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Drop Dead, Beauty!

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DROP DEAD, Beauty!

C h a p t e r ONE
 

Helles Sonnenlicht versuchte sich seinen Weg durch die tiefroten und schweren Vorhänge zu bahnen. Dass es beinahe zur Mittagsstunde schlug, war dem jungen Mann entgangen. Auch das muntere Tirilieren der Vögel, draußen im hiesigen Stadtpark, konnte ihn nicht dazu bewegen, das warme, weiche Bett zu verlassen.

Sein alter Herr, Gott hatte ihn selig, würde höchstwahrscheinlich auf der kleinen Wolke sitzend, mit dem Kopf schütteln, einen schnalzenden Laut mit der Zunge erklingen lassen und nur mit Verächtlichkeit im Blick auf seinen Jungen hinunter sehen.

Der Tod von Theodore Cromwell Nott Senior war nun beinahe zwei Jahre her.

Gicht und Gebrechen waren ihm letztendlich zum Verhängnis geworden und obwohl sein alter Herr stets rüstig schien, hatte eine Kleinigkeit zu seinem jähen Ende geführt.

Doch er war in Frieden gegangen. Seine Sünden waren ihm, zu seinem Glück, vergeben, denn die früheren Taten des alten Nott galten als abscheulich, grausam und schrecklich zu gleich. Ein Todesser, ein Anhänger des dunklen Zauberers Voldemort war er und hatte durch sein Handeln auch die arme Seele seines einzigen Sohnes in arge Mitleidenschaft gezogen.

Der Strudel aus Bosheit und Finsternis löste sich jedoch in Wohlgefallen auf, als ein Mitschüler seines Jungen, der auserwählte Harry Potter, den finsteren Lord stürzte. Zwar war Nott Senior nie aktiv im Kampf gegen das Gute in Erscheinung getreten, doch der Name hatte sich sehr wohl in den Köpfe der magischen Gesellschaft eingebrannt. Eine schwere Bürde, die sein Sohn nun zutragen hatte. Doch der kleine Theodore hatte Mut bewiesen und sich gegen die Führung Voldemorts ausgesprochen. Die Angst in den Augen seines Sohnes hatte der alte Mann bis zu seinem Tode nicht vergessen können.

Hatte das Schicksal ihm nicht bereits seine geliebte Mutter genommen und ihn mit einem alten, kranken Mann gestraft, der einem Führer in einen Krieg folgte, dessen Ausgang abzusehen war?

Wie oft hatte er seinen Vater gebeten, dem dunklen Zauberer nicht mehr zu folgen? Der alte Nott gab es auf, in die traurigen Augen seines Sprosses zu blicken und die Schande zu sehen, mit der dieser seinen Herren verurteilte. Die Strafe, die ihn ereilte, war so kräftezehrend und zermürbend, dass er es beinahe vorzog, in Askaban, bei den Dementoren, zu verrotten. Doch man hatte ihm mildernde Umstände zugeschrieben und aus der Strafe von zwei Dekaden, waren nur mehr neun Monate geworden.

Daheim, im Herrenhaus, blieben ihm nur noch wenige Jahre, die er in Frieden zu nutzen wusste. Vorwürfe, die täglich durch das Anwesen hallten, waren ihm beinahe lieb geworden, zeigten diese doch, dass er seinem Sohn nicht völlig gleichgültig war. Hin- und her gerissen zwischen Angst, Wut und Verzweiflung suchte der junge Theodore die Einsamkeit. Er flüchtete sich in eine Welt, in der es niemanden gab, der ihm einen weiteren, geliebten Menschen nehmen konnte.

Er lief dem Offensichtlichen davon, leugnete die Wahrheit, die ihm tagtäglich entgegen schlug. Zeitungen schrieben den Sieg zu jedem Jahrestag nieder und Radiosender verkündeten den Triumph auch noch fünf Jahre nach der großen Schlacht.
 

Das Zimmer, in dem sein Vater verstorben und später aufgebahrt worden war, hatte er, nachdem Nott Senior unter der Erde lag, verschlossen und gleichzeitig nie mehr betreten. Der alte Wohnsitz seiner Familie war zum Verkauf angeboten worden und alsbald hatten sich die einen oder anderen Interessenten gefunden, die nun Herr über Nott-Mannor zu sein gedachten. Der Erlös aus dem Geschäft, sowie das Erbe, das er nur widerwillig angetreten hatte, reichten aus, um ihm eine kleine Wohnung zu finanzieren. Hier, in seinem neuen Heim, hatte er die Ruhe, die er benötigte, um seiner Tätigkeit als Autor nachzukommen.

Sein Hobby, für das man ihn jäh verspottet hatte, zahlte sich für ihn in klingender Münze aus. Nicht zuletzt ließ man seine ersten beiden Romane erneut in Druck gehen und schon bald hieß es, dass sein Werk »Wer böses denkt« in der fünften Auflage erschien. Auch der zweite Band war bereits so oft vergriffen, dass ein Nachdruck außer Frage stand.

Doch seit einer gefühlten Ewigkeit war es, dass er nicht mehr die Befriedigung empfand, die ihn überkam, sobald er sich in den Stuhl sinken ließ und seine Finger über die Tasten flogen. Seine einstige Muse verband sich mit den Erinnerungen aus der Zeit des Krieges und denen seiner Schulzeit. Seine Leidensgeschichte verpackte er geschickt in Worte und tat dies nicht ohne Hintergedanken. Das Gute, sowie das Böse, fand in seinem Buch Erwähnung und mit einem Schmunzeln auf den Lippen bestätigte er die immer wiederkehrenden Fragen, ob sein Schriftstück autobiographisch sei.

»Zu einem großen Teil«, hatte er erklärt und auch die Beschreibung seinerseits auf dem Klappentext verdeutlichte seine Erläuterung gezielt.

Nichtsdestotrotz saßen ihm seine Verleger im Nacken und beharrten auf einen weiteren Roman. Zwar hatte er bereits angemerkt, dass das neue Buch nichts mit seinen bisherigen Schriften zu tun hatte, und er sich in neue Gefilde vorzuwagen gedachte, doch der Druck, unter dem er nun stand, und die Erwartungshaltung von Verlegern, Kritikern und nicht zuletzt der Leser, war immens.

Doch wie sollte er schreiben, etwas zu Papier oder auf Laptop bannen, dass sich nicht hervorbringen ließ?

»Vielleicht brauchst du eine Pause«, hatte ihm Clyde Boyster geraten, sein Berater und Manager, »schließlich hast du alle beiden Bände in einem Rutsch durchgeschrieben.«

Ein nervöses Kichern hatte seinen Mund verlassen, ehe Theodore mit dem Kopf schüttelte. Damals ging ihm das Schreiben so leicht von der Hand, denn Material hatte er genug. Doch nun war diese Quelle versiegt. Das, was er hatte sagen wollen, war gesprochen und nun schien es nichts mehr zu geben, das ihn aus diesem Loch aus tiefer Schwärze herausholen konnte. Nichts, bis auf ...
 

Aus den Kissen hervor linsend, registrierte er, dass es bereits hellerlichter Tag sein musste und das Gezwitscher der Spatzen, Amseln oder welcher Vogel ihm auch immer den Nerv raubte, vermochte nicht, ihn aus dem Bett zu treiben.

Hastig kehrte er den langen Vorhängen den Rücken und warf sich auf die andere Seite, doch nach langem Hadern und dem Gefühl, nicht wieder einschlafen zu können, entschied er sich dazu, unter murrenden Lauten, die gemütliche Schlafstätte zu verlassen.

»Kaffee!«, murmelte er und torkelte schlaftrunkend durch die Diele, ehe er die Kochnische betrat.

Trotz Magie hatte es Theodore vorgezogen, so Muggel-artig wie möglich zu leben und dies schloss das Kaffeebrühen mit ein. Doch wenn es ihm nicht schnell genug ging, reichte ein Blick auf den elektrischen Wasserkocher aus und das heiße, meist bittere Getränk, war in Windeseile zubereitet.

Er ließ den Blick durch den schmalen Raum gleiten und blieb an einem Schriftstück hängen, das bereits länger als anderthalb Jahre am Kühlschrank hing und verkündete, dass seine Bücher ebenso an Muggel-Verlage verschickt worden waren und dass deren Resonanzen mindesten genauso überschwänglich und positiv waren, wie jene aus der Welt der Hexen und Zauberer.

»Die Muggel stehen auf dieses magische Zeug«, meinte Clyde, als er unangemeldet und kurz, nachdem der Brief eingetroffen war, auf der Schwelle im Türrahmen stand. »Stell dir doch nur mal vor, wie versessen diese nicht-Magier auf diesen Fantasy-Kram sind. Die glauben doch tatsächlich, dass das, was du geschrieben hast, deiner Vorstellungskraft entsprungen ist. Kaum zu glauben, oder? Wir kämpfen um Leben und Tod und die amüsieren sich.«

»Aber warst du es nicht, der meine Manuskripte an die Verleger geschickt hat? Warum siehst du das jetzt als Problem?« Die Arme vor der Brust verschränkt und mit den Schultern zuckend, begriff Theodore den plötzlichen Sinneswandel seines Beraters nicht.

»Hey, Theo«, wiegelte Clyde mit erhobenen Händen ab, »so meinte ich das ja gar nicht. Ich finde es nur erstaunlich, dass die uns deine Bücher förmlich aus den Händen reißen!«

»Haben sie?«, hakte Theodore ungläubig nach.

»Werden sie, vertrau mir!«, gab der hochgewachsene, junge Mann mit einem verschwörerischen Zwinkern zurück und er hatte Recht behalten.
 

Ein trotziges Seufzen entrann seiner Kehle, ehe er dem Brief, sowie der Küche, den Rücken kehrte. Doch abermals blieb sein Augenmerk an dem Premieren-Flyer hängen, der ebenso am Kühlschrank haftete.

»Nott hier, ich hätte gern Mister Boyster gesprochen.« Nervös wandte er den Kopf von einer Seite, zur anderen. Es war eigenartig, denn unter anderen Umständen hätte er nie eine der roten Muggel-Telefonzellen aufgesucht, doch eine Eule am frühen Nachmittag einmal quer durch die Stadt fliegen zu lassen, erschien ihm als unpassend. Galten diese Tiere doch als eher nachtaktiv und es war schon skurril genug, dass alle Briefe von den gefiederten Boten überbracht wurden, denn die Muggel wurden bei einer größeren Ansammlung von geflügelten Tieren misstrauisch. Wenn ein ganzer Schwarm kreischender, piepender und krächzender Vögel die Londoner City im Visier hatte, gerieten sie leicht in Panik und vermuteten gleich eine Art Zusammenrottung oder Verschwörung.

»Ted, was gibt's Junge?« Theodore verdrehte die Augen, war Clyde kaum zwei Jahre älter als er und er bezeichnete ihn als Jungen?

»Kannst du mir sagen, wer in der Fortsetzung von »Bad Things die Rolle der Phyllis Holm übernimmt?« Angespannt nagte er auf seiner Unterlippe herum, ehe Theodore dem Drang widerstand, durch die Leitung zu kriechen um dem Lachanfall seines Managers einen Dämpfer zu verpassen. Warum konnte dieser Mann nicht einfach tun, worum man ihn bat?! »Clyde!«, das Knurren schien seine Wirkung auf verblüffende Weise nicht zu verfehlen.

»Na, das selbe Mädchen, wie im ersten Teil«, das Giggeln in der Stimme ebbte zu seinem Ärgernis jedoch nicht ab. »Eine gewisse M. Bulstrode.«

»Du weiß nicht rein zufällig, bei wem sie unter Vertrag ist?« Das Theodore eine solche Hartnäckigkeit an den Tag legte, überraschte Clyde Boyster.

»Ted, was ist los? Willst du sie ersetzen lassen? Es war doch nur eine kleine Rolle. Ein Nebencharakter. Unwichtig, Lücken füllend, eine Randfigur.« Clyde konnte sich keinen Reim auf den plötzlich aufkeimenden Wunsch seines Schützlings machen.

»Was? Nein, ich will sie nicht ersetzen lassen. Was redest du da für einen Drachenmist?«, ungläubig fasste sich Theodore nach der Stirn.

»Willst du ihre Rolle vergrößern? Das steht aber nicht im Drehbuch.«, pflichtete Clyde bei und wurde jäh unterbrochen.

»Clyde«, beinahe jammernd entkam ihm der Name, »sag mir doch einfach bitte, bei wem sie unter Vertrag ist.«

»Okay, okay, schon gut.« Dem Drängen des jungen Mannes kam Boyster, wenn auch mit Skepsis, nach. »Kannst du in einer halben Stunde beim Verlag vorbeischauen? Dann müsste ich herausgefunden haben, welche Agentur sie betreut
 

Dass der Morgen noch in schönstem Sonnenlicht erstrahlt war, konnte sich Theodore kaum vorstellen, denn nun hingen schwere, dicke Wolken am Londoner Himmel, während er den Passanten auswich, die eiligst ihre Einkäufe nach Hause trugen, um einem möglichen Regenschauer zu entgehen. Ob er wollte, oder nicht, aber er musste sich in den nachmittaglichen Trubel stürzen und den Tropfenden Kessel betreten, um in den Hinterhof zu gelangen, der ihm Zugang zur Winkelgasse gewährte.

Kurz nickte er der Wirtin, Hannah Longbottom, zu, die gemächlich Gläser polierte, ehe er die knarrende Holztür aufstieß, die zum Hof führte. Ein Zauberer hatte immer seinen Zauberstab dabei, auch wenn Theodore es vorzog, so muggelig wie möglich zu leben und so stupste er mit der Spitze des Stabes gegen die Mauer aus Ziegeln, traf die richtigen Steine und innerhalb eines Wimpernschlages gab diese den Weg frei.

Die Barriere richtete sich wieder auf, als er durch das Tor aus Backsteinen ging und die Gasse betrat. Zwei Häuser neben der Bank Gringotts, die von Kobolden geführt wurde, erhob sich »The:Magical:Publishing«, kurz T:M:P, das hiesige Verlagshaus für und von magischen Büchern und Zeitschriften. Neben einem Coffeehouse im Erdgeschoss, sowie diversen Kiosks und Delikatessenhandlungen, hatte sich auch die Redaktion des Tages Propheten dort niedergelassen, nachdem die Winkelgasse nur noch in Trümmern gelegen und beinahe vollkommen zerstört worden war. Im obersten Stockwerk des hiesigen Gebäudes, das beinahe dreißig Etagen maß, befanden sich die Büros der Herausgeber und Verleger anderer Printmedien.

Nervöses Treiben und hastig umher schwirrende Briefe waren beinahe in jedem Flur zu betrachten, denn die gläsernen, vier Fahrstühle gaben gute Sicht auf die Tätigkeiten der Mitarbeiter. Mit einem Pling glitten die Türen zur Seite und der junge Mann trat aus dem engen Gefängnis hinaus auf einen langen Flur. Das Büro seines Managers lag auf der linken Seite des langen Ganges und die große, weiße Flügeltür hätte nicht protziger erscheinen können.

Dass jemand wie Clyde Boyster einen kleinen Autor wie ihn unter Vertrag genommen hatte, musste damals ein Glückstag gewesen sein, denn trotz seiner jungen Jahre und der flapsigen, meist witzig gemeinten Art und dem eigenwilligen Humor, der nicht jedem bekam, gehörte Boyster zu den Top FIVE der magischen Verlagswelt. Boysters Büro gegenüber, lag das von Evalyn Kelly-Duvall, einer kernigen, mittelalten Hexe, die ihre feuerrote Lockenmähne meist aufwendig frisiert trug und ihren, vielleicht nicht mehr als jung zu bezeichnenden, Körper stets in betonende Kostüme steckte. Soeben schritt die Hexe auf klappernden Highheels in seine Richtung.

»Mister Nott, wie schön Sie zu sehen.« Das breite, aber dennoch gekünstelt wirkende Lächeln entblößte ihre weißen Zähne. »Was macht das Autorenleben? Ihre Bücher sind richtige Verkaufsschlager und die Filme werden die Kinokassen sprengen und der Teufel soll mich holen, wenn ich mich irrte.«

Theodore ließ sich zu einem knappen Lächeln hinreißen und nickte dankbar für die Prophezeiung, die Misses Kelly-Duvall von sich gab. Doch als sie einen weiteren Schritt auf ihn zu trat, blieb er wie angewurzelt stehen.

»Sollte Boyster kein Interesse mehr an ihrer Schreibe haben, ist Ihnen ja bekannt, dass Ihnen mein Büro immer offen steht.« Einem kleinen, aber dennoch viel sagendem Zwinkern später, öffnete sie die Tür und betrat ihren Arbeitsplatz.
 

Die angehaltene Luft ausatmend, ließ er seine Fingerknöchel gegen das weiße Holz fahren und trat, ohne eine Antwort abzuwarten, in den Vorraum. Während Colleen Swifton, die junge Sekretärin, gelangweilt an ihren Nägeln feilte, zog Thodore an ihrem Schreibtisch vorbei.

»Miss Swifton«, sagte er knapp und erntete nur ein Schmatzen, sowie das Zerplatzen einer Kaugummiblase als Erwiderung.

Der junge Mann klopfte erneut mit leicht geballter Faust gegen die Tür, die den Arbeitsbereich seines Managers markierte. Ohne ein Wort des Hereinkommens abzuwarten, folgte er der aufschwingenden Pforte.

»Ah, heute mal pünktlich. Miss Swifton, Kaffee!« Eben noch hocherfreut über den Besuch seines Klienten, verlangte Clyde unter bellendem Ton abrupt nach seiner nachmittaglichen Droge aus Koffein und Zucker. »Setz' dich, Theodore, setz' dich!«

Der Anordnung kam dieser ohne Widerworte nach und ließ sich in den ledernen Sessel sinken, der vor dem pompösen Schreibtisch Clydes stand. Tief rutschte Theodore in diesen hinein, doch Boyster schenkte seinem Versuch, sich aus dem Polster emporzukämpfen, keinerlei Beachtung.

»Miss Swifton? Colleen! Sie unterlassen jetzt das Feilen ihrer Nägel und tanzen hier mit einer Kanne Kaffee an, sonst können Sie sich einen neuen ...« Pure Röte kroch am Hals des Mannes hinauf, doch seine Wut verrauchte abrupt, als das junge Fräulein mit einem Tablett in den Händen das Zimmer betrat.

Mit einem knappen, zynischen Grinsen stellte Miss Swifton das Servierbrett auf das edle, helle Holz des Tisches, verteilte jeweils eine Tasse, Untertasse sowie Löffel, Sahnekännchen und Zuckerdöschen auf beide Parteien und verließ mit einer knicksenden Geste den Raum. Theodore hätte schwören können, dass er sich irrte, aber er meinte, dass die kleine Miss Swifton beim Herausgehen mit den Augen gerollt und ihrem Chef die Zunge herausgestreckt hatte. Gewundert hätte es ihn nicht.

»Nicht einmal einschenken kann sie!«, knurrte Clyde mürrisch, doch der junge Mann ihm gegenüber war froh, dass sie dieser Tätigkeit nicht nachgekommen war.

»Du kannst von Glück reden, dass sie nicht hinein gespuckt hat.«, meinte er und sah sich in dem großen Zimmer um.

»Wie?« Erleichtert darüber, dass Clyde ihn nicht verstanden hatte, zerstreute Theodore das Thema, indem er sich aus dem Sessel erhob und den Raum in langsamen Schritten durchquerte.

An den Wänden hingen Fotos und Bilder, die Clyde mit allen Autoren zeigten, die er je betreut hatte und deren Bücher auf den Bestsellerlisten gelandet waren.

Das Neuste zeigte ihn unweigerlich zusammen mit Theodore, der einen eher verlorenen Eindruck an der Seite des jungen Mannes machte. Selbstvertrauen gehörte nicht gerade zu seinen Stärken und dieses Manko wurde ihm nun wiedereinmal bewusst. Während Boyster mit Zufriedenheit und Genugtuung vor sich hin strahlte, hatte Theodore seine Lippen zu einem schmalen Strich zusammengepresst. Er wirkte verkniffen und schien den Trubel um sich herum kaum zu begreifen.

»Ja, das waren noch Zeiten.« Mit flinken Schritten war Clyde an seiner Seite und betrachtete ebenso die Wand der Berühmtheiten, die er unter seine Fittiche genommen hatte. »Weißt du noch, die Filmpremiere im letzten Jahr? Es hat wie aus Eimern gegossen und wir mussten uns knappe zwei Stunden in nassen Klamotten auf den Kinosesseln unsere Ärsche platt sitzen. Danach lag ich erst mal für drei Wochen flach. Hoffen wir, dass wir beim nächsten Mal mehr Glück mit dem Wetter haben.«

Clyde legte seine Pranke auf der Schulter des jungen Mannes ab und klopfte diese aufmunternd. Doch nicht nur Clyde Boyster hatte sich beinahe den Tod geholt, auch andere waren betroffen und Theodore erinnerte sich nur ungern an die Besuche im St. Mungo, die er über sich hatte ergehen lassen müssen. Mit einem harmlosen Schnupfen hatte seine Erkältung damals so gut wie nichts gemein. Dennoch, Clyde übertrieb maßlos in seinen Ausführungen und er tat gerade so, als wäre er nur knapp dem Tode entronnen. Irrsinn konnten sich eben nur jene leisten, die vermögend waren und zu denen gehörte Boyster definitiv, auch wenn er dies immer abstritt.

»Hey, Clyde, was ist jetzt mit meiner Bitte?« Theodore lenkte seine Aufmerksamkeit auf das Anliegen, das ihn beschäftigte und er hoffte, dass der junge Mann seiner Forderung nachgekommen war.

»Ja, sicher«, entkam es ihm knapp, »ich habe mein Bestes geben.«

In Theodores Ohren klang seine Aussage eher nach einer Niederlage. Doch wenn selbst der »alles- und jeden«-kennende Clyde Boyster nichts über die Frau herausfinden konnte, dann musste er andere Mittel und Wege finden müssen.

Clyde lotste ihn zu seinem Schreibtisch zurück, ließ sich in den hohen Sessel zurücksinken, öffnete eine der Schreibtischschubladen und schob ihm einen, aus braunem Papier bestehenden, Umschlag zu.

»Mehr kann ich im Moment nicht für dich tun, Theo.« Mit einem lässigen Zucken der Schultern, verschränkte Clyde die Arme hinter seinem Kopf.
 

Mit gemächlichen Schritten durchquerte Theodore das Büro, nickte der Sekretärin, die ihn abermals ignorierte, mit einem kleinen Lächeln zu und verließ das Gebäude des T:M:P.

Der Schein der Laternen spiegelte sich in den Pfützen und das leichte Plätschern von Regenwasser signalisierte ihm, dass es sich beinahe um einen meteorologischen Weltuntergang gehandelt haben musste, während er im Trockenen gehockt hatte. Den Umschlag hatte er hastig in der Innentasche seines Mantels verstaut. Allzu viele Informationen versprach er sich nicht, schließlich konnte es sich nur um drei, höchstens fünf Blätter handeln. Doch selbst mit einem Papier hätte er sich auch schon zufrieden gegeben.

Als er die Winkelgasse verließ und erneut den Tropfenden Kessel betrat, entschied er sich dazu, sein Abendessen kurzerhand in dem kleinen Pub zu sich zu nehmen.

»Was darf es sein?« Hannah Longbottom, ehemals Abbott, sowie einstige Schülerin des Hauses Hufflepuff, wackelte mit einem Tablett auf ihn zu.

Das kleine Mädchen mit den langen, blonden Zöpfen hatte sich kaum verändert, abgesehen von der neuen Frisur und der Murmel, die sie vor sich her schob. Theodore war, ähnlich wie Hannah, ein Außenseiter gewesen und hatte wie sie nicht viel Wert auf Äußerlichkeiten oder Kraft gelegt. Doch ein altes, bekanntes Gesicht zu sehen, zauberte ihm ein kleines Lächeln auf die Lippen.

»Hallo Hannah, kannst du mir etwas Schnelles zaubern?«, bat Theodore an die Dame gewand.

»Bin ich eine Hexe oder bin ich eine Hexe?«, lachte sie auf und stellte ihm bereits einen Krug Butterbier vor die Nase. »Dein Buch ist eingeschlagen, wie ein Bombarda-Zauber.«

Ihr helles Lachen und das wohl ernst gemeinte Kompliment, ließen ihn kaum merklich die Mundwinkel heben.

»Viele meiner Freunde haben sich positiv darüber geäußert«, erklärte die junge Frau weiter und wirkte ein wenig aufgekratzt, wenn nicht sogar ehrfürchtig. »Es ist schön zu wissen, dass es anderen ähnlich erging, wie unsereins.«

Ob der Zwist zwischen den vier Häusern noch immer bestand, konnte er nicht sagen, doch Hannahs Worte ließen keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie seine Ansichten teilte.

»Danke, Hannah«, erwiderte er knapp, ehe sich seine Miene etwas verfinsterte, »aber es gibt genügend Leute, die das Buch einfach verrissen und sich der Meinung einiger Kritiker angeschlossen haben.«

»Ach, papperlapapp! So ein Unsinn. Das können nur Leute behaupten, die nichts damit zu tun hatten. Zwar ist das vollkommen unvorstellbar, aber wir beide wissen nur zu gut, dass es Familien gab, die gelitten haben und solche, die es, trotz allem, nicht wahrhaben wollten.« Hannah ließ an ihren Worten keinen Zweifel aufkommen und stemmte die Hände, mitsamt dem Tablett, in die Hüften. Die Empörung auf ihrem Gesicht sprach Bände und stimmte seine trüben Gedanken etwas milde.

»Wie dem auch sei, ich war begeistert, von beiden Bänden.«, fuhr Hannah fort und zwang sich zu einem Lächeln, das er nur spärlich erwiderte. »Und, verrätst du mir, an was du dieses Mal arbeitest?«

Ein schnaubender Laut entkam ihm, ehe Theodore den Kopf schüttelte. Die Miene der jungen Frau nahm enttäuschte Züge an. »Aha, nun ja, ich verstehe schon«, abrupt spiegelte sich wieder ein flüchtiges Lächeln auf ihren Lippen. »Top Secret, wie ich annehme. Ach, ich Dummerchen. Dein Essen kommt sofort.«

So hastig, wie sie die letzten Worte sprach, war sie auch schon wieder verschwunden. Zwar hätte er der jungen Frau gern erzählt, welchen Inhalt sein nächstes Werk haben würde, doch bis zum jetzigen Zeitpunkt war ihm dies ebenso wenig vertraut und bekannt, wie ihr.

Als Hannah mit dem schmalen Mahl an seinen Tisch trat, blieb jedoch keine Zeit für Plaudereien, denn der Tropfende Kessel füllte sich stetig. Hexen und Zauberer, die ihrer Arbeit nachgegangen waren, ließen sich gern zu einem Umtrunk hinreißen und so sah sich der junge Autor gezwungen, nur allzu bald das Lokal zu verlassen. Wie Hannah, in ihrem Umstand, so viel Trubel ertrug, mochte er sich nicht fragen, doch irgendjemand hatte den Pub übernehmen müssen, nachdem der alte Tom dahin geschieden war und niemand hätte sich wohl besser geeignet, als die liebe, alles- und jeden umsorgende Hannah Abbott.
 

Dass er bis ans andere Ende der Stadt musste, um zu seinem Appartement zu gelangen, störte Theodore kaum. Obwohl die Nacht schneller über ihn hinein brach, als ihm lieb war, begnügte er sich mit einem langen und ausgedehnten Spaziergang.

Dennoch, dieses merkwürdige Kribbeln in seinen Fingerspitzen und das plötzliche Klopfen, welches in irgendeiner Art und Weise in Verbindung zu seinem Herzen stehen musste, trieben ihn zur Eile an.

Wie lange es wohl her sein mochte, dass er diese Art der Aufregung verspürt hatte? Er konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern. Doch dieser Drang, schnellen Schrittes seine Wohnung zu betreten, ließ ihm kaum Zeit, seine Umgebung wahrzunehmen.

Ein paar Mal wäre er beinahe mit ahnungslosen Passanten zusammengestoßen. Wusste Merlin was diese um diese Uhrzeit noch auf der Straße trieben, doch ein Blick auf seine Armbanduhr verriet, dass er sich gerade in der Rush Hour befand. Leute eilten nach Haus zu ihren Familien, das Abendessen sehnsüchtig erwartend und andere hielten ein Pläuschchen, ungeachtet dessen, dass sie ihm im Wege waren.

Endlich hatte er die Haustür des Mehrfamilienhauses erreicht. Eiligst suchte er in den Seitentaschen seines Mantels nach den passenden Schlüsseln und betrat den Hausflur. Flink hechtete Theodore die Stufen nach oben und versuchte dennoch so still und leise wie möglich zu sein. Schwatzhafte und neugierige Muggel waren ihm ein Graus, doch in dem alten, düsteren Herrenhaus hatte ihn nichts mehr gehalten. Einsamkeit war zwar etwas, das er suchte, jedoch war ihm zu viel davon nicht geheuer. Schließlich entschied noch immer er, wie sehr allein er sein wollte und mit ein paar Nachbarn, links und rechts, ließ es sich aushalten.

Sein Wohnsitz war als Appartement ausgeschrieben, doch hatte die kleine Wohnung nur im Ansatz etwas mit dieser Art der Beschreibung gemein. Die Bezeichnung Appartement bedeutete hier so viel wie im obersten Stock. Zwar war Theodore Nott hier Herr über die gesamte, obere Etage, dennoch hielten sich die Räumlichkeiten in diesem Punkt ein wenig zurück. Doch der junge Mann war froh, überhaupt ein Heim sein Eigen nennen zu können. Das Badezimmer war geräumig und wenn die Sonne aufging, lichtdurchflutet. Die hellen Fliesen des Bades, setzten sich auch in der kleinen Küchenzeile fort, in der ein kleiner Kühlschrank sowie ein Herd und ein Tisch mit zwei Stühlen Platz hatten. Flur und Wohnbereich waren in hellen, freundlichen Farben gestrichen und sogar ein Balkon ging vom Wohnzimmer ab, das die größte Räumlichkeit darstellte. Auch das Arbeitszimmer, das in etwa die Größe der Küche beschrieb, hatte er adäquat einzurichten gewusst. Regale, jeweils links und rechts voll gestopft mit Büchern, säumten den Weg zum großen Fenster, vor das er seinen Schreibtisch hatte stellen lassen.

Es wäre als Gästezimmer zu empfehlen gewesen, sofern er Gäste empfing, doch dies geschah selten, sehr selten. Das Kämmerchen war ihm so ans Herz gewachsen, dass er beinahe mehr Zeit dort verbrachte, als in irgendeinem anderen Raum. Doch ab und an fand er den Weg ins Schlafzimmer, dessen Mittelpunkt ein standardmäßiges Doppelbett darstellte. Es war von zweckmäßiger Einrichtung, denn neben der Schlafstätte, an der gegenüberliegenden Wand, befand sich nur ein Kleiderschrank, der ihm jedoch viel zu viel Platz bot. Zu viele Türen, zu viele Schubfächer, doch die Mission des Möbels war klar definiert: Lückenfüller. Nicht mehr und nicht weniger.

Und sowie er durch den langen Flur streifte und jedes Zimmer einem akribischen Blick unterzog, bemerkte er, dass er noch immer den Mantel trug und dass der Umschlag noch immer in der Innentasche darauf wartete, geöffnet zu werden.
 

Manche Männer begnügten sich der Etikette wegen mit einem Tee zum Abend, andere bestanden auf ein gut gezapftes, englisches oder irisches Bier und wieder andere, und zu denen gehörte unweigerlich Theodore Nott, verließen sich auf die aufputschende Wirkung von Zucker und Koffein.

Mit einem Knacklaut, gefolgt von einem Zischen, hatte er die Dose geöffnet und ließ sich, unter ächzenden Lauten, auf das Sofa fallen. Ein tiefen Schluck von dem klebrigen, süßlichem Gebräu später, das die Muggel als Cola bezeichneten, stellte er die Dose auf den Couchtisch ab und griff nach dem Umschlag, den er vorsorglich auf dem gelackten Holz abgelegt hatte.

Mit zitternden Fingern löste er die Lasche und zog ein einzelnes Blatt Papier heraus. Wie er auf die absurde Zahl von bis zu fünf Blättern gekommen war, war ihm in diesem Moment schleierhaft. Dennoch überfiel ihn ein Gefühl der Erleichterung. Das Dokument, von Clyde mehr schlecht als recht handschriftlich festgehalten, zeigte ihm nicht nur, wo die junge Frau arbeitete, sondern es gab auch persönliche Informationen preis. Es glich mehr einem Notizzettel, dennoch waren die meisten Punkte sehr detailliert aufgeführt:
 

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Name:

Millicent Irmina Bulstrode

Geboren am/in:

o1. Juli 198o/Ashford

Wohnhaft in:

Flemming Street 13B, London (seit Mai 2oo3)

Beruflicher Werdegang:

1987 - 1991 Besuch der Defton Elementaryschool (Privatschule für Mädchen)

1991 - 1999 Besuch der Schule für Hexerei und Zauberei, Hogwarts

1999 - 2oo3 Besuch der Akademie der Künste (Muggel-Institut); Fachrichtung Schauspiel, Kunst und Musik

1999, März - Komparsin im Stück »No trouble without me«

2oo1, Juni - Auftritt im Stück »A Tale« (Nebenrolle, nicht nennenswert)

2oo2, Januar - Auftritt im Stück »Crickett und Grown« als Lyla (Zweitbesetzung, nie öffentlich aufgetreten)

2oo3, August - Prüfungen bestanden:

»gut« in Schauspiel;

»gut« in Kunst;

»befriedigend« in Musik

2oo3, September - Nebenrolle im Projekt »Bad Things And Good Thoughts - A Boy Between The Lines«; übernahm den Part der »Phyllis Holm«

2oo4, Januar - als erneute Besetzung der »Phyllis Holm« im Gespräch ?

Ist momentan bei MCT-Agency (Movie-Cinema-Talent-Agency) unter Vertrag (Muggel-Agentur) und wird dann und wann mit kleineren Rollen betraut (Werbespots, Radiospots (als Sprecherin) ect.).

Agent:

Dominic Hayes

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Das große Fragezeichen am Ende des Stichpunktes ließ ihn zwar die Stirn runzeln, doch als er den Namen Hayes las, wusste er nicht, ob er Mitleid oder Abscheu für sie empfinden sollte.

Dominic Hayes galt unter den Agenten seines Fachs als besonders verschlagen und man erzählte sich, dass er mehr mit seinen Schützlingen, vorrangig den weiblichen, veranstaltete, als ihnen Jobangebote zu vermitteln. Natürlich hatte ihm Clyde eine Menge über die Filmbranche zugetragen, als man beschloss, seinen ersten Roman zu verfilmen. Umso deutlicher manifestierte sich das Bild eines armen, wehrlosen Mädchens mehr und mehr in seinem Geiste. Plötzliches Bedauern überkam ihn, als sich Theodore daran erinnerte, dass er den Kontakt zu der jungen Frau einfach hatte einschlafen lassen.

Millicent und er gehörten unweigerlich zu den Slytherins, die selbst von ihresgleichen gemieden wurden. Zwar hatte auch die überaus hübsche Daphne Greengrass ein herbes Los gezogen und musste sich damit abfinden, dass sie nur Aufgrund ihres Aussehens geachtet wurde, doch sie wurde akzeptiert. Ebenso wie sein Kamerad Blaise Zabini, vor dem man sich besser in Acht nahm, schließlich ging das Gerücht umher, seine Mutter sei eine Männer mordende, nach Geld gierende Verführerin.

Und letztendlich gab es noch Draco Malfoy, stets flankiert von seinen bulligen Begleitern Vincent Crabbe und Gregory Goyle, sowie der mopsgesichtigen Pansy Parkinson. Da er sich, zu seiner eigenen Sicherheit, lieber im Hintergrund hielt und Malfoy nebst Gefolge lieber nicht in die Quere kam, schließlich waren deren Väter ebenso als Todesser bekannt und berüchtigt, hatte sich Theodore mit seinem einsamen Dasein abgefunden. Dennoch gab es noch jemanden, dem es ähnlich erging.

Millicent Bulstrode, rothaarig, pausbäckig und vierschrötig, galt als Schlägerin und ließ ihre Brutalität gern an den Kleineren aus. Ihre Körpergröße entsprach ihrer Körpermasse und auch im schulischen Bereich galt sie nicht gerade als Überfliegerin. Dass dieses Mädchen zu einer jungen Frau heran gereift war, mochte er doch sehr bezweifeln. Und dass auch in der Werbung getrickst wurde, war ihm bekannt.

Wer auch immer das Mädchen in dem Werbespot gewesen sein mochte, Millicent war es auf gar keinen Fall. Seine Augen hatten ihm wohl doch einen Streich gespielt, denn die Frau im Fernsehen hatte äußerlich nichts mit dem einstigen Schulschreck gemein.

Eleganz, Anmut und das zauberhafte Lachen ...

Laut seufzend gönnte er sich erneut einen Schluck aus der Coladose, ehe der junge Mann abermals die Informationen überflog. Clyde Boyster hatte, ob er es zugeben wollte oder nicht, seine Sache gut gemacht, doch ob er sich damit zufrieden geben würde, stand längst noch nicht fest.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  darkbird
2013-01-26T13:18:40+00:00 26.01.2013 14:18
Huhu,

schon vom Anfang des neuen Kaps bin ich begeistert. Wie Theodore unter seinem Vater gelitten hat. Der ihm nie das gegeben hatte, was er brauchte und das was er zu tun gedachte verspottet hat, so einen Vater wünscht man keinem Kind.

> Ein Zauberer hatte immer seinen Zauberstab dabei, auch wenn Theodore es vorzog, so muggelig wie möglich zu leben< -> Hihi "muggelig" einfach ein herrlicher ausdruck *kicher*

Hannah Longbottom mit einer Baby-Kugel ;) Sachen gibts, die gibts gar nicht. Das du die Häuserfrage mit rein gebracht hast und sie in dem Moment doch irgendwie unwichtig für beide ist find ich schön.

Tja, da wollen wir mal sehen. Ich bin da genau so skeptisch wie Theodore ob sie wirklich von allein so hübsch geworden ist. War da vlt auch ein Zauber mit im Spiel?

*mich auf das nächste Kap stürze*
wir lesen uns gleich

fühl dich gedrückt
darkbird
Von:  _Natsumi_Ann_
2013-01-12T13:14:28+00:00 12.01.2013 14:14
ich meine rothaarig war sie aber nie o.O im Film war sie schwarzhaarig oder brünett o.O
naja vielleicht ja gefärbt :D auf deinem bild ist sie ja auch schwarzhaarig^^

bin jetzt echt gespannt wie beide aufeinander treffen ><
schnell weiter^^


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