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Sandburgen

von

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Wann bin ich eigentlich nicht mehr mitgekommen?

Das dachte er zumindest. Doch als er den Sand sinken ließ war Sasuke nicht mehr da.

Plötzlich tauchte Sasuke hinter ihm auf und holte mit dem Schwert aus. Gaara konnte das Schwert gerade noch mit seinem Sand abfangen. Doch dann machte er den Fehler sich umzudrehen und Sasuke in die Augen zu sehen.

Im nächsten Moment war er in einer Genjutsu gefangen. Sein Körper fiel zu Boden. Sasuke blieb vor ihm stehen. Er war überrascht, dass das geklappt hatte.
 

Als Gaara aufwachte fand er sich in einem Teil der Wüste wieder, den er nicht kannte. Sasuke war verschwunden. Gaara sah sich um. Die Sonne würde bald untergehen. Das hieß da wo sie jetzt stand, musste Westen sein.

Doch was nutzte es ihm zu wissen, wo Westen war? Er wusste nicht wo er war und in welcher Richtung Sunagakure lag. Deswegen machte er sich einfach mal aufs geratewohl in Richtung Süden auf.

Nach wenigen Minuten kam vor ihm eine Oase in Sicht. Doch sie zu erreichen dauerte noch bis nach Sonnenuntergang. In der Wüste wurde es langsam kalt, doch als er die Oase betrat war es schlagartig wieder warm.

Es gab hier Bäume die Gaara noch nie zuvor gesehen hatte. Er fragte sich, ob es dort auch wilde Tiere gab. Aber ausser den seltsamen Bäumen schien hier nichts zu leben. Das einzige Geräusch, das zu hören war, war das Rauschen des Windes, der durch die Baumkronen wehte.

Der Volllmond stand nun hoch am Himmel. Aber war gestern nicht noch Neumond gewesen? Wie lange hatte er geschlafen? Was war eigentlich passiert? Gaara ging weiter in die Oase hinein.

In der Mitte befand sich ein See. Das Wasser leuchtete im Mondschein unnatürlich türkis. Irgendwas schie mit diesem See nicht zu stimmen. Schnell fand Gaara auch heraus, was ihn an dem See störte.

Die ganze Zeit wehte hier ein leichter Wind, doch bewegte sich das Wasser kein bisschen. Eigentlich sollte sich die Wasseroberfläche in kleinen Wellen kräuseln, doch die Oberfläche des Sees war glatt wie ein Spiegel.

Er ging näher an den See heran. Dann sah er auf sein Spiegelbild im Wasser. Es war klar und deutlich zu erkennen.

Doch plötzlich schossen Tentakel aus dem See auf Gaara zu. Er versuchte sich einen Schutzwall aus Sand aufzubauen, doch sein Sand gehorchte ihm nicht mehr. Die Tentakel packten ihn und rissen ihn in die Luft.

Er schrie. Doch es war niemand da der ihm helfen konnte. Die Tentakel zogen ihn unter Wasser. Immer weiter ging es Richtung Grund des Sees. Gaara bemerkte wie langsam alle Luft aus seinen Lungen wich. Es stieg Panik in ihm auf. Er drohte zu ertrinken.

Plötzlich konnte er sich wieder bewegen. Er zog ein Kunai aus seiner Tasche und schnitt den Tentakel durch der ihn am Bein hielt. Der Tentakel der sich um seine Brust gelegt hatte, ließ ihn automatisch los.

Befreit schaffte Gaara es wieder an die Oberfläche des Sees zu schwimmen. Kaum tauchte er mit dem Kopf aus dem Wasser auf, schnappte er nach Luft. Es fühlte sich gut an, nach so langer Zeit unter Wasser, wieder Luft in die Lungen zu bekommen.

Als er wieder ruhig atmen konnte, schwamm er zum Ufer. Dort angekommen sah er wieder in Richtung Mitte des Sees. Die war jetzt wieder ruhig. Von dem Tentakelmonster fehlte jede Spur.

Was war denn das, fragte sich Gaara und viel wichtiger, warum habe ich keine Kontrolle mehr über meinen Sand?

Er versuchte noch einmal den Sand zu steuern, doch nichts geschah. Was ist hier los, fragte er sich.

Doch dann schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf. Er befand sich in einer Genjutsu. Das erklärte alles, was hier geschehen war. Und da er das jetzt wusste, konnte er sich darauf konzertrieren die Genjutsu zu lösen.
 

Sasuke hatte sich über Gaaras bewusstlosen Körper gebeugt. Er sah ihn an. Er konnte noch immer nicht richtig glauben, dass es ihm gelungen war den Kazekage in einer Genjutsu zu fangen.

Er dachte nicht einmal mehr daran zu fliehen. Sasuke kniete sich neben Gaaras Körper und drehte diesen auf den Rücken.

Wo war eigentlich die Flasche mit dem Sand, die Gaara sonst immer bei sich trug?

Sasuke sah sich um. Sie lag ein paar Meter weiter im Sand. Jetzt erinnerte er sich. Bei seinem letzten Angriff hatte er den Haltegurt der Flasche mit dem Schwert zerschnitten. Durch die Bewegung des Sandes, war die Flasche daraufhin wohl weggeschleudert worden.

Sasuke stand auf, ging herüber und holte die Flasche. Er stellte sie neben Gaara in den Sand. Es konnte nicht mehr lange dauern bis der Kazekage sich aus der Genjutsu befreien würde. Für Sasuke war es jetzt höchste Zeit zu fliehen. Er sah noch einmal auf den bewusstlosen Gaara hinab.

Dann drehte er sich um und wollte loslaufen. Doch es war zu spät. Gerade als er loslaufen wollte, packte ihn eine Hand aus Sand am Fußgelenk. Er schlug der Länge nach hin. Sasuke rappelte sich schnell wieder auf und drehte sich zu Gaara um.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Jake_Muller
2015-06-18T05:31:08+00:00 18.06.2015 07:31
Super Kapitel, vorallem als Gaara im Genjutsu gefangen ist und sich in der Wüste wiederfindet :D.
Obwohl ichs nicht ganz checke, denn Suna besteht doch sowieso zu 1000% aus Sand XD. Naja egal.
Aber an sich ein tolles Kapitel <3


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