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Sandburgen

von

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Wie geht's jetzt mit uns weiter?

Temari saß auf einem Dach, mit Blick aufs Dorftor. Gaara war jetzt schon seit Stunden weg. Wenn er in einer halben Stunde nicht zurück ist werde ich ihn suchen, dachte sie. Und dann war es ihr auch egal, was ihr Bruder gesagt hatte bevor er aufgebrochen war. Sasuke war nicht zu unterschätzen.

Temari war so in ihre Gedanken versunken, dass sie nicht bemerkt hatte, dass Shikamaru hinter ihr stand.

"Ach hier bist du.", sagte er. Als er sie ansprach schreckte sie hoch. "Schleich dich doch nicht so an.", keifte sie ihn an. "War keine Absicht.", beschwichtigte er. Shikamaru ließ sich neben sie auf das Dach sinken.

"Und was machst du hier?", fragte er. Dann fiel ihm auf, dass man von hier aus das Dorftor sehen konnte. "Lass mich raten. Du machst dir Sorgen um Gaara.", sagte er dann. Sie sah ihn erst kurz wütend an, doch dann gestand sie: "Er ist jetzt schon ein paar Stunden weg. Was wenn Sasuke ihn überwältigt hat?"

Ihr traten beim reden Tränen in die Augen und sie legte den Kopf an Shikamarus Schulter.

"Glaub mir, Gaara kommt klar.", versuchte Shikamaru sie zu beruhigen: "Auch Sasuke kommt durch seine absolute Abwehr nicht durch." "Vielleicht.", lenkte Temari ein: "Aber was wenn Sasuke eine Genjutsu benutzt. Dann nützt Gaara seine Abwehr auch nichts."

Shikamaru dachte kurz nach. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Kazekage schlecht im lösen von Genjutsu ist.", sagte er dann mit einem Schmunzeln. "Ist er auch nicht.", sagte Temari und als sie Shikamaru schmunzeln sah entfuhr ihr ein kleines Lachen. Dafür boxte sie ihn dann auf die Schulter. Wie konnte er sie nur in einer Zeit wie dieser zum Lachen bringen?

"Aber es ist immer schwer eine Genjutsu allein zu lösen. Wenn er doch nur jemanden mitgenommen hätte.", fuhr sie fort. Shikamaru seufzte. "Du willst dir einfach Sorgen machen oder?", fragte er. Ohne eine Antwort abzuwarten stand er auf und griff nach ihrer Hand. Dann zog er auch sie auf die Beine.

"Du solltest dich ablenken. Und wenn Gaara bis Sonnenuntergang nicht zurück ist, gehen wir ihn suchen.", sagte er dann. "Erst bei Sonnenuntergang?", fragte Temari: "Und vor allem wie willst du ihn nachts in der Wüste finden?" "Darüber machen wir uns Gedanken wenn es soweit ist. Mir wird schon was einfallen. Das tut es immer.", sagte er mit einem Lächeln.

Sie lachte: "Du bist ja sehr selbstsicher."

Er hatte sie schon wieder zum Lachen gebracht. Eigentlich wollte sie es sich nicht wirklich eingestehen, aber Shikamaru hatte sie doch für den Moment von ihren Sorgen abgelenkt.

So ließ sie sich jetzt auch von ihm hinterher ziehen. Sie verliessen das Dach und gingen in eine kleine Trainingshalle. "Was wollen wir jetzt hier?", fragte sie. "Wie wäre es mit einem Trainingskampf?", fragte Shikamaru.

"Du? Gegen mich?", fragte Temari und lachte: "Freiwillig? Ist dir das nicht zu anstrengend?" "Doch.", antwortete er: "Aber für dich mache ich eine Ausnahme." "Oh, da fühle ich mich aber geehrt. Aber nicht, dass du nachher weinst.", sagte sie und zog ihren Fächer.

"Das werden wir sehen.", sagte Shikamaru. Während er sprach, zog er ein Kunai aus der Tasche und warf es auf sie. Ein gekonnter Schwung ihres Fächers und das Kunai flog zu ihm zurück. Er wich aus. Nicht, dass er es ihr sagen würde, aber er hatte vor Temari gewinnen zu lassen.

Sie griff ihn mit Kamaitachi no Jutsu an. Shikamaru sprang zur Seite und versuchte der Windböe auszuweichen. Doch er schaffte es nicht ganz und der schneidende Wind traf ihn an der Schulter.

"Autsch.", stöhnte er und hielt sich die verletzte Schulter. Temari ließ ihren Fächer sinken. War sie zu weit gegangen? Seltsam, sie war sich sicher gewesen, dass Shikamaru es schaffen würde auszuweichen. Als sie die Situation Revue passieren ließ fiel ihr auf, dass er gar nicht mit vollem Einsatz zur Seite gesprungen war. Er hatte gewollt, dass sie ihn traf.

"Du wolltest mich gewinnen lassen.", schmollte sie. "Ja, aber ich hatte unterschätzt, dass es so weh tut.", presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. "Du musst deine Schulter kühlen.", sagte sie und packte ihren Fächer weg.

Temari verließ die Trainingshalle. Shikamaru blieb am Boden hocken und sah ihr nach. Ein paar Minuten vergingen. Sie kam nicht zurück. Gerade als Shikamaru sich umständlich hochrappelte um seinerseits die Trainingshalle zu verlassen, kam sie zurück. Einen Eisbeutel in der Hand.

Den hielt sie Shikamaru nun entgegen. "Danke.", sagte er, nahm den Eisbeutel und presste sich diesen gegen seine verletzte Schulter.

"Also was sollte das?", fragte sie: "Ich habe es nicht nötig, dass man mich gewinnen lässt." "Tut mir leid.", sagte Shikamaru: "Aber mein Ziel habe ich erreicht." "Und das war?", hakte sie nach. "Dich abzulenken.", antwortete er und lächelte sie an.

Er hatte recht. Sie hatte die letzte halbe Stunde nicht einen Moment über ihre Sorgen nachgedacht. Trotzdem gab es jetzt eigentlich wichtigeres als zu spielen. Temari boxte Shikamaru wieder gegen die Schulter. Aber immerhin gegen die Gesunde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Jake_Muller
2015-07-01T11:56:45+00:00 01.07.2015 13:56
Ich finde es schön, dass Shikamaru versucht Temari abzulenken, es hat ja auch gut geklappt :D außer dass er jetzt eine lädierte Schulter, aber das bringt einen ja nicht gleich um, oder ;P? *gleich noch den Rest les*


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