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Mal wieder pleite...

Deidara x Sasori
von

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Unwetter

Total erschrocken zuckte ich auf und sah in die roten Augen von Sasori. Zum ersten Mal sahen sie nicht Angst einflössend, oder gelangweilt aus als, sondern ganz liebevoll und sanft. Ganz langsam sackte er zu mir hinunter und griff nach meinen Händen. Die platzierte er ganz weit weg, etwas weiter an den oberen beiden Seiten des Bettes.
 

Ich lief rot an und schwitzte schon einigermaßen. Am besten bemerkte man dies an meiner Stirn, denn dort bildeten sich schon leicht glänzende Schweißperlen. Am liebsten würde ich ihm jetzt, einer meiner geliebten Lehmvögel, in seine perverse Scheißfresse werfen und sie dort einfach nur explodieren lassen. Doch leider konnte ich meine Hände nicht bewegen, hatte momentan auch kein Lehm und konnte somit keine formen.
 

Sein heißer Atem streifte sanft an meiner nackten Haut, am Nacken vorbei und erregte sie. Ich bekam daraufhin eine höllische, unangenehme Gänsehaut, die auch nicht so schnell wieder verschwand.

„Na? Gefällt es dir?“ fragte er mich, mit einer anmachenden und rauen Stimme.

Im nächsten Moment platzte mir der Kragen.
 

Ich fing an zu zappeln und zu treten. Da Sasori nur auf meinem flachen Bäuchlein saß, konnte ich noch einigermaßen, meine Beine frei bewegen und versuchte ihn zu treten. Ich spürte, dass ich ihn irgendwo traf, doch wo es war, ich konnte nicht richtig ausmachen.

Ich würde sagen, dass es sein Bein war.
 

Sasori krümmte sich vor Schmerz und fluchte dabei. „Was soll das denn werden, verdammt! Hör gefälligst auf!“, rief er säuerlich. Da ich nicht mal ans aufhören dachte, wehrte ich mich immer weiter mit meinen Beinen. Doch irgendwann, ging es Sasori anscheinend auf den Keks, denn er ließ meine Arme los und bändigte so meine Beine.
 

Er rutschte meinen Bauch weiter runter, bis er auf meinen Beinen saß. Dabei beachtete er nicht, dass nun meine Arme frei waren. „Ha! Ich hab dich. Jetzt wirst du mir schön gehorchen. Verstanden, Deidara!“, jubelte Sasori triumphierend.
 

Ich wollte gerade ausholen, um Sasori eine zu verpassen, als ein helles, kurzes Leuchten, das Luxuriöse Zimmer mit einem lauten Geräusch, in eine dunkele Kammer verwandelte. Das soeben noch mit den modernen beigen Lampen erleuchtete Zimmer, wurde auf einmal stockfinster.
 

Ich schrak zurück. Dies nutzte der Rotschopf aus und platzierte meine Hände wieder weit von meinem Körper entfernt, an dem roten und weichen Dekorkissen. Eine Durchsage ertönte. >Durch das, uns letzten Endes zuvorkommende Unwetter, wurde unsere Stromleitung für die Zimmer mit den Nummern hundert bis zweihundert beschädigt. Wir melden für diesen Teil des Schiffes einen Stromausfall. Bitte begeben sich sogleich alle Passagiere, die sich noch im freien befinden, auf ihre Zimmer oder in die offenstehende Lobby, oder in die anderen Unwetter geschützten, öffentlichen Räume. Piep… <
 

„Hm…? Ein Stromausfall, un. Muss das sein. Gerade in unserer Abteilung?“ motzte ich rum. Sasori zuckte mit den Schultern. „Ist doch gemütlicher. Cirka vier Stunden mit mir zu verbringen, wird doch sicherlich Spaß machen. Außerdem verleiht es dem Ganzen, noch ein bisschen Romantik.“, scherzte Sasori.
 

Sasori kuschelte sich an mich und flüsterte mir noch was ins Ohr: „Wir können ja jetzt meinen Geburtstag feiern. Oder?“

Ich atmete tief aus. Dann musste ich daran denken, wie es wohl wäre, wenn ich mich weigern würde. Er würde bestimmt total wütend sein und mich nur noch damit nerven, dass ich mit ihm, nicht sein scheiß Geburtstag gefeiert habe. Also stimmte ich zu.
 

„Na gut. Ich feiere ihn jetzt mit dir, zufrieden!? Mensch, das du so an ihm hängst… un.“

Sasoris Augen funkelten fröhlich auf. Ich hatte keine Ahnung, was mich jetzt erwarten würde, doch ich wusste, dass es nicht gut sei. Auf jedem fall nicht, für meine Gesundheit, das war klar.
 

Es blitzte und donnerte draußen. Ich hatte zwar keine Angst vor so ein bisschen Wind, Regen und Blitze, doch die Angst vor Sasori und seinen unausweichlichen Spielchen, oder was auch immer das sein sollte, blieb und ließ mich erschaudern. „Na… Hast du Angst, Deidara? Soll ich dich noch fester in meine Arme schlissen?“, fragte er mich, mit einem aufdringlichen und anmachenden Ton.
 

Worauf hin ich das Missverständnis versuchte zu klären. „Äh… Nein! Ich hab keine Angst vor dem Gewitter! Soll das, ein Scherz sein? …un.“

Sasoris umklammerte mich noch fester. Irgendwie gefiel mir das. Ich wehrte mich nicht. Ich ließ es einfach nur zu. Nur warum? Warum ließ ich es zu? Bin ich etwa weich geworden?
 

Nun nahm Sasori die Decke und zog sie über uns. Langsam versuchte er, mich meinen Sachen zu endledigen. Einem nach dem anderen, verschwanden meine Klamotten. Erst das viel zu eng anliegende scheiß Kitsch Kleid, - worüber ich eigentlich auch froh bin, dass ich es endlich los war. Das hat an sehr vielen Stellen gezwickt und mich fast wie eine Orange zerdrückt – dann auch noch mein dunkelblaues Tanktop, dass ich unter dem Kleid noch an hatte. Danach waren meine Boxershorts dran.
 

Ich zuckte schließlich zusammen, als seine kühlen Hände, an meinen glühenden und nackten Oberschenkel endlang fuhren und an dem Bund meiner Boxershorts ruckartig stehen blieben.

Das hieß nichts Gutes. Verdammt! Wieso lass ich mich da überhaupt mit ein. Ich bin doch nicht Schwul! Ich stehe nicht auf Kerle, oder etwa doch? Hatte ich mich vielleicht in meinen Gefühlen getäuscht und ich mochte ihn doch, den eigentlich so unmöglichen und mir gegenüber meist so rücksichtslosen Kerl, der mich immer ignorierte, oder wenn er dies nicht tat, beschimpfte? Ich hatte keinen Hauch an Ahnung. Das war mir alles ein Rätsel. Sasori war das größte von allem.
 

Er war gerade damit beschäftigt, mit meinen Shorts zu spielen, als ich mich ganz schnell von ihm wegdrehte und geschwind vom Bett stolperte. Ich rannte geradewegs zum Bad hinüber. Sasori sah mir perplex hinterher. „Was hat der denn jetzt schon wieder? Will der sich verdrücken? Ich dachte er wollte mit mir Feiern. Hat er denn so sehr schiss vor mir?“ murmelte Sasori so das ich es noch verstehen konnte.
 

„Ja, ich hab schiss. Am meisten vor dir, du Idiot! Und ja, ich will mich verdrücken! Hast du was dagegen? Alter, das nennt man doch nicht Geburtstag feiern! “
 

Der Rotschopf stand angefressen auf und ging zu mir hinüber. Ich rettete mich während dessen, ins Bad. Als Sasori fast vor der Tür stand und nach mir greifen wollte, warf ich ihm die Tür vor seiner Nase zu. Die Tür fiel mit voller Karacho ins Schloss. Dabei hallte das Echo, des lautem Knallen, noch in dem Zimmer. Noch schnell drehte ich den Schlüssel einmal nach links und verschloss somit die Tür.
 

„Hey, was soll das denn werden! Mach die Tür gefälligst auf, du Hosenscheißer? Lass mich rein! Wenn es sein muss können wir das auch dort machen!“ rief Sasori mir wütend zu.

„Nein, mach ich nicht! Ich lass dich doch nicht hier rein! Ich bin doch nicht bekloppt, un! Geh und mach das, verdammt noch mal, mit anderen und nicht mit mir! Oder hol dir einen Stricher, baka! Scheiße, Sasori! Ich bin nicht Schwul, un.“ antwortete ich mit fester Stimme.
 

Ich sackte an der Tür zusammen und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Was mach ich hier nur bloß...
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2017-03-01T08:47:59+00:00 01.03.2017 09:47
Ha ha lustig ,will Sasori ihn veralbern oder wirklich vernaschen?
Mal sehen wie es weiter geht !
Antwort von:  Minzou_Sshi
01.03.2017 14:48
Ja. ;D
Das wird man wohl bald sehen. ^o^


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