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Mal wieder pleite...

Deidara x Sasori
von

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Endscheidung

Mittlerweile war es schon ziemlich spät geworden. Ich würde sagen acht Uhr am Abend. Sasori stemmte sich gegen die Tür und versuchte sie so zu öffnen. Doch ich tat es ihm gleich und so in die entgegen gesetzte Richtung. Sasori gab auf, zu versuchen sie auf zu bekommen. Mit seinem Fliegengewicht konnte er nicht gegen mich ankommen. Also hämmerte er gegen die Tür.
 

„Jetzt komm da endlich raus. Ich werde so lange gegen die Tür schlagen, bis du sie auf machst. Und mir egal, was unsere Nachbarn sagen!“ rief er aufgebracht.
 

Es war so untypisch. Ich verstand ihn einfach nicht. Wieso war er so aufgebracht. „Ich will aber nicht. Also gib auf und verpiss dich, weg von der Tür, un!“ schrie ich zurück. Doch Sasori gab nicht auf. „Jetzt hör doch mal, Deidara. Ich will wirklich kein Ärger mit dir. Ich… ich will nur… nun ja, ich will sozusagen, unsere Beziehung zueinender… wie soll ich sagen… vertiefen! Hörst du?“
 

Bei diesen Worten zuckte ich zusammen. Wie? Vertiefen? Unsere Beziehung? Welche Beziehung? Ich schüttelte den Kopf. Sasori sprach weiter: „Weist du Deidara?! Ich stehe auf dich! Schon seit langem. Und ich will mit dir zusammen sein, und zwar richtig. So mit Küssen, Liebe machen und diesen ganzen kitschigen, drum und dran. Doch ich weiß, dass du nicht dasselbe für mich fühlst, wie ich für dich. Mein Geburtstag war nur ein Aufwand, um mich dir mehr zu nähern. Ich hab gehofft, ich würde so deine Meinung über uns ändern und du würdest mich vielleicht dann auch mögen. Ich hab mich da, aber anscheinend geirrt. Leider…“
 

Sasoris Stimme klang matt. Er war anscheinend traurig und nachdem, was er mir da gerade erzählt hatte, konnte ich mich doch nicht verstecken, oder? Ich zog die Tür auf. Vor mir auf dem Boden, saß ein zusammengekauerter Sasori. Eine Träne kullerte ihm die Wange hinunter.
 

Ich bekam einen riesen Schrecken. Sa… Sa… Sasori. Er weint. Das ist so gut wie, unmöglich bei ihm. Wie ging das den? Das ist alles so absurd… Ich bekam ein schlechtes Gewissen. Nun rutschte ich die Wand hinunter und setzte mich neben Sasori, auf den weichen Teppichboden.
 

Das Unwetter hatte sich nun gelegt. Es hatte nicht gerade lange hier auf dem offenen Meer gewütet. Es kam ganz schnell und unerwartet, dann verzog es sich auch wieder. So schnell wie es gekommen war, war es nun auch wieder weg. Nun war der leichte Mondschein zu erkennen.
 

Der Rotschopf sah immer noch bedrückt zum Boden hinunter. Ich wollte ihn mit irgendwas aufmuntern, doch womit nur? Wie konnte ich ihn wieder zum lachen bringen. Ich mochte den bedrückten Sasori einfach nicht. Es passte nicht zu ihm. Ganz und gar nicht. Ich war an seine eiskalte und immerzu angepisste Seite gewöhnt. Ich dachte nach.
 

„Hey… Sasori. Ich… ich wollte dich nicht so anbrüllen…! Es ist nur…“ murmelte ich ihm verlegen zu. Doch leider war ich so angespannt, dass ich meinen Satz nicht vervollständigen konnte. Mitten im Satz verstummte ich.
 

Sasori sah zu mir auf. Etwas verheult. Seine Augen waren leicht gerötet.
 

„Oh Gott. Mein Herz… Ich halte das nicht mehr aus. Ich hab das Gefühl, ich krepier an meinem eigenen scheiß Herzschlag.“ grummelte ich leise vor mich hin. Dabei fiel ich fast wie betäubt zur Seite. Wie scheiße gut konnte der nur aussehen. Dieses verheulte Gesicht gefällt mir, verdammt! Sasori blickte mich perplex an. Daraufhin schüttelte ich meinen Kopf, um bescheid zu geben, dass alles in Ordnung war.
 

Ich versuchte mich zu bändigen. Als ich wieder mit den Gedanken, bei mir war, bemerkte ich, dass Sasori sich ziemlich verkrampfte. Ich nahm all meinen Mut zusammen. Ganz langsam näherte ich mich Sasori und lehnte mich an ihn. Er drehte seinen Kopf ruckartig in meine Richtung. Seine Anspannung löste sich langsam. Er schien nun glücklich zu sein, denn er umarmte mich daraufhin. Ich erwiderte nach langem zögern.
 

Es ist irgendwie komisch. Ich verstehe dies einfach nicht. Dieses Gefühl, als ob mich hunderte von kleinen Schmetterlingen küssen würden. Seine Umarmung war so sanft. So wundeschön warm. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal darauf einlassen würde.
 

Ich zog Sasori seine Straßenklamotten aus. Sein schwarz, rotes Sweatshirt war als erstes dran, danach war seine löchrige Jeans an der Reihe. Nun saß auch er nur noch in Unterwäsche auf dem Boden. Etwas verwirrt über mein Handeln, starrte er mich aus seinen rotbraunen, wunderschönen Augen an. Nicht nur er war verwirrt. Mich selber hat es auch ziemlich irritiert. Man sah mir an, wie konfus ich, in dieser Situation war.
 

Doch die Verwirrung blieb nicht lange. Nun streifte Sasori mit seinen kühlen Händen, über meinen nackten Oberkörper. Ich zuckte fürchterlich zusammen, bei dieser scharfen Berührung. Eine unangenehme Gänsehaut, erstreckte sich über meinen ganzen Körper. Verdammt! Wieso geschah das hier alles. Ich will das nicht… Ich bin so verwirrt. Wieso? Ich bin doch Hetero…
 

Seine Hände hielten an meinem Brustkorb inne. Ganz langsam fing er an, mich an meinen Brustwarzen zu reizen. Ich zuckte zusammen. Was zum Teufel tat er da! Verdammt er sollte das seinlassen. Ich bin doch kein Mädel. Wenn er doch so scharf darauf war Kerle dort zu reizen, sollte er sich lieber jemanden anderes suchen. Ich war für so was nicht wirklich geeignet.
 

Sasori fing an zu kichern, als er meine Reaktion wahrnahm. Es trieb mir unheimlich viel röte ins Gesicht. Mein ganzer Körper glühte, wie ein verdammter Ofen. Wieso? Das frage ich mich schon die ganze Zeit. Wieso ließ ich das zu?
 

„Was hast du denn? Gefällt dir das nicht?“ fragte er mich, mir einem schiefen Lächeln. Sein Gesichtsausdruck war unbeschreiblich… anmachend? Wieso dachte ich nur so? Mein Gott… Ich mutiere hier noch zu einem perversen Stricher! Mit seinen kleinen Augen fixierte er meine, mir noch gebliebene Boxershorts. Er fingerte an ihr rum und wollte sie mir gerade abstreifen, doch noch bevor er dies machen konnte, drückte ich ihn noch einmal von mir weg.
 

Nein! Ich wusste wirklich nicht, wieso er dies alles tat. Doch irgendwie hatte ich das Gefühl, er würde mich nur verarschen,… nur mit mir spielen, wie ein kleines Kind, mit seinem neuen Spielzeug. Wenn es ihm nicht mehr gefiel, verschwand es in die leere, farblose Ecke und würde dort für den Rest der Zeit nur verstauben und einsam vor sich hin gammeln. Das konnte ich doch nicht zu lassen. Schließlich hatte ich ja auch meinen Stolz und den warf ich nicht so einfach in die Ecke.
 

Die Angst davor, am Ende eh nur in stich gelassen zu werden, lies mich inne halten. Ich Atmete mehrere Male tief ein und wieder tief aus. Mein Hirn brauchte Sauerstoff um die jetzige Situation zu verdauen. Dann blickte ich den Rothaarigen wieder in die Augen und öffnete meinen Mund, um was zu sagen.
 

Fortsetzung folgt...



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