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Sirenen der Nacht

Daniel x Tobey, Benji x Georg x Nick??
von

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Ein Kuss mit fatalen Folgen!

Hi Leute!

So, ich hab mal wieder die Zeit gefunden an Sirenen der Nacht weierzuschreiben! Ich möchte mich recht herzlich an meine Leser und Kommischreiber bedanken! Dankeschön! *knuddel* Hab euch lieb! Und ich hoffe, ihr lest weiterhin meine Geschichte, auch wenn ich immer lang brauche, um weiterzuschreiben!

Viel Spaß mit dem Teil!
 


 


 


 


 


 


 

Sirenen der Nacht (Teil 10)
 

"Max, wie geht's dir?" Der Angesprochene saß aufrecht in seinem Bett, zwei Kissen stützten ihn und er sah fern. Ein Lächeln umspielte die Lippen des Älteren, als er seinen Halbbruder in der Tür erblickte. "Tobey, was für eine Überraschung! Ich dachte du wolltest erst morgen kommen?" Der Student schloss hinter sich die Tür und stellte die Blumen, die er mitgebracht hatte in eine Vase, die auf dem kleinen Nachtkästchen neben Max Bett stand. "Wollte ich auch, aber ich hatte jetzt schon Zeit!" Seufzend setzte er sich auf die Bettkante und blickte zu Maximilian, der gerade den Fernseher ausschaltete. "Du siehst heute noch besser aus! Wie geht es deiner Schulter?", fragte der Jüngere besorgt, da er immer noch Schuldgefühle hatte. "Der geht's gut! Bald werde ich aus dem Krankenhaus entlassen und dann kann ich wieder meine Arbeit aufnehmen!" Max lächelte ihm entgegen. "Darauf freue ich mich schon!" Tobey setzte ein gequältes Lächeln auf und versuchte zu verbergen, dass ihm etwas nicht passte. Doch Max hatte Augen im Kopf und merkte sofort, dass sein kleiner Bruder Sorgen hatte. "Tobey,", Max nahm seine Hand und wartete, bis dieser ihn wieder ansah, "was ist los mit dir? Dich bedrückt doch etwas! Los raus mit der Sprache!" "Max, mich beschäftigen in letzter Zeit so einige Dinge....ich weiß einfach nicht, wie es jetzt weiter gehen soll....ich meine, wenn du wieder fit bist und bei Dad arbeitest, dann kommen wieder Aufträge und.....ich überleg einfach, ob ich die ganze Geschichte mit Black Cat lassen soll! Sie hat mir nur Ärger eingebrockt!" "Soll das heißen, du wirst Vaters Nachfolger?" Tobey sah zu Boden. "Ich weiß es nicht....ich möchte meinen Traum nicht aufgeben andere Welten zu entdecken!" "Aber das kannst du auch im Kunstatelier! Da kommen laufend neue wertvolle Gegenstände, die dann versteigert werden und man muss sowieso herausfinden, woher sie stammen und wie viel sie wert sind! Das ist doch auch eine Art Forschen und andere Welten entdecken!" "Max, du verstehst mich nicht! Ich möchte selber dabei sein! Beim erforschen, beim ausgraben, mit anderen Leuten zu spekulieren, was das Entdeckte zu bedeuten hat, das alles möchte ich gerne live erleben! Bei Ausgrabungen teilnehmen, sich mit anderen freuen, wenn man etwas gefunden hat! Das allerspannendste ist doch dabei zu sein und Stück für Stück eine neue Kultur ans Tageslicht zu bringen und all den Menschen auf der Welt zu berichten, dass es noch viel mehr auf der Welt zu entdecken gibt, als bisher angenommen! Das kann ich doch nicht in vier Wänden eingesperrt machen und staubige alte Antiquitäten als wertvoll bezeichnen und gestohlene Wertgegenstände illegal am Schwarzmarkt verkaufen!" "Verstehe...du machst meinen Traumjob ziemlich runter, ist dir das klar?" "Es tut mir leid Max, aber für mich ist das der pure Horror, während mein Traum der pure Horror für dich ist!" "Aber dir ist schon klar, wenn du jetzt aufhörst die Aufträge entgegen zu nehmen, dass Dad dann gewonnen hat und du seinen Platz einnehmen wirst?" "Ja, das ist mir schon klar, ich hab es schließlich versprochen, aber vielleicht kann ich mit Vater reden und ihn endlich überzeugen, dass du viel besser für den Job geeignet bist, als ich!" "Dann wünsch ich dir viel Glück, Bruderherz!" "Danke!" Stille kehrte zwischen den beiden Brüdern ein, bevor der Jüngere von beiden weitersprach. "Max, weißt du wann genau du entlassen wirst? Immerhin bist du schon fast 10 Tage hier!" "Ich schätze so in zwei Tagen bin ich hier raus!", grinste Max seinen Bruder an. "Tobey, ich kann verstehen, wenn du dich nicht auf meine Entlassung freust, denn dann beginnt wieder dein Doppelleben..." "Was redest du da!? Natürlich freue ich mich auf deine Entlassung, nur...." "Du hast endlich ein normales Leben führen können, als ein gewöhnlicher Student, hab ich recht?" Wie schon so oft, blickte Tobey zu Boden. Irgendwie wusste er nicht genau, was er darauf sagen sollte, denn Max hatte genau ins Schwarze getroffen. "Irgendwie schon..." Max seufzte. "Ich kann auch nichts ändern....du musst einfach so schnell, wie möglich mit deinem Studium fertig werden oder dich hinter den Schreibtisch von Dads Firma setzten und das würde ein Ende haben." "Bruder, ich versteh dich einfach nicht! Für nichts in der Welt möchtest du diesen Posten, den mir Vater aufzwingen möchte und was machst du? Du treibst mich praktisch in seine Arme, damit ich genau den bekomme! Wieso hilfst du mir nicht einfach das ganze zu überstehen?" Der Ältere grinste Tobey entgegen. "Ich dachte schon, du würdest mich nie fragen!" "Hä?" Sichtlich verwirrt sah der Student wortwörtlich dumm aus der Wäsche. "Ich bin doch schon dabei dir zu helfen, warum glaubst du habe ich diese blöde Aktion gestartet? Der erste Grund war, weil ich Angst um dich hatte, da diese Oberidioten von Polizisten jetzt sogar auf dich schießen, obwohl du sie nicht bedrohst und andererseits, weil ich dem ganzen genauso schnell, wie du ein Ende bereiten möchte! Wir müssen doch dafür sorgen, dass unsere Polizisten auf Trab bleiben und Dad seine Ware bekommt!" Max zwinkerte seinem Bruder zu, der nun völlig perplex auf dem Krankenbett saß und sich gegen den Beschluss seines Bruders mit all möglichen Argumenten nicht wehren konnte. Denn wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann gab er nicht eher Ruhe, bis er es bekam. In dieser Hinsicht war er genauso stur, wie Tobey. Da konnte die Welt unter gehen und Max würde immer noch dafür sorgen, dass er seinen Willen bekam. Nur Mr. Dorado war in der Sturheit der Familie immer noch vorne.
 

Daniel stellte seine Schachtel mit seinem Bürokrimskrams auf dem alten kleinen Schreibtisch ab, dass in einer winzigen Ecke von einem viel zu kleinen Zimmer stand. Er musste sein schönes Büro diesem neuen Proleten überlassen und in dieses miefige Etwas umziehen, dass er zu seinem Entsetzen noch mit Frank teilen musste. Schlechter konnte doch der Tag nun nicht mehr werden! Mürrisch setzte er sich auf den quietschenden Stuhl und stützte sein Gesicht mit den Ellbogen auf. Die Tatsache, dass er seit geschlagenen zehn Tagen kein einziges Wort mit Tobey gewechselt hatte, beschäftigte ihn schon ziemlich. Seit der Sache mit Max und dem Streit im Wohnzimmer bei Daniel hatte er wirklich absolut gar nichts mehr von ihm gehört. Daniel hatte sogar mehrmals angerufen, aber da war jedes Mal die Mailbox dran und wenn sich einmal nicht diese nervtötende elektronische Stimme meldete, dann konnte Daniel so oft klingen, wie er wollte, schlussendlich hatte er doch nur die Mailbox dran. "Na? Schon eingelebt?" Frank betrat den Raum mit ein paar Akten, die er auf seinen Schreibtisch legte. "Geht so...ich bin gerade am Auspacken!" "Beeil dich damit, wir haben Arbeit!" "Sag mir nicht, wir müssen diesen Büromist machen, den du da angeschleppt hast?" Frank grinste seinen neuen Partner an. "Doch, genau das müssen wir machen!" Daniel fing an sich mit seinem Stuhl zu drehen und erzeugte dabei ein quietschendes Geräusch. "So ein Mist!", nuschelte er vor sich hin, während das Gequietsche ihn übertönte. Frank teilte die Akten und gab dem anderen Polizisten die Hälfte, bevor er sich setzte und sich an die Arbeit machte. Kopfschüttelnd beobachtete er den Blonden, wie er säuerlich in die erste Mappe starrte und quälend seufzte. Dieser Anblick war für Frank unbezahlbar, denn jetzt wusste Daniel, wie er sich gefühlt hatte, als er in sein Leben getreten war und ihm den Posten weggenommen hatte.
 

Tobey kam gerade von seiner Archäologievorlesung, als ihn jemand anstupste. "He, Alter, wie geht's?" Grinsend hackte sich Benjamin bei seinem Freund ein und spazierte mit ihm ins nächste Cafe. "So ruhig, heute? Was ist denn los?" Tobey setzte sich auf einen freien Platz im Cafe und schnappte sich die Speisekarte. "Nichts, alles in Ordnung!" "Wie geht's deinem Bruder?" Überrascht legte Tobey die Speisekarte weg und blickte fragend zu Benji. "Woher weißt du von meinem Bruder?" "Ist doch in der Zeitung gestanden! Also? Wie geht's ihm?" "Gut, er wird bald entlassen!" "Freut mich!" Benji nahm ebenfalls die Karte und blickte interessiert hinein. "Also ich nehm dasselbe, wie immer und du?" "Mhh, ich denke ich nehme nur ein Wasser, ich hab keinen Hunger!" "Wie du meinst!" Benji rief nach einer Kellnerin und sagte ihr ihre Bestellung. Mit einem freundlichen Nicken schrieb sie alles auf unf ging dann wieder. Benji sah ihr kopfschüttelnd nach. "Solche Beine sollten verboten werde, meinst du nicht auch?" "Mhh..." Tobey schaute ihr desinteressiert nach und stützte seinen Kopf mit einer Hand. Neugierig widmete er seine Aufmerksamkeit den vorbeigehenden Leuten auf der Straße. "So, es reicht! Ich habe keine Lust dauernd von einem seufzenden Etwas nicht beachtet zu werden! Entweder du sagst mir jetzt sofort, was dich bedrückt oder ich gehe!" Wütend verschränkte Benji seine Arme vor der Brust und blickte eingeschnappt zu seinem Gegenüber. "Okay, okay....es ist wegen Daniel...." "Dem Schnuckel?" "Nenn ihn nicht Schnuckel!" "Dann eben Superschnuckel!" "Benji!" "Okay, D-A-N-I-E-L! Was ist mit ihm?" "Er ..... wie soll ich sagen.... er hat sich verliebt!" "Oo...lass mich raten....nicht in dich?" "Bingo!" "In ein Busenwunder?" "Nein, das ist ja das Blöde!" "Soll das heißen, er hat sich in einen anderen Mann verliebt, obwohl er weiß, dass du ihn magst?" "So ungefähr...." "Und was ist dann das Problem? Ich meine, er hat anscheinend das Ufer gewechselt, also dann ran an ihn! Spann ihm dem anderen Kerl aus!" *Na toll! Und wie soll ich das machen? Ich kann ihn doch mir nicht selbst ausspannen?!* "Wenn das so einfach wäre, wir haben gestritten und schon seit zehn Tagen nicht mehr miteinander gesprochen!" "Wieso das?" "Na, er schwärmt mir die ganze Zeit von dem anderen vor, obwohl er weiß, dass ich ihn liebe!" "Autsch! Das ist hart!" "Du sagst es! Ich bin dann ausgerastet und na ja...seit dem haben wir nicht mehr miteinander gesprochen, obwohl er öfters angerufen hat..." In dem Moment kam die Kellnerin mit den Bestellungen zurück und wünschte Benji einen guten Appetit. "Und du hast nicht abgehoben?" "Nein..." "Oh Mann....!" "Was?" Benji stopfte sich den ersten Bissen von seinem heißgeliebten Apfelstrudel in den Mund und antwortete kauend. "na, da ruft dich dieser Typ dauernd an und du gehst nicht ran! Kein Wunder, dass ihr dann so lang nicht miteinander redet! Irgendwann wird ihm das doch auch zu blöd!" "Du hast ja recht, aber ich konnte einfach nicht!" "*Mampf* Weißt du was? *Schluck* Wir gehen heute Abend endlich aus! Schließlich müssen wir doch nachfeiern! Dann gehen wir in deine Lieblings-Homo-Bar und dann lassen wir es so richtig krachen, was meinst du?" Tobey war nicht wirklich von der Idee begeistert, doch wollte er Benji nicht schon wieder versetzen, also willigte er ein. "Klasse! *Mampf*"
 

"Fertig! Endlich!" Daniel klappte die letzte Akte zu und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Frank war schon vor einiger Zeit fertig gewesen und hatte schon seine Mittagspause eingelegt. Es war schon komisch, seit dem letzten Überfall von Black Cat waren schon zehn Tage vergangen. Der Dieb hatte noch nie so eine lange Pause gemacht, ob er doch verletzt wurde? Daniel machte sich Sorgen um den Dieb und seine Gedanken flogen wieder zu Tobey. Verdammt, er war auch ein Trottel! Sein Blick landete bei seinem Handy. Ob er es noch mal versuchen sollte ihn anzurufen? Vielleicht hob er endlich ab? Oder sollte er warten, bis er sih meldete? Daniel schüttelte innerlich seinen Kopf, denn er wusste genau, da konnte er warten, bis er schwarz wurde. Tobey war einfach zu stur! Also schnappte er sich sein Handy und wählte besagte Nummer.
 

In Tobeys Tasche fing es an zu klingeln. Sofort kramte er sein Handy heraus und starrte entsetzt auf das Display. "Wer ist es?", fragte Benji neugierig. "Niemand!" "Dann würde es doch nicht klingeln!" "Daniel..." Benji legte die Gabel auf die Seite und sah seinen besten Freund durchdringend an. "Jetzt heb schon ab!!" "Was soll ich denn sagen?" "Wie wär's mit Hallo!?" "Ich kann nicht!" Benji reichte es wirklich. Wie kindisch und stur zugleich konnte man sein?! "Das ist ja nicht zum Aushalten!" Der Junge beugte sich nach vor und entriss Tobey das klingelnde Ding und hob ab. "Hallo?"
 

Daniel stutzte, als er die fremde Stimme am Telfon hörte. Hatte er sich verwählt? "Äh, hallo?" Na toll! Eine bessere Antwort hätte ihm nicht einfallen können! "Hab ich mich verwählt? Ich wollte eigentlich Tobey sprechen!" "Nein, du hast dich nicht verwählt! Tobey möchte nur nicht mit dir reden!" "Sorry, mit wem spreche ich eigentlich?" "Na ich bin's! Benji! Tobeys Freund! Erinnerst du dich an mich?" "Oh, ja jetzt weiß ich es wieder!"
 

Tobey versuchte Benji das Telefon weg zu nehmen. "Gib her Benji!", flüsterte er ihm zu und streckte seine Hand nach dem Gerät aus. "Ach jetzt willst du doch auf einmal mit ihm reden?" Benji reichte ihm das Telefon, doch der andere zögerte. Schließlich stand Tobey auf, sagte irgendetwas von einer Toilette und ließ Benji mit Daniel allein.
 

Der Polizist hatte dieser merkwürdigen Unterhaltung gelauscht und runzelte die Stirn. Benji lachte kurz auf, so als ob er nicht glauben würde, was so eben geschehen war. "Sorry, Daniel, aber ich denke er möchte zur Zeit noch nicht mit dir reden!" "Verstehe! Kann man wohl nichts machen!" "Tobey ist eben stur, damit musst du dich abfinden!" "Ich möchte mich doch bloß bei ihm entschuldigen! Ich sehe es ja ein, dass ich mich dumm verhalten habe und das möchte ich ihm sagen!" "Dann komm heute Abend in Tobeys Lieblings- Homo- Bar! Wir sind heute dort und dann kann er dir nicht mehr ausweichen, okay?" Daniel bedankte sich bei Benji und legte auf. Anscheinend musste er wohl wieder in einer dieser Bars gehen, die er seither versuchte zu meiden. Aber wenn es keinen anderen Weg gab mit Tobey zu kommunizieren, was blieb ihm anderes übrig?
 

Benjamin und Tobey machten es sich gemütlich auf einem der Tische, die verwinkelt in irgendeiner Ecke standen. Benji holte ihnen etwas zu trinken, damit die Stimmung etwas aufgelockert wurde. Musik spielte und einige Leute tummelten sich auf der Tanzfläche. Benjamin merkte Tobey seine Lustlosigkeit an und versuchte ihn zum Tanzen zu animieren. "Okay, dann geh ich mal tanzen!", meinte er grinsend. "Mit wem denn?" "Na, mit einem Homo natürlich!" Benji zwinkerte ihm zu und verschwand auf der Tanzfläche. Tobey lächelte amüsiert und schüttelte den Kopf. Benji war echt verrückt! Nach ein paar Minuten bekam aber das Getränk in seiner Hand mehr Aufmerksamkeit. Es war schon fast nichts mehr drinnen und deswegen machte Tobey ein schlürfendes Geräusch. So ein Käse! Mussten auch diese leckeren Cocktails immer so schnell weg sein? Etwas angesäuert stellte er das leere Glas mit dem bunten Schirmchen auf den hölzernen Tisch und machte sich auf den Weg zur Bar, wo er sich gleich noch einen Drink bestellte. "So ganz allein?", fragte eine fremde Stimme neben ihm. Tobey sah kurz zu dem gutaussehenden Mann hinüber und nickte. "Darf ich mich zu dir setzen?" "Tu dir keinen Zwang an!" Der Fremde setzte sich und starrte den Studenten an. Aus dem Augenwinkel konnte Tobey erkennen, dass er braune Haare und grüne Augen hatte. Er durfte so Mitte Zwanzig sein, das war zumindest das Alter, was der Dieb schätzte. Irgendwie machte dieser Kerl den Schwarzhaarigen nervös. "Gibt's etwas bestimmtes, warum du mich so anstarrst?" "Du gefällst mir eben!" Schlagartig wurde Tobey rot, er hätte nicht gedacht, dass er so direkt sein würde. "Aha!" "Dich bedrückt doch was!" "Wie kommst du darauf?" "Das sehe ich!" "Schau ich etwa so schlimm aus?" Der Fremde lacht kurz auf. "Nein, eher im Gegenteil, aber du rennst mit einem Gesichtsausdruck herum, so als ob du jeden Augenblick Amok laufen würdest!" "Wirklich? Oje!" "Möchtest du darüber reden?" "Eigentlich nicht!" "Aber?" "Vielleicht tut mir das ganz gut!" "Lass hören!" Tobey nahm sein neues Cocktailglas fester in seine Hand und atmete tief durch. "Also, ich habe einfach nur Liebeskummer, das ist alles!" "Oh...also bist du vergeben?" "Nein, das nicht, aber ich bin unglücklich verliebt!" "Kenn ich! Das hat doch schon jeder mal gehabt oder?" "Möglich!" "Kann ich dir denn irgendwie helfen?" "Nein, kannst du nicht, aber danke!" "Nicht mal beim Vergessen?" "Vergessen?" Tobey sah seinen Gegenüber fragend an. Dieser rückte ein Stück näher an ihn heran und sah ihm tief in die Augen. "Ja, vergiss ihn!", flüsterte er gegen Tobeys Lippen.
 

Das war ja nicht zu fassen! Er stand tatsächlich vor dieser Bar und traute sich nicht hinein. Verdammt! War er ein Mann oder war er ein Mann? Natürlich ein Mann, was sonst? Mit schnellen Schritten und einem entschlossenen Blick, betrat Daniel die Bar. Rauch und eine Luft fast ohne Sauerstoff vermischt mit diversen Alkoholdüften, kam ihm entgegen. Er wusste ja, warum er so was hasste. Hoffentlich war Tobey auch mit Benjamin hier, sonst würde es eine Menge Ärger geben. Daniel zog sich seine Jacke aus und sah sich suchend nach den beiden um. Nach einer Weile fand er Benji auf der Tanzfläche, doch wo war Tobey? Daniel bahnte sich einen Weg durch dir Maßen zu dem Jungen hin und stupste ihn an. Dieser drehte sich verwundert um. "Ah, Daniel! Da bist du ja!" Benji musste sich zu Daniel nach vorne beugen und ihn ins Ohr schreien, sonst hätte dieser ihn nicht gehört! "Wo ist Tobey?" Benji blickte in die Richtung zu dem Tisch, wo sie beide noch vor einiger Zeit gesessen waren. Doch da war er nicht mehr. "Er sollte dort beim Tisch sitzen!" Benji deutete mit seinem Finger auf den besagten Tisch. "Und wo ist er jetzt?" "Keine Ahnung! Vielleicht zur Bar, sich etwas zu trinken zu holen?" Beide sahen sich suchend um und gingen aus der tanzenden Masse in Richtung Bar. Für beide war es nicht so leicht einen einzelnen Menschen dort zu finden, denn dort tummelten sich durstige Gäste, doch Benji entdeckte ihn. Er stieß Daniel an und deutete zu Tobey, der knutschend mit einem Mann dort saß. "Ich hab ihn gefunden!" Daniels Augen weiteten sich. Das konnte doch nicht wahr sein, oder doch? Benji kicherte unbeholfen, denn so hatte er Tobey noch nie erlebt. "Der kommt aber schnell über dich hinweg!" "Ich glaub das einfach nicht!" "Wem sagst du das!?" "Das ist mein Boss, mit dem Tobey da rummacht!" Und wieso tat das so weh?



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Ulysses
2005-03-11T14:03:31+00:00 11.03.2005 15:03
Bevor ich gleich weg muss noch ein kommi ^^

Benji ist cool ^^ So ein richtig lieber Kerl, ein Kumpeltyp ^^ Find es auch gut, dass er so einiges mit Tobey mitmacht obwohl er selbst nicht schwul ist. Und das er in der Bar mit einem Kerl tanzt ist cool von ihm ^^

Ansonsten herrschen da ja schon fast FAKE mäßige Sitten, der Chef ist auch noch schwul, fehlt nur noch Franks Coming out *lol* Dann ist die Sache perfekt ^^

Apropos Frank, der ist ja eine ziemlich hinterhältige Sau, mal sehen was der noch dreht. Er scheint Daniel ja absolut nicht leiden zu können, das könnte noch böse enden Oo Bin ich ja mal gespannt ^^

Jetzt klingelt das Telefon >_< Und ich muss auch gleich los, hoffe ich hab nix vergessen -_- Wenn ja, liefere ich es nach ^^

Viel zu kurz dieser Kommi *schäm*
*knuddels*
Raffi
Von: abgemeldet
2004-10-29T19:37:52+00:00 29.10.2004 21:37
Huhu^^
Ich bins...Sry dass ich so lanhe net geschrieben hab aba war ne Urlaubsfalli^^ Naja..gleich vorne weg... *Plakat hochhalt, wo: BENJI draufsteht* BEEEEEEEEEEEENJIIIIIIIII^^
MEHR^^ mehr mehr von Benji^^ Ich find ihn toll er ist großartig xD MEEEEEEEEEEEEEEEHR^^
Sohohoho^^ Max liegt im Krankenhaus und wird von seinem Vater fast gänzlich nicht beachtet...er Arme...aber die perfekte Lösung für Max und Tobey wär doch der Tod des Vaters Oo Ziemlich makaber^^ aber wenner weg is dann kann er sich ja net mehr aufspieln^^ Es sei denn er hat es irgendwie vertraglich festgehalten... O_o hatter bestimmt..is ja son Schwein^^
Tobey wird wütend...wurde auch mal Zeit, dass er es rauslässt...er hat solange alles in sich hineingefressen und das viele lügen scheint ihn wirklich zu belasten...Daniel könnte aba echt mal sensibler sein^^
Und dann knutscht auch noch sein Chef seinem besten Freund rum, für den er irgendwie doch was zu empfinden scheint xD
Aber wer kann es Tobey verübeln? Ich nicht...er hat ja schließlich auch Bedürfnisse...
Schnell weiter^^ Ich will bald wissen wies weitergeht^^

Die Falli^^

P.S: Schreibstil immer noch tadellos d^^d
Von: abgemeldet
2004-10-29T18:50:25+00:00 29.10.2004 20:50
cool.schreib schnell weiter,bitte.
deine Uups?!
Von:  Mangani
2004-10-23T21:28:42+00:00 23.10.2004 23:28
AHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!
Was fällt dir ein, gerade DA aufzu hören, schreibe gefälligst weiter, aber flott.
Sonst werde ich mächtig sauer, und das kann sehr ungemütlich werden, hast du mich verstanden?
Bye
Gani ^_^
Von: abgemeldet
2004-10-22T21:00:49+00:00 22.10.2004 23:00
Oh, Mann!!
Das wird ja immer verworrener! Und spannender!
Ich bin jetzt wirklich gespannt, was dann passiert! Ich muss sagen, du findest immer wieder etwas, das einen dazu zwingt, unbedingt weiterlesen zu müssen, und das so schnell wie möglich! Muss sagen, wirklich Klasse! Darum beneide ich dich echt...
Mach bitte ganz schnell weiter und danke für die Benachrichtigung!!!
see ya

love, peace and happiness
die kleine dragon
Von:  Ryon
2004-10-22T20:59:48+00:00 22.10.2004 22:59
Mei~~~ wieso hörst du bloß an so einer Stelle auf????? >_<"
*unbedingt wissen will, was Daniel nun macht* >_> Hoffentlich wird er jetzt endlich mal gscheiter XD~"
Freu mich schon auf das nächste Kapitelchen und hoffe es lässt nicht all zu lange auf sich warten ^.-

Glück Auf!
Ryon ^_-
Von:  Aya-san
2004-10-22T14:35:16+00:00 22.10.2004 16:35
*g*
also ich muss niedy mal recht geben warum tut da wohl so weh?
aber die stelle ist fies zum aufhören also schreib schnell weiter
Von:  Niedy
2004-10-22T13:30:00+00:00 22.10.2004 15:30
Endlich freigeschalten *___* Und so gut wie eh und je :) Na das kleine Techtelmechtel wird Daniel jetzt vielleicht ja mal wach rütteln... tjaha... warum tut das wohl so weh... *autorin mit vodoopuppe dasitzen seh* XDDDD Die Nadel würd ich ihm ja am liebsten noch woanders reinstechen... ;D Ich freu mich schon mal auf den nächsten Teil ^^

LG Niedy

PS: ERSTÄÄÄÄÄ! ;)


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