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Mal wieder pleite...

Deidara x Sasori
von

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Auftrag

Es war ein kalter Wintertag, so Anfang November. Heute hat mein bester Kumpel Sasori Geburtstag. Ich kann mich nicht mehr so gut daran erinnern, doch eins weiß ich. Aus irgendeinem Grund liegt er jetzt splitterfasernackt neben mir!

Wie ist das nur geschehen!?
 

Alles fing gestern Morgen an. Als wir gerade auf dem Weg waren, einen Job zu erledigen. Wir hatten kaum noch Geld in den Taschen, da wir ganze geschlagene fünf Wochen lang einfach nur gefaulenzt haben.
 

Das ganze Geld haben wir für die nötigen Dinge, wie Essen und Trinken benutzt. Nun haben wir nicht mal ausreichend Geld, für ein Frühstück für uns beide. Wir waren auf dem Weg nach Kirigakure. Dort soll wohl ein Ninja des Ranges Jonin rumlaufen, der ein großes Kopfgeld abgeben würde.
 

Anscheinend ist er ein abtrünniger und stiftet sein Unwesen im Osten von Kirigakure. Dort überfällt er wohl die berühmtesten Tempel aus Kirigakure und stielt ihnen all das Gold der innen Einrichtungen. Um ehrlich zu sein ist mir das echt scheiß egal. Hauptsache ich bekomme meine gewünschte Summe Geld und kann mich beim Anblick meiner wunderschönen Kunst vergnügen.
 

Ich und Sasori sprangen, in einem hohen Tempo von Baum zu Baum. Unsere Umhänge flatterten im Wind, sowie mein langes, blondes und oben zu einem Zopf gebundenes Haar. Bei diesem Gegenwind konnte man sogar mein linkes Auge sehen, dass sonst immer von meinem Langen seitlichen Pony verdeckt wurde.
 

Sasori starrte mit seinen braunen Augen, die ganze Zeit mit einem abwesenden Blick, vor sich hin. Seine roten, kurzen und wirren Haare, wurden vom Wind noch zerzauster. Da fiel mir auf das wir unsere Taktik, wie wir Saiko Monota den Abtrünnigen Ninja einfangen könnten, noch nicht besprochen haben. Also fragte ich ihn bevor wir es vergessen würden: „Hey, Sasori. Wie sollen wir ihn überhaupt einfangen?“
 

Sasori war anscheinend so in seine Gedanken versunken das er mich nicht wahr nahm. Das nervte mich schon immer an ihn. Da ich keine Antwort auf meine Frage bekam, rammte ich ihn leicht, aber immer noch spürbar meinen Ellebogen in seine Hüfte.
 

„He! Reiß dich zusammen, Alter, un.“ brüllte ich ihn wütend an. Der Rothaarige schrak zusammen und sah mich danach drohend an. „Was soll der Schiss! Baka!“ erwiderte er brüllend.
 

Dieser Kerl! Der macht mich echt wütend! Erst hört er nicht zu und jetzt wagt er es mit mir in so einem Ton zu reden.

Aber egal… Erstmal ist es von höchster Priorität, diesen Abtrünnigen einzufangen. Sonst bekommen wir keine Kohle und ich werde noch vor Hunger sterben. Ich riss mich zusammen und sah in nun direkt in seine aufblitzenden, drohenden Augen.
 

„Was hast du denn, Kumpel. Ist was, un? Geht es dir nicht gut?“ fragte ich ihn mit leicht verzogenen Mine. Der Rotschopf schwieg kurz, dann antwortete er ziemlich untypisch und unerwartet offen: „Nun Ja… Weist du welcher Tag heute ist?“ Ich schüttelte meinen Kopf, da ich nicht recht folgen konnte.
 

Scheiß egal welcher Tag heute ist, Verdammt! „Es ist der achte November. Mein Geburtstag.“ sprach er leise und dezent genervt. Um ehrlich zu sein hatte ich gedacht, dass der Kerl mich einfach ignorieren würde, oder mir genervt eine Klatschen würde.
 

Ich wäre nie darauf gekommen, dass der mir mal offen die Wahrheit sagen würde.

„Hä? Dein Geburtstag? Echt jetzt, un?“ kam es von mir. Er nickte. „Um ehrlich zu sein hab ich gehofft, dass ich ihn mit jemandem feiern könnte.“ sagte er.
 

Hä… Er will ihn mit jemandem feiern? Was soll das denn jetzt. Sind wir hier im Kindergarten, oder was!? Sasori sah mich nun erwartungsvoll an. Ich checkte gar nichts mehr. Was erwartet dieser Vollidiot von mir?
 

„Also… würdest du ihn mit mir feiern?“ fragte er mich mit glänzenden Augen. „Was? Du willst, dass ich deinen Geburtstag mit dir feiere? Dir ist schon bewusst, dass wir auf einer Mission sind und so gut wie null Kohle haben!“ konterte ich schnell.
 

Doch er ließ nicht so leicht Locker. „Ja schon. Aber wenn wir doch fertig mit der Mission sind und wir wieder Geld haben, dann können wir ihn doch feiern, oder?“ erwiderte er meine gut gekonterte Ablehnung.
 

Langsam fing mein Kopf an zu drücken. Er will mich doch verarschen, oder? Was für’n Idiot! Ich sollte lieber zustimmen, bevor er mich hier noch alleine lässt, weil er wieder die beleidigte Leberwurst spielt!
 

„Neija… Wenn’s unbedingt sein muss. Ich hab wohl keine andere Wahl, un. Aber es soll nur ’ne kleine Party sein, verstanden? So ’ne zwei Mann Party. Mehr nicht!“ Sasoris Augen blitzten auf. Er nickte mich heftig an.

Was ziemlich ungewöhnlich war, da er fast nie seine Gefühle zeigte. Ich hatte so ein mulmiges Gefühl im Bauch, aber ich unterdrückte es und sprang weiter von Ast zu Ast.
 

Nach gefühlten zwei Stunden, kamen wir endlich an einem kleinen Hafen an.
 

„Ab hier müssen wir mit dem Boot weiter.“ sagte Sasori und deutete auf eine Fähre, wo mit dicker, schwarzer Schrift Kirigakure drauf stand. „Hä…? Willst du mich veräppeln? Wir haben keine Kohle. Schon vergessen, un.“ rieb ich ihm unsere momentane Situation, unter die Nase.
 

Er nickte und deutete auf ein Ehepaar. „Stimmt, wir haben kein Geld. Aber die da haben es sicherlich.“ Ich sah ihn verständlich an.
 

Ah… verstehe. Er will die Einrittskarten für die Fähre klauen. Wir schlichen einem um die vierzig Jahre alten Mann und seiner Frau hinterher. Die war sicherlich im selben alter wie er. Es dauerte nicht lange und das Paar bog in eine kleine Seitengasse ein. Dort befand sich ein kleines Cafe.
 

Wir nutzten es aus, dass diese nicht von so vielen Menschen gefüllt war und folgten ihnen weiter in das Cafe hinein. Das Paar setzte sich auf ein Zweiertisch, in der nähen von den Toiletten. Wir gesellten uns unauffällig an den Nachbartisch.
 

Unsere Umhänge hatten wir natürlich schon längst umgetauscht. Das wäre schließlich viel zu auffällig. Wenn man uns sonst so gesehen hätte wären wir dran.
 

Ich formte mit meinem Lehm noch schnell eine Lehmspinne und ließ sie für uns den Rest machen. Sie verkroch sich schnell in die Handtasche der Frau und schnappt sich ihr Portmonee.
 

Nachdem wir noch schnell einen Kaffee bestellt hatten, verschwanden wir. Ich ließ meinen treuen Lehmgefährten zurück zu mir kommen und schnappte mir das Portmonee. Das letzte Kleingeld hatten wir ja jetzt für den einen Kaffee ausgegeben.
 

Ich öffnete das rosa Portmonee und sah es mir genauer an. Sasori streckte sein Kopf etwas weiter zu mir und dem rosa Täschchen aus und sah ebenso hinein. Dann pfiff er laut und klopfte mir auf die Schulter.
 

„Wow, was für ne ausbeute. Das ist sogar mehr als wir brauchten.“
 

Sasori hatte recht. Das war wirklich viel Geld was sich dort drin befand. Sasori nahm das Portmonee an sich und zählte die sich häufenden Scheine. „Dreihundert.“, sagte er mit auffunkelnden Augen.
 

Während ich über meinen Erfolg prahlte, gingen wir beide wieder zurück zur Fähre.
 

Fortsetzung folgt...

Tarnung

Noch immer angebend, lief ich neben Sasori her. Circa eine Minuten später, als wir fast am Eingang der Fähre waren, stoppte mich Sasori noch kurz.
 

„He! Was soll den das werden, un. Alter.“ Sasori zerrte mich in ein kleines blaues Dixi Klo, das sich noch etwas weiter abseits von der Fähre befand. Dort Zog er den komplett schwarzen Umhang aus und drückte mir ein Kleid, das er aus unerklärlichen Gründen unter dem Mantel aufbewahrt hatte, in die Hand.
 

Was ein Kleid!? Woher hat der denn jetzt auf einmal das her. „Zieh das an!“ waren seine fast monotonen Worte. Wenn ich mich nicht irrte, hörte ich sogar noch leichte belustigen aus seiner Stimme heraus.
 

„Was… wieso, un.“ fragte ich ihn verdutzt. Während ich ihn dies fragte, zupfte er ungeduldig an meinem pechschwarzen Umhang rum. Dann entledigte er ihn mir. „Na ganz einfach… Wir haben die Fahrkarten einem Ehepaar geklaut und wenn wir sie benutzen wollen, sollten wir auch so aussehen wie eins. Sonst fliegen wir nachher noch auf.“ erklärte er mir, mit sarkastischem Lächeln.
 

Auf einmal wanderte seine ziemlich kühle, rechte Hand unter mein T-Shirt und ließ mich schreckvoll erschaudern. Ein kalter Schauer jagt mir den Rücken runter. Er streichelte mich leicht und genoss seine Überlegenheit, die er in diesem Moment hatte.
 

Nach dem er mit seinen kleinen Unterhaltungsspielchen fertig wahr, löste er sich von mir. Dabei zerrte er leicht an dem Saum meines T-Shirts und zog es mir schließlich, schnell über den Kopf.
 

„Was soll den das werden, wenn ich fragen darf, un!?“ japste ich ihn entgeistert zu. Er umklammerte mich von hinten und war gerade dabei mir die Hose runter zu ziehen, als ich ihn mit einem unerwarteten, heftigen Stöhnen aus der Bahn warf.
 

Er löste langsam, aber widerwillig seine Umarmung und rückte etwas zurück. Dann flüsterte er: „Jetzt mach dich endlich fertig. Sonst verpassen wir die Fähre!“
 

Mit diesem Satz verschwand er daraufhin, mit meinen Klamotten, nach draußen. Was um alles in der Welt ist da gerade passiert!? Verdammt! Wieso hat der mich so angemacht. Bessere Frage… wieso hat das, was er mit mir angestellt hat, mich so wild gemacht??? Ich hab fast ’nen Ständer bekommen…! Boah… das ist einfach zu viel für mein armes, kleines Künstler Herz.
 

Als ich mir das viel zu lange, enge und viel zu fröhlich ausschauende Kleid, angezogen habe und fluchend aus dem Klo kam, stand Sasori schon vor mir. Er trug normale Straßenbekleidung. Eine dunkelblaue Jeans mit einem schwarz, rotem Sweatshirt. Seine Hände waren in den Seitentaschen versunken. Mit einem fiel zu auffälligem Lächeln, sah er mich prüfend an.
 

Dann nickte er und ging auf mich zu. Er war mir nun so nah, wie vorher in diesem engen, verfluchten Dixi Klo. Ich versuchte mir die Aufregung nicht anmerken zu lassen und kämpfte mit meinem verwirrten Gedanken. Dabei bekam ich nicht mal mit, dass mir der Rothaarige gerade meinen blonden Zopf öffnete.
 

„Du siehst schon fast perfekt aus. Was mich nur noch stört ist dein Zopf. Der muss weg. Du kannst deine Haare ja offen lassen.“ sprach er. Hä… hat der gerade meinen Zopf geöffnet? „He! Lass das, un! Das soll gefälligst so bleiben. Du bringst mich ja schon dazu, dieses verflixt enge Kleid zu Tragen, un. Was denn noch?!“ brüllte ich genervt.
 

Sasori ignorierte mein Gejammer und zog mich, nach dem er fertig mit dem frisieren meiner Haare war, zur Fähre hinüber. Die stand nicht weit und ließ die letzten Passagiere hinein. „Komm, sonst fährt sie ohne uns und unsere Mühen waren umsonst.“ sagte er.
 

Es war schon fast Abend. Die Sonne ging langsam unter und tauchte die Stadt in ein schönes orange. Hier auf dieser kleinen neben Insel, war noch nichts, von dem eigentlich üblichen Nebel zu sehen, der sonst immer Kirigakure einhüllte.

Wen man auf das weite Meer hinaus blickte, sah man nichts weiter als Wasser. Von hier aus waren es noch einige Stunden Schiffsfahrt, so circa vier, wenn mich nicht alles täuscht waren es sogar fünf vor uns.
 

Obwohl das die nahste Insel an Kirigakure war, dauerte es noch so lange bis man dort ankam. Den Weg von Hauptquartier aus, sind wir mit meinem Lehmvogel geflogen. Doch da es viel zu auffällig wäre, mit ihm dort rüber zu fliegen, wollten wir den Rest des Weges, mit einem unauffälligen Schiff hinter uns lassen. Wir waren ja so schon ziemlich berühmt dort und konnten es uns nicht leisten, noch mal von jemandem entdeckt zu werden. Das würde Konsequenzen tragen.
 

Noch immer genervt ließ ich mich von Sasori mitschleppen. Ein paar Meter vor der Fähre, blieb ich rückartig stehen. „Hä? Was soll den das werden!?“ brüllte ich auf, als Sasori mich an meinem Handrücken sanft streichelte.

„Na… wir müssen doch wie ein Paar wirken. Also wehr dich nicht so.“
 

Seine weiche Hand ließ meinen Körper erbeben. Wieso macht dieser Vollidiot nur solche perversen Sachen. Erst das auf dem Klo und jetzt dieser scheiß Annäherungsversuch. Das nervt mich tierisch!

Sasori ließ einfach nicht locker, egal wie sehr ich mich dagegen wehrte. Er ging einfach weiter, ignorierte mich und fummelte weiterhin an meiner zittrigen Hand herum.
 

An der Fähre angekommen, gaben wir die Fahrkarten, an einem in blau gekleideten Mann ab. Man hatte nicht bemerkt, dass diese Karten nicht uns gehörten. Das war auch gut so, denn ich konnte mir das jetzt echt nicht leisten, dass mich jemand als Mädchen verkleidet so sehen würde. Erst recht nicht, wenn dieser jemand ein Bekannter von mir wäre.
 

So traten wir also in diese große, deluxe Fähre ein. Auf unseren Fahrkarten stand eine Zimmer Nummer drauf geschrieben. „Hm… Zimmer 107. Das ist sicherlich im zweiten Stockwerk.“ dachte ich. Also gingen wir in den zweiten Stock. Und tatsächlich. Zimmer 107. Es war anscheinend ein großes Zimmer, denn in einem Gang waren gerade mal drei Türen, pro Seite.
 

Also wandte Sasori sich der Türklinke zu. Er drückte sie hinunter und kurze Zeit später standen wir in einem geräumigen Zimmer, mit einem großen Doppelbett, einem Luxus Schrank, sogar einer kleinen Küche, mit Fernseher, Radio und einem Billardtisch und einer Familien Couch.
 

Sasoris Augen blitzten auf, als er dieses Zimmer sah. „Wow… Das ist ja alles erstklassiger Luxus. Boa, sogar ein Billardtisch und ein Flachbildfernseher.“ jubelte er, als er gerade meine Hand los lies und in Richtung Billardtisch lief.
 

Ich schloss die Tür hinter mir und ging auf das Bett zu. Seufzend setzte ich mich auf das eichelbraune Doppelbett. Es war weich und hatte eine flauschige Bettdecke. Im Nu, ließ ich mich unbewusst auf das große Bett fallen. Sasori bekam dies mit und schlich zu mir rüber.

Ich schloss meine Augen und entspannte mich.
 

Eine Zeit lang war es ganz leise und man konnte nur das rauschen der Wellen wahrnehmen, die ganz sanft an die Außenwand des Schiffes peitschten. Doch diese erholende, gut tuende Stille wurde vom Rotschopf höchst Persönlich gestört, als er sich mit seinem zierlichen Körper auf mich setzte.
 

Fortsetzung Folgt...

Unwetter

Total erschrocken zuckte ich auf und sah in die roten Augen von Sasori. Zum ersten Mal sahen sie nicht Angst einflössend, oder gelangweilt aus als, sondern ganz liebevoll und sanft. Ganz langsam sackte er zu mir hinunter und griff nach meinen Händen. Die platzierte er ganz weit weg, etwas weiter an den oberen beiden Seiten des Bettes.
 

Ich lief rot an und schwitzte schon einigermaßen. Am besten bemerkte man dies an meiner Stirn, denn dort bildeten sich schon leicht glänzende Schweißperlen. Am liebsten würde ich ihm jetzt, einer meiner geliebten Lehmvögel, in seine perverse Scheißfresse werfen und sie dort einfach nur explodieren lassen. Doch leider konnte ich meine Hände nicht bewegen, hatte momentan auch kein Lehm und konnte somit keine formen.
 

Sein heißer Atem streifte sanft an meiner nackten Haut, am Nacken vorbei und erregte sie. Ich bekam daraufhin eine höllische, unangenehme Gänsehaut, die auch nicht so schnell wieder verschwand.

„Na? Gefällt es dir?“ fragte er mich, mit einer anmachenden und rauen Stimme.

Im nächsten Moment platzte mir der Kragen.
 

Ich fing an zu zappeln und zu treten. Da Sasori nur auf meinem flachen Bäuchlein saß, konnte ich noch einigermaßen, meine Beine frei bewegen und versuchte ihn zu treten. Ich spürte, dass ich ihn irgendwo traf, doch wo es war, ich konnte nicht richtig ausmachen.

Ich würde sagen, dass es sein Bein war.
 

Sasori krümmte sich vor Schmerz und fluchte dabei. „Was soll das denn werden, verdammt! Hör gefälligst auf!“, rief er säuerlich. Da ich nicht mal ans aufhören dachte, wehrte ich mich immer weiter mit meinen Beinen. Doch irgendwann, ging es Sasori anscheinend auf den Keks, denn er ließ meine Arme los und bändigte so meine Beine.
 

Er rutschte meinen Bauch weiter runter, bis er auf meinen Beinen saß. Dabei beachtete er nicht, dass nun meine Arme frei waren. „Ha! Ich hab dich. Jetzt wirst du mir schön gehorchen. Verstanden, Deidara!“, jubelte Sasori triumphierend.
 

Ich wollte gerade ausholen, um Sasori eine zu verpassen, als ein helles, kurzes Leuchten, das Luxuriöse Zimmer mit einem lauten Geräusch, in eine dunkele Kammer verwandelte. Das soeben noch mit den modernen beigen Lampen erleuchtete Zimmer, wurde auf einmal stockfinster.
 

Ich schrak zurück. Dies nutzte der Rotschopf aus und platzierte meine Hände wieder weit von meinem Körper entfernt, an dem roten und weichen Dekorkissen. Eine Durchsage ertönte. >Durch das, uns letzten Endes zuvorkommende Unwetter, wurde unsere Stromleitung für die Zimmer mit den Nummern hundert bis zweihundert beschädigt. Wir melden für diesen Teil des Schiffes einen Stromausfall. Bitte begeben sich sogleich alle Passagiere, die sich noch im freien befinden, auf ihre Zimmer oder in die offenstehende Lobby, oder in die anderen Unwetter geschützten, öffentlichen Räume. Piep… <
 

„Hm…? Ein Stromausfall, un. Muss das sein. Gerade in unserer Abteilung?“ motzte ich rum. Sasori zuckte mit den Schultern. „Ist doch gemütlicher. Cirka vier Stunden mit mir zu verbringen, wird doch sicherlich Spaß machen. Außerdem verleiht es dem Ganzen, noch ein bisschen Romantik.“, scherzte Sasori.
 

Sasori kuschelte sich an mich und flüsterte mir noch was ins Ohr: „Wir können ja jetzt meinen Geburtstag feiern. Oder?“

Ich atmete tief aus. Dann musste ich daran denken, wie es wohl wäre, wenn ich mich weigern würde. Er würde bestimmt total wütend sein und mich nur noch damit nerven, dass ich mit ihm, nicht sein scheiß Geburtstag gefeiert habe. Also stimmte ich zu.
 

„Na gut. Ich feiere ihn jetzt mit dir, zufrieden!? Mensch, das du so an ihm hängst… un.“

Sasoris Augen funkelten fröhlich auf. Ich hatte keine Ahnung, was mich jetzt erwarten würde, doch ich wusste, dass es nicht gut sei. Auf jedem fall nicht, für meine Gesundheit, das war klar.
 

Es blitzte und donnerte draußen. Ich hatte zwar keine Angst vor so ein bisschen Wind, Regen und Blitze, doch die Angst vor Sasori und seinen unausweichlichen Spielchen, oder was auch immer das sein sollte, blieb und ließ mich erschaudern. „Na… Hast du Angst, Deidara? Soll ich dich noch fester in meine Arme schlissen?“, fragte er mich, mit einem aufdringlichen und anmachenden Ton.
 

Worauf hin ich das Missverständnis versuchte zu klären. „Äh… Nein! Ich hab keine Angst vor dem Gewitter! Soll das, ein Scherz sein? …un.“

Sasoris umklammerte mich noch fester. Irgendwie gefiel mir das. Ich wehrte mich nicht. Ich ließ es einfach nur zu. Nur warum? Warum ließ ich es zu? Bin ich etwa weich geworden?
 

Nun nahm Sasori die Decke und zog sie über uns. Langsam versuchte er, mich meinen Sachen zu endledigen. Einem nach dem anderen, verschwanden meine Klamotten. Erst das viel zu eng anliegende scheiß Kitsch Kleid, - worüber ich eigentlich auch froh bin, dass ich es endlich los war. Das hat an sehr vielen Stellen gezwickt und mich fast wie eine Orange zerdrückt – dann auch noch mein dunkelblaues Tanktop, dass ich unter dem Kleid noch an hatte. Danach waren meine Boxershorts dran.
 

Ich zuckte schließlich zusammen, als seine kühlen Hände, an meinen glühenden und nackten Oberschenkel endlang fuhren und an dem Bund meiner Boxershorts ruckartig stehen blieben.

Das hieß nichts Gutes. Verdammt! Wieso lass ich mich da überhaupt mit ein. Ich bin doch nicht Schwul! Ich stehe nicht auf Kerle, oder etwa doch? Hatte ich mich vielleicht in meinen Gefühlen getäuscht und ich mochte ihn doch, den eigentlich so unmöglichen und mir gegenüber meist so rücksichtslosen Kerl, der mich immer ignorierte, oder wenn er dies nicht tat, beschimpfte? Ich hatte keinen Hauch an Ahnung. Das war mir alles ein Rätsel. Sasori war das größte von allem.
 

Er war gerade damit beschäftigt, mit meinen Shorts zu spielen, als ich mich ganz schnell von ihm wegdrehte und geschwind vom Bett stolperte. Ich rannte geradewegs zum Bad hinüber. Sasori sah mir perplex hinterher. „Was hat der denn jetzt schon wieder? Will der sich verdrücken? Ich dachte er wollte mit mir Feiern. Hat er denn so sehr schiss vor mir?“ murmelte Sasori so das ich es noch verstehen konnte.
 

„Ja, ich hab schiss. Am meisten vor dir, du Idiot! Und ja, ich will mich verdrücken! Hast du was dagegen? Alter, das nennt man doch nicht Geburtstag feiern! “
 

Der Rotschopf stand angefressen auf und ging zu mir hinüber. Ich rettete mich während dessen, ins Bad. Als Sasori fast vor der Tür stand und nach mir greifen wollte, warf ich ihm die Tür vor seiner Nase zu. Die Tür fiel mit voller Karacho ins Schloss. Dabei hallte das Echo, des lautem Knallen, noch in dem Zimmer. Noch schnell drehte ich den Schlüssel einmal nach links und verschloss somit die Tür.
 

„Hey, was soll das denn werden! Mach die Tür gefälligst auf, du Hosenscheißer? Lass mich rein! Wenn es sein muss können wir das auch dort machen!“ rief Sasori mir wütend zu.

„Nein, mach ich nicht! Ich lass dich doch nicht hier rein! Ich bin doch nicht bekloppt, un! Geh und mach das, verdammt noch mal, mit anderen und nicht mit mir! Oder hol dir einen Stricher, baka! Scheiße, Sasori! Ich bin nicht Schwul, un.“ antwortete ich mit fester Stimme.
 

Ich sackte an der Tür zusammen und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Was mach ich hier nur bloß...
 

Fortsetzung folgt...

Endscheidung

Mittlerweile war es schon ziemlich spät geworden. Ich würde sagen acht Uhr am Abend. Sasori stemmte sich gegen die Tür und versuchte sie so zu öffnen. Doch ich tat es ihm gleich und so in die entgegen gesetzte Richtung. Sasori gab auf, zu versuchen sie auf zu bekommen. Mit seinem Fliegengewicht konnte er nicht gegen mich ankommen. Also hämmerte er gegen die Tür.
 

„Jetzt komm da endlich raus. Ich werde so lange gegen die Tür schlagen, bis du sie auf machst. Und mir egal, was unsere Nachbarn sagen!“ rief er aufgebracht.
 

Es war so untypisch. Ich verstand ihn einfach nicht. Wieso war er so aufgebracht. „Ich will aber nicht. Also gib auf und verpiss dich, weg von der Tür, un!“ schrie ich zurück. Doch Sasori gab nicht auf. „Jetzt hör doch mal, Deidara. Ich will wirklich kein Ärger mit dir. Ich… ich will nur… nun ja, ich will sozusagen, unsere Beziehung zueinender… wie soll ich sagen… vertiefen! Hörst du?“
 

Bei diesen Worten zuckte ich zusammen. Wie? Vertiefen? Unsere Beziehung? Welche Beziehung? Ich schüttelte den Kopf. Sasori sprach weiter: „Weist du Deidara?! Ich stehe auf dich! Schon seit langem. Und ich will mit dir zusammen sein, und zwar richtig. So mit Küssen, Liebe machen und diesen ganzen kitschigen, drum und dran. Doch ich weiß, dass du nicht dasselbe für mich fühlst, wie ich für dich. Mein Geburtstag war nur ein Aufwand, um mich dir mehr zu nähern. Ich hab gehofft, ich würde so deine Meinung über uns ändern und du würdest mich vielleicht dann auch mögen. Ich hab mich da, aber anscheinend geirrt. Leider…“
 

Sasoris Stimme klang matt. Er war anscheinend traurig und nachdem, was er mir da gerade erzählt hatte, konnte ich mich doch nicht verstecken, oder? Ich zog die Tür auf. Vor mir auf dem Boden, saß ein zusammengekauerter Sasori. Eine Träne kullerte ihm die Wange hinunter.
 

Ich bekam einen riesen Schrecken. Sa… Sa… Sasori. Er weint. Das ist so gut wie, unmöglich bei ihm. Wie ging das den? Das ist alles so absurd… Ich bekam ein schlechtes Gewissen. Nun rutschte ich die Wand hinunter und setzte mich neben Sasori, auf den weichen Teppichboden.
 

Das Unwetter hatte sich nun gelegt. Es hatte nicht gerade lange hier auf dem offenen Meer gewütet. Es kam ganz schnell und unerwartet, dann verzog es sich auch wieder. So schnell wie es gekommen war, war es nun auch wieder weg. Nun war der leichte Mondschein zu erkennen.
 

Der Rotschopf sah immer noch bedrückt zum Boden hinunter. Ich wollte ihn mit irgendwas aufmuntern, doch womit nur? Wie konnte ich ihn wieder zum lachen bringen. Ich mochte den bedrückten Sasori einfach nicht. Es passte nicht zu ihm. Ganz und gar nicht. Ich war an seine eiskalte und immerzu angepisste Seite gewöhnt. Ich dachte nach.
 

„Hey… Sasori. Ich… ich wollte dich nicht so anbrüllen…! Es ist nur…“ murmelte ich ihm verlegen zu. Doch leider war ich so angespannt, dass ich meinen Satz nicht vervollständigen konnte. Mitten im Satz verstummte ich.
 

Sasori sah zu mir auf. Etwas verheult. Seine Augen waren leicht gerötet.
 

„Oh Gott. Mein Herz… Ich halte das nicht mehr aus. Ich hab das Gefühl, ich krepier an meinem eigenen scheiß Herzschlag.“ grummelte ich leise vor mich hin. Dabei fiel ich fast wie betäubt zur Seite. Wie scheiße gut konnte der nur aussehen. Dieses verheulte Gesicht gefällt mir, verdammt! Sasori blickte mich perplex an. Daraufhin schüttelte ich meinen Kopf, um bescheid zu geben, dass alles in Ordnung war.
 

Ich versuchte mich zu bändigen. Als ich wieder mit den Gedanken, bei mir war, bemerkte ich, dass Sasori sich ziemlich verkrampfte. Ich nahm all meinen Mut zusammen. Ganz langsam näherte ich mich Sasori und lehnte mich an ihn. Er drehte seinen Kopf ruckartig in meine Richtung. Seine Anspannung löste sich langsam. Er schien nun glücklich zu sein, denn er umarmte mich daraufhin. Ich erwiderte nach langem zögern.
 

Es ist irgendwie komisch. Ich verstehe dies einfach nicht. Dieses Gefühl, als ob mich hunderte von kleinen Schmetterlingen küssen würden. Seine Umarmung war so sanft. So wundeschön warm. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal darauf einlassen würde.
 

Ich zog Sasori seine Straßenklamotten aus. Sein schwarz, rotes Sweatshirt war als erstes dran, danach war seine löchrige Jeans an der Reihe. Nun saß auch er nur noch in Unterwäsche auf dem Boden. Etwas verwirrt über mein Handeln, starrte er mich aus seinen rotbraunen, wunderschönen Augen an. Nicht nur er war verwirrt. Mich selber hat es auch ziemlich irritiert. Man sah mir an, wie konfus ich, in dieser Situation war.
 

Doch die Verwirrung blieb nicht lange. Nun streifte Sasori mit seinen kühlen Händen, über meinen nackten Oberkörper. Ich zuckte fürchterlich zusammen, bei dieser scharfen Berührung. Eine unangenehme Gänsehaut, erstreckte sich über meinen ganzen Körper. Verdammt! Wieso geschah das hier alles. Ich will das nicht… Ich bin so verwirrt. Wieso? Ich bin doch Hetero…
 

Seine Hände hielten an meinem Brustkorb inne. Ganz langsam fing er an, mich an meinen Brustwarzen zu reizen. Ich zuckte zusammen. Was zum Teufel tat er da! Verdammt er sollte das seinlassen. Ich bin doch kein Mädel. Wenn er doch so scharf darauf war Kerle dort zu reizen, sollte er sich lieber jemanden anderes suchen. Ich war für so was nicht wirklich geeignet.
 

Sasori fing an zu kichern, als er meine Reaktion wahrnahm. Es trieb mir unheimlich viel röte ins Gesicht. Mein ganzer Körper glühte, wie ein verdammter Ofen. Wieso? Das frage ich mich schon die ganze Zeit. Wieso ließ ich das zu?
 

„Was hast du denn? Gefällt dir das nicht?“ fragte er mich, mir einem schiefen Lächeln. Sein Gesichtsausdruck war unbeschreiblich… anmachend? Wieso dachte ich nur so? Mein Gott… Ich mutiere hier noch zu einem perversen Stricher! Mit seinen kleinen Augen fixierte er meine, mir noch gebliebene Boxershorts. Er fingerte an ihr rum und wollte sie mir gerade abstreifen, doch noch bevor er dies machen konnte, drückte ich ihn noch einmal von mir weg.
 

Nein! Ich wusste wirklich nicht, wieso er dies alles tat. Doch irgendwie hatte ich das Gefühl, er würde mich nur verarschen,… nur mit mir spielen, wie ein kleines Kind, mit seinem neuen Spielzeug. Wenn es ihm nicht mehr gefiel, verschwand es in die leere, farblose Ecke und würde dort für den Rest der Zeit nur verstauben und einsam vor sich hin gammeln. Das konnte ich doch nicht zu lassen. Schließlich hatte ich ja auch meinen Stolz und den warf ich nicht so einfach in die Ecke.
 

Die Angst davor, am Ende eh nur in stich gelassen zu werden, lies mich inne halten. Ich Atmete mehrere Male tief ein und wieder tief aus. Mein Hirn brauchte Sauerstoff um die jetzige Situation zu verdauen. Dann blickte ich den Rothaarigen wieder in die Augen und öffnete meinen Mund, um was zu sagen.
 

Fortsetzung folgt...

Verwirrung

„Was ist denn jetzt los!?“ fragte er mich genervt. „Hast du etwa immer noch Schiss? Soll ich sie mir zuerst ausziehen? Danach hast du sicher keine so großen Angst mehr.“, bot er mir an. Ich nickte heftig. Wieso nicke ich? Wollte ich das auch wirklich?
 

Sasori ließ einen lauten Seufzer von sich, dass mich etwas irritierte. „Hatte er jetzt etwa schon die Schnauze voll von mir?“ fragte ich mich leicht unsicher. Danach fing er an, an seiner eigenen Boxershorts rumzufummeln. Er war gerade dabei sie abzulegen, als ich ihn wieder zurück hielt.
 

„Warte!“ rief ich peinlich berührt. „M… Meinst du das wirklich Ernst, un?“ fragte ich ihn unsicher. Er sah mich an und lächelte sanft. Nun nahm er meine Hände in seine und streichelte Sie immer und immer wieder. „Logisch, ich war mir noch nie so sicher gewesen, wie jetzt gerade.“ antwortet er mir mit einer leicht angespannten Miene.
 

Ich spürte wie meine Wangen aufglühten. Sasori stand auf, meine Hände immer noch in seinen. Er zog mich leicht zum Bett hinüber und legte mich so hin, dass er auf mir lag. Er strich meine blonden Haare, die mir achtlos ins Gesicht vielen weg und brachte mich näher zu seinem Gesicht. Ich konnte es nicht mehr länger aushalten, also fasste ich ihn an seinen Wangen und zog ihn näher zu mir, bis unsere Lippen sich berührten.
 

Seine Lippen waren so warm und sanft. Ich spürte wie er sich an meinem Rücken fest krallte. In meinem Kopf schwirrten viele, abertausende Fragen herum. Wie zum Beispiel die Frage, ob ich auch das Richtige machte. Ich löste meine Lippen von seinen und sah ihn gebannt an. Er starrte lustvoll zurück und machte mich ganz heiß drauf, vor allem im unteren Bereich.
 

Verdammt! Was sollte ich den jetzt machen? Wie oft hatte ich mir die Frage schon gestellt? Wie oft war das schon? Ich wollte nicht. Meine Hände verkrampften sich. Die ganzen Fragen wurden von Minute zu Minute immer mehr.
 

Plötzlich wurde ich fest auf die Matratze gepresst. Meine Lippen wurden von dem einst noch sanften Lippen Sasoris, die jetzt brennend heiß waren, fast… wie sollte ich es beschreiben… fast vergewaltigt! Es viel mir schwer zu atmen. Er knabberte auf meiner feuchten, zittrigen Unterlippe herum. Ich machte meinem Mund langsam auf. Da stöhnte ich laut in sein Mundhöhle hinein, als seine Zunge durch meine Lippen drang und meine berührte.
 

Völlig unerwartet, wanderten seine flinken Hände nach unten und begrabschten mich an meinen Pobacken. Was zum Teufel! Wieso ließ ich das zu? Mein Körper gehorchte mir nicht mehr. Das war nicht gut! Ganz und gar nicht! Aber doch wollte mein Körper mehr. Ich presste meinen total zittrigen Körper gegen ihn, woraufhin er mich mit seinem freundlich empfing. Er stöhnte laut.
 

„Verdammt, Sasori… I… ich halt das… hah…nicht mehr aus,…hah…un…“, hauchte ich ihm in sein rot gewordenes Ohr. Er saugte wie ein Vampir an meinem Nacken herum, daraufhin fiepte ich kurz auf.
 

Sasori lächelte leicht, als er sich von mir löste. „Gefällt es dir? Also mir schon! Das ist wirklich besserer als in meinen Träumen…“, sagte er belustigt. Verdammt! Was zum Teufel träumte der Kerl nur nachts. Ich will nicht wissen, wer da noch so alles vorkommt!
 

Er sah mich starr an und lecke danach die Stelle an meinem Nacken, wo er bis vor kurzem noch gesaugt hatte. „Dieser Knutschfleck! Der bedeutet, dass du mir gehörst, verstanden? Nur mir allein! Und du wirst dich auch nicht an einen anderen Kerl ranschmeißen! Verstanden, Deidara?“ knurrte er gierig. Dabei krallte er sich meine Boxershorts und zog sie mit einem Male von mir runter. Ich wurde unnatürlich rot und spürte wie das Blut in die südliche Gegend gedrängt wurde.
 

„Verdammt noch mal! Es fühlt sich so gut an… doch es ist falsch…aber…ich will mehr… Sas…oriiii…, u…n!“, grummelte ich lustvoll, während ich meine Augen angespannt zusammen kniff. Der Rotschopf fing an, an meiner ziemlich empfindlichen Stelle herumzuspielen. Ich war wie versteinert.
 

Stumm blickte ich in Sasoris Gesiecht. Nein! Es ist falsch! Ich sollte aufhören! Solange ich noch kann! Aber wie? Mein Körper streikte ja… Vielleicht war es ja doch Okay. Ist ja nicht so, dass mich jemand bestrafen würde, wenn ich mit einem Kerl zusammen komme.
 

Das mir so was bei einer Mission passiert und dann auch noch mit Sasori. Nicht das ich ihn nicht mögen würde, oder er viel zu unattraktiv wäre. Nein, sogar ganz im Gegenteil. Sein zierlicher Körper, seine blasse Haut und dann noch dieser gierige Blick, der einem eine Gänsehaut erteilt. Er hat wirklich alles was ich mir an meinem Partner wünschen würde. Nur ist er ein Kerl.
 

Ohne es zu bemerken, ließ ich mich von seinem tun leiten. Ich bemerkte nicht mal, dass ich irgendwann durch die Erschöpfung einschlief. Es war der beste Abend, den ich je erlebt hatte, oder etwa doch nicht? Ich war mir um ehrlich zu sein immer noch nicht im Klaren über meine Gedanken und Gefühle. Ich musste sie noch ordnen. So konnte ich ja nicht weiter machen!
 

Als ich wieder aufwachte, waren schon zwei Stunden vergangen seit wir das Schiff betraten. Es war so ungefähr zweiundzwanzig Uhr. Sasori lag nun schlafend neben mir und sah dabei wie ein heißer, splitternackter, verführerischer Engel, mit roten Haaren aus. Obwohl… Teufel würde es ja eigentlich auch gut treffen. Zusammengefasst, er war einfach unwiderstehlich.
 

Als wir uns heute Morgen zur Mission bereitgemacht hatten, waren meine Gefühle für ihn eher im negativen Bereich. Ich dachte mir, dass er mich einfach nur benutzen würde, wie seiner Marionetten. Mich hassen würde. Nun ja. Jetzt war mir klar, dass dies wohl nicht stimmte, sonst hätte er das ja nicht mit mir gemacht.
 

Vielleicht sollte ich einfach das positive aus der Sache raussuchen. Wir sind uns näher gekommen. Ziemlich nahe. Übertrieben nahe!
 

Ich sah auf die Uhr. Wow. Wenn wir in Kirigakure ankommen würden, ist es wohl Mitternacht, oder sogar später. Nun wollte ich aber unbedingt ins Bad. Ich kann mich aber aus irgendeinem Grund kaum an die Zeit mit Sasori im Bett erinnern. Nun stieg ich langsam vom Bett und ging schleichend zu Bad hinüber. Die Tür schloss ich dieses Mal aber nicht zu.
 

Ich konnte es immer noch nicht so richtig fassen. Was um alles in der Welt hatte ich da nur gemacht. Verdammt. Sasori ist ein Kerl. Ich auch. Außerdem bin ich Hetero! Ach Scheiße. Ich kann kaum mehr klar denken. Wird das jetzt immer so bleiben. Was wird den jetzt mit meiner Beziehung zu Sasori? Ja, wir sind uns nahe gekommen, aber wie würden wir nun auf Missionen miteinander umgehen? Würde das alles nicht etwas behindern?
 

Das schlimmste war, wenn wir auf Mission waren und ich nur noch an ihn denken könnte. Das wäre ziemlich schlecht. Aber Sasori ist ja mein Partner und deswegen kann ich ihm ja auch nicht aus dem Weg gehen, um einen Klaren Kopf, in Kämpfen und so bewaren zu können.
 

fortsetzung folgt...

Aufprall

Ich ballte unbewusst eine Faust und schlug heftig gegen die Wand. Das war wohl etwas zu fest, denn Sasori wurde durch den lauten Schlag ruckartig aus seinem tiefen Schlaf geholt und starrte kurzerhand verschlafen zur Badezimmer Tür.
 

Inzwischen hatte ich mir meine Klamotten wieder angezogen. Dieses Mal aber nicht diese verdammten Weibsklamotten. Einfach nur normale Klamotten, die ich irgendwo in Sasoris Sachen gefunden hatte. Ich fragte mich, was der Kerl noch alles dabei hatte. Die wichtigste Frage war aber, wo verstaute er diese ganzen Sachen?
 

„Verdammt… verdammt… verdammt! Wie… wie ist das nur passiert, un. Wieso…? Arg…un…!“ Ich war so frustriert. Nicht mal das was ich gerade von mir gab, verstand ich. Was zum Teufel sollte ich jetzt nur machen. Ich bin so verwirt. Vor einer Stunde ungefähr, hatte sich das noch einigermaßen okay angefühlt, doch jetzt… Jetzt war ich einfach nur frustriert. Frustriert darüber, dass ich das so leicht mit mir machen ließ.
 

Sasori öffnete die Tür. „Hey… Bist du Okay? Deidara?“, fragte er mich mit verschlafenem Blick. Da trafen unsere Blicke sich. Ich war fast den Tränen nah und er war fast wieder eingepennt. Sasori ging auf mich zu und umarmte mich von hinten.
 

„Was hast du den, süßer? Soll ich dich trösten?“, fragte er mich.

„Nein! Ich will nicht!“, grummelte ich ihn an. Perplex sah er zu mir.

„Hä…? Hab ich was Falsches getan, oder wieso bist du nun so ein Stinkstiefel? Hat dir das etwa nicht gefallen. Oder tut dir irgendwas weh?“, erkundigte er sich.
 

Als Antwort schüttelte ich nur meinen Kopf. Ich wusste es ja selber nicht. Vielleicht war ich einfach nur nicht daran gewöhnt und hatte deswegen schiss davor bekommen. Oder es war so eine Art Warnung meines Körpers, dass ich dies lieber lassen sollte. Nun ja. Was ich aber nicht verstand. Nur wegen meinem verräterischen Körper hatte ich das alles erlebt. Weil er mir nicht mehr gehorchte. Und nun?
 

Sasori war inzwischen, mit seinem Kopf an meiner Schulter und mit den Armen, um mich geschlungen, weg gedöst. Ich wollte mich zu ihm drehen und hatte gemerkt, dass sich sein Griff nur schwer von mir löste. „Sasori ist wohl ziemlich müde. Das er selbst in so einer unangenehmen Haltung anfängt zu pennen. Echt beneidenswert… irgendwie…, un.“, kicherte ich leise vor mich hin.
 

Auf einmal, als ich ihn von mir bekommen hatte, zuckte er im nächsten Moment auf und sah mir tief in die Augen. „Was ist los? … Oh… bin wohl weggedöst.“ Seine Hände hatte er wieder um meine Hüfte geschlungen und mich nun gierig angestarrt. Diesen Blick kannte ich. Noch von dem vorherigen Erlebnis mit Sasori.
 

Dies ließ mich erstarren. Was sollte ich nur tun. Er will eindeutig mehr. Das verriet mir dieser scheiß Blick. Ich war leicht von der Rolle. Etwas perplex konnte man auch sagen. Nicht mal eine Antwort kam von mir. Ich hatte echt nicht erwartet, dass der noch mehr wollte. Nach dem was alles passiert ist. Ist sein Hunger immer noch nicht gestillt? Mist!
 

Seine Hände rutschten wieder weiter runter, bis sie an meinem Hintern ankamen. Ich lief rot an. Leicht tätschelte ich mit meinen Händen, an seinen herum. Ich wollte versuchen sie von mir zu bekommen, um wieder von seinem heißen Körper, etwas nähe zu verlieren. Ich hoffte, dass er los ließ, doch dies gewährte er mir nicht.
 

Im nächsten Moment fing das Schiff an heftig zu schwanken. Ich zuckte zusammen, als ein lautes krachen draußen wahrzunehmen war. Es drangen sogar dumpfe Schreie von draußen in unser Zimmer ein. „Was ist hier los?“, brüllte Sasori aufgebracht, als ihm die Schrei der Menschen, von seinem vorhaben abhielten. Das nutzte ich auch aus und löste mich von ihm. Er war ein echt schwieriger Mensch. Ich verstand ihn einfach nicht. Im ersten Moment ist er total kühl und herzlos und im nächsten will er mir an die Wäsche.
 

Ohne auf Sasori zu warte sprintete ich rüber zur Tür. Die blieb aber nicht heil, da ich sie mit voller wucht aufriss und hinaus lief. Draußen angekommen steuerte ich auf das Schiffsgeländer zu. Um mich herum drängten viele aus ihren Zimmern, um genau wie ich herauszufinden was da los war.
 

Als ich ins dunkle Meer blickte, sah ich mehrere Felsen, deren spitzen aus dem Wasser ragten. „Wir haben wohl einen der Felsen gerammt, un. Hoffentlich kann das Schiff noch schwimmen und hat nicht beim Aufprall ein großes Leck bekommen. Ich will nicht, wie in diesem Titanicfilm untergehen und im kalten Wasser ersaufen, oder erfrieren, un!“
 

Ich überblickte das Schiffsdeck und erspähte etwas weiter abseits von den ganzen Menschenmassen, eine in schwarz gekleidete Person. Sie war unauffällig und schlich vom Schiffsgeländer zu den offenen Türen der einzelnen Kabinen. Ich schlich ebenso unauffällig zu ihm hinüber. „Was ist denn das für einer, un?“, fragte ich mich.
 

Sasori der nun auch auf dem Schiffsdeck war, ließ seine Blicke über die Menschen schweifen. Sicherlich war er auf der Suche nach mir, aber seine Schuld wen er so eine Trantüte war. Ich ging auf die Person zu. Der Abstand zwischen uns verringerte sich immer mehr, doch dadurch, dass wir uns immer näher kamen, bekam ich ein leicht flaues Gefühl in der Magengegend.
 

Der Schwarze Schatten, der sich nun in eins der Kabinen verschanzt hatte, hatte mich anscheinend immer noch nicht bemerkt. Er kramte in den Taschen herum, die auf dem Bett lagen. Es sah so aus, als ob er etwas suchen würde. Nun zog er etwas aus der Tasche heraus. Ich konnte es nicht so gut erkennen, woraufhin ich mich etwas vorbeugte und angespannt am Türrahmen kratze. Als ich nun freie Sicht auf die Person hatte und auch sehen konnte, was er in der Hand hielt, zuckte ich etwas auf.
 

Die schwarz gekleidete Person hielt einen pinken Tanga in der Hand und kicherte belustigt vor sich hin. Mir war echt nicht gut. Als ich dann noch sah, wie der den auch noch lachend in die Hosentasche steckte, war mir echt der Geduldsfaden gerissen. Das war sicherlich nicht seine Kabine! Der war sicherlich kein Fahrgast, dass war ein Perverser der es auf die Tangas anderer Frauen abgesehen hatte. Im Namen der Frauen, ich musste irgendetwas tun!
 

Ich stürmte angewidert in die Kabine hinein und wollte ihn gerade mit einem Besen, den ich neben der Tür, in der Ecke gefunden hatte niederschlagen, doch die schwarz gekleidete Gestalt reagierte blitzschnell darauf und zückte sein Kunai.
 

Fortsetzung folgt...

Rettung

„Wer bist du?“, zischte er.

„Wen interessiert’s! Was zum Teufel machst du da, du widerliches Schwein. Klaust Unterwäsche von Frauen, un.“, gab ich giftig zurück.
 

Wir starten uns gegenseitig wütend an. Mir war klar, dass der Kerl ein Ninja sein musste. Sicherlich Jonin. Dann fing der Kerl an zu lachen und ging langsam auf mich zu. Perplex suchte ich den Besen den ich kurz zuvor aus der Hand rutschen ließ.
 

„Sag mir doch gleich, dass der dir gehört, süße. Hier da hast du ihn wieder.“ Er überreichte mir den Tanga und rückte etwas näher an mich ran. Wie versteinert stand ich nun da und verstand gar nichts mehr. Was war da gerade passiert. Wieso sind alle Kerle immer so pervers und wollen mir an die Wäsche. Das macht mich echt… echt… stinkig!
 

Der Unbekannte umarmte mich auf einmal von hinten und fummelte geschickt an meinem Oberkörper rum. Ich wehrte mich, doch wie auch bei Sasori, half das nicht gerade viel.

„Wie wär’s süße. Willst du nicht ein bisschen für mich strippen?“, kicherte er erregt. Also das ist jetzt echt nicht sein ernst. Der bekam wegen einer Umarmung einen Ständer! Ich hielt das nicht mehr aus und trat ihn so feste wie es ging auf den Fuß.
 

„Du Perverser, lass mich gefälligst los! Du kannst mich mal, un!“, ich war von der ganzen Wut und der Abscheu übermannt worden. „Ach übrigens ich bin KEIN Mädchen! Ich bin ein Kerl, un!“ Total angepisst packte ich den unbekannten Ninja am Kragen und ballte mit der linken eine feste, angespannte Faust. Ich wollte sie, ihm gerade in seine widerliche Fresse schlagen. Doch bevor ich dies machen konnte, glitt die Hand des Unbekannten in meine Hose. Schockiert stockte ich mit meinem Vorhaben.
 

„Hm… Stimmt. Da hängt ja wirklich was! Aber weißt du, dass macht mir nicht viel aus. Ich bin Bi.“ Er fummelte weiterhin an mir herum. Ich ließ es einfach zu und wehrte mich schon gar nicht mehr. Es fühlte sich so falsch an, doch wieso wollte mein Körper mehr. Wieso gab mein Körper ausgerechnet jetzt nach. Wieso wollte er sich nicht wehren. Ich fühlte mich so feige und schwach. Bei Sasori war es ja noch einiger Maßen in Ordnung, doch das mein Körper ausgerechnet von einem Fremden mehr wünschte.
 

Ich stöhnte lustvoll auf und presste mich leicht an den unbekannten Körper meines Gegenübers. „Ui. Da ist wohl jemand ziemlich erregt. Soll ich weiter machen, süßer?“ Ich schüttelte meinen Kopf. Nein! Ich wollte dies nicht. Ich musste mich jetzt zusammenreißen und dagegen ankämpfen. Später wenn Sasori kommt, konnte ich ja meine Lust an ihm auslassen und nicht an einem Fremden!
 

Auf einmal wurde die Tür der Kabine mit voller Wucht gegen die Wand geschleudert. Wa!? Wer war denn jetzt gekommen. Als ich mit meinem Lustverzogenem Gesicht aufsah, erschrak ich fürchterlich. Sasori! Er hatte mich gefunden. Endlich. Nur… Bitte ist er nicht wütend auf mich…
 

Sasori sah mit finsterer Mine auf den Ninja hinter mir und zücke sein Kunai. Ich zuckte zurück. „Du Mistkerl! Wie kannst du es wagen…! Deidara, ich rette dich! Halt noch ein bisschen durch!“, brüllte er in unsere Richtung. Sasoris Gesicht war wie ausgewechselt. In dem Moment wo er auf uns zu kam, sah er wie ein Ritter aus. Einer der mir helfen würde. Verdutzt zog ich die Augenbraue etwas in die Höhe. Was zu Teufel dachte ich da?
 

Er sprintete auf mich zu und richtete das Kunai auf den hinten stehenden Jonin. Dieser ließ mich los und wehrte mit seinem ab. Ich plumpste unsanft auf den Boden und rieb mir wehleidig den Hintern. „Autsch…“, murmelte ich. Sasori lieferte sich mit dem Unbekanten einen ziemlich heftigen Kampf.
 

Mit einer seiner Schriftrollen holte er eine seiner Puppen zu sich. Dabei steuerte er sie mit seinen Chakrafäden. Mist! Ich sollte ihm helfen. Nur was sollte ich jetzt schon machen? Ich hatte keinen Lehm dabei. Das war ja in unserer Kabine.
 

Hastig hetzte ich mich wieder auf meine Beine und holte mit meiner Faust aus. Ich wollte dem gegnerischen Ninja in die Fresse schlagen, doch der hatte mein Vorhaben bemerkt, nahm Sasori an den Schultern und hatte ihn vor sich geschoben. Er benutzte ihn sozusagen als Schutzschild.
 

Ich wollte noch schnell abbremsen, doch es war zu spät und schon lag Sasori mit einer blutigen Nase auf dem Boden. Schockiert schlug ich mir meine Hände vor den Mund. Verdammt! War das sein ernst? Arg… Was war ich nur für ein Idiot!
 

„Sa… Sasori… lebst du noch? …“, fragte ich mit zittriger und besorgter Stimme. Sasori bewegte sich anfangs nicht. War der Schlag etwa so fest? Dabei war der nicht mal für ihn gedacht…
 

Nervös kniete ich mich vor Sasori hin. Unbewusst rollten mir ein paar kleine Tränchen die Wange hinunter und tropften auf Sasoris Gesicht. Während dessen bekam sich der Jonin gar nicht mehr ein und lachte lautstark vor sich hin. Der Kerl machte sich doch nicht etwa über uns lustig!? Was war das nur für ein Idiot! Der konnte mich mal am Arsch lecken.
 

„Ihr beiden seid echt unschlagbar! Ich hatte nie in meinem Leben so viel Gelacht wie heute! Boa… jetzt tut mir mein Bauch vor lauter Lachen weh…“, japste er lachend vor sich hin. Dabei betonte er das ’schlag’ von unschlagbar und musste wiederum noch mal laut lachen. Er sank zu Boden und rollte dort lachend herum.
 

Dieser Kerl war das letzte. Nicht nur sein beschissener Witz! Ich musste doch irgendetwas gegen ihn ausrichten können. Nur was? Sasori öffnete langsam seine Augenlider und stemmte sich bebend auf. Seine Zähne knirschten hörbar.
 

Verdammt! Nun war er wohl wütend. Sasoris Augen funkelten giftig auf, als er den Lachenden Jonin auf dem Boden sah. „Dieser Dreckskerl!“, gab Sasori von sich. Ich schluckte nur schwer. Jetzt würde er wohl die ganze Kabine verwüsten, wo er schon auf Hundertachtzig war.
 

„Geht es dir gut, un?“, fragte ich ihn. Ich fing schon an vor Nervosität zu schwitzen. Mein ganzer Körper verkrampfte sich. Langsam blickte ich wieder Sasori ins Gesicht und sah, wie er versuchte sich wieder zu fangen. Meine Augen weiteten sich. Also würde er doch nicht die Kabine verwüsten. Er hatte sich wohl dafür entschiedenes es mit Ruhe anzugehen.
 

Ich beneidete die Ruhe, die er nun bewahrte. Denn die hatte ich momentan gar nicht. Am liebsten würde ich aufstehen und meinem Gegenüber so richtig in den Arsch treten. Sasoris Hand wanderte zu seiner blutigen Nase und wischte dementsprechend das Blut weg.
 

„Du hast echt einen festen Schlag drauf.“, sagte er zu mir. Seine Mine wurde weicher und nun lächelte er mir zu. Ich war froh, dass es nicht so schlimm war. Als er sich gerade nicht mehr gerührt hatte und einen Moment lang nur auf dem Boden lag, bekam ich schon fast einen Herzinfarkt. Manno! Was musste nur mein armes Künstlerherz aushalten…
 

Fortsetzung folgt...

Kampf

Sasori stand wieder auf seinen Beinen. Er fing an sich zu recken und zu strecken. Wie bewundernswert seine innere Ruhe. Ich jedenfalls, war fast am überkochen. Wie zum Beispiel bei einem leckeren, dampfenden Eintopf.
 

Ich kniff die Augen zusammen. Musste das jetzt echt sein…? Wie unangenehm… Irgendwie hatte ich jetzt total… Kohldampf. Wieso zum Teufel musste ich auch an Eintopf denken. Gedankenversunken ärgerte ich mich über mein Benehmen in letzter Zeit. Was war nur, verdammt noch mal, mit mir los.
 

Ich ärgerte mich und raufte mir dabei die langen, blonden Haare. Während dessen vergaß ich, dass wir mitten im Kampf waren. Sasori wandte sich zu mir um. Er beobachte mich stumm. „Hey Deidara! Was ist los?“, fragte er mich danach. Ich kam nicht mal zur Antwort, denn auf einmal fing mein Magen an laut zu knurren.
 

„… Verstehe…“, war alles was er dazu sagte. Sonst würde er mich doch eigentlich anmotzen oder, als Idioten beleidigen. Er drehte sich wieder zum Jonin um und schleuderte seine Chakrafäden in dessen Richtung.
 

„Mach dir mal keine Sorgen! Wir gehen gleich essen. Ich lad dich ein, ja?“, sagte er mit einer leicht monotonen Stimme. Peinlich berührt, trieb es mir die Röte ins Gesicht. Meinte er das jetzt etwa ernst? Was ist nur aus dem alten Sasori geworden. Diese Frage beschäftigte mich ja schon die ganze Zeit.
 

Wurde er etwa doch einer Gehirnwäsche unterzogen? Hatte er seine Tage, wie bei einer Frau? War er etwa doch eine Frau!? … Nein… Wie gut auch diese Theorie auch klang, ich hatte ihn ja schon nackt gesehen. Eine Frau konnte er nicht sein.
 

Vertieft in meine Gedanken, mahlte ich mir die dümmsten Theorien aus. Währenddessen kämpfte Sasori mit all seiner Kraft gegen den Unbekannten. Er versuchte seine Chakrafäden an den Gegner zu heften und ihn so zu kontrollieren, doch es war ziemlich schwer, da sich der Ninja die ganze Zeit hin und her bewegte.
 

Er wich jedes Mal aus, oder durchtrennte Sasoris Chakrafäden mit seinem Schwert, welches er kurz zuvor noch zückte. Ich wollte irgendwie helfen und nicht einfach so in der Ecke stehen und zuschauen. Doch mein Versuch zu helfen, ging vorhin ja auch schon in die Hose. Ich sackte leicht zusammen.
 

Also verfolgte ich zu erst nur den Kampf. Auf einmal ertönte die Stimme unseres Gegenübers: „Also, normale Zivilisten könnt ihr nicht sein. Auf jeden Fall nicht der Rotschopf. Also sagt mir, wer ihr seid. Dann verrate ich euch vielleicht auch meinen Namen.“
 

Unsicher blickte ich zu Sasori. Der wiederum nickte mich zu sich. Anscheinend wollte er, dass ich den Nahkampf übernehme. Stimmt, das währe wohl praktischer. Dann könnte er sich voll und ganz seinen Chakrafäden zuwenden und den Gegner schneller fassen.
 

Schnell zückte ich einen meiner Kunai, die ich in einer kleinen Gürteltasche befestigt hatte und sprang zwischen die beiden. Sasori wich nach hinten aus und beobachtete den gegnerischen Ninja. „Wieso sollten wir dir sagen, wer wir sind, un? Was interessiert dich das, Spast!“, motzte ich ihn an.
 

Momentan führten wir beide ein Kopf an Kopf Rennen, oder wie auch immer man das beschreiben sollte. Irgendwie musste ich ihn doch zu stehen bekommen. Ich rannte auf ihn zu -was aber nicht gerade klappte, da wir immer noch in der kleinen Kabine waren-, duckte mich, nachdem mein Gegner mir das Kunai in den Magen rammen wollte und warf den Kerl unsanft zu Boden.
 

Der Jonin keuchte dabei mit schmerzverzerrtem Gesicht auf und wurde daraufhin auch schon von Sasoris Chakrafäden unter Kontrolle gehalten. „Na los! Verrat uns endlich wer du bist. Sag schon. Oder willst du, dass wir dich hier im Zimmer fesseln und alleine lassen. Wer weiß wie die Mieterin des Zimmers wohl schaut, wenn ein Perverser in ihrer Kabine sitzt. Bestimmt nicht gerade erfreut.“
 

Der am Boden liegende, schluckte schwer. Dann öffnete er langsam seinen Mund und war gerade dabei etwas zu sagen, als eine Durchsage wieder ertönte.

>Bitte bewahren sie die Ruhe. Es gab ein paar Komplikationen. Das Schiff hat leider einen Felsen gestreift. Bitte bewahren sie die Ruhe. Am besten gehen sie alle wieder zurück in ihre Kabinen! Piep…<
 

Wow. Die haben sich aber mit der Durchsage Zeit gelassen. Ich schüttelte den Kopf und sah wieder zu Sasori. Dann nickte ich zur Tür. Sasori verstand direkt, was ich andeuten wollte und lenkte den Unbekannten hinaus. Wir wollten ja nicht, dass man uns da drin noch erwischt.
 

Zurück in unserem Zimmer, fesselte ich den Jonin an einen der Beine des Bettes. Ich stellte ein paar meiner geliebten Lehmspinnen her und setzte sie auf die Schulter des Ninjas. „Na los! Sag schon! Wer zum Teufel bist du!“, bedrängte Sasori ihn.
 

„Ich will erst mal wissen wer ihr seid. Ob wohl. Ich kann’s mir schon vorstellen. Lasst mich mal raten. Ihr seid Deidara und Sasori von Akatsuki, nicht wahr? Eure Mäntel in der Ecke ham euch verraten!“, sagte er mit einer ziemlich gereizten Stimme. Unsere Frage beantwortete der Trottel nicht. Ich zuckte leicht auf. Dann schielte ich etwas zu Sasori hinüber, um heraus zu finden, wie er reagierte.
 

Sasori spannte nicht mal einen Muskel an. Er seufzte nur und machte seinem Gegenüber darauf aufmerksam, dass er unsere Antwort nicht beantwortet hatte. Der Kerl wollte einfach nicht sagen wer er war. Das nervte mich natürlich sehr. Also ergriff ich sozusagen die Initiative.
 

„Jetzt hör mal zu, un. Wenn du unsere Frage nicht beantwortest, werde ich dich mit samt dem Schiff und der vielen Menschen in die Luft sprengen. Verstanden, un?“, schrie ich lautstark. Ich machte mich schon auf, um etwas Lehm aus meiner kleinen Tasche zu holen, als der Kerl anfing zu reden.
 

„Ja ja. Schon gut. Ich rede ja schon. Also! Ich bin Saiko Monota. Ein ganz normaler Ninja, ja?“, antwortete er mir und sah genervt und nervös zur Seite.
 

Auf einmal stockte ich in meinem Tun. Was, der war Saiko Monota? Etwa der Saiko Monota, den wir suchten? Das hätte ich ja nie gedacht. Wie praktisch. Jetzt brauchten wir auch nicht mehr so lange fürs Suchen und so.
 

Anfangs wollte ich es dem Kerl einfach nur heimzahlen, dass er mich so beschissen behandelt hatte. Niemand, wirklich niemand, durfte mich so behandeln. Sasori war vielleicht eine Ausnahme, aber dieser Fremde? Nee, wirklich nicht. Ich wollte ihm einfach den Arsch versohlen, aber jetzt wo wir wussten, dass er die gesuchte Person war, konnten wir ihn einfach abgeben und die Kohle kassieren.
 

Sein Leben wäre zerstört und Sasori und ich hätten dann wieder Geld. So wäre doch jeder Glücklich. Neija. Außer dieser Saiko, vielleicht. Aber was sollte mich das interessieren? Mir doch scheiß egal! Meiner Meinung nach sollte er am besten hier und jetzt dafür büßen. Aber so wären wir schneller im Hautquartier. Soll der doch wo anders vergammeln!
 

Ich sah grinsend zu Sasori. Der wiederum kramte ein kleines Notizbuch aus seiner Sweatshirttasche, wo all die Steckbriefe aufgelistete waren und blätterte dort herum.
 

„Das reicht dann für circa vier Wochen. Das heißt also, wir hätten dann genug Zeit für uns, was?“, machte er mich drauf aufmerksam. Ich erstarrte. Was? Meinte er etwa…? Oh Gott…! Ob ich das dann überlebe?
 

Fortsetzung folgt...

Rückflug

Sasori trat aufs Deck. Nun hatte er wieder seine alltägliche Kleidung an. Sein Akatsukimantel wehte leicht im frischen Abendwind und ließ die ganze Szene etwas dramatischer aussehen. Er schleppte den bewusstlosen Saiko mit sich und beobachtete mich aus Adleraugen.
 

Ich wühlte mit meiner Hand in meiner Lehmtasche herum und griff nach einem schön großen Stück, des für mich wertvollen Lehms. Schnell formte ich einen meiner Lehmvögel und schloss danach meine Tasche.
 

Der Lehmvogel war dieses Mal etwas größer als sonst, da wir zu dritt auf ihm fliegen mussten. Ich setzte mich auf ihn und hielt Sasori die Hand hin. Er nahm sie dankend an und stemmte sich mit Saiko auf dem Rücken hoch auf den Vogel. Unsere Beute, wie ich diesen Kerl gerne nannte, fesselte Sasori so an den Lehmvogel, dass er nicht runter fallen würde, oder auch fliehen könnte. Doch wohin sollte der Kerl auch fliehen, auch wenn er springen würde, würde ich ihn sofort wieder auffangen.
 

Als wir startbereit waren, presste sich Sasori an meinen Rücken und umarmte mich stumm. Mir stockte sofort der Atem. Was tat der Kerl da? Der machte sonst nie so was. Doch eigentlich sollte mich seine neue Art, mit mir umzugehen, nicht mehr aus den Socken hauen. Irgendwie hatte ich mich schon daran gewöhnt. Auf einmal wurde ich schrecklich nervös. Woran dachte ich nur schon wieder…
 

Sasoris Atem streifte zart meine Haut. Glücksgefühle übermannten mich und der Drang, die Umarmung zu erwidern, schlich sich in mein Unterbewusstsein. Mensch was für ein Gefühl. In diesem Moment fühlte ich mich so geborgen. In Sasoris Armen war alles irgendwie viel besser und angenehmer, als sonst.
 

„Was ist los. Du zitterst ja. Ist dir kalt?“, fragte mich Sasori. Überrascht über seine Worte, drehte ich meinen Kopf leicht zu Sasori um. Der wiederum nutzte diese Chance aus und streifte meine Lippen mit seinen. Mein Herz setzte um einen Herzschlag aus und fing danach wie wild wieder an zu schlagen.
 

Rot angelaufen wandte ich mich wieder dem Vogel zu, nachdem Sasori lächelnd von mir abließ. So ein Schitt wäre mir früher nie, wirklich nie passiert. Was war nur los? Als wir in der Luft waren, spürte ich, wie Sasori an meinem Rücken endlang strich.
 

„Sag mal Deidara. Was willst du machen, wenn wir zurück im Hauptquartier sind?“, fragte mich Sasori seelenruhig und strich weiterhin mit seinen zierlichen Fingern, über meinen Rücken. Ich schluckte. Was ich machen würde, wenn wir zurück sind? Nun ja, dass wusste ich selber noch nicht. Bestimmt würde ich mich wie eine faule Sau aufs Bett werfen und einfach nur schlafen.
 

„Ich glaube ich leg mich dann einfach ins Bett, un. Ich bin echt fertig. So eine Mission macht einem schon ganz schön müde, un.“, antwortete ich Sasori. Der wiederum nickte nur. Auf einmal hatten seine Augen, ein ganz schön gefährliches Glitzern. Hätte Sasori mich nicht in seinen Armen gehalten, wäre ich schon längst von meinem wunderschönen Vogel gerutscht und zu Boden gesaust.
 

„Hmm… Bett hört sich gut an. Dann lege ich mich doch einfach neben dich. Und wer weiß, vielleicht spielen wir dann auch ein bisschen.“ Ich glaubte mich verhört zu haben. Das wäre einer der Momente in Shoujo Mangas, wo der Hauptcharakter schockiert sein Getränk in das Gesicht seines Gegenübers spucken würde.
 

Mit offenem Mund schielte ich leicht zu Sasori, nach hinten. Der war echt unberechenbar. Den Rest des Fluges saß Sasori an mich gekuschelt, hinter mir. Ich sagte nichts dazu und genoss es auch. Es würde nicht mehr lange dauern, dann wären wir an Kakuzus Lieblings Ort in der Ganzen Ninja Welt angekommen. Dort wo man fürs Kidnappen Geld bekam.
 

Wir waren kurz davor zu landen, als Saiko auf einmal aufwachte. „Wo… Wo bin ich?“, fragte er verschlafen. Als er bemerkte, dass er kein Land unter seinen Füßen hatte, fing er an herum zu zappeln. Sasori sah genervt nach hinten.
 

„Oh. Unser Sparschwein ist aufgewacht.“, sagte er angepisst. Ich fing an zu grummeln. Dabei war es gerade so schön kuschelig gewesen. Wieso musste der ausgerechnet jetzt aufwachen. Genervt stöhnte ich auf. „Na super, un. Dann kannst du dich ja schon auf was gefasst mach, mein Opfer! Wir sind gleich zu Hause, un.“, scherzte ich schlecht.
 

Saiko sah nach unten. In der Ferne erkannte er auch ein kleines unauffälliges Gebäude, was er noch nie gesehen hatte. War dies etwa, das was er befürchtete, dachte sich Saiko. Nervös zappelte Saiko noch wilder herum. Sasori tat mir einen gefallen und schlug dem Nervenzwerg feste auf den Hinterkopf, sodass er wieder Bewusstlos wurde.
 

„Na endlich, un. Wir sind da!“, rief ich erleichtert. Weiterhin mit diesem beschissenen Saiko auf meinem Lehmvogel zu fliegen wäre die reinste Hölle. Auch wenn er bewusstlos war, die bloße Aura des Kerls konnte ich einfach nicht ausstehen.
 

Fröhlich hüpfte ich vom Vogel. Sasori kam mir hinterher. Im Schlepptau hatte er Saiko. Pfeifend öffnete ich die Tür zu dem kleinen Haus und rief munter dort hinein: „Hallo, wir sind’s, un. Wir haben dir wieder mal was mitgebracht, Tojo!“
 

Ein gepolter war im Raum nebenan zu hören und kurz darauf kam ein schlanker, weißhaariger, junger Mann, mit Brille durch die Tür gestolpert. Er hatte ein kleines Büchlein in der Hand. Ich würde sogar sagen, dass ich diese Bücherreihe kannte. Das war doch von einem der 3 Sannin geschrieben worden. Diesen Jiraiya, oder wie auch immer der hieß.
 

Vor langer Zeit, hatte ich mal einen Bücherladen besucht, wo mir dies Buch sofort ins Auge gefallen war. Ich war sogar kurz davor mir jenes zu kaufen, leider hatte ich zu wenig Kohle dafür da.
 

Tojo, der Besitzer dieses hübschen Hauses -So hübsch war es auch wieder nicht. Die Wände waren morsch und der Fußboden quietschte bei jedem Tritt, sodass man Angst hatte, durch den Boden, geradewegs in den alten, feuchten Keller zu fallen-, lehnte sich gelassen an die Theke und lächelte uns bescheiden an.
 

„Na? Was kann ich heute für euch tun. Seid ihr endlich mal, nach zehn Jahren aus eurem Versteck gekommen?“, fragte uns Tojo, während er sein Buch zur Seite legte. Sasori ignorierte seine Aussage und stemmte den bewusstlosen Saiko auf den Tresen vor uns. Dabei stieß Saikos Kopf gegen die Kante des alten Tresens und wackelte komisch herum.
 

„Also so lange war das jetzt auch nicht her! Hier! Wir habenden einen Kerl für dich eingefangen, also her mit den Mäusen!“, sagte ich ungeduldig, schließlich hatte ich immer noch Hunger. Bis jetzt hatte ich immer noch nichts essen können. Anscheinend hatte Sasori seine Einladung zum Essen, schon längst vergessen.
 

Tojo hielt die Hände schützend vor sich. „Schon gut! Ist ja Okay! Hier habt ihr euer Geld. Mensch Deidara! Dass du immer so unhöflich sein musst!“, meckerte Tojo gespielt niedergeschlagen. Sasori nahm unser Geld an sich und dann wandte er sich noch mal Tojo zu. „Vielen Dank! Es ist wirklich schön mit dir Geschäfte zu machen.“, sprach er mit seiner monotonen Stimme.
 

Nachdem ich die Unterhaltung mit Tojo beendete und ihm wie immer versprach, dass wir auch weiterhin zu ihm kommen würden, gingen wir wieder hinaus in die Dunkelheit. Wir beschlossen, eine kurze Pause einzulegen. Also setzten wir zwei uns, unter einen großen Baum nebeneinander und entspannten uns.
 

Sasori war mit dem Geld zählen beschäftigt. Da wir noch die Scheine der Frau hatten, die wir am Tag davor bestohlen hatten, wurde es zu einer ganz schön großen Summe. Es war ganz schön kühl hier draußen. Mitten in der Nacht, war dies aber auch nicht anders zu erwarten. Ich versuchte meine Gänsehaut zu ignorieren und schmiegte mich an Sasori.
 

Sasori bekam dies mit und schlang nun seinen rechten Arm, um meine rechte Schulter. Ohne es zu bemerken, fing ich an wohlig zu schnurren und nickte auch paar Minuten später schon ein. Das letzte was ich noch wahr nahm, war ein sanftes „Ruh dich gut aus“, dann war ich auch schon in meiner Traumwelt und jagte dort vielen kleinen Vögeln, die wie Sasori aussahen hinterher.
 

Fortsetzung folgt...

Ankunft

~~~
 

„Dei-chan! Dei-chan! Ich liebe dich!“
 

„Was? Was soll das heißen, un?“
 

„Was das heißen soll? Na ist doch klar! Ich will den Rest meines öden Lebens mit dir verbringen! Du bringst mir das fehlende Licht!“
 

„….“ Ich bekam kein weiteres Wort mehr heraus. Wieso sagte der mir so etwas? Sasori stand in seinem Akatsukimantel, mitten auf einer unendlich scheinenden Blumenwiese und lächelte mir fröhlich entgegen. Alles um uns herum war schön friedlich. Vögel zwitscherten und die Sonne stand am Höchsten Punkt des wunderbaren, klaren Himmel. Das einzige was mich störte, war diese unerträgliche Hitze.
 

Sasori blieb mitten auf der Blumenwiese stehe und wartete darauf, dass ich zu ihm kommen würde. Das verriet mir seine Handbewegung, die mich eindeutig zu ihm winkte. Schweißgebadet ging ich auf ihn zu. Der weg zu ihm fühlte sich so unendlich lang an. Keuchend schliff ich zu ihm hinüber.
 

„Mach schneller!“, hetzte mich Sasori und lächelte dabei zuckersüß. Seine Arme breitete er einladend aus. Ich legte meine Stirn in Falten. Als ich ankam, schlang er seine Arme um mich und grinste freudig.
 

„Siehst du. So schwer war das doch nicht! Ab jetzt werde ich dich nicht mehr loslassen! Versprochen!“, versprach er mir und verwickelte mich in einen intensiven und intimen Kuss.
 

~~~
 

Klatsch! Klatsch! Ich schrak fürchterlich auf, als mich zwei sanfte Schläge auf die Wange weckten. „Wa…!“, kreischte ich dabei schon fast. Als ich aber in Sasoris verwundertes und auch belustigtes Gesicht sah, trieb es mir die röte ins Gesicht und ich wandte mich peinlich berührt rum.
 

„S… Sorry…!“, murmelte ich. Sasori lächelte leicht. Er strich mir durchs blonde, gepflegte Haar und schüttelte nur den Kopf. „Nein! Schon gut!“, winkte er ab. Er lächelte noch eine weile lang, doch dann wurde er wieder ernst.
 

„Wir sollten langsam gehen. Hier ist es zu gefährlich. Sie sind schon hinter uns her. Na los steh auf!“, erklärte er mir. Ich tat genau das was er verlangte. Ich stand auf und klopfte mir erst mal die erde vom Schoß. Dabei nickte ich zustimmend, um zu verdeutlichen, dass ich es verstanden hatte.
 

Gehorsam stellte ich mich nun vor Sasori und wartete darauf, dass er mir irgendwelche Anweisungen gab. Sasori bedeutete mir, einen meiner Lehmvögel zu formen, indem er auf die Tasche zeigte und danach sein Blick kurz in den Himmel richtete.
 

etwas benommen von dem so kurzem Schlaf den ich hatte und der Tatsache, dass ich immer noch großen Hunger hatte, formte ich aus meinem, um alles geliebtem Lehm, meinen wunderschönen Vogel. Als er fertig war, stieg ich schnell auf und bot Sasori die Hand. Er nahm sie dankend an und stemmte sich hoch auf den Vogel.
 

Als wir in der Luft waren, drückte sich Sasori wie vorhin wieder an mich. Es war angenehm. Im Moment war einfach alles Perfekt, außer mein tierischer Kohldampf. „Sag doch mal Sasori. Was wird eigentlich aus der Einladung zum essen, un? Leider hatten wir auf dem Schiff keine Zeit mehr, etwas zu essen. Ich bin am verhungern, un!“, fing ich an zu reden.
 

Sasori, der sich vorhin noch ziemlich angespannt an mich gerückt hatte, weshalb ach immer, lockerte nun seine Muskeln und fing an zu Lachen. Verdutzt lugte ich nach hinten. „Was den?“, fragte ich verwirrt.
 

„Ach ich dachte du hättest die Einladung schon vergessen.“, erklärte er mir fröhlich. „Hä? Wie hätte ich die vergessen können, wenn ich mit leerem Magen durch die Weltgeschichte irre und mir der Gedanke etwas zum Essen zu bekommen, die ganze Zeit plagte, un!“, motzte ich ein wenig.
 

Sasori lächelte nun vergnügt. Dann entschuldigte er sich bei mir und wir flogen schweigend weiter. Der Weg zurück zum Hauptquartier, dauerte nicht mehr so lange. Doch wir beide schwiegen immer noch. Es war kein unangenehmes schweigen, nein, es tat gut. Sasori hatte die Augen geschlossen und wartete darauf, dass wir endlich ankamen. Ich umfasste mit meiner Hand seine, die an meinem Brustkorb ruhten und schmunzelte die ganze Zeit vor mich hin.
 

„Heute werde ich dir noch etwas zum Essen machen, ja?“, flüsterte Sasori nun leise in mein Ohr und unterbrach die Stille. Sein leises Geflüster hinterließ eine wohltuende Gänsehaut. Ich kicherte vergnügt. Dann nickte ich und drückte Sasoris Hände noch weiter an meinen Brustkorb. „Ja“, erwiderte ich noch.
 

~ ~ ~
 

Angekommen an einer kleinen Lichtung, stiegen wir vom Lehmvogel ab. Wir gingen gemeinsam auf einen dichten Busch zu und stiegen darüber hinweg, um danach durch eine kleine Öffnung zu schlüpfen, die sich davor noch offenbart hatte.
 

Wir stiegen einen düsteren, feuchten Gang hinab und kamen in einem kleinen feuchten Flur an. Ich wollte weiter in die Richtung gehen, wo das Zimmer unseres Leaders war, als mich Sasori noch mahl davor abhielt.
 

„Warte mal!“, stoppte er mich. Ich sah verdutzt zu Sasori. „Was gibt’s den, un? Was ist los? Wir müssen Pain bescheid sagen, das wir wieder da sind, un.“, sagte ich. Sasori zog mich in die Richtung, die zu unserem Zweierzimmer führte.
 

Da ich und Sasori ein Team bildeten, mussten wir auch ein Zimmer teilen. Eigentlich war es bis jetzt nicht wirklich so schlimm gewesen. Der alte Sasori hatte mich zwar oft beleidigt, zurechtgewiesen oder so, aber etwas in der anderen Richtung war bis jetzt noch nie passiert. Doch ich wusste, dass das nicht mehr lange anhalten würde.
 

Er hatte sich ja ziemlich verändert, oder war er schon immer so gewesen und hatte sich bis jetzt einfach nur vor mir verstellt. Na ja. Momentan war mir das eigentlich egal. Ich wusste nur eins. Der jetzige Sasori gefihel mir irgendwie ziemlich gut und wir würden auch sicherlich viel Spaß miteinander haben.
 

Im Zimmer angekommen setzte er sich auf sein Bett, welches unterhalb vom meinem befand. Durch Kakuzus Sparsamkeit im Umgang mit Geld, bekam jedes Team, wie schon erwähnt nur ein Zweierzimmer –eigentlich konnte man das schon kaum Zweierzimmer nennen, so klein wie es war- und noch dazu nur ein Etagenbett. Ich musste oben schlafen. Mir gefiel dieser Platz zwar teilweise gut, da man eine gute Aussicht auf das saubere Zimmer hatte, doch manchmal konnte das ziemlich unpraktisch werden.
 

Einmal war ich sogar vom Bett gefallen, da es kein Geländer, oder irgendeinen anderen Schutz gab und man ganz einfach und ganz schnell herunterfallen konnte. Sasori musste mich dann auf sein Bett stemmen, da ich nicht mal richtig auf den Beinen stehen konnte –schließlich war ich mit dem Kopf auf der Kannte, von seinem Nachttisch gestoßen- und hatte mich erstmal dort schlafen lassen. Zum Glück hatte ich keine schlimme Verletzung, sonst musste er sich noch um mich kümmern.
 

Doch wenn ich mir das so vorstellte, gefiel mir die Vorstellung von Sasori gesund gepflegt zu werden. Ich grinste. Aufeinmahl tippte Sasori auf den Platz neben sich und winkte mich zu sich. „Na los. Setz dich zu mir! Ich will noch kurz mit dir reden, bevor wir zu Pain gehen.“, erklärte er mir.

Berichterstattung

Gespannt setzte ich mich neben Sasori und wartete darauf, dass er etwas sagen würde. Sasori lächelte glücklich und zog mich in eine intensive Umarmung. Er streichelte mir über meine blonden Haare und fuhr danach langsam mit seiner Hand an meiner nackten Halsbeuge endlang. Ein wohliger Schauer jagte mir den Rücken runter.
 

Ich fing an leise vor mich her zu schnurren und schmiegte mich weiter, wie ein kleines Kätzchen an Sasori. „Hm… so gefällst du mir sehr gut, weißt du?“, sagte Sasori schmunzelnd. Mit seiner rechten Hand öffnete er meinen Mantel und fuhr mit derselben Hand unter mein Shirt, über meinen Oberkörper. Eine wohlige Gänsehaut bereitete sich auf einmal aus. Den Mantel zog er mir dann vollkommen aus. Dasselbe tat ich dann auch bei ihm.
 

„Bevor wir zu Pain gehen, wollte ich noch etwas loswerden…!“, flüsterte er leise in mein Ohr. Sein warmer Atem streifte meine nackte Haut. Ich blickte zu Sasori auf. „Und was ist es, un?“, fragte ich dann.
 

Sasori schmunzelte. „Ich wollte noch mal über die Rollenverteilung sprechen!“, antwortete er auf meine Frage. Rollenverteilung? Was meinte der denn jetzt schon wieder damit? Welche Rollen? Etwa Sushirollen? Dann will ich aber mehr als die Hälfte abbekommen. Endlich kann ich etwas essen. Mit leerem Magen kann man einfach nicht klar denken. Hoffentlich hatte er Tunfischsushi dabei!
 

Sasori knabberte an meinem Ohrläppchen herum. Er sabberte an mir herum und strich mir dabei über meinen Oberkörper. Perplex sah ich zu Sasori. Was sollte das den jetzt? Meinte er etwa mit Rollenverteilung keine Sushirollen. Auf einmal kippte meine Stimmung auf den Nullpunkt und ich ließ meine Schultern hängen.
 

Sasori blickte perplex zu mir auf. „Was ist denn los?“, fragte er mich. Er beendete seine Streicheleinheiten und richtete sich nun auf. Als mein Bauch anfing zu knurren, fing Sasori an zu lachen. „Achso! Sorry, das hatte ich ja glatt vergessen!“
 

Sasori stand nun auf und hielt mir die Hand hin. Ich nahm sie dankend an und ließ mich von ihm hoch helfen. Gemeinsam verließen wir nun unser Zimmer und steuerten auf die Küche zu. „Nachdem wir was gegessen haben, gehen wir zu Pain, ja? Dann haben wir das nämlich auch schon hinter uns.“, sagte er mit funkelnden Augen.
 

Ich glaube ich wusste schon, was er danach machen wollte… Aber auch egal. In der Küche setzte ich mich an den Gemeinschaftstisch und sah Sasori beim Kochen zu. „Wir haben zwar gar keine Zutaten um was zu Essen zu machen, doch bestimmt macht es Itachi nichts aus, wenn wir etwas von seinen Zutaten nehmen.
 

Sasori schnippeln eine Zwiebel klein, brutzelte sie in der Pfanne und gab ein bisschen Fleisch dazu. Dann würzte er es noch und verteilte das Fleisch auf zwei Teller auf. „Ich hab mir einfach ein bisschen Fleisch und ’ne Zwiebel zum würzen von Itachi geborgt. Nicht das er am Ende noch ausrastet, weil wir so viel von seinen Sachen nehmen.“, sagte er mit einem schmalen Lächeln auf den Lippen.
 

Er gab mir einen Teller, mit dem Fleisch und Stäbchen und setzte sich neben mich. Mir floss das Wasser im Mund zusammen. Wie sehr ich auf den Moment gewartet hatte. Endlich konnte ich meinen leeren Magen füllen! Sasori sah mir anfangs zu, wie ich das Essen herunter schlang und schmunzelte leicht. Nun fing er selber an zu essen, doch konnte er das beobachten einfach nicht lassen.
 

Nachdem mein Teller leer war, schob er mir noch den Rest seines Essens hin. „Wenn du willst, kannst du meins auch haben. Ich hab kaum Hunger. Hier!“, schob er mir seinen Teller zu. Ich nahm natürlich das Angebot an und aß auch seinen zur hälfte vollen Teller auf.
 

„Wow! Einfach nur lecker, un! Du kochst echt gut. Würdest eine gute Frau abgeben.“, lobte ich Sasori und stellte die Teller aufeinander. Sasori schmunzelte. „Findest du? Na dann wäre ich wohl deine Frau, was?“, sagte er mit einem zarten lächeln und schmiegte sich an mich. Das gefiel mir. Ich nickte zustimmend. „Jupp! Das wärst du, un!“
 

Ein leichter Rotschimmer tauchte auf meinen Wangen auf, als ich wahrnahm, was ich gerade gesagt hatte. Sasori stand lachend auf und brachte die Teller zur Spülmaschine, wo er sie direkt einräumte.
 

Peinlich berührt hielt ich mir die Hände vor mein Gesicht und watschelte schon fast Sasori hinterher. Er ging lachend durch das Akatsukihauptquartier und steuerte direkt auf Pains Zimmer zu. „Na dann. Bleib schön hinter mir! Nicht das Pain noch dein hochrotes Gesicht sieht.“, scherzte er frech und lachte dabei genüsslich.
 

Durch seinen Witz wurde ich noch roter im Gesicht. Er tätschelte freundlich meine Schulter und klopfte danach an der Zimmertür. Ein lautes und genervtes Herein ertönte und Sasori drückte die Klinke hinunter.
 

„Wir sind wieder da, Pain! Hast du irgendwelche neuen Aufträge für uns?“, fragte Sasori nun wieder im monotonen Ton. Er zeigte wohl nicht gerne seine fröhliche Art anderen gegenüber. Ich war wohl der einzige. Pain schüttelte den Kopf. „Nein! Momentan gibt es nichts zu tun. All die Aufträge habe ich heute an den Anderen verteilt, während ihr nicht da wart. Ihr habt nun mal Glück! Außerdem ist es eh zu späht für Aufträge…“, antwortete er, ohne von seinen Papieren auf zu sehen.
 

Rings um ihn, türmten sich mindestens fünf große Papierstapel und bildeten schon fast eine kleine Papiermauer. Pain sah man schon gar nicht mehr, so hoch waren sie. Er war von all den Blättern verschluckt worden. Auf dem Boden lag auch haufenweiße Papier herum. Von Papierschnipsel, zum geknüllten Papier, bis hin zu ungebrauchten, weißem Druckerpapier.
 

Sasori packte mich am Arm und deutete mit seinem Kopf zur Tür. „Na dann! Wir werden dann mal gehen! Viel Glück bei deinem Papiersalat. Hoffentlich bleibt nichts übrig!“, witzelte Sasori beim rausgehen und zeigte eine kurze Zeit lang sein lässiges Ich. Pain, der dass anscheinend nicht gerade witzig fand, warf genervt mit vielen zerknüllten Papierstücken nach uns. Doch bevor wir es abbekamen, verschwanden wir schon durch die Tür.
 

Es war schon ziemlich spät. Sasori und ich beschlossen direkt in unser Zimmer zu gehen, nachdem wir Pain von unserer Rückkehr bericht erstattet hatten. Müde plumpste ich auf den Boden. Ich breitete meine Beine aus und lehnte mich an die Wand.
 

Sasori setzte sich auf sein Bett und beobachtete mich. Ich hatte keine Lust das Etagenbett hinaufzuklettern und mich in dieses Schrottbett zu legen. Lieber lag ich auf dem Boden, als es noch einmal zu riskieren vom Bett zu fallen und mir dabei alle Knochen zu brechen. Sasori zog eine Augenbraue in die Höhe.
 

„Was machst du da auf dem Boden?“, fragte er mich verdutzt. Ich schloss die Augen und verschränkte meine Arme hinter meinem Kopf. „Ist doch klar, un! Ich werde hier schlafen! Seitdem wir dieses Kernschrottbett hier im Zimmer stehen haben, konnte ich keine Nacht ruhig schlafen, un. Entweder fiel ich vom Bett, hatte am nächsten Morgen schreckliche Rückenschmerzen, oder ich konnte einfach durch das ständige Gequietsche des Bettes nicht schlafen. Kakuzu hat ja unser altes Bett verkauft, um es durch diesen Schrott zu ersetzten, un. Jedenfalls werde ich da oben nicht mehr schlafen!“, meckerte ich wütend.
 

Sasori schmunzelte. „Verstehe.“, sagte er, während er versucht ein Lachen zu unterdrücken.
 

fortsetzung folgt...

Ende

„Dann komm doch zu mir! Hier ist es auf jeden Fall besser, als auf dem Boden! Du holst dir nur eine Erkältung, da auf dem kalten Boden! Außerdem ist es bei mir eigentlich ganz schön gemütlich! Wenn du hier runter fällst, ist es auch wieder nicht so schlimm! Und quietschen tut es bei mir auch nicht so viel wie bei dir oben.“, versuchte Sasori mich zu überzeugen.
 

Er hatte es sogar geschafft. Ich öffnete die Augen und lugte zu Sasori rüber. Er saß schmunzelnd auf seinem Bett und winkte mich zu sich. „Jetzt komm schon!“
 

Lächelnd stand ich nun auf, und ging auf ihn zu. „Ja, hasst recht! Ist bestimmt besser als auf dem Boden zu pennen, un. Auch wenn ich Morgen Rückenschmerzen haben werde, du wirst es sicherlich dann auch haben und wir teilen dann unser Unglück.“, sagte ich mit einem Grinsen auf den Lippen.
 

Sasori legte sich hin und machte mir etwas Platz neben sich. Ich machte es mir dann dort schön gemütlich und zog die Decke über uns. Nur unsere Köpfe waren noch zu sehen. Sasoris Hand fuhr unter mein T-Shirt. Er strich mir sanft über den Bauch und summte etwas vor sich hin.
 

Es gefiel mir von Sasori gestreichelt zu werden. Plötzlich wurde mir was klar! Anscheinend hatte ich es erst jetzt so richtig bemerkt. Ich hatte mich wohl daran gewöhnt, von einem Kerl gestreichelt zu werden. Aber nicht nur gestreichelt, selbst Sachen die darüber hinaus gingen.
 

Ich kicherte. Sasori hörte auf zu summen. „Was ist los? Bist du kitzelig, oder wieso kicherst du so?“, fragte er mich mit hochgezogener Augenbraue. Ich schüttelte leicht den Kopf. „Nein. Ich bin nicht kitzelig, un! Es ist was anderes.“, antwortete ich.
 

Sasori schmunzelte. „Ach ja? Du bist also nicht kitzelig? Das wollen wir dann mal sehen.“, raunte er mit bedrohlicher Stimme. Ich hatte das Gefühl, als ob mir ein kalter Schauer den Rücken herunter jagte. Ich schluckte schwer. Was meinte er den jetzt schon wieder. Sasoris Augen funkelten auf. Er beugte sich über mich und zog mein Shirt etwas hoch.
 

Auf einmal fing er an mich zu kitzeln und ich fing an laut zu lachen. „Wahaha! Sa… Sasori! Lass das! Hey! Bi…Bitte hör auf! Ich… Ich… kann nicht mehr…“, flehte ich ihn an. Sasoris Augen funkelten noch heller und mir wurde bewusst, dass er so schnell nicht aufhören würde. Ich schluckte schwer, bevor ich mich wieder lachend zusammen rollte.
 

Tränen rannen mir die Wange hinunter und ich rollte mich von einer zur anderen Seite. Das würde auf jeden Fall noch ein langer Abend werden. Wenn nicht, war es sogar schon Morgen… So ging das noch eine Zeit lang weiter. Irgendwann fing Sasori an mich zu Küssen und zu streicheln. dass kitzeln ließ er dann zum Glück sein. Es wurde immer intensiver und intimer und er verwickelte mich in einen langen, innigen und berauschenden Kuss.
 

Obwohl wir so müde waren, ließen wir uns noch nicht von ihr unterkriegen. Wir zeigten uns gegenseitig unsere Zuneigung zueinander, doch letzten Endes hatte uns die Müdigkeit doch eingeholt und wir schliefen Arm in Arm ein.
 

Am nächsten Tag waren wir kaum noch wach zu kriegen. Obwohl Pain ins Zimmer gestürmt kam und uns wach rüttelte, blieben wir im Bett liegen. Anfangs starrte er uns nur verwundert an, da wir im selben Bett, Arm in Arm schliefen, doch dann fing er an herum zu brüllen, das wir aufstehen sollten.
 

Dann kam auch noch Konan und fing bei unserem Anblick an zu strahlen. „OH! WIE! SWEET!“ fing sie an zu brüllen. Bei dem Gebrülle konnte ich nicht anders, als wütend aufzuspringen und Konan und Pain aus dem Zimmer zu jagen. Das taten ich Wort wörtlich!
 

Wütend griff ich nach meiner Tasche voller Lehm und formte meine explosiven Spinnen. Die hetzte ich Konan und Pain an den Hals. Sasori blieb seelenruhig im Bett und schlief weiter. Er würdigte Konan und Pain nicht mal einen Blick. Als Pain und Konan dann vor die Tür hetzten, um den Spinnen zu entkommen, stieß ich diese zu und schloss sie schnell ab.
 

Ich legte mich zurück zu Sasori und entspannte mich wieder, als er seine Arme um mich schlang. Die wütenden Schreie Pains überhörte ich einfach und drehte mich zurück zu Sasori. Ich küsste ihm flüchtig auf die Wange und sah noch, wie ein grinsen seine Lippen zierte.
 

„Morgen, un!“, flüsterte ich ihm ins Ohr. Dabei war ich ihm so nah, das ich ihm fast ins Ohrläppchen beißen wollte. Das ließ ich aber letzten Endes…
 

„Morgen…“, kam es dann verschlafen von ihm.
 

„Sollen wir die da draußen einfach ignorieren?“, fragte er mich und deutete auf die Tür, wo ein wütender Pain und eine quietschende Konan dahinter standen. Ich nickte und kuschelte mich noch weiter an ihn ran.
 

Sasori strich mir wieder durchs Haar. Ein glückliches Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Auf einmal packte Sasori meine Rechte Hand und zog sie zu sich. Er betrachtete diese und lächelte.
 

„Was ist los, un?“, fragte ich Sasori stotternd. Dieser strahlte wieder. Es machte mir irgendwie ein kleines bisschen Angst. Sasori fing an mit meiner Hand herumzuspielen. Neija, es war der Mund, mit dem er herumspielte. Er griff nach Meine Zunge und fummelte an ihr herum.
 

Ein kleiner Stöhner entwich meiner Kehle. „Anscheinend magst du das! Wie es wohl ist, wenn ich dich dort küsse?“, fragte er schmunzelnd. Ich lief rot an. Sasori ließ nun die Zunge in ruhe. Doch meine Hand blieb nicht lange verschont. Auf einmal drückte er seine Lippen an meine, fing an sie heftig zu küssen und ließ mich stöhnend an sich krallen.
 

~ ~ ~
 

„Das darf doch nicht sein! Diese Bakas ignorieren uns einfach! Wenn die da raus kommen, dann werde ich ihnen persönlich den Kopf abreißen! Die wollen doch nicht schon wieder so lange faulenzen, bis sie kein Geld mehr haben!“, motzte er lautstark.
 

Konan die neben ihm stand, packte Pain an den Schultern und zog ihn in Richtung Aufenthaltsraum. „Ach lass doch die beiden! Wie es scheint hat Sasori es endlich geschafft, Deidara seine Liebe zu gestehen. Ist das nicht süß? Einen Tag können die ja Pause machen. Ich werde Itachi und Kisame ihren Job geben.“, versuchte Konan ihn zu überreden.
 

„Aber wehe aus einem Tag wird eine Woche! Verstanden?!“, brüllte er aufgebracht.
 

Konan lächelte. „Ja ja! Keine Sorge! Ich werde mich darum kümmern.“, beruhigte sie ihn und kicherte beim gehen vor sich hin.
 


 

Ende
 


 

Nun ja. Hier ist wohl das Ende von „Mal wieder pleite…“. Ich hoffe es hat euch gefallen. Also mir hat es Spaß gemacht diese Fanfic zu schreiben. Ich hoffe ihr bleibt mir weiterhin treu und lest euch meine anderen Fanfics durch. Also das würde mich freuen. ^^
 

LG Mimichen_



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Scorbion1984
2017-06-04T05:53:13+00:00 04.06.2017 07:53
Lustig ,Pain wird ignoriert ! Das kann der grosse Meister nicht verstehen !
War eine tolle Geschichte ,danke ,bis zum nächsten Mal !
Antwort von:  Minzou_Sshi
05.06.2017 10:09
Ja der arme. ^^
Ich bin ja auch irgendwie gemein, oder? ><
Von:  Scorbion1984
2017-05-16T10:34:36+00:00 16.05.2017 12:34
Hat Dei das geträumt oder hat Sasori das wirklich gesagt !
Die Zwei sind lustig und verliebt ?
Antwort von:  Minzou_Sshi
16.05.2017 21:44
Ja. Dei hat das geträumt. Ich habe deidaras Traum schon viel früher rein gestellt, da ich es eigentlich kursiv schreiben wollte. Da ich bis jetzt noch nie in meinen Fanfic kursiv gebraut habe, wusste ich nicht wirklich wie das funktioniert. Sorry für die Verwirrung. --' Falls es nicht klappt, versuche ich es mal anders zu schreiben. :) ^^'
Von:  Scorbion1984
2017-04-15T14:22:37+00:00 15.04.2017 16:22
Irgendwie ist Dei auch nicht ganz richtig inder Birne !
Wollte er sich von einem Fremden verwaschen lassen?
Also nee ,armer Sasori !
Antwort von:  Minzou_Sshi
15.04.2017 18:00
Jupp. ^0^ Erst will er es nicht und dann doch. Er sollte sich wirklich mal entscheiden, was. ^.-
Von:  Scorbion1984
2017-03-01T08:47:59+00:00 01.03.2017 09:47
Ha ha lustig ,will Sasori ihn veralbern oder wirklich vernaschen?
Mal sehen wie es weiter geht !
Antwort von:  Minzou_Sshi
01.03.2017 14:48
Ja. ;D
Das wird man wohl bald sehen. ^o^
Von:  Scorbion1984
2017-02-18T08:33:09+00:00 18.02.2017 09:33
Wenn das mal gut geht ! Einen richtigen Plan scheinen sie nicht zu haben ,naja vielleicht haben die Zwei ja Glück !
Irgendwie mag ich die zwei Chaoten !
Antwort von:  Minzou_Sshi
18.02.2017 10:30
Ja. Den haben sie wirklich nicht. ^^
Chaoten trifft es wirklich gut. :D


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