett überrumpelt von dieser Aktion brachte er nichts weiter hervor. Das war so ganz untypisch für seinen Vater. Er zeigte nach außen hin nie Gefühle und man konnte auch nicht behaupten, dass es ihm egal wäre, wie er aussah. Aber gerade jetzt sah er total überfordert aus. Sein Haar war nicht gekämmt, sein Hemd steckte nicht ordentlich in seiner Hose und er hatte keine Krawatte. "Gott sei Dank, Tobey! Ich dachte schon du wurdest verletzt!" "Vater...!" Als Martin klar war, dass er gerade einen Gefühlsausbruch hatte, räusperte er sich und ließ seinen Sohn los. "Dad, Max wurde angeschossen!" "Ja...das ist mir jetzt auch klar! Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist!" Tobey wurde zum aller ersten Mal klar, was diese Worte von seinem Vater zu bedeuten hatten. Diese unsichtbaren Anspielungen, dass ihm vollkommen egal war, was mit Max war, diese lautlosen Dolche, die Martin zu Max sandte. Dies alles hatte er früher nie bemerkt. "Willst du denn gar nicht wissen, wie es ihm geht?" Der Mann fuhr sich durch seine zerzausten Haare und seufzte. "Doch, doch, wie geht es ihm?" Noch immer unfassbar, dass Max ihm so egal war, antwortete Tobey ihm, dass er die OP gut überstanden hatte. Er ignorierte dieses abfällige ,doch, doch' und wandte sich dann Daniel zu. Daniel nickte ihm zu und ging schon mal vor zu Maximilian. "Vater, ich bin dann bei Max, kommst du mit?" "Ich denke nicht! Ich hab noch viel zu tun! Richte ihm gute Besserung aus und sag mir, wann er wieder arbeiten kann!" Damit drehte sich Mr. Dorado um und verließ das Hospital, noch bevor Tobey noch reagieren konnte.
 

Der Schwarzhaarige betrat das Krankenzimmer, wo bereits Daniel auf einem Stuhl neben dem Bett Platz genommen hatte. Leise trat er zu ihm und legte ihm seine Hand auf die Schulter. Daniel schaute kurz auf, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder dem Schlafenden widmete. "Sag mal, Tobey, wie ist das eigentlich passiert?" Das war die Frage, vor der sich der Angesprochene am meisten fürchtete, denn er musste ihm schon wieder etwas vorlügen. Er redete irgendetwas von am Abend spazieren und Essen gehen, dass sie überfallen worden waren und Max angeschossen wurde, als er seine Brieftasche nicht hergeben wollte. Daniel nahm diese Information wortlos in sich auf und machte sich noch einige Gedanken über die Kriminellen. "Aber auf das Aussehen der Banditen hab ich leider nicht geachtet, ich hatte zuviel Angst!" Es war selbst für Tobey erstaunlich, wie gut er sogar in solchen Situationen lügen konnte. Das war ja schon fast nicht mehr normal! "Verstehe, aber wenn dir noch was einfällt, dann sag es mir, okay?" "Okay!" Tobey nahm sich dann ebenfalls einen Stuhl und wartete, bis sein Bruder aufwachte.

Einige Zeit später schlug Max die Augen auf und sah sich suchend um. "Tobey!" Max lächelte und streckte seine Hand nach ihm aus. Der Jüngere ergriff sie freudig und schickte Daniel kurz hinaus. Danach klärte er in kurzen Worten seinen Bruder auf, welche Lüge er sich ausgedacht hatte, um Daniel nicht auf ihr Spur zu bringen.

"So Max, ich wollte dich das schon die ganze Zeit fragen...." "Ja?" "Wieso....wieso hast du dich als mich ausgegeben?" "Tobey, ich bin noch sehr müde und ich möchte mich ausruhen!" "Max, bitte! Ich muss es wissen!" Max atmete ruhig einmal ein und aus, bevor er antwortete. "Ich hab mir ganz einfach Sorgen um dich gemacht! Ich wollte nicht riskieren, dass du verletzt wirst, deswegen hab ich das Ablenkungsmanöver gestartet!" "Ach Max! Das ist total lieb von dir, aber du siehst ja selbst, was es dir gebracht hat!" Als Antwort grinste er nur und schloss wieder seine Augen. "Tobey, ich hätte mir einfach nicht verzeihen können, wenn dir etwas passiert wäre...immerhin....hab ich dir den Auftrag gege.....gegeben....!" Dem Jüngeren kamen fast die Tränen. Das er seinem Bruder so viel bedeuten würde...dieses Gefühl war einfach schön von jemanden beschützt zu werden, doch er selbst hätte es sich auch niemals verzeihen können, wenn Max seinetwegen sterben würde....! Sein älterer Bruder war noch sehr müde und Tobey beschloss ihn nicht länger zu belästigen. Eine vorsichtige Umarmung, ein kleiner Kuss auf die Wange und ein leises geflüstertes "Danke!" waren Abschied genug. Max brauchte jetzt Ruhe. Tobey konnte später immer noch genauer mit ihm darüber reden. Daniel wartete noch immer draußen und beide machten sich dann auf den Weg nach Hause.
 

Daniel lud Tobey noch zu sich nach Hause ein, was der 19-Jährige dankend annahm. Irgendwie konnte er jetzt nicht alleine sein. Die beiden machten es sich auf der Couch bequem und sahen sich irgendeinen Film an. Doch Tobey konnte sich ganz und gar nicht auf den Film konzentrieren. Er war immer noch in seinen Gedanken bei Max und dem heutigen Abend. Noch immer konnte er nicht realisieren, was da passiert war. Es schien alles weit entfernt zu sein und fühlte sich fast noch wie ein Traum an, von dem man nicht wusste, ob er nur geträumt oder wirklich passiert war. In der Werbung stand Daniel auf und holte etwas zu trinken. Schweigend hielt er seinem besten Freund ein Glas Wasser entgegen, der es einfach nahm. "Tobey...ich wurde gefeuert!" "Was?!" Ruckartig drehte sich der Jüngere zum anderen und schüttete dabei in seiner Wucht das Wasser aus. "Man hat mich gefeuert und jetzt steh ich unter dem Befehl von so einem Prolopolizisten, der glaubt alles besser zu machen oder zu wissen, als der Rest von uns! Das Schlimmste ist ja, dass ich wieder einen Partner habe, der mich, glaub ich, nicht leiden kann! Er hatte nämlich mal den Posten vor mir und ich habe ihm den weggenommen, genauso wie der Trottel jetzt mir! Also kann ich es ihm nicht mal übel nehmen!" "Aber du kannst immer noch Black Cat fangen, oder? Also ist doch jetzt egal, ob du die Befehle von ganz oben annimmst oder von diesem Idioten, oder?" "Schon, aber ich habe nicht so viel Freiraum, was ich mache!" "Das ist doch egal! Mach das Beste draus!" Daniel grinste in sein Wasserglas. "Du nimmst das alles wohl ziemlich locker!" "Falsch! Ich bin ein sehr ernster Mensch! Nur sehe ich alles von der positiven Seite!" "Ein Optimist, also!" "Hast du was gegen diese Leute?", sagte Tobey in einem spielerischen Ton. "Mmmhh....möglich!" "Das ist gemein! Ich hab auch nichts gegen Pessimisten!" "Soll das heißen ich bin ein Schwarzseher?" "Du siehst doch gar nichts anderes mehr, außer Schwarz!" Plötzlich war der neckische Ton in Tobeys Stimme verschwunden. "Was meinst du damit?" "Black Cat! Ich weiß echt nicht, was du an dem findest!" Diese Worte machten Daniel irgendwie wütend. Da dachte er könnte sich ihm anvertrauen und was machte er? Abfällige Bemerkungen! Das hatte Daniel nun wirklich nicht verdient, zumal er total verwirrt deswegen war! Im Fernseher hatte der Film schon längst wieder begonnen und eine Frau wurde gerade ermordet. Leider gab sie zum Leidwesen aller einen ohrenbetäubenden Schrei von sich, sodass man meinen könnte alle Gläser und Fensterscheiben könnten in tausend kleine Scherben zersplittern. "Was soll denn das jetzt?" "Na, du hast doch nichts anderes mehr im Kopf als diesen Dieb!" "Ist das so falsch?! Er ist schließlich mein Job und.....!" "...und du bist total in ihn verschossen, schon klar, aber ich finde das das alles Schwachsinn ist!" "Schwachsinn?" "Ja, totaler Blödsinn! Ich versteh einfach nicht, wie man sich in so jemanden verlieben kann! Das bildest du dir doch alles nur ein! Das sind keine echten Gefühle, die du für ihn empfindest! Das ist nur ein Hirngespinst von dir! Du kennst diesen Typen doch nicht mal!" "Was verstehst du denn schon von Liebe!?!" Tobey stutzte. Wusste Daniel etwa nicht mehr, was er für ihn empfand? Gefühle verschwinden doch nicht von heut auf morgen! So blöd konnte er doch nicht sein! Irgendwie machte Tobey das wütend. Wütend, dass er sich sogar etwas im Tonfall vergriff. "Ich versteh vielleicht mehr von Liebe, als du! Bei mir kommt's nämlich nicht auf die körperliche Anziehungskraft an! Ich suche jemanden, der mich liebt und so akzeptiert, wie ich bin! Bei dir geht's doch nur um ein paar geile Momente! Das hat nichts mit Liebe zu tun!" "Achja?" Daniel war auch zunehmend wütender geworden. "Wie weißt DU denn schon, wie ich mich fühle?" Tobey stand auf und ballte seine Hände zu Fäusten. Das war mit Abstand nicht sein Tag! Zuerst musste er auf einen lustigen Abend mit Benji verzichten, dann als Black Cat ein Gemälde stehlen, mit Schrecken ansehen, wie sein Bruder verletzt wurde und vor ihm zusammenbrach, dann ins Krankenhaus gebracht wurde, sein Vater sich einen Dreck um Max scherte und nun....nun stritt er sich mit Daniel, dem Mann den er liebte. "Ich kann mir schon vorstellen, dass du momentan verwirrt bist, weil deine Gefühle verrückt spielen, aber das ist noch lang kein Grund mir von einem anderen Mann vorzuschwärmen! Du kannst mir nicht erklären, dass du meine Gefühle für dich schon vergessen hast!" Tobey hatte Tränen in den Augen und sah zornig zu Daniel hinunter. "Daniel, ich liebe dich und du tust mir weh, wenn du von einem anderen redest! Meine Gefühle sind nämlich ernst gemeint und sind nicht einfach nur Schwärmerei!" Daniel wusste nicht, was er daraufhin sagen sollte. Er hatte Tobey noch nie vorher so gesehen. Auf einmal war dieser junge Mann nicht mehr der fröhliche, immer lächelnde und neugierige Student, den er kannte. Plötzlich schien er ihm viel erwachsender, als sonst und so ernst war er ihm völlig fremd. "Daniel, wenn du mich entschuldigen würdest, ich bin müde und möchte nach Hause! Es war ein langer und anstrengender Tag!" Noch immer fassungslos sickerten die Worte langsam ins Gehirn von dem Polizisten und als er sah, wie Tobey sich zum Gehen wandte, wollte aufstehen, doch Tobey hielt ihn auf. "Lass nur, ich weiß, wo es rausgeht! Gute Nacht!" "Gute Nacht.....", war das einzige, was er noch rausbrachte, bevor Tobey aus seiner Wohnung verschwand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Ulysses
2005-03-11T13:30:11+00:00 11.03.2005 14:30
Tobey... so eine arme Sau... das war wirklich kein Traumtag, aber echt -_- Zum Glück geht es Max gut und ich bin wieder mit ihm versöhnt, nach den Aktionen die er vorher gedreht hat ^^
Du bist lieb zu deinen Charas, bei mir wäre Max vielleicht gestorben *g*

Na ja, allzu lieb dann auch nicht, bei der Hölle durch die du Tobey schickst. Daniel ist wirklich ein Gefühlstrampel!!! So schlimm wie Kain in NY² obwohl ich sowohl ihn als auch Mel mochte. Aber Daniel wie Kain haben ein Talent dafür, auf anderer Leuts gefühlen zu trampeln, wenn auch nicht unbedingt beabsichtigt.

Dabei ist es toll das er sofort zur Stelle ist, wenn Tobey Hilfe braucht, die Aktion von dem Vater war aber mal wieder die Härte... so ein blödes Vieh!!! *tret*

Der Status Quo bei der Polizei hat sich auch verändert, war aber fast abzusehen. Ich bin stolz auf Daniel, dass er trotz allem verweigert hat auf die Katze zu schießen ^^ Braver Kerl! *tätschel* *zucker geb* Öhm... ja... *lol*

Weiß nicht ob ich zu noch einem Kapi komme, aber ich denke eines geht noch!!! *gröhl* Einer geht noch! *beruhigt sich wieder* *lol*

*knuddels*
Raffi
Von: abgemeldet
2004-10-10T10:08:12+00:00 10.10.2004 12:08
hey,cool hoffe du schreibst schnell weiter,deine Uups?!
Von: abgemeldet
2004-10-09T22:31:44+00:00 10.10.2004 00:31
armer Max!
blöder Vater!
gutes Kapitel!


Merkt man , dass ich sehr müde bin?!?
Von:  Niedy
2004-10-09T19:58:59+00:00 09.10.2004 21:58
süßes Chappy... hoffe mal Daniel und Tobey klären das bald... *___* schreib schnell weiter :)
LG Niedy
Von: abgemeldet
2004-10-09T11:35:14+00:00 09.10.2004 13:35
Klasse Kapitel!!
Gott sei Dank geht es Max gut! und den Vater würd ich ja am liebsten...sehr weh tun...*grrrr*
Egal!
Hoffentlich klären die beiden 'Turteltauben' das endlich und Tobey soll Daniel endlich erklären, dass er Black Cat ist!
Ich sitz schon immer auf glühenden Kohlen! *drop*
Also, bis zum nächsten Chapter!
see ya

love, peace and happiness
die kleine dragon
Von:  Ryon
2004-10-08T21:29:25+00:00 08.10.2004 23:29
Oh Mann ist das traurig ;-;
*Tobey mal in den Arm nimmt und ganz feste durchknuffelt*
Hoffe es geht bald weiter, damit Tobeys Leiden ein Ende haben ;-;

Glück Auf!
Ryon ^_-


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